Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : kombi-sensor IR -US
hallo allerseits,
im zuge der arbeiten an meiner raumnavigation ergab sich die idee eines IR-US sensors, der drehbar an einem servo angebracht ist. So könnte man eine IR-bake anpeilen und dann auch die entfernung zu ihr messen, ohne den ganzen roboter drehen zu müssen...
Nur der servo wird noch extra mit strom versorgt, die sensoren mit einer gemeinsamen versorgung. Liesse sich auch noch ändern...
Verwendbar auch für SRF02 (andere verdrahtung als auf den bildern zu sehen - bei mir wäre es zu der multiIO), für HC-SR04 (für mich eine gute alternative zu SRF02) und für eine erweiterte verwendung des IR-empfängers des RP6 (dessen OUT-signal habe ich auf der BASE an den USR-BUS gelegt, damit es überall zur verfügung steht...
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Hi Inka!
Find ich klasse, wie an dem Problem festhältst ;) dann kommt sicher mal eine "standfeste" Lösung rum.
Ich vermute mal, das Alu-Rohr oben drauf ist als IR-Schirmung gedacht, innen mit schwarzer Pappe ausgekleidet? Das erinnert mich an eine alte Idee:
Vielleicht hab ichs schon mal erwähnt, aber was hier im Forum mal irgendwo irgendwer (sorry, genauer weiß ichs nicht mehr) vorgeschlagen hatte war ein aufgefächerter Laser an der "Tankstelle". Dieser Laser ging dann eben horizontal aufgefächert durch den Raum. Auf dem Robby war nix weiter als ein lichtsensitiver Widerstand drauf, jedoch auch in solch einer Röhre versteckt und vorne dran eine Linse, die den einfallenden aufgefächerten Laserstrahl genau auf dem Widerstand fokussiert hat, wenn die Röhre genau in den Laser geschaut hat.
Zwei solche Dinger mit unterschiedlichen Farben (rot und grün z.B., bekommt man heute alles auf eBay) mit zwei solchen Sensoren und je einem Filter davor (vielleicht kann man die Farbe auch im Sensor unterscheiden) und schon hast du ne Kreuzpeilung! Das ganze auf nen Servo und evtl noch deinen US-Sensor.
Grüße
Hallo Inka,
hast Du an Deinem RP6 jetzt zwei TSOP? Wenn ja: einfach OUT parallel geht doch wohl nicht oder?
Ich hatte auch schon nach der Lösung für einen zweiten TSOP gesucht, damit der eine eine feste Abschirmung für das Anpeilen bekommen kann, der andere an seinem originalen Platz aber noch IR-FB Signale empfangen kann und das ACS damit auch noch geht...
Viele Grüsse
Ernst
@fabqu:
- das rohr am TSOP soll den empfang von IR-reflektionen verringern, es soll ja nur die bake auf die der enpfänger gerichtet ist zu "sehen" sein...
- das schwarze papier sollte auch in der richtung etwas bewirken, ein einfluss war aber nicht feststellbar (ist ein etwas älteres foto)...
- bei den lasern von ebay bin ich vorsichtig, da weiss man nicht was man bekommt - und warum sollten sich auch die chinesen nach deutschen sicherheitsbestimmungen richten?
@efb:
ja, ich habe zwei TSOP am RP6, paralell angeschlossen, die zwei kondensatoren und der widerstand sind bei beiden eingebaut
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beide empfangen gleichzeitig, man kann es gut beobachten, wenn ich mit der bake um den RP6 rumgehe. Es ist aber nicht zu erkennen, welcher gerade empfängt, man erkennt es nur daran zu welchem empfänger die bake gerade "zielt". Mir ging es hier nur darum einen drehbaren empfänder zu haben, der sich besser auf das ziel ausrichten lässt - die genauigkeit der ketten beim drehen um die eigene achse lässt da viele wünsche offen...
Den originalempfänger (hat auch so ein rohr vorne dran) habe ich mit einem selbstklebendem filzgleiter zugeklebt und verwende ihn nicht. Vielleicht hast Du eine idee zu unterscheidung der empfänger?
Hallo Inka,
Anmerkung zum Laser: Ich wollte am Anfang auch einen Laser als präzisen und weitreichenden Leitstrahl nehmen. Bin davon schnell abgerückt, da es mir für Haustiere und Kleinkinder zu riskant erscheint, wenn in Bodennähe so ein Strahl rumgeistert...
Zum IR-Sensor:
Gut zu wissen, das man ihn parallel schalten kann.
Bei mir ist der Stand derzeit so:
Wenn der RP6 zurück zur Basis will schaltet er über Funk den IR-Leitstrahl an der Basis ein. Dieser besteht aus der Elektronik einer Standard FB, die der RP6 mit seinem Standard IR Empfänger ja prima liest. Mein RP6 hat einen Kompass. Er dreht sich bis er den Strahl findet und wieder verliert, bildet die Mitte und fährt in diese Richtung, bis der Strahl wieder weg ist. Dann sucht er noch einmal. Meist reichen zwei Suchvorgänge bis er an der Basis ankommt. Das funktioniert mittlerweile auf etwa 3 m zeimlich gut. Natürlich braucht er das Röhrchen vor dem IR-Sensor, sonst wird es zu ungenau. Ist er an der Basis angekommen, soll es dann mit dem Linienverfolger noch ganz in die "Garage" hinein gehen.
Den Sonsor will ich aber weiterhin für ACS und Fernbedienungssignale verwenden. Nun stört das Röhrchen.
Wenn Du sagst, es funktioniert problemlos, wenn man die Sensoren parallel schaltet, gibt es meines Erachtens jetzt mehrere Möglichkeiten:
Der originale Sensor bleibt in etwa an der originalen Stelle und wird für ACS und IR-Fernbedienungen genutzt.
Für das Peilen kommt ein Paralleler IR-Sensor mit Röhrchen eine Etage höher. Damit der originale Sensor beim Peilen nicht stört, muss er abgeschaltet werden (mit einem MOSFET?). Ob das wirklich geht, oder ob ein derart "abgeschalteter" IR Empfänger nicht dafür sorgt, das über OUT nichts mehr vernünftiges auszulesen ist, müsste man erst einmal ausprobieren. Geht es nicht, könnte man noch über eine Trennung von OUT über ein Relais nachdenken.
Will man nicht in die Schaltung eingreifen und hätte man mehr Platz an der originalen Sensorstelle, würde man vielleicht auch den originalen Sensor bei der Peilung mit einem Mini-Servo mechanisch abdecken (mit einer Art Hütchen).
Die eleganteste Lösung wäre natürlich, den zweiten Sensor mit einer gleichen Schaltung wie am RP6 einfach an einen anderen Controller-PIN zu hängen und die Einlesesoftware dafür zu schreiben, da hörts bei mir aber leider mit den Programmierkenntnissen auf :-)
Viele Grüße
Ernst
hallo Ernst,
Du bist schon ganz schön weit! Bei mir geht es langsammer voran, ich stolpere immer wieder über elektronische fragen und probleme (die "simple" emitterschaltung stellt ein schier unüberwindliches hindernis dar um mit der digitalen IR-bake weiterzu kommen, aber ich hab ja noch die zwei analogen). Diese wege durch das elektronik-labyrinth halten ganz schön auf, das sag ich Dir! Auch bei der software habe ich so meine schwierigkeiten. Im grunde genommen habe ich viele teillösungen, aber bin von einer gesamtlösung noch weit entfernt...
Wenn der RP6 zurück zur Basis will schaltet er über Funk den IR-Leitstrahl an der Basis ein.was für eine funkverbindung verwendest Du? Hast Du in der Basis auch einen microcontroler?
Dieser besteht aus der Elektronik einer Standard FB, die der RP6 mit seinem Standard IR Empfänger ja prima liest. was ist denn eine "standard FB"?
Mein RP6 hat einen Kompass. Er dreht sich bis er den Strahl findet und wieder verliert, bildet die Mitte und fährt in diese Richtung, bis der Strahl wieder weg ist. Dann sucht er noch einmal. Meist reichen zwei Suchvorgänge bis er an der Basis ankommt. Das funktioniert mittlerweile auf etwa 3 m zeimlich gut. Natürlich braucht er das Röhrchen vor dem IR-Sensor, sonst wird es zu ungenau. Ist er an der Basis angekommen, soll es dann mit dem Linienverfolger noch ganz in die "Garage" hinein gehen.Mein RP6 hat auch einen kompas und meine überlegungen und teilweise auch die software dazu gehen in die gleiche richtung...
Den Sonsor will ich aber weiterhin für ACS und Fernbedienungssignale verwenden. Nun stört das Röhrchen. Warum? Ich kann mich erinnern, mit dem RP6 schon mal mit einer abwandlung des "RP6Control_10_Move2.c" demo-programmes mit dem roboter im raum unterwegs gewesen zu sein auf der suche nach der ladestation (und mit funktionierendem ACS)! Und da war das röhrchen drauf! Geht das bei Dir nicht?
Der originale Sensor bleibt in etwa an der originalen Stelle und wird für ACS und IR-Fernbedienungen genutzt. So dachte ich es mir auch...
Will man nicht in die Schaltung eingreifen und hätte man mehr Platz an der originalen Sensorstelle, würde man vielleicht auch den originalen Sensor bei der Peilung mit einem Mini-Servo mechanisch abdecken (mit einer Art Hütchen). Auch da gingen meine überlegungen hin - quasi ein elektronischer ersatz für den provisorisch aufgeklebten filzgleiter...
Die eleganteste Lösung wäre natürlich, den zweiten Sensor mit einer gleichen Schaltung wie am RP6 einfach an einen anderen Controller-PIN zu hängen und die Einlesesoftware dafür zu schreiben, da hörts bei mir aber leider mit den Programmierkenntnissen auf :-) Ich habe für die auswertung der bake das register 30 eingeführt, wie verfährtst Du?[/QUOTE]
Hallo Inka,
ich wollte für die Bake keinen neue IR-Sende-Lösung bauen, deshalb habe ich auf eine alte RC5 fähige IR-Fernbedienung zurückgegriffen. Bei Pollin gibt´s Sortimente, da war etwas RC5 fähiges dabei. Habe also einfach einen Teil der Elektronik der FB genutzt. Für mich ist diese Lösung individuell genug, meine anderen Geräte in der Wohnung hören nicht auf RC5. Dadurch konnte ich bequemerweise auch die vorhandene RC5-Lesesoftware des RP6 benutzen. Für ein universell nachbaubares Projekt ist das natürlich keine Lösung.
Die Funkverbindung läuft über eine Ein-Kanal Fernbedienung aus China. Der Sender wird über den RP6 mit 5 V versorgt, ein Optokoppler verbindet einen OUT-Pin des M32 mit der Fernbedienung und schaltet so.
Wie stark das Röhrchen das ACS stört, habe ich ehrlicherweise nicht ausprobiert. Das der Empfang einer RC5 IR-Fernbedienung eingeschränkt ist, weis ich aber genau, da ich beim Testen mit so einer Fernbedienung am Roboter Vorgänge auslöse (z.B. suche die Basis!) Ich muss sie oft genau vor das Röhrchen halten, früher hat er sie auch erkannt, wenn ich seitlich oder hinter dem Roboter stand. Dahin will ich wieder kommen.
Ich habe auch Register in die lib hinzugefügt, damit ich alle Ports der Basis vom M32 her ausnutzen konnte, ich glaube das war auch für die RC5 Auswertung notwendig. Welche das genau waren, hab ich jetzt schon wieder nicht mehr im Kopf (sorry, ist schon ein paar Monate her...)
Mittlerweile ist die Basis folgendermaßen zusätzlich bestückt und softwareseitig angepasst:
2 zusätzliche Bumper hinten an I/O 1/2
2 Sharp Sensoren vorn an ADC 0/1
2 Hall-Sensoren re und li an IO 3/4
Der Rest über M32 oder I2C
Viele Grüße
Ernst
Hi inka,
falls nötig kann man den TSOP (IC3) auch komplett deaktivieren, siehe Trennstelle ACS (http://rn-wissen.de/wiki/index.php/RP6#ACS_2).
Durch Auftrennen der Trennstelle zwischen YIR1 und YIR2 hat der TSOP keine Spannung mehr.
Man kann dann an PB2 z.B. einen anderen IR-Empfänger hängen.
Das Auftrennen ist auch reversibel: Man kann danach z.B. mit einem 0-Ohm-Widerstand oder einem kleinen Drahtstück die Verbindung wieder herstellen.
Zum IR-Sensor:
Gut zu wissen, das man ihn parallel schalten kann.
...
Damit der originale Sensor beim Peilen nicht stört, muss er abgeschaltet werden (mit einem MOSFET?). Ob das wirklich geht, oder ob ein derart "abgeschalteter" IR Empfänger nicht dafür sorgt, das über OUT nichts mehr vernünftiges auszulesen ist, müsste man erst einmal ausprobieren. Geht es nicht, könnte man noch über eine Trennung von OUT über ein Relais nachdenken.
Hab jetzt einen zweiten TSOP bekommen und konnte testen:
Wie bei Inka geht das parallel Schalten von zwei TSOP Sensoren auch bei mir. Grob kann ich jetzt dabei auch keine verschlechterte Empfangsleistung feststellen. Das ist schon mal gut. Und der, der den IR Empfänger nur für seine Fernbedienung braucht, kann so seinen Erfassungsbereich auch prima erweitern.
Im Parallelbetrieb einen von beiden Sensoren elektronisch deaktivieren (ich hab es jetzt mal über die direkte Schaltung der Spannung des ansonsten parallel geschalteten zweiten Sensors über einen anderen OUT PIN des Prozessors und dazwischen 470 Ohm gemacht) bringt leider den Effekt, das beim Abschalten der Spannung an Sensor 2 auch der noch eingeschaltete Sensor 1 nichts mehr über OUT ausgeben kann. War ja leider zu erwarten...
Viele Grüße
Ernst
Hi Ernst,
Wie bei Inka geht das parallel Schalten von zwei TSOP Sensoren auch bei mir.
Wenn man sich mal das Datenblatt des TSOP34836, der im RP6 verwendet wird, ansieht, dann besteht der Ausgang (OUT) aus dem Collector eines NPN-Transistors, dessen Emitter an GND liegt. Zusätzlich gibt es intern noch einen 30kOhm Pullup-Widerstand.
Das heißt:
Man kann die Ausgänge von 2 TSOPs parallel schalten, im Ergebnis ist das eine logische ODER-Schaltung: Wenn einer oder beide Ausgänge LOW-Pegel führen (interner Transistor durchgeschaltet, 36kHz IR-Licht erkannt), dann ist das Ergebnis der Parallelschaltung auch LOW.
Im Parallelbetrieb einen von beiden Sensoren elektronisch deaktivieren (ich hab es jetzt mal über die direkte Schaltung der Spannung des ansonsten parallel geschalteten zweiten Sensors über einen anderen OUT PIN des Prozessors und dazwischen 470 Ohm gemacht) bringt leider den Effekt, das beim Abschalten der Spannung an Sensor 2 auch der noch eingeschaltete Sensor 1 nichts mehr über OUT ausgeben kann. War ja leider zu erwarten...
Ich habe das noch nie probiert. Erwarten würde ich das aber nicht: Der Ausgangstransistor des TSOP, der ohne Spannung ist, dürfte ja gesperrt sein. Damit müßte der aktive TSOP durchaus sein Ausgangssignal durchschalten können.
Ich habe das noch nie probiert. Erwarten würde ich das aber nicht: Der Ausgangstransistor des TSOP, der ohne Spannung ist, dürfte ja gesperrt sein. Damit müßte der aktive TSOP durchaus sein Ausgangssignal durchschalten können.
Vielleicht liegt es auch daran, das ich direkt mit dem Pin des Prozessors geschaltet habe. Der ist, wenn nicht HIGH, dann GND. Vielleicht reicht das, den OUT des TSOP über den internen 30k Widerstand "herunterzuziehen"?
Hi,
... reicht das, den OUT des TSOP über den internen 30k Widerstand "herunterzuziehen"?
Der interne 30k Widerstand "zieht herauf" (Pullup) in Richtung VCC. Der Transistor im aktiven TSOP müßte die beiden Pullups (seinen eigenen und parallel dazu den im abgeschalteten TSOP) gut auf GND ziehen können.
... direkt mit dem Pin des Prozessors geschaltet habe. Der ist, wenn nicht HIGH, dann GND.
So in etwa. Teste doch mal, ob der aktive TSOP funktioniert, wenn du VCC des nicht aktiven TSOP offen läßt (kein Anschluß) oder direkt mit GND verbindest.
Funktioniert dann der andere in einem dieser 2 Tests?
Teste doch mal, ob der aktive TSOP funktioniert, wenn du VCC des nicht aktiven TSOP offen läßt (kein Anschluß) oder direkt mit GND verbindest. Funktioniert dann der andere in einem dieser 2 Tests?
Ja, habe ich jetzt gemacht:
VCC an einem TSOP offen -> keine Funktion des noch aktiven TSOP mehr.
Das Gleiche, wenn er GND am VCC Anschluss bekommt. (Letzteres wäre ja auch vergleichbar mit dem, was ich mit dem Schalten per HI/LO schon versucht hatte)
Jetzt habe ich aber einfach mal den TSOP über GND ein und aus geschalten und da klappt es :-)
Also: VCC fest und dann die Masse des Empfängers an einen I/O-PIN. Vor dem PIN habe ich jetzt sicherheitshalber auch einen 470 Ohm zwischengeschaltet. Liefert der PIN LO (GND), arbeitet der 2.TSOP zusätzlich, ist auf HIGH geht er natürlich nicht mehr, aber es wirkt sich nicht mehr auf OUT aus. Der parallele 1.TSOP arbeitet weiter.
Jetzt brauche ich nur noch jemanden, der mir sagt, das man das guten Gewissens so machen kann :-)
Anbei noch einmal die Innenschaltung des Ausgangs des TSOP (1-OUT, 2-GND, 3-VCC).
Viele Grüße
Ernst
29852
Ich wüßte nicht, was dagegen sprechen sollte.
Aber: Wenn man sowieso einen weiteren IO-Pin zum Abschalten des 2. TSOP braucht, könnte man mit dem Pin auch den 2. TSOP auslesen.
Vielleicht liegt es auch daran, das ich direkt mit dem Pin des Prozessors geschaltet habe. Der ist, wenn nicht HIGH, dann GND. Vielleicht reicht das, den OUT des TSOP über den internen 30k Widerstand "herunterzuziehen"?
Nein, die 30k sinds nicht. Wenn man mal ins Datenblatt schaut, findet man daß Vout höchstens 0,3V höher als die Versorgungsspannung seien darf. Daraus kann man schließen, daß der Collector des Ausgangstransistor nicht frei ist, sondern über eine parasitäre Diode mit dem Substrat des TSOP verbunden ist. Vout darf aber auch nicht kleiner als die negative Versorgung - 0,3V sein, die andere Substratdiode. Wenn man also den GND-Anschluß schaltet, wird der Chip über den Ausgang des anderen versorgt, solange dieser Low ausgibt. Auch keine gute Idee
MfG Klebwax
@ Dirk
Ja, den jeden TSOP getrennt an einem Einlesepin-behandeln wäre sicher die beste Lösung. Softwareseitig ist es aber für mich ziemlich kompliziert , deshalb wollte ich es mir durch die Hardwarelösung etwas einfacher machen. (da ich mit dem M32 steuere müsste ich nicht nur die IR-Einleseroutine anpassen sondern auch noch für die Übertragung zwischen RP6 und M32 sorgen)
@ Klebwax
Wenn man also den GND-Anschluß schaltet, wird der Chip über den Ausgang des anderen versorgt, solange dieser Low ausgibt. Auch keine gute Idee
Schade, ich hätte gedacht, ich hab die Lösung schon gefunden. Was meinst Du, könnte dabei Schaden nehmen? TSOP oder Prozessor? Ersteres würde ich einfach mal riskieren, der ist bei mir sowieso schon gesockelt :-) Letzteres natürlich nicht.
Viele Grüße
Ernst
TrainMen
18.02.2015, 17:50
also ich mach im moment nichts mehr mit dem TSOP kann mich aber erinnern das ich den zweiten extern Betrieb. VCC kam von der externen Quelle und GND schaltete ich mit dem PORTB &= ~SL4 also auf low. Das Signal nahm ich vom ACS Pin. Ich hatte weder Elko noch Kondensator auf der oberen Platine mit dem 2 TSOP, auf der Basisplatine hatte ich einen 4,7/16 verlötet. Funktionierte wunderbar.
Hallo,
so, der Strom, der im Sensor "rückwärts" fließt war mir jetzt zu unheimlich, hab es sicherheitshalber doch mit Reed Relais gemacht (zieht etwa 10 mA). Das ist zwar nicht so schön, wie eine elektronische Lösung aber es funktioniert gut und ich weis wenigstens, was da passiert :-)
Ich habe jetzt also drei TSOP, deren Ausgänge alle am ACS Pin landen. Alle drei werden einzeln bei Bedarf mit je einem Reed Relais zugeschalten. Ein Sensor fürs ACS Nähe der originalen Stelle, einer fürs Peilen eine Etage höher in die gleiche Richtung aber mit Abschirmröhrchen und einer ganz oben einigermaßen mittig und nach Oben zeigend für die Fernbedienung.
Vorteil: Sehr guter FB Empfang von allen Seiten, Peilen bei erhaltenem ACS möglich.
Nachteil: 20 mA zusätzlich beim Cruisen für ACS und FB Sensor Zuschaltung mit dem Reed Relais.
Eleganter ist natürlich die Softwarelösung, die ich mir jetzt mal gespart habe, da hätte ich sicher länger dran gesessen :-)
Viele Grüße
Ernst
021aet04
22.02.2015, 08:56
Statt einem Reed Relais kannst du ein bistabiles Relais nehmen. Dann sparst du Strom (braucht nur beim Umschalten Strom) .
MfG Hannes
Stimmt, das ist auch ein guter Gedanke!
Dann braucht man aber für jedes Relais zwei Ports zum schalten und ich glaube, ein bistabiles Relais zieht auch mehr, als ich einem Port zumuten kann, müsste ich noch Transistoren fürs Schalten des Relais zusätzlich nehmen. Für mein experimentelles Stadium lasse ich es erst einmal so. Wie immer führen mehrere Wege zum Ziel :-)
Viele Grüße
Ernst
021aet04
22.02.2015, 14:45
Eventuell kann man mit Transistoren oder ICs eine Schaltung bauen die das Relais ansteuert. Z.B. Wenn man high schaltet wird ein kurzer Impuls erzeugt der das Relais schaltet. Das gleiche gilt für low, mit der anderen Spule.
Es gibt eigene ICs für die Ansteuerung von bistabilen Relais.
Mfg Hannes
hallo Ernst,
Ich habe jetzt also drei TSOP, deren Ausgänge alle am ACS Pin landen. Alle drei werden einzeln bei Bedarf mit je einem Reed Relais zugeschalten. Ein Sensor fürs ACS Nähe der originalen Stelle, einer fürs Peilen eine Etage höher in die gleiche Richtung aber mit Abschirmröhrchen und einer ganz oben einigermaßen mittig und nach Oben zeigend für die Fernbedienung.
ich weiss aus eigener erfahrung, dass das dokumentieren einer erweiterung wirklich lästig ist. Hälst Du es für denkbar hier eine abfotografierte handskizze (mehr muss es wirklich nicht sein) einstellst um denen die noch weniger ahnung von elektronik und software haben das leben und das lernen etwas zu erleichtern? Es würde phantastisch zum start (https://www.roboternetz.de/community/threads/66731-kombi-sensor-IR-US/page3?p=611851&viewfull=1#post611851) des threads passen, was meinst Du?
Hallo Inke,
das fällt mir nicht schwer, ich musste es für mich ja schon dokumentieren. Also im Anhang die nicht schöne Skizze der Schaltung, die man sicher eleganter lösen könnte.
Oben die Schaltung, die ich bei dem FB (Fernbedienungs-) Empfänger und beim Peil-Empfänger nutze (abgeschaut bei RP6-Basis), unten etwas anders der Anschluss an die Stelle, wo der originale IR-Empfänger verlötet ist. Etwas anders, weil hier die Vorschaltung des TSOP mit Widerstand und Kondensator ja auf der Basis schon vorhanden ist. Ich habe dort einen Sockel gesetzt, auf dem die Platine mit dem Reedrelais und dem TSOP aufgesteckt wird. Will man alles wieder original haben, braucht man den einzelnen TSOP nur in die 3-er Sockel-Leiste stecken.
Auch die anderen Sensoren sind immer mit samt dem Reed Relais und Widerstand und Kondensator auf einer steckbaren Platine untergebracht. Beim Peilungs-Empfänger habe ich mir die ADC2 Stifte der M32 zur Versorgung und zum Stecken zu Nutze gemacht.
Alle OUT der TSOP gehen zum PIN ACS (Nähe original-IR-Empfänger Platz).
Ich habe jetzt schon einige Tests durch. Er differenziert zwischen den Empfängern sehr gut. Und ich bin froh, das ich trotz Peilungsfunktion mein ACS erhalten konnte, denn das braucht er u.a. für Stuhlbeine, die er mit den beiden Sharp auch mal schnell übersieht :-)
Viele Grüße
Ernst
2989029891
hallo allerseits,
für eine anwendung mit arduino wollte ich noch einen multisensor bauen und richtete mich nach der hier veröffentlichten schaltskizze. Schaute aber noch einmal in der spezifikation für den TSOP 34836
30346
und dem stromlaufplan des RP6
30347
nach...
Ist die pinbezeichnung / belegung im stromlaufplan des RP6 (1 = U+, 2 = OUT, 3 = GND) falsch? Oder muss man sich im stromlaufplan nach den "signalnamen" richten ohne zuordnung zu der echte lage der anschlüsse auf dem sensor?
Hi inka,
im Schaltplan des RP6 gibt es ja gar keine Pinnummern (1..3), sondern nur die Funktionsnamen.
Die Belegung des TSOP ist also so wie im Datenblatt.
hi Dirk,
mich hat jetzt die darstellung des gehäuses (mit der wölbung) im stromlaufplan etwas irritiert...
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