Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Elektronikdiscounter: Wie Preisvergleichsdienste ausgehebelt werden
Roboternetz-News
21.11.2014, 18:00
http://www.golem.de/1409/108944-15172-i_rc.jpg Produktnamen bei Elektronik sollen möglichst beim Preis nicht vergleichbar sein. Gerade bei Computern und technischen Geräten komme es vor, dass Handelsketten Geräte bestellen, die sich nur in Kleinigkeiten oder der Farbe unterscheiden. Das Gerät bekommt eine neue Nummer, und der Preis lässt sich nicht mehr vergleichen. (PC (http://www.golem.de/specials/pc/), Verbraucherschutz (http://www.golem.de/specials/verbraucherschutz/)) http://cpx.golem.de/cpx.php?class=17&aid=110728&page=1&ts=1416588540 http://rss.feedsportal.com/c/33374/f/578068/p/1/s/1b848999/mf.gif
http://da.feedsportal.com/r/212257528039/u/79/f/578068/c/33374/s/1b848999/a2.img (http://da.feedsportal.com/r/212257528039/u/79/f/578068/c/33374/s/1b848999/a2.htm)http://pi.feedsportal.com/r/212257528039/u/79/f/578068/c/33374/s/1b848999/a2t.img
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News Quelle: Golem
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Peter(TOO)
24.11.2014, 01:01
Hallo,
Das war doch schon immer so, ist wohl vor den Preissuchmaschinen nur nicht so aufgefallen.
Es gab auch schon immer Lizenzbauten, von allem Möglichen, das ergab sich aus dem Patentrecht.
Bis in die 70er Jahre verkaufte z.B. Philips Radios und TVs unter der Marke Mediator in der Schweiz. Meist war nur das Gehäuse etwas anders.
Sehr oft haben schon die Hersteller unterschiedliche Typenbezeichnungen, je nach Land für welches das Produkt gedacht ist.
Zudem gibt es auch immer wieder Aktionen mit irgendwelcher Sonderausstattung, manchmal ist nur die Gehäusefarbe speziell, aber der Name ist Werbewirksam gestaltet.
Des weiteren hat z.B. Sharp Laserdrucker für T.I. entwickelt. Nach einem Jahr durfte Sharp dann diesen Laserdrucker auch unter eigenem Namen verkaufen.
T.I. hat früher viele ICs für Kunden entwickelt und Überkapazitäten, unter anderer Bezeichnung frei, verkauft. Doof war dabei nur, dass wenn der Kunde seine Produktion einstelle, T.I. auch die Chips für den freien Markt nicht mehr herstellte.
Hitachi Renesas hat viele µCs der H8 Familie speziell für z.B. die Automobilindustrie entwickelt. Auf den normalen µCs hatte es dann teilweise noch undokumentierte versteckte Peripherie.
Fast alle Hausmarken der Handelsketten sind irgendwelche. mehr oder weniger, Markenprodukte, teilweise abgespeckt oder ältere Entwicklungen.
Ich vermute, dass das Problem eher bei den Preisvergleichsdiensten liegt. Es ist natürlich am einfachsten, nur eine Typenbezeichnung zu vergleichen, dazu muss man keine Ahnung vom Produkt haben.
Bei z.B. PCs wäre den meisten aber besser damit gedient, wenn die Ausstattung und Leistungsfähigkeit verglichen würde.
Also ich kenne das seit rund 50 Jahren nicht anders!
MfG Peter(TOO)
oberallgeier
24.11.2014, 08:41
... Das war doch schon immer so ... Also ich kenne das seit rund 50 Jahren nicht anders! ...Genau. Die Stiftung Warentest in DE gibts seit fünfzig Jahren, ebenso lange deren Zeitschrift "Test" in denen vergleichende Tests und Beurteilungen von Konsumartikeln vorgestellt werden. Dort gibt es, soweit ich mich erinnern kann, immer wieder firmenspezifischen Typbezeichnungen und in der gleichen Spalte - mit gleichen Beurteilungen - ein paar "Baugleichheiten", bei Waschmaschinen früher ne ganze Latte, natürlich auch bei anderen Geräten.
... Bis in die 70er Jahre verkaufte z.B. Philips Radios und TVs unter der Marke Mediator ...... und wie viele deutsche Herstellernamen standen unter dem Typennamen Panasonic xyz und anderen!? Das war ja damals auch der selbstgewählte Niedergang der mitteleuropäischen Industrie für Unterhaltungs- und Consumerelektronik, deren Manager sich krumm gefreut hatten über die doofen Japaner, die ihnen die Apparate gebaut und sogar deren Label draufgeklebt hatten. Da Manager meist nix von Technik, Technologie und Fortschritt verstehen und nur Verkaufszahlen und -kurven lesen, blieb ihnen der schleichende Verlust an Technologiekenntnissen und Herstellkapazitäten bis zu deren völligem Verschwinden verborgen. Wer kauft heute noch eine Kapsch, Nordmende, Minerva . . . und wie sie alle hießen. Aber mittlerweile versinken solche Managerträume nicht mehr im westjapanischen Pazifik sondern im südchinesischen Meer.
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