Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Drucksensor fuer UBoot gesucht...
Minifriese
05.02.2004, 23:19
Moin moin!
Ich suche verzweifelt nach einem vernuenftigen Absolutdruck-Sensor. Ich bastele gerade an einem Modell-UBoot herum (Groesstenteils autonom, deswegen im RoboterNetz ;-) )und hab eigentlich alles an Elektronik zusammen, ich benutze die CControl M, jedenfalls vorerst. Spaeter dann vielleicht mal ne Aufruestung auf AVR, da fange ich gerade an, mich schlau zu machen.
Aber zum Problem: Es gibt zwar massig Drucksensoren, bei Farnell, bei Conrad, bei Schuricht und so, aber die kosten alle so ab 100 Euro, und die wenigsten geben ein fuer mich brauchbares Signal aus. Ich brauch ja 0-5V oder etwas, das sich leicht umwandeln laesst (4..20mA wuerden ja durchaus gehen), die meisten Sensoren geben ein Millivolt-Signal aus, mit dem ich nix anfangen kann. Weiss jemand, wo man da noch schauen koennte?
Der Messbereich sollte 0..2 bar sein, mich interessiert natuerlich besonders der Bereich etwas ueber ein bar abs (Wegen der Sehrohrtiefe...) Wichtig waere auch, dass ich das Ding entweder an 5V oder an 12V betreiben kann, die beiden hab ich im UBoot verfuegbar...
Besten Dank fuer jeden Hinweis,
Nils
Hallo,
Schau dir doch mal bei reichelt.de den sensor an:
MPX 4250A
Grüße aus Erlangen, Jochen.
könntest auch einen strom-stannungswandler mit einen OP aufbaun und deinen Sensor einbaun den du voher nehmen wolltest.
Minifriese
06.02.2004, 22:16
Tach zusammen,
Das mit dem Wandler und dem OP wollte ich eigentlich vermeiden, mit analogen Schaltungen bin ich naemlich nicht so fit und weiss nicht, wie ich die entwerfen und vor allem testen und pruefen sollte...
Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es keine Sensoren gibt, die ein "vernuenftiges" Signal rausgeben ;-)
Hallo Gast, danke fuer den Tip mit Reichelt, an die hatte ich noch gar nicht gedacht. Allerdings ist der Sensor fuer Luftdruck gedacht, da muesste ich den noch irgendwie wasserdicht verpacken und dann vielleicht in den Tauchtank legen, der ist ja nach aussen offen...
Ich hab inzwischen einige Teile von Jumo gesehen, die scheinen genau das zu machen, was ich will, fuer "kaum korrosive Fluessigkeiten und Gase". Bloss sind die Teile fuer die Industrie gedacht, sind also fuer ein Modellboot sehr gross, brauchen 24V und haben auch Industriepreise :-(
Gute Nacht,
Nils
hi,
hab mal was gesucht in internet und hier ist einer denn könntest du brauchen http://baumersensopress.com/sensor_datasheets/pdf/D_Bs_16.04_07.pdf
Küchenschabe
08.08.2004, 18:48
Nimm doch einfach welche, die auf der Seite hier https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1783 genannt sind, und back da einfach nen Rohr mit nem Kolben, der wasserdicht abschließt, drin vor, oder nimm nen Barometer und kuck da mit ner Kamera drauf O:)
Bastlwastl
08.08.2004, 19:34
Das mit dem Kolben ist eine gute Idee aber für eine autonome Steuerung ist die Kammeraauswärtung nicht umbedingt brauchbar.
Man könnte doch mit einem Kolben auf eine Kraftmessdose bzw. auf einen Biegebalken mit DMS drücken.
Mit der benötigten Verstärkerschaltung kannst du dir den Messbereich einstellen wie du willst.
Wenn du den Messaufbau richtig auslegst und eine Temperaturkompensation machst kannst du auf wenige Paskal genau messen.
Wenn du willst kann ich dir ein paar Skizzen und Schaltungen von meinem Bruder geben.
mfg Bastlwastl
Bastlwastl
08.08.2004, 19:55
Auf der verlinkten Seite ist ein Posting von meinem Bruder:
http://www.spotlight.de/zforen/aelk/m/aelk-1083851461-21482.html
Wenn du noch Fragen zu DMS hast schicke ihm einfach eine Mail(die Adresse findest du auf der Spottlightseite.)
Auf dem Schaltplan der auf der verlinkten Seite ist ist eine positive und negative OPV Versorgung eingezeichnet.
Du kannst darauf verzichten da du keine Schwingungen misst und die zu messende Kraft nur in eine Richtung geht.
(Einfach auf +12V und GND hängen.)
Dadurch ist zwar kein Abgleich auf 0V möglich, aber das ist nicht umbedingt ein Nachteil.
Das besste Messergebnis erhältst du wenn die Widerstände von R1 und R2 ungefähr gleich groß sind wie die Wiederstände von den DMS.
Soviel ich mich erinnern kann ist der gezeigte LM324 ein Typ der asymetrisch angesteuert werden kann.
mfg Bastlwastl
Bastlwastl
08.08.2004, 19:58
UUUPs ich hab mich verschrieben.
Ich meinte nicht:
Soviel ich mich erinnern kann ist der gezeigte LM324 ein Typ der asymetrisch angesteuert werden kann.
Sondern:
Soviel ich mich erinnern kann ist der gezeigte LM324 ein Typ der asymetrisch versorgt werden kann.
...
Das besste Messergebnis erhältst du wenn die Widerstände von R1 und R2 ungefähr gleich groß sind wie die Wiederstände von den DMS.
...
mfg Bastlwastl
Die sollten sogar möglichst genauso groß sein. Bei der Schaltung handelt es sich ja um eine Wien-Brücke die mit der OPAmpSchaltung ausgewertet wird. Du solltest noch dazu sagen das das Poti in der Bücke zum Ausgleichen der Widerstandstoleranzen da ist, deswegen sollten die Widerstände möglichst nahe an den Widerständen der DMS liegen.
Aber das mit dem Kolben hatten wir ja schon mal, glaub im oben genannten Thread. Am besten ist es einen fertigen dafür geeigneten Sensor zu kaufen.
Der Originalposter schreibt ja er hat einen Sensor gefunden der aber nur ein Signal im mV-Bereich liefert. Ich glaube das ist einfacher zu lösen, als eine Konstruktion mit DMS...
Gruß, Sonic
Der Originalposter schreibt ja er hat einen Sensor gefunden der aber nur ein Signal im mV-Bereich liefert. Ich glaube das ist einfacher zu lösen, als eine Konstruktion mit DMS...
Einfache Drucksensoren, die ein Signale im Millivoltbereich liefern, sind mit einer Meß-Brücke aufgebaut (keine Wienbrücke, das ist eine Spezielle mit RC-Giedern).
Diese Sensoren haben dann die gesamte Mechanik und die DMS schon optimiert und fertig aufgebaut. Die weitere Schaltung ist der angegebenen Meßschaltung recht ähnlich.
Manfred
Der Originalposter schreibt ja er hat einen Sensor gefunden der aber nur ein Signal im mV-Bereich liefert. Ich glaube das ist einfacher zu lösen, als eine Konstruktion mit DMS...
Einfache Drucksensoren, die ein Signale im Millivoltbereich liefern, sind mit einer Meß-Brücke aufgebaut (keine Wienbrücke, das ist eine Spezielle mit RC-Giedern).
Diese Sensoren haben dann die gesamte Mechanik und die DMS schon optimiert und fertig aufgebaut. Die weitere Schaltung ist der angegebenen Meßschaltung recht ähnlich.
Manfred
Mit der Konstruktion meinte ich die Konstruktion des Posts aus dem anderen Forum also die DMS selber auf einen Metallträger kleben usw...
Mal ne allgemeine Frage:
Welche Effekte könnte man eigentlich noch ausnutzen um Druck in elektrische Spannung umzuwandeln?
Gruß, Sonic
Hallo sonic,
Welche Effekte könnte man eigentlich noch ausnutzen um Druck in elektrische Spannung umzuwandeln?
den Piezo-Effekt?
Gruß, Michael
Hallo sonic,
...
den Piezo-Effekt?
Gruß, Michael
Hm sehr klein und sehr direkt ;-)
Ok, die Frage war zu kurz. Ich meinte andere Effekte die weniger direkt Kräfte in Spannungen wandeln und eventuell selbst zu bauen wären.
z.B. ein leichtes Schwingelement das auf konstanter Amplitude gehalten wird. Wenn der Druck des Mediums steigt, steigt auch die Energie um die Schwingung auf konstanter Amplitude zu halten. Wenn man die Energie misst könnte man auf den Druck zurückschliessen.
Aber in Wasser wird das nicht funktionieren...
Ok, das wäre auch nicht viel einfacher und hätte auch viele andere Störgrößen, aber so zum erklären der Frage ist es ganz geeignet ,-)
Gruß, Sonic
Welche Effekte könnte man eigentlich noch ausnutzen um Druck in elektrische Spannung umzuwandeln? ... z.B. ein leichtes Schwingelement das auf konstanter Amplitude gehalten wird. Wenn der Druck des Mediums steigt, steigt auch die Energie um die Schwingung auf konstanter Amplitude zu halten.
Manchmal gibt es ja mal eine neue Idee für Sensoren, speziell wenn eine neue Technologie in Massenstückzahlen hergestellt wird und auch für anderes geeignet ist. Der neueste Trend in dem Umfeld ist vielleicht MEMS (nicht mehr so ganz neu) und die Drucksensoren sind auch dabei, mit ihren Membranen und ihren piezoresistiven Dehnungsmessern. Sie sind, glaube ich, in den letzten 10 Jahren auch im Preis um den Faktor 2-5 gefallen.
Solange der MIR Elektronik in München noch eine große Kiste mit gebrauchten Sensoren bester Qualität für ein paar Euro stehen hat, weiß ich einfach nicht, was ich bei der Verfügbarkeit von Druck-Sensoren verbessern kann.
Wenn wir etwas neues erfinden wollen, dann gibt es auf einem anderen Gebiet bessere Chancen, (oder? ich lasse mich gerne überzeugen.)
Manfred
Gleylancer
09.08.2004, 09:45
Einfache Drucksensoren, die ein Signale im Millivoltbereich liefern, sind mit einer Meß-Brücke aufgebaut (keine Wienbrücke, das ist eine Spezielle mit RC-Giedern).
...dann sind Signale im mV Bereich auch kein Problem mehr.
Gruß
Gleylancer
http://www.si-micro.com/products5.html die Sensoren sind sehr genau. Ausgang 0.5-4.5 Volt Kann sie nur empfehlen...
Küchenschabe
09.08.2004, 17:40
Die sehen aber sehr teuer aus...
Und viele Anschlüsse hats auch... Wo soll man da bitte Was anschließen? :-s
Außerdem braucht man da bistimmt ne menge Platz für, den man nicht hat, oder?
Die SM58x2 sind doch im DIL-gehäuse nicht allzu groß find ich... kosten wohl ca. 20€ mein ich. Du brauchst nur drei Anschlüsse GND, +5V und den Ausgang... hab sie über www.amsys.de bestellt, find aber die Rechnung nicht...(Ich hab sie übrigens im Vakuum mit Silikonöl gefüllt, und sie funktionieren noch...)
Pinbelegung ist im Datenblatt abgedruckt: GND auf 2, +5V auf 7 und Ausgang auf Pin 8 ...
Ich hab sie übrigens im Vakuum mit Silikonöl gefüllt, und sie funktionieren noch...)
Ist das ein übliches Verfahren?
Wieviel Öl nimmt man dafür?
Bleibt es drin?
Manfred
Am Ende des Ölgefüllten Schlauches ist ein kleiner Ballon, der den Umgebungsdruck (egal welches Medium ) auf den Sensorüberträgt. Silikonöl wird dazu häufig verwendet. Wasser im Sensor kann kurzschlüsse erzeugen. Das Öl bleibt natürlich drin...
Fino...
http://5533.rapidforum.com/area=18
in diesem Forum bist du mit deinem anliegen auch gut aufgehoben.
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