Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 12V Batterie 12V/10W LED Treiber?
lars3001
04.05.2015, 16:38
Hallo zusammen,
Plane für einen Handscheinwerfer mit 12V akku der zu zeit mit einer 12V /30W Halogenlampe bestückt, ist gegen eine 12V / 10W LED leuchtmittel zu ersetzen. Kenne mich mit LED nicht so aus bis auf die standard 5mm leds. Lese immer wider das von Treibern gesprochen wird. die LED braucht 12V / hat 10W... laut datenblatt 1050mA.
Brauch ich jetzt einen Treiber? oder reicht ein Vorwiderstand? wenn ja kennt ihr eine kleine Treiberplatine oder ne Schaltung?
Hoffe ihr könnt mir weiter Helfen.
Geistesblitz
04.05.2015, 17:14
Welche Spannung haben denn die LEDs? Bei 12V wird es häufig so gemacht, dass man immer so 3 LEDs in Reihe schaltet (bei LED-Spannung von beispielsweise 3,2V wären das 9,6V) und die übrige Spannung dann über einen Widerstand abfallen lässt (im Beispiel wären das 2,4V, bei 20mA bräuchte man also einen 120 Ohm-Widerstand). So baut man sich dann mehrere dieser Dreierketten und gibt jeder einen entsprechenden Widerstand. Wie das mit Treiber aussehen würde weiß ich jetzt allerdings nicht. Die würden ja den Strom regeln und da müsste man drauf achten, dass durch alle LEDs derselbe Strom fließt.
Welche Spannung haben denn die LEDs? Bei 12V wird es häufig so gemacht, dass man immer so 3 LEDs in Reihe schaltet (bei LED-Spannung von beispielsweise 3,2V wären das 9,6V) und die übrige Spannung dann über einen Widerstand abfallen lässt (im Beispiel wären das 2,4V, bei 20mA bräuchte man also einen 120 Ohm-Widerstand).
Was bei einem Akku nicht so leicht ist. Ein 12V Bleiakku z.B. hat so zwischen 14V und weniger als 10V. Da haut das mit einem Widerstand nicht hin. Und die 10W LEDs brauchen ca. 1A im Stück bei ca. 10V. Wobei die 10V von der Charge, der Temperatur oder der Mondphase leicht um +-1V abweichen können. Um ein Vorschaltgerät kommt man hier nicht herum. Da sich aber die Spannungsbereiche von Akku und LED überlappen, passt weder ein Buck noch ein Boost Regler. Ich würd mir die Wahl des Akkus oder der LED noch mal überlegen.
MfG Klebwax
lars3001
04.05.2015, 20:34
Danke für die Meldungen,
Dachte aber bei den LED's mehr an die Hochleistungs LED Module z.b.
http://www.lightinthebox.com/de/integrieren-10w-800-900lm-6000k-cool-white-light-led-chip-10-12v_p911975.html?currency=EUR&litb_from=paid_adwords_shopping&gclid=CLaLqOPbqMUCFUHMtAod0VQAGA
Habe so einen Ähnlichen der Braucht 12V/1000mA = 10W. Das die Spannung des Akkus nicht genau 12V ist hatte ich mir schon gedacht. Wolte mit einen Festspannungsregler 12V/2A etwas für abhilfe sorgen. Dann einen 0,47Ohm/5W Widerstand davor und fertig. Widerstand und Regler solten nicht so heiß werden, da sie beide nicht an ihrer Leitungsgrenze sind. Laut Rechnung bekommt die LED dann 11,53V, selbst wenn der regler nicht 12V sondern nur 11V liefert bekommt die LED immer noch 10,53V. Denke das past, dann Leuchtet die LED halt nicht mehr mit 100% ;-) oder mache ich irgendwo einen Denkfehler?
Lars3001
Hallo!
Ich denke, dass du den Spannungsabfall auf deinem unbekannten Regler falsch als Null V annimmst. Beispielweise ein analoger Festspannungsregler 7812 brauch am Eingang min. 2 V mehr als am Augang. ;)
oder mache ich irgendwo einen Denkfehler?
Ja, einen fundamentalen. LEDs werden über den Strom gesteuert und nicht über die Spannung. Die Kennlinie ist so steil, daß sie z. B. durch Variation der Temperatur bei einer festen Spannung den ganzen Bereich von aus bis kaputt überstreichen kann. Also: du brauchst einen Stromregler für 1A. Dafür gibt es eine ganze Klasse von ICs schau z.B. hier (http://www.ti.com/lsds/ti/power-management/led-driver-overview.page). Natürlich haben auch alle anderen Hersteller soetwas im Programm.
MfG Klebwax
dussel07
04.05.2015, 21:12
Ich muss Klebwax recht geben - LED und Akku passen nicht zusammen!
Die einzig mögliche Alternative ist ein Lastwiderstand der auf das Spannungsmaximum des Akkus abgestimmt ist.
Hier verbrätst Du dann aber kostbare Energie bzw. deine LED bekommt nur eine kurze Zeit den Strom der passen würde. Die meiste Zeit wir es dann doch ein wenig dunkler als hell.
Gibt es für 12V nicht ein fertiges Modul (Treiber und LED)? Ist doch eine gängige Spannung.
lars3001
04.05.2015, 23:24
Danke, glaub ich werd mir erstmal einen fertigen treiber bestellen und mal etwas rum testen. Habe grade was nettes gefunden.
http://www.amazon.de/Abw%C3%A4rtsregler-Einstellbare-Leistungsmodul-Versorgung-4V-35V/dp/B008MT1RYY/ref=pd_cart_vw_2_1_p?ie=UTF8&refRID=1VNA75RQ3QM4H1TMPG3P
Eingangsspannung: 4-35V
Ausgangsspannung: Stufenlos einstellbar (1,25-25 V)
Konstant-Strom-Bereich: 0-4A (einstellbar)
mal sehen ob das teil hält was es verspricht.
Lars3001
dussel07
04.05.2015, 23:33
Das Problem bleibt leider bestehen. Dieser Treiber wird auch irgendwas um 2V Drop haben -
Vieleicht noch mal zum Verständniss: Aufwärtsregler machen aus einer kleineren Spannung eine größere -Abwärtsregler (wie der von Dir verlinkte) aus einer größeren Spannung eine kleinere.
14V Akkuspannung gibt max. ca. 12V
12V Akkuspannung gibt max. ca. 10V
10V Akkuspannung gibt max. ca. 8V
Wenn Deine LED aber 12V benötigt um ihre Leistung zu bringen klappt das nur kurz bei vollem Akku.
Danke, glaub ich werd mir erstmal einen fertigen treiber bestellen und mal etwas rum testen. Habe grade was nettes gefunden.
http://www.amazon.de/Abw%C3%A4rtsregler-Einstellbare-Leistungsmodul-Versorgung-4V-35V/dp/B008MT1RYY/ref=pd_cart_vw_2_1_p?ie=UTF8&refRID=1VNA75RQ3QM4H1TMPG3P
Eingangsspannung: 4-35V
Ausgangsspannung: Stufenlos einstellbar (1,25-25 V)
Konstant-Strom-Bereich: 0-4A (einstellbar)
mal sehen ob das teil hält was es verspricht.
Es wird schon halten, was es verspricht. Es verspricht aber nicht das, was du dir vorstellst: es ist ein Abwärtswandler! Die Ausgangsspannung ist immer um einige Volt kleiner als die Eingangsspannung. Das kann man schon an den Werten sehen: 4-35V zu 1,25-25V.
MfG Klebwax
021aet04
05.05.2015, 08:30
Bei der Led passt irgendetwas nicht. Das soll eine 10W Led sein bei einem Strom von ca.1A und 12V. Hast du ein Datenblatt zur Led? Auf der von dir verlinkten Seite finde ich keines.
Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten.
1) du nimmst einen stepup auf z.b. 15V. Anschließend gehst du mit einem stepdown mit konstantem ausgangsstrom.
2) integrierten buck/boost Regler mit konstantem ausgangsstrom. Der arbeitet je nachdem als stepup oder stepdown. Der Nachteil ist das Gehäuse. Ich habe noch kein schön zu verarbeitbares Gehäuse gefunden (ich habe das gleiche Problem bei 5V Ausgang) .
3) du nimmst nur einen stepdown. Ist die Spannung hoch genug arbeitet der Regler richtig. Wird die Spannung zu niedrig (Akku < led + drop) sinkt die Ausgangsspannung bzw ausgangsstrom.
Es gibt auch fertige ledtreiber bzw Module. Ich habe die buckpuck bzw boostpuck (stepdown bzw stepup) und die recom rcd Serie im Einsatz. Jedoch bei niedrigen strömen (bis ca 500mA).
http://www.luxdrive.com/products/
http://www.recom-power.com/pdf/Lightline/RCD-24.pdf
MfG Hannes
lars3001
07.05.2015, 11:11
Mh... da könntet ihr recht haben mit dem Drop von 2V. Laut Beschreibung ist das auch nur ein Abwärtsregler. Aber in den Bewertungen habe ich volgende Beiträge gefunden.
Von Franz-Dieter Kazmierczak am 7. Dezember 2013
Es wird mit einem Schaltregler die Spannung erhöht und dann mit dem zweiten Schaltregler Strom und Spannung geregelt.
Von omnimo am 1. Januar 2013
Der Regler ist sehr universell einsetzbar, macht auch Step-Up (boost), 12V aus 6V Batterie sind problemlos möglich
so wie ich das sehe ist auf dem treiber auch ein Step-Up (Boost) wenn ja währe ja alles in Ordnung, naja hab das teil bestell mal sehen welche der aussagen stimmt.
Lars3001
021aet04
07.05.2015, 11:58
Das würde mich auch sehr interresieren. Am Bild sieht man 2 Treiber, könnte sein das einer ein stepup ist.
MfG Hannes
lars3001
07.05.2015, 12:49
Wenn der da ist werd ich bescheid geben was der kann und was nicht :-)
mfg Lars3001
lars3001
16.06.2015, 12:50
So... hatte in letzter Zeit viel um die Ohren und könnte die Platine noch nicht ausführlich testen. Aber wie ich schon vermutet habe ist auf der Platine ein (stepdown bzw stepup) Regler drauf. Ausgangsspannung und Ausgangstrom lassen sich über einstellbare Spulen einstellen. Ich benutze in erstmal als 12V / 1A Treiber für eine 10W LED. Auch wenn die Eingangsspannung unter 12 Sinkt bleibt die Ausgansseite stabil :-) Konnte so locker auf 6V runter gehen ohne das es die LED gestört hätte, Spannung und Strom haben sich ja auch nicht verändert, daher bin ich mit der Schaltung sehr zufrieden.
MfG Lars
Crazy Harry
18.06.2015, 13:15
Ich benutze in erstmal als 12V / 1A Treiber für eine 10W LED.
12V x 1A = 12W .... oder hab ich was verpaßt ?
RoboHolIC
19.06.2015, 01:20
Die tatsächliche Flussspannung solcher LED-Module hat eine starke Abhängigkeit von
- Chargenabweichungen
- Chiptemperatur
- Betriebsstrom
Angesichts der Spannbreite von mindestens +/- 10% (eher wohl deutlich mehr) ist 12V oder 24V wohl nur als Kategorie in der Abstufung gängiger Speisespannungen zu sehen.
12V x 1A = 12W .... oder hab ich was verpaßt ?
Die Leistungsangaben von Power-LEDs (und von Leuchtmitteln im allgemeinen) sind sicher nicht geeignet, um daran eine Goldwaage zu eichen.
MfG Klebwax
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