Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rechecksignal auf Eingangspannung modulieren
Hallo an die Runde.
Ich suche schon seit einiger Zeit nach einer Lösung für mein Problem, das ich gleich schildern möchte...
Leider beschreiben die Suchergebnisse nur so ungefähr mein Problem, oder die Vorschläge sind unverständlich ...
Ich besitze eine 8-9 Volt Gleichspannungsquelle, an die ich meine noch zu entwickelnde Schaltung anschließen möchte.
Diese soll auf die Eingangsspannung ein Rechtecksignal +/- 250mV aufmodulieren.
Das Rechtecksignal soll über ein Poti in der Frequenz von 20Hz-2kHz einstellbar sein.
Das Rechtecksignal wollte ich mit einem ne555 machen und das klappt schon ... ;-)
Die noch zu bauende Schaltung besitzt aber nur zwei Leitungen Ihre Eingangsspannung + und -.
Wie bekomme ich nun das Rechecksignal auf die eigenen Eingangsspannung drauf?
Geht sowas und komme ich mir 1-2 mA aus? Denn viel mehr gibt meine Batterie nicht her...
Ist so etwas möglich und wie mache ich sowas?
Vielen Dank für Eure Hilfe:confused:
LG tlt
Besserwessi
21.11.2014, 16:41
Man kann so etwas über den Stromverbrauch machen: also eine Blinkerschaltung die Abwechselnd etwa 0,5 und 1,5 mA verbraucht. Mit einem Ausgangswiderstand von 500 Ohm auf der Batterieseite gibt das dann die +-250 mV Modulation. Die Amplitude wird aber mit schwächer werdender Batterie ggf. etwas nachlassen. Wenn ein bessere Signal nötig ist, kann man die Aufbereitung besser an der Batterieseite machen.
Mit dem NE555 wird das nicht gehen, denn der braucht schon rund 3 mA (bei 5 V). Die CMOS Versionen wie LMC555 oder ähnliche sollten das aber schaffen.
Peter(TOO)
21.11.2014, 18:06
Hallo tlt,
In Serie zur Spannung schaltest du eine Diode, das gibt etwa 0.7V Spannungsabfall.
Diese Diode schliesst du dann mit einem Transistor kurz, durchgeschaltet hat der Transistor etwa 0.2V Spannungsabfall.
Es bleiben also etwa 0.5V Hub übrig.
MfG Peter(TOO)
Hallo nochmal und vorab Danke für eure beiden schnellen Antworten! :-))
Genau, Ich hatte auch schon überlegt einfach zwei Widerstände in reihe zu schalten. Den kleinen der beiden könnte man mit einem Schalter oder mosfet doch brücken.
Dann würde der "xx555" ins Spiel kommen (@besserwessi, Danke für den Tip mit dem LMC555).
Sollte ich nicht dann auch noch einen kleinen Kondensator mit parallel zum Schalter anschließen, damit beim schalten nichts überschwingt und stört?
@Peter(TOO) Mit der si Diode und einem Transistor parallel, hört sich auch seeeeehr spannend an. Am Kollektor noch einem 1k Widerstand und fertig.
Klasse!!
Versuche Eure Ansätze ich Anfang der Woche direkt umzusetzen. Da bekomme ich ein Oszi vom Schwager, leihweise ;-) Ohne macht das wenig sinn...
Messen sollte ich das dann mit einen so 10 Ohm Widerstand in Reihe, an das ich das Oszi anschließe oder komplett über alles ?
Danke VG tlt
Hardware-Entwickler
25.11.2014, 22:40
Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Wie erreicht man nun mit den 2 Vorschlägen die 9.250V ? Gibt es nur die 9V als Spannungsquelle für die Modulations-Schaltung?
Peter(TOO)
26.11.2014, 01:06
Hallo,
Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Wie erreicht man nun mit den 2 Vorschlägen die 9.250V ? Gibt es nur die 9V als Spannungsquelle für die Modulations-Schaltung?
Das war nicht die Bedingung ;-)
Er hat 8-9V und möchte da irgendwie eine Modulation von +/-0.25V haben, also 0.5Vpp
Nun ist aber alles relativ!
Bei 9V schwankt die Spannung zwischen 8.3V und 8.8V
Mittelwert ist dann 8.55V +/- 0.25V
Alles eine Frage der Definition ;-)
So wie ich das sehe, sollen über nur 2 Drähte die Speisung und ein Steuersignal übertragen werden.
Eigentlich nichts neues.
Kennt man bei Mikrofonen im Studie mit symmetrischem Anschluss, allerdings mit 3 Drähten, als Phatomspeisung. ISDN macht das auch in der Art, allerdings mit 4 Drähten.
Dallas macht das beim 1-Wire-Bus auch, da wird das Signal und die Speisung über den Selben Draht geschickt, allerdings unterschlagen die die Masseleitung beim Zählen!
dLAN und die Rundsteuerung machen auch etwas in dieser Art, da werden Signale über die Versorgungsspannung (230V) übertragen.
MfG Peter(TOO)
Hallo!
Wie bekomme ich nun das Rechecksignal auf die eigenen Eingangsspannung drauf?
Eine Möglichkeit wäre: https://www.roboternetz.de/community/threads/62425-Signal-und-Spannung-auf-einer-Leitung?highlight=signal+VCC . ;)
Siehe auch:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/0401181.htm
Hallo zusammen,
habe die Schaltung in zwei verschiedenen Ausführungen erstellt.
A: Ein Spannungsteiler an dem ich einen Widerstand mit einem Schließer einen der beiden kurzschließe...
und
B: Der Ansatz von "Peter(TOO)" mit dem Transistor, der die Diode kurzschließt... Ich hoffe Ihr könnt es sehen ;-)
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Beides funktioniert wohl, der Strom schwankt zwischen 1mA und 2mA, in der Frequenz wie ich schalte.
NUR zeigen tut mein Oszi nichts an der Versorgungsspannung, nicht die kleiste, Welligkeit.
Wenn ich an einem 10 Ohm in Reihe messe ich schön den Strom der Wechselt.
Ich muss also was ändern da es so nicht funktioniert :-(
@PICture, müßte ich für Deinen Ansatz noch eine Spule parallel und noch einen Widerstand in Reihe anschließen?
Ich versuche mich 'mal, nicht lachen:
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Eine 48mH Spule habe ich glaube ich noch irgendwo?!
Juchuuu! und ein Spulen-Kit von Würth, das geht doch auch oder?
Nochmals vielen Dank an Alle!
Thorsten
Doch nochmal 'ne Frage...
Ich bekomme das Rechtecksignal irgendwie nicht aus meiner Schaltung heraus :-(
Um die Anfangsbedingungen zu ändern, müsste ich da nicht 0,25Volt mehr anbieten, damit ein Rechtecksignal erzeugen und dies mit einem Kondensator auf die 9V einkoppeln?
Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Wie erreicht man nun mit den 2 Vorschlägen die 9.250V ? Gibt es nur die 9V als Spannungsquelle für die Modulations-Schaltung?
Somit müsste ich mind. 9.25Volt sein oder?
Sorry wenn ich so plump frage, aber wie bekommt man sowas hin?
Wir haben am WE gemessen und an der X-Achse sieht das Signal so aus?!
Genau sowas, wie geht das? Da sind auch nur zwei Stippen dran.
29431
Gruß Thorsten
Am einfachsten wäre, wie vereinfacht skizziert, den Rechteck mit Amplitude um Versorgungsspannung z.B. mit LMC555 erzeugen, danach gewünscht teilen und wie von mir o.g. per Kondensator und Spule wieder auf Versorgungsspannung führende Leitungen einkoppeln/addieren.
Zum Festlegen der Bauteile sind gemessene Parameter (z.B. Widerstand RL) der bereits vorhandener und am VCC hängender Schaltung notwendig.
VCC
+
|
+--------------+
| |
| C
| C L
.-----. _ C _
| | _| |_ || | ( ( _| |_
| 555 |-+------||-+------) )-----+
| | | || ( ( |
'-----'.-. .-.
| | |RT C | |RL
=== | | | |
GND '-' '-'
| |
=== ===
GND GND
(created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
Ich habe das für die Ansteuerung meiner PV-Nachführung über einen Stellmotor so gemacht:
29434
Der untere Transistor ist zum Ein/Aus-schalten und kann entfallen, der obere moduliert das Bussignal.
Die Dimensionierung der Widerstände müssen ggf. angepasst werden.
Am einfachsten wäre, wie vereinfacht skizziert, den Rechteck mit Amplitude um Versorgungsspannung z.B. mit LMC555 erzeugen, danach gewünscht teilen und wie von mir o.g. per Kondensator und Spule wieder auf Versorgungsspannung führende Leitungen einkoppeln/addieren.
Zum Festlegen der Bauteile sind gemessene Parameter (z.B. Widerstand RL) der bereits vorhandener und am VCC hängender Schaltung notwendig.
Als C z.B ein 10µF
Und wie groß müsste da die Spule sein ??
@WL
Ich versuch mal beides umzusetzen...
Danke
Thorsten
Und wie groß müsste da die Spule sein ??
Die Spule sollte für Wechselstrom (AC) eine Impedanz (Scheinwiderstand) erzeugen, der für niedrigste Rechteckfrequenz min. 10-fach größer als RL ist, damit der Rechteck nicht gedämft wäre. Am schnellsten ist immer probieren das was man bereits hat. ;)
Peter(TOO)
01.12.2014, 14:26
Hallo Thorsten,
B: Der Ansatz von "Peter(TOO)" mit dem Transistor, der die Diode kurzschließt... Ich hoffe Ihr könnt es sehen ;-)
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Beides funktioniert wohl, der Strom schwankt zwischen 1mA und 2mA, in der Frequenz wie ich schalte.
NUR zeigen tut mein Oszi nichts an der Versorgungsspannung, nicht die kleiste, Welligkeit.
Wenn ich an einem 10 Ohm in Reihe messe ich schön den Strom der Wechselt.
Ich bin gerade etwas verwirrt, ich dachte ich hätte dir schon heut Nacht geantwortet?
Miss mal die Spannung am 1k Widerstand!
MfG Peter(TOO)
@Peter(TOO)
Schon richtig, am 1k habe ich das Rechecksignal!
Und an meinem 10 Ohm "Messwiderstand" sehe ich auch den Strom schön wechselt...
Ich dachte ich hätte es auch, nur meine CNC kann mit dem Signal wohl nichts anfangen ... Sorry
Zum Glück habe ich noch die X-Achse, dessen Sensor ich auf die Y-Achse stecken kann.
Das gehts auch nur in die falsche Richtung :-(
An diesem Sensor liegt bei Bewegung das Signal das ich heute morgen hochgeladen habe. Der defekte Sensor ich nur noch ein Klumpen und der noch funktionierende ist komplett eingeschweißt. Meine Donau ich zwar schon ATOM-Alt aber für 'ne neue habe ich überhaupt kein Geld. Umgebaut wurde sie von meinem Vorbesitzer, als Eigenbau und den kann ich nicht mehr fragen...
Die ganze Litanei dachte ich ist für die Umsetzung nicht so wichtig oder?
Wie gesagt das Sichnal mit dem Rechteck liegt beim Original direkt an den beiden Strippen...
VG Thorsten
Peter(TOO)
01.12.2014, 19:33
Hallo Thorsten,
Doch wäre schon wichtig gewesen, jetzt ist alles anders!
1. Die 9V kommen von deiner Steuerung.
2. Damit wird der Sensor mit Spannung versorg.
3. Der Sensor moduliert dann seine Daten auf die Versorgungsspannung.
All allererstes muss man jetzt WIE das aufmoduliert werden soll!
Vermutlich musst du das Signal nur als Strom aufprägen, der Spannungshub ergibt sich aus dem Innenwiderstand der Steuerung.
Eine Möglichkeit wäre, mal rauszuzeichnen wie die Schaltung am Sensoreingang aussieht.
MfG Peter(TOO)
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