Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Programmieranfänger sucht reichlich Tipps
Hallo und schönen guten Abend,
mein Sohn (14 Jahre) möchte gerne den Einstieg in die Programmierung/Roboter wagen. Da er bald Geburtstag hat, wäre eine entsprechende Grundausstattung das richtige Geschenk.
Jetzt meine Frage, welche Hilfsmittel (Baukästen, Literatur usw.) könnt ihr mir empfehlen?
Es wäre toll, wenn Ihr mich bei meiner Geschenke wahl unterstützt, vielen Dank
-LEGO Mindstorms: Teuer, aber man kann ne Menge damit anstellen und auch komplexere Sachen bauen/programmieren.
-ASURO Bausatz mit Buch MEHR SPAß MIT ASURO: Guter, recht günstiger Bausatz, aber man braucht nen Lötkolben und Basiswerkzeug. Ist aber auch sehr erweiterbar und man lernt die Programmiersprache C kennen, die die Basis für viele gängige Programmiersprachen ist.
Hallo und vielen Dank, Messgeräte und Lötkolben ist alles vorhanden. Falls keine weiteren Vorschläge kommen, werde ich die Sachen bestellen
LG
Brückenwächter
12.06.2014, 14:26
Sofern der post überhaupt nocha ktuell ist, und keine stillschweigend beerdigte Leiche,
werf ich mal den AREXX robo mit Arduino in den Raum
oder eben den Asuro mit dem Umbau auf Arduino.
Für die Grundlagen Programmieren ist diese Syntax deutlich einfacher zu lernen.
Die dazu gut brauchbaren Bücher sind entweder public im Netz oder bei Franzis und Elektor zu erstehen.
Hallo und vielen Dank für die zusätzlichen Infos
Lego ist in Kombination mit Asuro eher ein Rückschritt.
Asuro + gutes C-Buch (C-Bibel) sollten für den Anfang reichen. Von den 3 Seiten Tutorial in der Asuroanleitung lernt man nichts. Vor allem kein gutes C.
mfg
White_Fox
15.06.2014, 00:34
Wenn der Thread noch aktuell ist: Ich würde über den Lego-Kasten wirklich ernsthaft nachdenken. Insbesondere, wenn du mit deinem Sohn gemeinsam was bauen willst.
Lego ist, insbesondere was z.B. Automation betrifft, längst nicht mehr nur Spielzeug. Selbst Entwickler für hochpreisige Arbeitsprogramme, die von Ingenieuren eingesetzt werden wie z.B. Matlab, fangen an, Schnittstellen für Lego Mindstorms zu programmieren.
Hallo,
Danke für Deine Antwort. Wenn wir jetzt mit Lego starten, wie würde Deiner Meinung nach der anschließende Schritt in Richtung "C" aussehen? Sollte man dann mit dem ASURO weitermachen oder eher eine andere Kombination?
Vielen Dank
White_Fox
15.06.2014, 11:21
Nun...die native Lego-Programmierung ist kein C-Geschreibsel, sondern grafisches Zusammenpuzzeln.
Wenn ihr mit C weitermachen wollt gibt es Bausteine, die das von Natur aus können.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lego_Mindstorms
http://de.wikipedia.org/wiki/Lego_Mindstorms_NXT
Ich bin mir nicht sicher, was in den neueren Mindstorms-Systemen für ein Controller werkelt. Früher soll das mal ein ATMega gewesen sein. An deiner Stelle würde ich, wenn ich gerne in C programmieren will, einfach mal sehen ob ich den Baustein aufkriege und dann reinschauen. Und dann sehen wie ich den Controller umprogrammieren könnte. Danach ist der Stein allerdings möglicherweise nicht mehr mit der Lego-Software zu programmieren.
Eine andere Variante wäre, eine Steuerung selber zu bauen. Den Lieblingscontroller mit etwas Hühnerfutter und ein paar FETs auf eine Lochrasterplatine gelötet und dann gehts los. Das hätte den Vorteil, dass man die Motoren z.B. nicht nur AN/AUS machen kann, sondern z.B. per PWM die Drehzahl regeln könnte. Außerdem hat man dann absolut alle Freiheiten wie bei einem komplett selbergebauten Roboter. Mehr Taster für Programmwechsel direkt am Bot, Sensoren nach und nach selber bauen, usw... .
Das Schöne an Lego ist ja, dass man relativ einfach beeindruckende Mechaniken bauen kann, ohne über Werkzeuge verfügen zu müssen. Für eine eigene Steuerung muß man mal das ein oder andere Kabel opfern um die Eigenentwicklung mit der Lego-Peripherie zu verbinden, aber sonst sollte das ohne weitere Materialverluste gehen.
Ich habe früher in der Schule ein Jahr lang ein Fach Roboterbau gehabt, da haben wir mit Mindstorms gearbeitet. Damals war Mindstorms noch sehr neu, heute hat sich da sicher schon ne ganze Menge mehr getan. Eben wegen meiner guten Erfahrungen damit rate ich Lego für sowas immer wieder sehr gerne an.
Das ist schon spannend, dass richtige Startmaterial zu finden. Ich habe mir mal eine DVD ausgeliehen "jetzt lerne ich C++, Start ohne Vorwissen" von Markt und Technik. Wenn wir, wie du sagst, selber einen PIC bestücken sollen und das vorhanden dann ausbauen, fehlt ihm immernoch der Einstieg in die Programmierung. Sollte ich mir eventuell die C-Bibel oder ein anderes Buch zulegen? Den ASURO könnte ich noch dazu holen
Hallo Vatti,
schau dir mal den Baukasten von Fritzing an. (http://fritzing.org).
Ich habe den auch für/mit meinem Sohn zu gelegt... und bin begeistert!
Das ist zwar noch kein Roboter, bietet aber einen einfachen und direkten Einstig in die Embedded Welt.
Bei geeignet Büchern, bin ich selber noch auf der Suche....
schöne Grüße, Thie
Hallo, das könnte für den Einstieg das richtige sein. Mit welcher Variante seit ihr gestartet? Ich habe auch eine deutsche Variante gesehen. Gibt es es außer der Sprache noch einen Unterschied?
Wir haben den 'Klassiker' Fritzing Creator Kit mit Arduino UNO auf deutsch, immerhin kommen die aus Berlin oder so.
Ob es einen Unterschied zwischen den Sprachversion gibt weiß ich nicht, aber am Anfang ist es für uns noch sehr angenehm das in deutsch nach zu lesen,
das Englisch werdet ihr noch früh genug brauchen!
Das Begleitheft ist sehr gut, wenn ihr da durch seit dann habt ihr immer noch das UNO Board mit Bauteilen und die Steckbretter mit Kabel....
....und vor allem den Einstig in die Programmierwelt gemacht und hoffentlich jede Menge Ideen um da weiter zu machen, spannend wird es auf jeden Fall!
White_Fox
18.06.2014, 23:25
Wenn wir, wie du sagst, selber einen PIC bestücken sollen und das vorhanden dann ausbauen, fehlt ihm immernoch der Einstieg in die Programmierung. Sollte ich mir eventuell die C-Bibel oder ein anderes Buch zulegen? Den ASURO könnte ich noch dazu holen
PIC...wenn es etwas Einsteigerfreundliches sein soll, würde ich zu allererst einen ATMega8 empfehlen. Da gibt es tolle Tutorials dazu, auch auf deutsch. Die lassen sich sogar in ASM sehr gut programmieren, C ist allerdings auch kein Problem. Zudem gibt es für die Atmels sehr günstige Programmiergeräte, selbst originale gibt es zu Preisen, die die meisten Bastlerbudgets nicht allzusehr strapazieren sollten. Ich selbst habe den hier: http://www.reichelt.de/Programmer-Entwicklungstools/DIAMEX-ALL-AVR/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=110345&GROUPID=2969&artnr=DIAMEX+ALL+AVR
Tutorials:
ASM: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial
C: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial
Dazu kann ich auch folgendes Buch wärmstens empfehlen: http://www.amazon.de/Mikrocomputertechnik-Controllern-Atmel-AVR-RISC-Familie-Programmierung/dp/3486589881/ref=sr_1_11?ie=UTF8&qid=1403126396&sr=8-11&keywords=avr
Da werden die Sprachen Assembler und C parallel abgearbeitet, sämtliche Prorgamme sind jeweils in ASM als auch in C geschrieben und es erklärt wirklich viel.
Auf den Arduino-Boards werkeln übrigens auch ATMega-CPUs. Die Sprache von C ist zwar an C angelehnt soweit ich weiß, es ist aber eben kein C sondern Arduino. Soweit ich weiß sind Arduinos wahrlich nicht schlecht, aber mehr für Leute gedacht die sich möglichst wenig mit der Technik beschäftigen wollen und lieber schnelle Ergebnisse brauchen. Man kann mit Arduinos tolle Dinge machen, keine Frage-aber ich halte Arduino für etwas einschränkend, da man dann erstmal an dieses System (Entwicklungssoftware, Hardware wie Shields, usw.) gebunden ist. Man kann zwar auch den Sprung zu den "nackten" Controllern machen, aber dann hätte man das auch gleich von Anfang so lernen können.
Also ich weiß ja nicht wie die 14 jährigen heute so drauf sind (:D), aber das Buch vom Schmitt (ich habe es selbst) ist schon ein ziemlicher Vorschlaghammer. Da werden einem auf knapp 600 Seiten Assembler, C, Grundzüge der Informatik bzw. Mikrokontroller und einfache Anwendungsbeispiele beigebracht.
Was Preis/Inhalt angeht ist es schon ziemlich genial. Ich habe mir davor auch einige englische Bücher angeschaut, die aber alle samt zum gleichen Preis nur einen Bruchteil von dem abhandeln was Schmitt in seinem Buch abarbeitet. Dafür kommt es eben eher einer Auflistung als einer Erklärung nahe.
White_Fox
24.06.2014, 10:09
Das Buch ist schon sehr umfangreich, es ist aber auch nicht dazu gedacht es wie einen Roman zu lesen nd durchzuarbeiten. Viel sinnvoller ist es, sich aus dem Buch die Dinge rauszusuchen die man gerade braucht. Das Tutorial von mikrocontroller.net als "leichte Kost" neben dem Buch, dann hat man schon eine gute Grundlage um einerseits rasch zu verstehen was mit einem µC alles möglich ist, wie alles funktioniert, und die erlernten Grundprinzipien auf sein Projekt anwenden zu können.
iRobot2000
13.04.2021, 19:12
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Gerdchen
14.04.2021, 11:31
Na ich hoffe doch, dass er nach fast 7 Jahren was passendes gefunden hat. :cool:
oberallgeier
14.04.2021, 11:41
.. Sohn (14 Jahre) .. Einstieg in die Programmierung/Roboter .. bald Geburtstag .. Geschenk .. welche Hilfsmittel .. könnt ihr mir empfehlen ..
Na ich hoffe doch, dass er nach fast 7 Jahren was passendes gefunden hat. :cool:Meinste? Der Sohn ist ja inzwischen bald 21. Da ändert sich bei den meisten etwas.
Ich liebe solche aufgewärmten (nee - aus der Zeit gefallenen) Beiträge. https://www.roboternetz.de/community/images/icons/icon13.png Forumsfüllstoff, irgendwie schon unnötig.
021aet04
14.04.2021, 12:42
Ich finde es auch nicht so gut wenn man alte Themen aufwärmt.
Eventuell könnte man so alte Themen automatisch schließen, damit man nicht mehr schreiben kann.
Vielleicht mit direktem Hinweis das der Thread alt ist und deswegen geschlossen wurde.
Für Threads in denen sehr selten geschrieben wird könnte man eventuell eine Freigabe erteilen (der Threadersteller) damit der nicht geschlossen wird.
Oder einfach nach z.B. 1 Jahr nach dem Letzten Beitrag automatisch einen Hinweis einfügen das der Thread alt ist.
Weiß aber nicht ob das mit der Forumssoftware möglich ist bzw wie einfach es ist dies umzusetzen.
MfG Hannes
oberallgeier
14.04.2021, 15:01
.. Eventuell könnte man so alte Themen automatisch schließen, damit man nicht mehr schreiben kann ..Das fände ich schlecht.
1. Arbeit - für recht wenig Fälle.
2. Sehe kaum Vorteile - weil eben wenig Fälle.
3. Wenn man (wie ich - hin und wieder) was nachtragen will - dann gäbs schon wieder Aufwand.
Ich bin dafür es so zu belassen und lieber (jaaa - ich auch) darüber hinweg zu sehen.
tomatoeseggred
22.12.2021, 17:49
Ich stimme zu. Du musst es nicht deaktivieren, da mir dieser Thread sehr geholfen hat. Um selbst ein neues zu machen und einige Dinge zu fragen, die hier schon existieren :) Damit das Forum nicht mit Fragen überladen wird.
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