Roboternetz-News
11.02.2015, 00:10
Erstaunliches ist einem der early adopter passiert, als er stolz seinen Aufbau mit dem nagelneuen Raspberry Pi 2 fotografieren wollte: Sein RPi2 stürzte ab. Reproduzierbar! Bei jedem Blitz mit einer Kamera bootet der Kleinstrechner neu.
Ein User im Raspberry-Pi-Forum (http://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?f=28&t=99042) staunte nicht schlecht, als sich sein RPi2 beim besten Willen nicht „bei der Arbeit“ fotografieren lassen wollte. Ist der Blitz nah genug, resettet der Einplatinencomputer regelmäßig beim Auslösen. Optisch abgedeckt passiert das nicht. Es war also tatsächlich ein optischer und kein elektromagnetischer Effekt. Die „Blitz-LED“ einer normalen Handy-Kamera stört den RPi2 hingegen nicht. Das Licht ist wohl nicht intensiv genug. Mit einem Laserpointer hingegen lässt sich der Effekt mit etwas Mühe ebenfalls auslösen.
Letzteres führt auf den Weg zur Erklärung des merkwürdigen Verhaltens. Die Raspberry-Pi-Org hat mittlerweile den Fehler untersucht (http://www.raspberrypi.org/xenon-death-flash-a-free-physics-lesson/) und aufgeklärt Demnach ist ein Spannungsregler in einer Version verbaut, die nicht über ein lichtdichtes Plastikgehäuse verfügt. Demnach agieren die Silizium-Strukturen photoelektrisch, was ja eigentlich völlig normal ist. Wenn die Lichtintensität nun sehr hoch und ihr zeitlicher Verlauf steilflankig ist wie bei einem Lichtblitz, dann bricht die Spannung am Regler U16 für einige µs ein und der SoC auf dem Board stürzt ab.
Eigentlich ist der Fehler kein wirklich gravierendes Problem. Einfach nicht fotografieren ;-)
Tatsächlich sorgt auch der Einbau in ein nichttransparentes Gehäuse für genug Lichtschutz, wenn ein Schutz vor Blitzgeräten wirklich erforderlich sein sollte. Wenn man möchte, kann man den Chip aber auch entweder mit einem wasserfesten schwarzen Filzstift lackieren oder aber anderweitig abdecken, dann lässt ihn auch das Fotografieren mit Blitz ganz gelassen.
Bild: Raspberry-Pi-Foundation
Weiterlesen... (http://www.elektor.de/news/Raspberry-Pi-2-lichtempfindlich/)
Sag deine Meinung zu der Meldung und diskutiere im Roboternetz.
News Quelle: Elektor
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Ein User im Raspberry-Pi-Forum (http://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?f=28&t=99042) staunte nicht schlecht, als sich sein RPi2 beim besten Willen nicht „bei der Arbeit“ fotografieren lassen wollte. Ist der Blitz nah genug, resettet der Einplatinencomputer regelmäßig beim Auslösen. Optisch abgedeckt passiert das nicht. Es war also tatsächlich ein optischer und kein elektromagnetischer Effekt. Die „Blitz-LED“ einer normalen Handy-Kamera stört den RPi2 hingegen nicht. Das Licht ist wohl nicht intensiv genug. Mit einem Laserpointer hingegen lässt sich der Effekt mit etwas Mühe ebenfalls auslösen.
Letzteres führt auf den Weg zur Erklärung des merkwürdigen Verhaltens. Die Raspberry-Pi-Org hat mittlerweile den Fehler untersucht (http://www.raspberrypi.org/xenon-death-flash-a-free-physics-lesson/) und aufgeklärt Demnach ist ein Spannungsregler in einer Version verbaut, die nicht über ein lichtdichtes Plastikgehäuse verfügt. Demnach agieren die Silizium-Strukturen photoelektrisch, was ja eigentlich völlig normal ist. Wenn die Lichtintensität nun sehr hoch und ihr zeitlicher Verlauf steilflankig ist wie bei einem Lichtblitz, dann bricht die Spannung am Regler U16 für einige µs ein und der SoC auf dem Board stürzt ab.
Eigentlich ist der Fehler kein wirklich gravierendes Problem. Einfach nicht fotografieren ;-)
Tatsächlich sorgt auch der Einbau in ein nichttransparentes Gehäuse für genug Lichtschutz, wenn ein Schutz vor Blitzgeräten wirklich erforderlich sein sollte. Wenn man möchte, kann man den Chip aber auch entweder mit einem wasserfesten schwarzen Filzstift lackieren oder aber anderweitig abdecken, dann lässt ihn auch das Fotografieren mit Blitz ganz gelassen.
Bild: Raspberry-Pi-Foundation
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