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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frachter mit Windantrieb



Roboternetz-News
05.01.2015, 09:10
Um Schiffe energieeffizienter zu machen, tüfteln Ingenieure an alternativen Kraftstoffen. Einen neuen Ansatz verfolgt ein Norweger: Mit Vindskip™ hat er ein Cargo-Schiff entworfen, das mit Wind und Gas angetrieben wird. Eine Software von Fraunhofer-Forschern sorgt dafür, dass der Frachter das verfügbare Potenzial an Windenergie optimal nutzt.


Weiterlesen... (http://www.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/2015/Januar/frachter-mit-windantrieb.html)

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News Quelle: Fraunhofer Forschungsorganisation
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https://www.roboternetz.de/bilder/news.gif

Manf
05.01.2015, 09:55
Eine schöne Idee, den Wind als Antrieb zu nutzen.
Das Neue an dem Prinzip ist sicher, die feste Schiffsform als Segel einzusetzen.
https://www.youtube.com/watch?v=cZo33MQeFN4
Man wird dann wohl auch für untereschiedlich starken Wind das Schiff unterschidelich weit aus dem Wasser herausragen lassen.
Mit einem Flutungssystem wie bei einem U-Boot sollte das möglich sein.
Irgendwann wird man dann wohl auch darauf kommen, die Windfangflächen leicht und flexibel auszuführen und zwischen Stabkonstruktionen aufzuspannen.

Man sollte direkt mal nachsehen, was der oben angesprochene Norweger sonst noch so erfunden haben könnte.
https://www.youtube.com/watch?v=mJ05s4W8jPk
(https://www.youtube.com/watch?v=cZo33MQeFN4)

Michael
05.01.2015, 10:19
so ein Werbe Video kann man öfter zeigen, viele haben es vielleicht noch nicht gesehen.
Die, die es kennen, merken, dass seit 2013, also seit Vorstellung der Idee, nicht viel passiert ist.
Im Video (danke Manf) wird der tolle weniger-Verbrauch angepriesen, der erfahrungsgemäß nicht ganz so toll ist, wie dargestellt.
Im Vergleich der Schiffe sieht man, dass das schnittige bei halbem Ladungsvolumen den halben Verbrauch hat.
Vielleicht auch ein Grund, warum es mit der Sache nicht voran geht.


Irgendwann wird man dann wohl auch darauf kommen, die Windfangflächen leicht und flexibel auszuführen und zwischen Stabkonstruktionen aufzuspannen.ja, dann braucht man aber noch ein Computer-generiertes Werbevideo dazu ;)

Vielleicht kann man die Bordwände mit flexiblen, aufblasbaren Planen bestücken und so das Profil ändern?
Oder diverse Bleche ausklappen, um die laminare Strömung einseitig zu verändern.
Ich muss mir mal einen suchen, der solche Videos machen kann. ;)

Gruß, Michael

oberallgeier
05.01.2015, 11:56
... Einen neuen Ansatz ... ein Cargo-Schiff ... mit Wind und Gas angetrieben ... Software ... Windenergie optimal nutzt ...Nu hab ich ein Problem - ich bin noch nie durch den Pazifik geschippert, schon garnicht mit Windkraft. Andererseits kenne ich von Atlantik (sogar so´n minibisschen aus´m Mittelmeer) so seltsame Dinge wie Kalmen und Passate. Die Animation kennt diese Dinge nicht. Da wird einmal pfiffigerweise die West-nach-Ostroute gewählt -- 30° N nach 30° S, weil oder doch obwohl? die so schönen Gegenwind hat. Wenn der mal bläst. Aber der Animationswind bläst eben - wieder pfiffigerweise - in den Kalmen auch (denn so um die Törnmitte musste der Skipper wohl dort durch); wenn man den Windpfeilen in der Windrose trauen kann, dann bläst der da sogar extra kräftig. Dafür gibts vor Chile dann einen kräftigen Schluck vom Passat der Nordhalbkugel; vermutlich war der Südhalbkugel-Süd-Ost-Passat grad alle.

Und wenn ich beim flüchtigen Drübersehen (länger steht hier eh nicht dafür) so an Ablösungen denke - die scheints hier garnicht zu geben. Blöd, dass ich die bei Anstellwinkeln über zehn Grad nu wirklich vermisse . . . aber hier waren sicher viel bessere Aerodünnamiker am Werk, mit viel mehr Aero- und Meteokenntnissen als ich.