Roboternetz-News
17.03.2015, 20:50
An diesem Freitag den 20.3.2015 zwischen 9:00 und 12:00 schiebt sich der Mond vor die Sonne. Die Folge ist eine Sonnenfinsternis, die nördlich von Schottland und Skandinavien total, aber selbst in Frankreich und Deutschland zum Teil über 80 % Abschattung erreicht. Das hat womöglich Folgen.
Während das menschliche Auge diese Helligkeitsschwankung so stark ausgleicht, dass man in Mitteleuropa kaum etwas davon merkt, wenn man nicht (mit SoFi-Brille) direkt in die Sonne schaut, registrieren Solarzellen sehr genau, was vor sich geht. Die Solarpanels von abertausenden Einfamilienhäusern und von großen Solaranlagen geben nämlich im gleichen Faktor weniger Energie ab, wie sie weniger bestrahlt werden. Diese Naturgesetze funktionierten war zwar auch bei der letzten SoFi schon so, doch 1999 war Einiges anders, obwohl damals vor 15,5 Jahren die SoFi sogar eine totale war.
Das Problem ist dabei folgendes: Scheint am Freitag Vormittag die Sonne, dann liefern die installierten Solaranlagen anders als früher heute bereits einen großen Teil der aktuell benötigten elektrischen Energie. Die Grundlastkraftwerke sind dabei größtenteils voll herunter gefahren. Am Freitag aber fällt für mehr als eine Stunde die Solarstromproduktion fast komplett aus. Das hat extreme Last- und Verteilungsschwankungen zur Folge, bei denen nicht klar ist, ob diese Anforderungen durch die großen Energiekonzerne gemeistert werden können. Insbesondere in Deutschland ist dieser erste „Streßtest“ auf den Ernstfall problematisch, da hier immerhin bis zu 40.000 MW von Solaranlagen geliefert werden. Hier besteht ernsthaft die Gefahr, dass wir zwar nicht im Dunkeln sitzen, aber trotzdem durch Regelungsprobleme großflächig der Strom ausfällt. Und da die europäischen Netze eng miteinander verbunden sind, kann es im schlimmsten Fall zu einer Kettenreaktion kommen. In Kürze werden wir es wissen...
Weiterlesen... (http://www.elektor.de/news/Blackout-Freitag/)
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News Quelle: Elektor
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Während das menschliche Auge diese Helligkeitsschwankung so stark ausgleicht, dass man in Mitteleuropa kaum etwas davon merkt, wenn man nicht (mit SoFi-Brille) direkt in die Sonne schaut, registrieren Solarzellen sehr genau, was vor sich geht. Die Solarpanels von abertausenden Einfamilienhäusern und von großen Solaranlagen geben nämlich im gleichen Faktor weniger Energie ab, wie sie weniger bestrahlt werden. Diese Naturgesetze funktionierten war zwar auch bei der letzten SoFi schon so, doch 1999 war Einiges anders, obwohl damals vor 15,5 Jahren die SoFi sogar eine totale war.
Das Problem ist dabei folgendes: Scheint am Freitag Vormittag die Sonne, dann liefern die installierten Solaranlagen anders als früher heute bereits einen großen Teil der aktuell benötigten elektrischen Energie. Die Grundlastkraftwerke sind dabei größtenteils voll herunter gefahren. Am Freitag aber fällt für mehr als eine Stunde die Solarstromproduktion fast komplett aus. Das hat extreme Last- und Verteilungsschwankungen zur Folge, bei denen nicht klar ist, ob diese Anforderungen durch die großen Energiekonzerne gemeistert werden können. Insbesondere in Deutschland ist dieser erste „Streßtest“ auf den Ernstfall problematisch, da hier immerhin bis zu 40.000 MW von Solaranlagen geliefert werden. Hier besteht ernsthaft die Gefahr, dass wir zwar nicht im Dunkeln sitzen, aber trotzdem durch Regelungsprobleme großflächig der Strom ausfällt. Und da die europäischen Netze eng miteinander verbunden sind, kann es im schlimmsten Fall zu einer Kettenreaktion kommen. In Kürze werden wir es wissen...
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