Roboternetz-News
25.02.2015, 15:30
Forschern der Northwestern University (USA) gelang die Entwicklung einer relativ einfachen Technik, um mit Silber alle Farben des Regenbogens zu produzieren. Das Verfahren ist nicht nur einfach, sondern auch besonders preiswert und möglicherweise eine gute Alternative zu den in Bildschirmen verwendeten Farbschichten.
Das Prinzip dieses Silber-Farbfilters liegt in seinen drei Schichten. Zwei hauchdünne Silberschichten umhüllen eine dünne Glasschicht. Die Silberschichten selbst sind Lichtdurchlässig. Abhängig von der Dicke der eingebetteten Glasschicht aber sorgt dafür, dass eine bestimmte Wellenlänge durch den Filter durch kann und die restlichen Wellenlängen reflektiert werden. Die Farbe des Filters lässt sich daher gut mit der Dicke der Glasschicht steuern. Das Prinzip wurde in der Fachzeitschrift ACS Photonics (http://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/ph500410u) vor kurzem beschrieben.
Wenn man die untere Silberschicht etwas dicker gestaltet, wandelt sich die Anordnung vom Farbfilter zum Farbabsorber, denn das ansonsten durchgelassene Licht ist dann zwischen den beiden Silberschichten eingeschlossen. Dem Team gelang der Bau eines Prototypen, der eine bestimmte Farbe zu 97 % absorbieren konnte. Die einfachere und nicht auf Nanotechnik setzende Produktion macht diese Methode attraktiv für eine Vielzahl optoelektronischer Anwendungen.
Zur Zeit wird an einer ähnlichen Struktur aus Aluminium und Glas gearbeitet, die Wellenlängen aus dem UV-Spektrum absorbieren oder durchlassen kann. Dem Prinzip ist natürlich keine Grenze gesetzt und es kann generell auch für andere Wellenlängen umgesetzt werden.
Bild: Northwestern University
Weiterlesen... (http://www.elektor.de/news/Farbiges-Silber/)
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News Quelle: Elektor
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Das Prinzip dieses Silber-Farbfilters liegt in seinen drei Schichten. Zwei hauchdünne Silberschichten umhüllen eine dünne Glasschicht. Die Silberschichten selbst sind Lichtdurchlässig. Abhängig von der Dicke der eingebetteten Glasschicht aber sorgt dafür, dass eine bestimmte Wellenlänge durch den Filter durch kann und die restlichen Wellenlängen reflektiert werden. Die Farbe des Filters lässt sich daher gut mit der Dicke der Glasschicht steuern. Das Prinzip wurde in der Fachzeitschrift ACS Photonics (http://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/ph500410u) vor kurzem beschrieben.
Wenn man die untere Silberschicht etwas dicker gestaltet, wandelt sich die Anordnung vom Farbfilter zum Farbabsorber, denn das ansonsten durchgelassene Licht ist dann zwischen den beiden Silberschichten eingeschlossen. Dem Team gelang der Bau eines Prototypen, der eine bestimmte Farbe zu 97 % absorbieren konnte. Die einfachere und nicht auf Nanotechnik setzende Produktion macht diese Methode attraktiv für eine Vielzahl optoelektronischer Anwendungen.
Zur Zeit wird an einer ähnlichen Struktur aus Aluminium und Glas gearbeitet, die Wellenlängen aus dem UV-Spektrum absorbieren oder durchlassen kann. Dem Prinzip ist natürlich keine Grenze gesetzt und es kann generell auch für andere Wellenlängen umgesetzt werden.
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