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manga
03.10.2014, 09:28
Hallo,

ich habe eine Frage. Im Anhang kannst du die Einzelheiten sehen.

Meine Frage ist:

wie genau die Steuerung gestaltet werden kann, um der jeweilige Situation optimal gerecht zu werden und alle zur Verfügung stehenden Technologien auszuloten?

redround
03.10.2014, 10:37
definiere "Technologien ausloten". Wenn Die Umsetzung mit einer SPS erfolgen soll, steht nicht viel Auslotungs-Potential zur Verfügung. Da ist die Realisierung mehr oder weniger klar vorgegeben.

Ich persönlich würde es zwar nicht mit einer SPS machen, aber das scheint ja nicht die Frage zu sein :-)

manga
03.10.2014, 10:47
Hallo,

danke für die Antwort.

wie wäre dein Vorschlag? Könntest du mir bitte die Einzelheiten erklären?

Ich versuche mal eine dynamische Steuerung dafür zu haben (über WLAN usw) . Z.b. Wenn eine technische Steuerung passiert, wie wird das darauf reagieren?

Ich möchte mehr über dynamische Steuerung anhand Zeichnungen oder Tabellen addieren. Wie wird diese dynamische Steuerung ? über WLAN usw?

Ich freue mich auf deine Vorschläge.

malthy
03.10.2014, 10:56
ich habe eine Frage. Im Anhang kannst du die Einzelheiten sehen.

Hausaufgaben?

manga
03.10.2014, 11:02
Nein. Die sind nur meine Recherche. Ich versuche zurzeit ein kleines Model aufzubauen. Aus diesem Grund versuche ein ein billige Lösung zu finden.

redround
03.10.2014, 12:29
Ich baue zur Zeit eine relativ komplexe Steuerung auf Basis eines DigiX (http://shop.cboden.de/Digistump/DigiX/DigiX.html). Der hat 99 Ein-/Ausgänge und WLAN bereits eingebaut. Das Ding wird üblicherweise über eine Arduino IDE programmiert (theoretisch kann man das aber auch mit einer eigenen Tool-Chain umsetzen). Dadurch ist man in der Programmierung wesentlich flexibler und freier als bei einer SPS. Grudsätzlich läßt sich die Funktion dabei natürlich so flexibel programmieren, dass eine dynamische Anpassung des Ablaufes mit Beeinflussung per WLAN möglich ist. Wie genau man sowas machen kann hängt vom konkreten Anwendungsfall ab ... und da gibt Dein PDF eigentlich nichts her (ist überhaupt etwas oberflächlich und wenig aussagekräftig finde ich ;) ).

Theoretisch kann man dafür zum Beispiel auch einen RasPi nehmen (http://de.wikipedia.org/wiki/Raspberry_Pi). Das ist ein Mini-Computer mit Linux-Betriebssystem. Ich persönlich finde jedoch, das eine Plattform ohne Betriebssystem für Steuerungsaufgaben besser geeignet ist, da man eine bessere Kontrolle über zeitkritische Abläufe hat.

manga
03.10.2014, 13:50
Danke für die Antworte.

Wie wird dein Vorschlag in meinem Fall funktionieren? Könntest du mir bitte das konkretisieren?

White_Fox
03.10.2014, 14:42
Ich würde es mit einer Ritzeltrommel (sowas wie die Messingtrommel an einer Spieluhr) lösen, die über eine aufgezogene Feder und ein Getriebe angetrieben wird und für jede gewünschte Aktion zum jeweiligen Zeitpunkt ein Druckluftventil über die bestimmte Dauer öffnet. Antriebe, Hubzylinder, usw. werden ihrerseits über die entsprechenden Luftdruckkanäle angetrieben/angehalten.

Mal im Ernst:
Ich werde aus deiner PDF nicht schlau. Da wird kurz was von "ultraleichten Elektrohängebahnen" geschrieben (was immer damit gemeint ist), auf BWLer-Niveau erklärt dass eine SPS bevorzugt wird und was sie ist, und ganz am Ende in den letzten Zeilen kommt ein klitzekleiner Absatz, der sowas ähnliches wie die knappe Zusammenfassung einer Systembeschreibung sein könnte-würde man nur genauere Angaben finden.
Danach folgen nur noch Tabellen und Grafiken ohne jeglichen Informationsgehalt.

Damit man dir helfen kann mußt du schon ein bisschen ausfürhlicher werden. Ich kann dir tausend Lösungen vorschlagen und ich kann dir allerhand Technologien zum Ausloten aufzählen. Ob das dein Problem löst ist eine andere Frage-siehe erste Zeile. ;)

manga
03.10.2014, 18:25
Hallo White Fox,

danke für deine Antworte. Ich brauche einfach Vorschläge, dann kann ich eine passende Lösung aus dieser Vorschläge auswählen. Ich weiß,dass die Informationen nicht ausführlich sind. Aber an der ersten Stelle brauche ich mehrere Vorschläge. Mit Hilfe von dieser Vorschläge kann ich vorankommen.

Danke im Voraus.

redround
03.10.2014, 19:36
Sowohl Withe Fox als auch ich haben versucht Dir begreiflich zu machen, dass aufgrund der total abstrakten und wenig aussagekräftigen Beschreibung Deines Projektes keine konkreteren Umsetzungsvorschläge machbar sind.

Du willst konkret wissen, wie Du Dein Problem lösen kannst? Dann beschreib Dein Problem konkret! Konkreter als das was ich schon geschrieben habe kann ich Dir auf Grund fehlenden Inputs nicht antworten! Und ganz ehrlich: ich habe auch keine Lust, Dir jede Information aus der Nase zu ziehen: welche Sonsoren? wie viele davon? welche Aktoren? wie stark muss die Programmierung beeinflussbar sein? soll sie vollständig durch Benutzerprogrammierung angepasst werden können ähnlich z. B. einem G-Code Interpreter bei CNC-Steuerungen? oder reicht die Auswahlbarkeit verschiedener vordefnierter Programmabläufe? wodurch unterscheiden die sich? in wie fern muss die Steuerung auf Umgebung reagieren? Was passiert, wenn die eine Laufkatze schneller leer ist als die andere geladen? Soll das Laden auch von der Steuerung übernommen werden?

Mir fallen noch 1.000 andere Fragen ein (und deutlich mehr die mir nicht einfallen), die Einfluss auf die Art und Weise haben, wie man die Steuerung am besten umsetzt. Aber wie gesagt: schwammige und allgemeine Fragestellung --> allgemeine und wenig konkrete Antwort.

White_Fox
03.10.2014, 19:45
Na, dann würde ich dir meine bereits vorgeschlagene mechanische Lösung vorschlagen. Die würde einer SPS gegenüber viele Vorteile bringen:


hohe Langlebigkeit
absolut EMP-sicher-für den Fall eines Nuklearkrieges ein unüberschätzbarer Vorteil
bei redundanter Ausführung kann die Steuerung auch gut im laufenden Betrieb gewartet werden
durch den mechanischen Aufbau ist die Funktionsweise auch für Laien relativ gut ersichtlich, falls das angelernte Wartungspersonal ersatzlos ausfällt (z.B. durch Verstrahlung)
Verfügbarkeit aller Ersatzteile auch nach Jahrzehnten und selbst nach Pleite des Herstellers noch sehr wahrscheinlich
Funktion bei Stromausfall auch ohne Notstromagregat zumindest eine begrenzte Zeit gegeben


Ich bin gespannt für welche Lösung du dich nachher entscheidest.:cool:

redround
03.10.2014, 20:01
stromsparend hast Du als Pro-Argument vergessen :-)

Wärend der Ausbildung haben wir solche Steuerungen auch schon komplett mir Pneumatik-Komponenten umgesetzt ... oder als reine Schütz-Steuerungen ... geht alles :-)

manga
03.10.2014, 23:21
Hallo,

danke für eure ausführliche Antworte.

Ich entschuldige mich dafür ,dass es nicht zu viele Informationen darüber gibt. Das ist meine Schuld.

Whitefox gefällt mir Vorschläge sehr. Ich danke dir vielmals dafür.

redround---> ich danke dir auch vielmals. Ich erwarte auch nicht, wie viele Sensoren eingesetzt werden müssen. Ich möchte nur das schematisch zeigen.

Folgende Link könntest du eine Pdf-Datei sehen. Seite 5 gibt es eine Darstellung. so was ähnliches möchte ich auch haben. Dafür brauche ich eure Unterstützung :=)
www.eisenmann.com/dms/.../EHB_2010_de.pdf

Danke im Voraus.

Holli_
04.10.2014, 08:07
Ich entschuldige mich dafür ,dass es nicht zu viele Informationen darüber gibt. Das ist meine Schuld.


Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ich unterstelle mal einfach Absicht. Die anderen sollen mal schön die Arbeit machen.

Leute, habt ihr schon die anderen Threads dieses Individuums vergessen? Dann schaut mal hier:

https://www.roboternetz.de/community/threads/65614-Berechnung-der-Akkuleistung-und-Berechnung-der-Akkuladezeit

https://www.roboternetz.de/community/threads/65681-Vergleich-DC-Motor-zu-Schrittmotor/page2



Gott sei Dank, es gibt viele Nette Leute hier. Die antworten meine Fragen ohne Nachfrage .)
Hoffentlich hast du jetzt alles kapiert. Wenn du noch Fragen hast, melde dich bei mir.

Ihr sollt mal schön die Fragen für unseren Egoisten beantworten damit der sich schön zurück lehnen kann.

manga
04.10.2014, 08:52
Hallo Holli,

ich denke, dass du private Probleme hast. Jetzt versuchst du mich zu provizieren. Ich habe schon bei anderen Leuten da entschuldigt. Das heißt, ich habe alles abgeklärt.

Du machst mir einen Vorwurf,dass du ohne Wissen da im Forum schreibst. Wirklich habe ich keine Lust auf solche böse Leute wie du. Sei bitte ein bisschen nett.

Wenn du keine Antwort schreiben willst, schreib hier auch nix. Du brauchst nix zu schreiben. Im Hintergrund weißt du nie, wie ich eine Person bin. Aber du schrieb,dass ich ein Egoisten bin.

Ich empfehle dir, versuch ein Mensch zu sein!!!!

Du kannst auch meine andere Beiträge hier addieren. Von mir aus. Ich habe reine Gewissen. Ich denke, dass ich nicht ein Egoistin bin.

redround
04.10.2014, 09:30
mal abgesehen davon, dass der neue Link nicht verfügbar ist und ich auch keine Lust mehr hab mir seitenlange PDF durchzulesen, solltest Du eigentlich gemerkt haben, das der Beitrag von White_Fox sarkastisch gemeint war. Ich kann es nur wiederholten: konkretere Antworten wirst Du mit den gegebenen Infos nicht bekommen.

i_make_it
04.10.2014, 18:27
Also als geprüfter SPS Techniker nach ZVEI und VDMA kann ich schon mal sagen das die Beschreibung was eine SPS ist: unvollständig, fehlerhaft und teilweise falsch ist. Auch ich werde aus dem PDF nicht schlau. Nach den allgemeinen Grundlagen der Konstruktion, kann ich nur sagen erstell mal ein Pflichtenheft das die Randbedingungen und Anforderungen definiert. Da ich schon mal für einen ehemaligen Arbeitgeber einen Seilbahnkran für eine abgelegene ländliche Gegend in China entwickelt habe, könnte ich mit mehr Infos eventuell helfen.

Manf
04.10.2014, 20:08
Im Thread wird eine von außen formulierte Aufgabenstellung eingebracht die ohne Erläuterung des Bezugs gelöst oder diskutiert werden soll. Es sieht nach einer Prüfungsaufgabe aus.

Das ist auch noch nicht schlimm wenn man sich über die Randbedingungen klar wird und die Aufgabe diskutieren möchte.

Ich denke es läuft besser wenn man mehr über die eigentliche Zielsetzung weiss. Immerhin ist es ein Unterschied, ob man eine Aufgabe beantwortet oder eine Steuerung für eine irgendwie geartete Umgebung mit dazugehörigen Randbedingungen entwirft.

i_make_it
05.10.2014, 12:29
Wenn man sich die Eckdaten zusammenreimt, sieht es aus wie eine Aufgsbenstellung.
Könnte eine Projektaufgabe im Bereich Anlagenplanung sein.

In der Praxis wird man Hängebahnsysteme nicht mit nur 2 Einheiten (Laufkatzen) realisieren.
Das macht den Vorteil soeines System zunichte.
Dann Ultraleicht und Enegiequelle (Accu) in die Einheiten Einbauen, sind 2 sich wiedersprechende Vorderungen.
Zum einen muß die Tragfähigkeit des ganzen Systems vergößert werden, da ja jede Einheit um das Accugewicht schwerer wird,
zum anderen müssen entsprechend auch leistungsfähigere Motoren gekauft werden. und halt pro Einheit auch Accus.
Also das Schienensystem wird pro Meter teurer, jede Einheit wird ebenfalls teurer und schwerer wie bei der klassischen Lösung über Stromschienen/Induktion.

Dann ist die Ladestation im Transportpfad. damit ist eine Nutzung der Accus bis nahe an die Entladegrenze nicht möglich.
Auch ein Nebengleis für Wartungsarbeiten an den Einheiten fehlt.
Also ist der bisher erkennbare Lösungsansatz schon mal zu kurz gedacht, da im Falle einer erweiterung das System von grund auf neu geplant werden müsste.

Alleine von der Erwähnung einer SPS als Steuerung, dürfte das geplante Einsatzgebiet die Industrie sein.
Eine SPS wäre da von der Prozessicherheit her schon die richtige Steuerung. Für den Fall einer Anlagenerweiterung, würde man ein System nehmen das Master-Slave tauglich ist um so per Feldbus weitere Steuereinheiten einbinden zu können.
Damit wird der Gesammtverkabelungsaufwand reduziert, da man alle x Meter ein Steuerungsmodul setzt diese mit einem Feldbus verbindet und von diesen Inseln aus z.B. per ASI (Aktor-Senso-Interface) Sensoren und Aktoren anbindet. Pro Transporteinheit kommt dann nur ein kleines Steuermodul zum Einsatz, nach den bisherigen Infos würde es ja nur den Antriebsmotor regeln und empfangene Befehle ausführen. (start, stop, schneller, langsamer)

White_Fox
05.10.2014, 12:30
Nee...für mich sieht das eher nach "Variantenbildung" aus. Ich wüsste nicht wo sowas in einem Studium oder Ausbildung vorkommen sollte. Wer aber in der Konstruktion arbeitet müsste diesen Prozess gut kennen.

edit:
Das war geschrieben bevor i_make_it gepostet hat.

Unregistriert
05.10.2014, 14:03
Nee...für mich sieht das eher nach "Variantenbildung" aus ... nicht ... Studium oder Ausbildung ... aber in der Konstruktion ...So sehe ich das auch. Wer seine Fleißbildchen mit vielen sinnvollen und möglichen Varianten verdienen möchte, der kann so argumentieren. Und wer die Aufgabenstellung verbrämt (wenn auch reichlich ungeschickt), könnte damit belegen, dass er vermeiden will daß irgendein "Oberer" ihm auf seine Tricks kommt.

i_make_it
05.10.2014, 22:19
Na ja im Studium kommt das bei Konstruktionstechnik schon vor. Varianten brauchts da für die technisch-wirtschaftliche Bewertung. Ich hatte mal einen Dipl. Ing. der auch sein Studium ohne Verstehen der Sache geschaft hatte. Hat 8 Wochen durchgehalten, dann war er wieder gefeuert.

Peter(TOO)
05.10.2014, 23:33
Hallo make_it,

So einen Softwareentwickler hatte ich auch mal an der backe.
Vor 25 Jahren hatte ich Prototyping-Bords hergestellt, im Prinzip so etwas wie die Arduino heute, aber mit den Hitachi H8.

Der schickte mir ein Listing mit verschachtelten if's in C.
Das funktioniere nicht!
Der typ hatte den Unterschied zwischen & und && in C nicht beachtet.
Habe ich dem dann kurz schriftlich erklärt.
Am nächsten Tag kam das Listing wieder, nur eine Stelle war geändert worden, mit der Aufforderung ich solle den Code so ändern, dass er läuft!
Das natürlich alles ohne Bezahlung im Rahmen des Kundendienstes.

Die Rückmeldung an dessen Chef erfolgte dann über einen Aussendienstmitarbeiter der Hitachi-Vertretung-
Der war dann auch keine 14 Tage mehr da angestellt. Allerdings scheint er sich wesentlich über seinen Fähigkeiten verkauft zu haben.

Seit dem Internet haben diese Fälle zugenommen. Viele versuchen heute ihre Haus. Semester. und Diplomarbeiten in Foren wie dem Hiesigen erledigen zu lassen.
Für mich geht das auch unter Plagiat.

MfG Peter(TOO)

White_Fox
06.10.2014, 21:06
@i_make_it:
Wir haben das im Studium ja auch gehabt, Bewertungsmatritzen erstellen, usw...
Allerdings wurde das nicht so ausführlich gemacht da diese Handwerkzeuge doch schon recht überschauhbar ist. Schon gar nicht mit derart konkreten Aufgabenstellungen.

Um ein guter Ingenieur zu sein gehört neben dem Studium meines Erachtens einfach auch eine kreative Ader. Ohne die kaut man nur all das durch was irgendwer schonmal gemacht hat...aber entwickelt garantiert nichts Neues. Und es ist ja nun nicht so dass der TE nur auf der Suche nach Anregungen oder so ist...sondern da ist ja schon allerhand mehr gefordert. Dieser Thread erinnert mich fatal an die Arbeitsweise einiger meiner Mitstudenten. Und an deren Sprachkenntnisse. :D

Peter(TOO)
07.10.2014, 03:26
Wir haben das im Studium ja auch gehabt, Bewertungsmatritzen erstellen, usw...
Allerdings wurde das nicht so ausführlich gemacht da diese Handwerkzeuge doch schon recht überschauhbar ist. Schon gar nicht mit derart konkreten Aufgabenstellungen.
Das Grundlegende dabei ist, dass jede Entwicklung immer ein einziger Kompromiss ist.
Das geht schon beim Temperaturbereich los, in welchem das Teil funktionieren soll, der ist nun mal immer eingeschränkt.
Die Stückzahl ist auch ein wichtiger Parameter. Bei 10Stk. muss man andere Lösungen wählen als bei 100k Stk.
Und was bringt es, wenn das Produkt erst in 10 Jahren auf den Markt kommt?
Und nicht zu vergessen ist das vorhandene Wissen. Die Einarbeitungszeit in den idealen geeigneten Prozessor oder die ultimative Programmiersprache, braucht auch Entwicklungszeit.

Es gibt optimale Lösungen für ein Problem, aber um diese zu finden braucht es jede Menge Kontext und dieser fehlt hier gänzlich.


Um ein guter Ingenieur zu sein gehört neben dem Studium meines Erachtens einfach auch eine kreative Ader. Ohne die kaut man nur all das durch was irgendwer schonmal gemacht hat...aber entwickelt garantiert nichts Neues. Und es ist ja nun nicht so dass der TE nur auf der Suche nach Anregungen oder so ist...sondern da ist ja schon allerhand mehr gefordert. Dieser Thread erinnert mich fatal an die Arbeitsweise einiger meiner Mitstudenten. Und an deren Sprachkenntnisse. :D

Leider muss ich dir da gänzlich zustimmen.

Leider ist es zur Mode geworden, seine Probleme einfach durch das Internet lösen zu lassen.

Das ist aber ein gesellschaftlicher Trend; Bedienungsanleitungen will heute keiner mehr lesen, weil das zu zeitaufwändig ist, allerdings will man den Zeitaufwand eines Dritten auch nicht entschädigen: "Der weiss das ja schon, wieso will der auch noch Geld dafür?"

Mal sehen was die Zukunft bringt ...

MfG Peter(TOO)

i_make_it
07.10.2014, 06:43
Die Handwerkzeuge sind zwar überschaubar, aber bei mir in Konstruktionstechnik, lag der Schwerpunkt auch darin ob man die Werkzeuge auch handhaben kann. Das ging los beim hinterfragen der Aufgabenstellung und erarbeiten des Pflichtenheftes und ging dann weiter welche Kreativprozesse man angewand hat und warum.
Die eigentlichen Berechnungen wurden da fast schon zur Nebensache. Das Ganze dann in eine für außenstehende nachvollziehbare Dokumentation zu packen wurde bei Projektarbeiten dann zur Herausforderung. Da wurden dann immer Projektteams vorgegeben, mit den Leuten mußte man dann klarkommen und am Ende mußten dann alle Bezeichnungen, Formelzeichen etc. einheitlich sein. Da war dann nichts mehr mit durchmogeln. Einzelne die nichts konnte vielen auf, da bei den Projektzuweisungen die anderen Mitglieder der jeweiligen Projektteams stöhnten wenn ein Name viel. Fast so wie in der Schule im Sport, wenn beim Bilden der Mannschaften immer die selben bis zum Schluß stehen blieben. Da aber viele Profs sich heute nicht mehr diese Arbeit machen wollen, schlüpfen solche faulen Nüsse durch und ruinieren auf Dauer den Ruf der entsprechenden Bildungsinstitute. Ich hatte mal eine Freundin die hat für Ihren Prof die Kurse gehalten. Der Prof selbst wuste gar nicht wer wie gut war. Hat Ihn auch nur nach dem Diplom interessiert wenn es darum ging sich die Doktoranten rauszusuchen. Es ist halt ein sich selbst verstärkender Prozess an dem beide Seiten schuld sind. Das vorhandensein von Internet und dessen Möglichkeiten machen es halt nur nochmals einfacher und schneller.