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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Platinenlayout Lenkung ohne Servos?



Andri
12.04.2014, 00:07
Hallo,

ich plane momentan einen Roboter und habe ein Problem mit der Lenkung.
Der Roboter wird nicht besonders schwer also ist das Thema Leistung erstmal zweitrangig. Die Fortbewegung des Roboters sollte(wie bisher geplant) von einer(z.B.) Gearbox an der hinteren Achse und einer Lenkung an der vorderen erfolgen. Mein Problem ist jetzt,dass ich nicht genau weiß wie ich die Lenkung konstruieren soll:

Entweder mit Servos,was die Reaktionszeit per Arduino deutlich verlangsamt,oder ich steuere die Servos mit einem PIC wovon ich aber noch keine Erfahrung hab und es deshalb noch mehrerer Studien bedarf. Dagegen hab ich im Prinzip nichts,nur ich habe einen PIC bisher auch nicht Oder ohne Servos. Da war jetzt meine Frage,ob dass funktioniert,wenn ich an den vorderen zwei Rädern Motoren setze
die quasi wie ein Allrad-Antrieb fungieren(also die Gearbox und die vorderen 2 Rädern drehen sich gleichzeitig). Bei der Lenkung aber wird der Roboter zum Stillstand gebracht und durch kurze Aktivierung der vorderen 2 Motoren(links,wenn er nach rechts fahren soll und rechts,wenn er nach links fahren soll) dreht sich der Roboter in die jeweilige Richtung. Würde so ein Prinzip funktionieren?

Danke für die Hilfe!

Peter(TOO)
12.04.2014, 07:07
ich plane momentan einen Roboter und habe ein Problem mit der Lenkung. Ich möchte nämlich,wenns geht,keine Servos holen,da ich den Roboter über Funk und dann eventuell über Raspberry Pi steuern möchte und im Roboter selbst sollte sich ein Arduino befinden der den Rest steuert. Wenn ich nun ein Programm für die Servos hochlade und ich währenddessen am fahren bin lenkt der Roboter nicht rechtzeitig,weil dass ja alles ein bisschen länger dauert.


Die Grundfrage ist natürlich: Wieso will man das?
Ist auch nicht normal, dass man mitten in der Fahrt den Motor am Auto austauscht.

Praktisch wirst du das nur hinbekommen, wenn du einen weiteren Prozessor verwendest, das kann auch ein PIC oder so etwas sein.

Dieser 2te Prozessor steuert dann und hat einen eigenen Datenkanal im Funk-Protokoll.
Alternativ kann dann der Arduino seine Steuerbefehle an diesen 2ten Prozessor absetzen.

MfG Peter(TOO)

Andri
12.04.2014, 10:02
Ich habe mal versucht einen PIC zu betreiben(ATMega32) nach einer Anleitung aus dem Roboternetz aber er wurde nicht am Pc erkannt obwohl ich alles hundert Mal neu gesteckt hab aber ich hab den Fehler einfach nicht gefunden. Ein Kumpel von mir ist Elektroniker und ich hab den Mal drüber gucken lassen aber danach hats auch nicht funktioniert. Ich habe vermutet,dass das evtl. am Strom gelegen hat(wegen GND)und so deshalb hab ich den am Arduino angeschlossen und er wurde immer noch nicht erkannt. Der PIC wurde aber ordentlich heiß.

Geistesblitz
12.04.2014, 11:58
Liegt vielleicht daran, dass der ATMega32 kein PIC ist?
Wenn der Controller heiß wird, ist der wahrscheinlich futsch...

PICture
12.04.2014, 12:17
Hallo!

Hallo!


Ein Kumpel von mir ist Elektroniker und ich hab den Mal drüber gucken lassen aber danach hats auch nicht funktioniert.

Meine Vorredner haben schon begründet, dass ein PIC kein AVR, sowie M3 kein M4 Gewinde ist. Sorry, aber dein Kumpel ist für mich kein Elektroniker, sondern Zauberer mit zu schwacher Seekraft._.

Andri
12.04.2014, 12:27
Dann ist der AVR halt kein PIC,damit kann ich leben.
Was für ein PIC sollte ich dafür holen?
Und nochmals zu meiner Anfangsfrage:
Funktioniert das,wenn ich an den vorderen zwei Rädern "unabhängige" Motoren setze und die dann für die Lenkung jeweils kurz betreibe?

oberallgeier
12.04.2014, 12:53
... Und nochmals zu meiner Anfangsfrage: ... Funktioniert das ...Du hast Recht, wieder mal an den Anfang ist recht sinnvoll. Bei Deiner Fragestellung fehlt (für mich, für meine Vorgehensweise) der Grund dafür, mittem im Lauf des Roboters die Servoroutine neu zu flashen. Das ist - nix für ungut - doch totaler Kappes. Was steckt denn dahinter? Muss/soll Dein Roboter 7/24 fahren und deswegen auch mal "im Betrieb" geupdatet werden? Das glaub ich nicht. Und aus Deinen bisherigen Fragen schließe ich eher, dass Dir die so weitgehende Planung garnicht klar ist, weil Du die entsprechenden Teilsequenzen der Programme und der Baugruppen nicht überschauen kannst.

Kann es sein, dass Du damit meinst, dass die Servos während der Fahrt neue Informationen (eine neue Aufgabenliste) bekommen?


... Problem mit der Lenkung. Ich möchte nämlich,wenns geht,keine Servos holen ...
... Wenn ich nun ein Programm für die Servos hochlade ... lenkt der Roboter nicht rechtzeitig ...Ist das nicht widersinnig? Für die Servos, die Du nicht holen (was heißt das: "holen"? - einbauen ??) möchtest, willst Du aber ein Programm hochladen. Wohin? Und ohne Servos - wie wirst Du dann lenken? Du siehst, Deine Fragestellung ist nicht soo ganz klar. Du kannst sagen, dass sie vielleicht nur für mich unklar ist, für Dich ist alles klar. Vielleicht kannst Du Die Aufgabe ausführlicher erläutern?

Geistesblitz
12.04.2014, 13:08
PIC (http://de.wikipedia.org/wiki/PICmicro) sind eine Gruppe von Mikrocontrollern, ebenfalls wie AVR (http://de.wikipedia.org/wiki/Atmel_AVR). Dein ATmega32 gehört dabei zu letzteren. Bitte mal informieren, bevor du hier alle möglichen Begriffe durcheinanderschmeißt.

Servos sind definitiv nicht zu langsam, sonst würde die auch keiner im RC-Sport oder Modellflug einsetzen. Verstehe ich das richtig, dass du, um die Servowerte zu aktualisieren, das komplette Programm neu flashst? Das ist wirklich grober Unfug, normalerweise schickt man da einfach nur den neuen Wert über eine serielle Schnittstelle, das dauert nur wenige Millisekunden und ist kaum spürbar. Ich weiß jetzt nicht, wie dein Roboter aufgebaut ist, aber eine Lenkung mit Servo ist definitiv möglich. Bevor du jetzt aber den Aufbau deines Roboters auf den Kopf stellst, solltest du erstmal den Umgang mit dem Controller lernen.

Andri
12.04.2014, 13:27
Okay,dann versuche ich mich mal genauer Auszudrücken. Die Fortbewegung des Roboters sollte(wie bisher geplant) von einer(z.B.) Gearbox an der hinteren Achse und einer Lenkung an der vorderen erfolgen. Mein Problem ist jetzt,dass ich nicht genau weiß wie ich die Lenkung konstruieren soll:

Entweder mit Servos,und jetzt kommen wir zu dem was ich als erstes gemeint hab,was die Reaktionszeit per Arduino deutlich verlangsamt,oder ich steuere die Servos mit einem PIC wovon ich aber noch keine Erfahrung hab und es deshalb noch mehrerer Studien bedarf. Dagegen hab ich im Prinzip nichts,nur ich habe einen PIC bisher auch nicht gebraucht. Ich hab noch ein PIC10F200 kann ich damit was anfangen?
ODER OHNE Servos(und ich denke da lag das Verständigungsproblem). Da war jetzt meine Frage,ob dass funktioniert,wenn ich an den vorderen zwei Rädern Motoren setze
die quasi wie ein Allrad-Antrieb fungieren(also die Gearbox und die vorderen 2 Rädern drehen sich gleichzeitig). Bei der Lenkung aber wird der Roboter zum Stillstand gebracht und durch kurze Aktivierung der vorderen 2 Motoren(links,wenn er nach rechts fahren soll und rechts,wenn er nach links fahren soll) dreht sich der Roboter in die jeweilige Richtung. Würde so ein Prinzip funktionieren?

Ich hoffe ich habe mich nun gut genug ausgedrückt,damit das jeder nachvollziehen kann.

Geistesblitz
12.04.2014, 14:49
Was ist denn bei der Lenkung mit Servo unklar? Und wie steuerst du deinen Servo an, also wie übermittelst du ihm den gewünschten Wert? Ich vermute, dass da der Fehler liegt. AVR und PIC sind ein wenig unterschiedlich aufgebaut und werden auch anders programmiert, von den Fähigkeiten sind die aber recht ähnlich, daher glaub ich kaum, dass da ein Wechsel was bringt.

Wenn du die Lenkung über zwei unabhängig angetriebene Motoren realisieren willst, wäre eine zweirädrige Konstruktion mit Stützrad besser geeignet, da sonst die übrigen Räder im Weg sind beim Lenken.

Andri
12.04.2014, 16:52
Ich wollte das über Arduino machen,da(wie gesagt) ich keine Erfahrung hab in diesem Bereich und ich den dann über Pi steuern kann.
Mir ist schon bewusst,dass die anders programmiert werden. Meinen AVR hab ich auch versucht mit BASCOM-AVR zu programmieren.

ranke
12.04.2014, 19:13
Ich weiß wenig üner Arduino aber ich möchte vermuten, dass man den so programmieren kann, dass neben der Ansteuerung des Lenkservo noch genügend Rechenzeit für anderes übrig ist. Woher sollte also die vermutete Verzögerung für die Lenkservoansteuerung kommen? Ist das wirklich ein echtes Problem oder nur ein eingebildetes?


Da war jetzt meine Frage,ob dass funktioniert,wenn ich an den vorderen zwei Rädern Motoren setze
die quasi wie ein Allrad-Antrieb fungieren(also die Gearbox und die vorderen 2 Rädern drehen sich gleichzeitig). Bei der Lenkung aber wird der Roboter zum Stillstand gebracht und durch kurze Aktivierung der vorderen 2 Motoren(links,wenn er nach rechts fahren soll und rechts,wenn er nach links fahren soll) dreht sich der Roboter in die jeweilige Richtung. Würde so ein Prinzip funktionieren?

Das funktioniert so sicher nicht. Wenn die Servos nicht angesteuert sind, bremsen sie gewaltig. Wenn einer angesteuert wird und die andereen 3 Räder stehen, wird das angesteuerte Rad allenfalls auf dem Boden durchdrehen. Eine Lenkwirkung wäre eher zufällig.

Wie schon angedeutet: Wenn man mit unterschiedlichen Raddrehzahlen lenken will, dann sollten die anderen Räder frei mitlaufend (nicht angetrieben) sein und auch keine Seitenführungskraft haben, also in der Richtung frei einstellbar. Wenn man Vierradantrieb haben will kann man auch die Räder der beiden Seiten unterschiedlich schnell ansteuern, ist aber eine etwas unsaubere Lösung. Es entspricht dann der üblichen Lenkung eines Kettenfahrzeugs.

Andri
13.04.2014, 08:22
Servos sind definitiv nicht zu langsam

Das meinte ich nicht. Wie schon gesagt: Die Übertragung dauert zu lange,aber wie du schon erläutert hast geht das auch mit einer seriellen Schnittstelle. Ich werde mich mal darüber weiter informieren,da ich sowas noch nie gemacht hab.

Rabenauge
14.04.2014, 12:00
Was bitte soll da lange dauern?
Sorry aber- du hast wirklich _gar keine_ Ahnung, hm?
Nicht so schlimm-hatten wir alle mal nicht....

In einem meiner Modelle steuert ein Arduino (zugegeben, ist ein Mega 2560, aber der macht auch noch diverse andere Dinge nebenher) vier Servos- ohne dass ers so richtig merkt.
Kann ein UNO genauso.

Da dauert nix "lange"- er kann die Servos schneller steuern, als die nachkommen, keine Sorge.
Wenn es mal _wirklich_ zeitkritisch werden sollte, kann man die Servos noch immer per Software entkoppeln, und nur anbinden, wenn sie was tun sollen- da sparst dann auch noch das letzte µ.

Was du mit "Übertragung" meinst, ist eh unklar- soll das Ding per Kabel (oder so) von nem Pi aus gesteuert werden? Kein Problem, da du ja sowieso nur nen paar Variablen hinschiebst.
Auch da dauert nix so lange, dass nen Servo davon irgendwas merken würde- das geht immer noch schneller, als die Dinger sich mechanisch überhaupt bewegen könnten.
Übrigens würd ich für sowas einfaches nicht erst nen Pi bemühen. Zweiter Dino, Joystick dazu (gibts für nen dreier schon, analog sogar), und dann wie gewünscht verbinden, Kabel oder irgendein Funkmodul, Wlan (halte ich für ne ziemlich sinnlose Spielerei aber wers mag)- wie auch immer.
Glaub mir: da gibts keine merklichen Verzögerungen.

Andri
14.04.2014, 17:30
Ich meinte den Arduino an den Pi anschließen und dann den Pi über WLAN am Laptop steuern,denn da hab ich andere Erfahrung was die Schnelligkeit angeht.
Aber das Thema hat sich jetzt erledigt,denn ich benutze einfach zwei Schrittmotoren und ein Stützrad.
Ich bin zwar noch ein Frischling,aber da spreche ich tatsächlich aus Erfahrung.;) Kann aber auch sein,dass mein WLAN gerade einen schlechten Tag hatte.

Rabenauge
14.04.2014, 18:32
Kommt drauf an, was du rüberschickst. Viel mehr als "fahre vorwärts, soundso schnell" plus Lenkkommandos brauchste ja gar nicht.
Das Ganze lässt sich in zwei Variablen verpacken, und düfte damit einigermassen echtzeitfähig sein.
Allerdings: Daten vom Pi zum Lapi, damit der sie dann per Wlan zum Auto reicht...gehts noch? ;)
Und: du wirst mit deiner Lösung die gleiche- eher mehr-Daten rüberbringen müssen, die ist also auf gar keinen Fall besser.

Andri
14.04.2014, 19:00
Ist mir schon klar. Der Kommentar mit dem Schrittmotor war eher auf die Lenkung bezogen.
Ich wollte die Schrittmotoren entweder über Arduino oder über sowas hier()mit einem Funkmodul ansteuern. Nur ich bin mir nicht ganz sicher wie man einen L297/L298 per Funkmodul steuern kann.

Rabenauge
15.04.2014, 01:46
Bist du dir-sorry die Frage- überhaupt sicher, wie du _irgendwas_ hinbekommst?

Nimms mir bitte nicht übel-würd ich dir nicht helfen wollen, würd ich einfach meine Klappe halten aber nen richtigen Plan hast du offenbar gar nicht.
Also: du willst ein "Auto" fernsteuern. Das einfachste: nimm ein Spielzeugauto und steuiere es mit dem ding, was dabei ist.
Das funktioniert mindestens so gut, wie deine Vorhaben-wird aber evtl. billiger.

Falls das mal etwas mehr werden soll, wäre nun ein guter Zeitpunkt, mal nen richtigen Plan zu machen und uns den auch zu verraten. Nur um bisshen herumzufahren brauchst du weder nen Pi, noch nen Arduino oder gar Schrittmotoren.
Und ganz ehrlich: ich kenne jemanden, der massive Probleme mit Schrittmotoren hat (keine Ahnung, wieso, ich habs einmal probiert und lief), von daher ist ein Motorshield und Bürstenmotoren vielleicht die einfachere Wahl für den Anfang.
Servolenkung-da seh ich keine Probleme, aber "billiger" gehts natürlich einfach mit zwei Motoren wie beim Asuro oder NiboBee.
Da kannst du nen Arduino hernehmen, dazu nen Motorshield (kriegst du beides zusammen bei den einschlägigen Chinesen für nen 20er), und brauchst dann halt noch zwei kleine Getriebemotoren und _irgendeine_ Stromversorgung.
gut und preiswert ist da z.B. das Tamiya-Doppelgetriebe, da steckst noch Rädchen dran und hast nen fertigen Antrieb mit zwei Motoren. Kostet um die 15.
Vorteil: du kannst die Motoren direkt mit dem Motorshield ohne grossen Zauber ansteuern und hast nen recht brauchbares Chassis-auch aufrüstbar: das Doppelmotor-Shield passt auch auf nen Mega 2560.

Leistungsmässig (und von den Erweiterungsmöglichkeiten her vor allem!) steckt das dann einen Asuro oder Nibobee schon locker in die Tasche- für den halben Preis.

Andri
15.04.2014, 07:41
Bevor ich den Plan machen wollte,wollte ich wissen ob ich nun Arduino oder einen L297/L298 benutze,weil es ja da schon einige Unterschiede in Aufbau und Ansteuerung gibt.
An einen Getriebemotor von Tamiya hab ich auch schon gedacht aber da kommt noch später ein Roboterarm drauf und wenn das zu schwer wird lenkt der nicht mehr einwandfrei,wie ich schon des öfteren hier gelesen habe.
Zum Spielzeugauto: Der Sinn dieser ganzen Aktion ist doch,dass alles SELBER zu bauen um Erfahrungen zu sammeln um sich zu steigern will,oder?
Und die Idee mit dem Pi war nur ein Ansatz,dass war nicht in Stein gemeißelt.

oberallgeier
15.04.2014, 09:04
Bevor ich den Plan machen wollte ... alles SELBER zu bauen um Erfahrungen zu sammeln ...

Bevor ich den Plan machen wollte,wollte ich wissen ob ich nun Arduino oder einen L297/L298 benutze ...Liegt da jetzt nicht Dein eigentliches Problem? Du willst ja eigene Erfahrungen sammeln, aber Du willst VORHER wissen, dass es gut geht. Nach meinem Erfahrungen ist das der falsche Ansatz. Erstmal irgendwie - klein - selber anfangen mit etwas das annähernd so ist, wie Du Dir das vorstellst.

Beispiel: Hier ist meine Lösung zu nem autonomen Auto. (https://www.roboternetz.de/community/threads/40453-WALL-R-läuft-(autonomes-Fahrzeug)) Weit entfernt von Deinen Vorstellungen, aber ich wollte mal sehen, wie weit ich komme. Und davor bin ich etliche eigene Ansätze durchgegangen, sprich: Teillösungen von der einen oder anderen Baugruppe. Das ging manchmal schief - aber damit ging nur dieses kleine Teilprojekt schief. Und wenns klappte, dann war auch genug Erfahrung für weitergehende Schritte eingeheimst worden.


... da kommt noch später ein Roboterarm drauf und wenn das zu schwer wird lenkt der nicht mehr ...Du willst ein großes Projekt anfangen und hast Bange, dass das schief geht. Warum? Das ist doch klar: weil Du die Tragweite der verschiedenen Teilschritte nicht absehen kannst. Und Deine Ratgeber hier wissen auch nicht schlüssig, ob Du das mit Deiner jetzigen Erfahrung schaffst.

Daher rate ich zu kleinen, selbstständigen Teilschritten. Ich bin mit Erfahrungen im hobbymässigen Roboterbau vielleicht derzeit schon ein bisschen weiter als Du, aber ein größeres HobbyProjekt vollständig "auf dem Reisbrett" zu planen, würde ich heute noch immer nicht machen. Meine Planungen dabei beschränken sich auf Projektskizzen - mitunter bei nem Teilschritt, wenn es mir undurchsichtig oder eher schwer zu schaffen vorkommt, dann kanns ausführlich und umfassend werden. Und bitte glaub mir, ich habe (im Job) schon ziemlich große Projekte durchgezogen und weiß, was eine saubere Projektplanung und -entwicklung ist (bis hin zu Innovationspreisen - die sind aber nicht planbar *gg*).

Nachtrag:
Für (m)einen Roboterkopf hatte ich mir ne eigenen Platine gebaut. Aktuell werden zehn Servos angesteuert, (https://www.roboternetz.de/community/threads/61379-Kopfsache-und-ein-m1284-etliche-Servos-viel-Alu?p=577672&viewfull=1#post577672) es wären aber auch zwanzig möglich/denkbar. Und nebenher läuft da auch noch anderes drauf. Soweit zur Leistungsfähigkeit der Mikrocontroller. Und das oben erwähnte Auto lenkt mit dem Lenkservo auch nur "nebenher" - hauptsächlich misst der Controller Entfernungen und plant Weg, Geschwindigkeit und so.

Andri
15.04.2014, 11:48
Danke erstmal für den Rat der war sehr hilfreich und ermutigend!
Ich nehm mir mein Projekt jetzt als Ziel vor worauf ich hinarbeite(ich weiß du hast das ein bisschen anders gemeint) und gehe Schritt für Schritt an die Sache ran.
Als nächstes versuche ich mit einem Getriebe einen fahrbaren Untersatz zu bauen,danach kommt Fernsteuerung und danach der Arm.

Rabenauge
15.04.2014, 15:32
Dann plane das Ganze aber gleich sinnvoll:
Ich hatte am NiboBee auch mal nen Greifarm dran, war zwar eine tolle Sache, aber am Ende hab ich ihn wieder abmontiert, weil der Kleine damit ziemlich überfordert war.
Nen Greifarm, der auch wirklich bisschen was heben kann (beim Nibobee hats grad noch für Würfelzucker gereicht), wird nicht allzu klein und braucht auch einiges an Strom (es ist erschreckend, was Modellbauservos für Stromfresser sind wenn man sie bisschen fordert), das heisst, du brauchst ein ausreichend grosses Fahrzeug, um überhaupt genug Akkus mitnehmen zu können.
Damits dann auch noch vernünftig fährt, sind wiederum stärkere Antriebe von nöten.
Ich denke, das geht dann so in Richtung RP 6, vom Chassis her- wenn du dich auf Innenräume beschränkst. Für draussen ist auch das noch völlig unbrauchbar.
Ketten wären eventuell eh die bessere Wahl (oder vier Räder, meinetwegen mit Panzerlenkung), denn ein Greifer bedeutet auch, dass er mal "Last" ausserhalb der drei "Stützen" anheben muss. Da sind die dreirädrigen mitunter etwas kippfreudig..
Um die nötige Grösse ungefähr abschätzen zu können, nimmst mal nen bisschen Pappe und schneidest dir die Komponenten aus- wie gross ein Arduino (oder jedes andere Board) ist, kann man rausfinden, auch Akkus, Getriebe usw.
Dann bekommst du erstmal eine Vorstellung, welche Grösse du mindestens brauchst, um noch einigermassen "bequem" aufrüsten zu können und auch alles rein zu kriegen.

Und ganz wichtig:
Du weisst, was du für die Sache ausgeben kannst oder willst, setz dir dort ne klare Vorgabe, aber realistisch. Mit 20-30 Mäusen isses nicht gemacht, auch nicht, wenn du alles in China kaufst, das muss dir klar sein. Und: es wird am Ende sowieso teurer als geplant, das ist immer so. Lass dir da also etwas Reserve sonst stehst du irgendwann mit was halbfertigem da.

Nen halbwegs kräftiges Chassis mit Panzerlenkung, würde ich ca. bei nem 50er ansetzen. Da ist aber nur der Antrieb bei- Chassis selbermachen, Getriebemotoren, Motoransteuerung. Nen paar Kabel und Stecker braucht man auch, das kommt so ungefähr hin.
Für Kettenantrieb allerdings reicht das schon nicht mehr- da wirds das doppelte.
Plus Akku, Plus Controllerboard, Plus weiteres Zubehör..

Crazy Harry
17.04.2014, 17:15
Also irgendwie drängt sich mir der Verdacht auf, daß der TO der Meinung ist, daß ein PIC ein Servo ist bzw. ersetzt ..... also eine mechanische Komponente ist :?

Andri
17.04.2014, 17:33
...der Meinung ist, daß ein PIC ein Servo ist bzw. ersetzt
Also Bitte,so blöd bin ich auch nicht....

Danke für die Tipps. Was das Geld anbelangt: Ich bin mir durchaus bewusst,dass immer irgendwelche Probleme auftauchen oder dass etwas unvorhergesehenes kommt,was wieder Geld benötigt und das der ganze Spaß allgemein was kosten wird.

Rabenauge
17.04.2014, 18:49
Es drängt sicher aber schon der Verdacht auf, dass du nicht wirklich abschätzen kannst, was du da eigentlich vor hast.
Das macht aber nix- wir alle haben mal so oder ähnlich angefangen!
Vor 25 Jahren wollte ich nen Unterwagen eines Minibaggers zum Roboter umbauen- würd ich heute vielleicht hinkriegen, aber die Finanzabteilung gibt immer noch ein no-go.:(
Nagut-sowas würd ich inzwischen auch elektrisch machen.

Und: wir wollen, dass es was wird. Deswegen nimms uns bitte nicht übel, wenn wir deine Ideen einfach mal zerpflücken, weil wir wissen: so schafft er das nicht...

Es bringt keinem was, wenn du dich übernimmst- dir reisst es ein Loch in die Kasse (mag sie gefüllt sein, wie sie will...), und da du keinen Erfolg hast, vergeht dir die Lust.
Wenn wir dir aber helfen, dann haben auch wir evtl. was davon: vielleicht kannst du uns dann demnächst den entscheidenden Tipp geben, der _uns_ mal weiterhilft.
Es gibt hier (wie überall..) Unmengen angefangene, tolle Sachen, die nie fertig geworden sind- hätte ich nur die Hälfte von dem Geld, was wahrscheinlich alleine hier im Forum schon in den Sand gesetzt wurde, könnt Boston Dynamics einpacken...
Ich find das immer schade, denn je mehr Leute sich dafür interessieren, umso kompetenter wird die Community und umso mehr Möglichkeiten ergeben sich auch: ich könnt heute keinen Arduino für nen Zehner bekommen,w enn das Ding nicht genug Leute kaufen würden! Dann würden ihn die Chinesen nämlich nicht so preiswert nachbauen!
Das Original ist-mit Verlaub gesagt- entschieden zu teuer um mal eben fix was zu basteln.

Ich sehs übrigens positiv, dass du nicht gleich wieder mit neuen Vorschlägen kamst- ich vermute, du bist am überlegen?
Sehr gut. Das dauert nen paar Tage...die sind gut angelegt: beim einfach-drauf-los-bauen kommt nur selten was wirklich gutes raus.

Wenn du was hast, wo du denkst: soundso könnts gehen....sag Bescheid, wir gucken dann mal drüber und sagen wir, was wir dazu zu sagen haben.

Andri
17.04.2014, 19:23
Ich nehm euch das nie im Leben übel!! Ich bin sehr dankbar für jeden Tipp und Ratschlag und wenn ich schon mal dabei bin: Ein riesen großes Lob an die ganze Community!!
Zum Thema Bescheid sagen,wenn ich eine Idee hab: Ich nehm das sehr zu Herzen und weiß das zu schätzen und würd das auch liebend gerne machen,aber ist das nicht nervig für euch wenn ein Frischling die ganze Zeit Threads erstellt zu seinem Projekt? :D
Aber nichtsdestotrotz,ja,ich bin was am planen. Ich hab mir gedacht mit diesen Bauteilen(http://www.amazon.de/gp/product/B005PQ9VJK/ref=oh_details_o01_s00_i00?ie=UTF8&psc=1,http://www.amazon.de/gp/product/B008MXL4NO/ref=oh_details_o02_s00_i00?ie=UTF8&psc=1 und http://www.amazon.de/gp/product/B008KYMVVY/ref=oh_details_o00_s00_i00?ie=UTF8&psc=1)nach diesem Prinzip(https://www.youtube.com/watch?v=5nDaHJqruq0)die Motoren anzusteuern und das ganze mit einem Stützrad zu stabilisieren. Als Chassie benutze ich Alu-Schienen aus dem Baumarkt(wie hier empfohlen wurdehttps://www.roboternetz.de/robotertutorial2.html). Wenn alles klappt und läuft kommt dann noch eine Fernsteuerung dran(evtl. RFM12 Funkmodule auf die bin ich zufällig gestoßen,soweit hab ich nicht mehr geplant) und wenn das alles klappt,dann kommt ein Greifer an meinem Roboter.
Später ersetzte ich die Räder mit Ketten und mach das ganze Ding etwas größer/stabiler und dann kommt ein kleiner Arm drauf. Wenn ich es bis dahin schaffe ist mein Ziel fürs erste erreicht. :D

Rabenauge
17.04.2014, 20:46
Leider kann ich dir nicht sagen,was das Tamiya-Getriebe bei bisschen Last zieht (habs mal irgendwo verbaut, aber is nicht mehr da), denke aber, wenn die Fuhre nicht zu schwer wird, klappt das!
Und: es ist _erstmal_ der einfachste Weg, ganz klar.
Kleiner Tipp nebenbei: das Tamiya-Getriebe gibts auch billiger (z.B. bei Exp-Tech für die Hälfte).
Und: such mal jemanden, der dir das besorgen kann:
Tamiya 70100. Find auf die Schnelle keinen deutschen Händler aber das ist ein Ketten-Kit (samt passenden Rädern) was direkt zu diesem Getriebe passt.

Sieht dann z.B. so aus: http://www.robotik-teile.de/Tamiya-Artikel/Tamiya-70100-Track-and-Wheel-Set.html
Ich glaub, da gibts auch noch passende Chassisteile für das Ganze-aber das kann man easy auch selber machen. Reicht ja nen Brettchen schon,wie man sieht.

Ehe du erst Geld für nen Stützkuller und einzelne Räder ausgibst-wenn du eh auf Ketten umrüsten willst (ich würds auch tun, weil mit Ketten einfach mehr möglich ist als mit zweieinhalb Rädern)-vielleicht gleich das Ganze nehmen?

Und was die Motorsteuerung angeht: wolltste nicht nen Arduino drauf packen?
Da würde ich nicht rumbasteln, sondern gleich das dazu passende Motorshield (das Teil im Video) benutzen.
Dann hast du schonmal die Sichherheit, dass es an der Hardware _nicht_ liegt, wenn was nicht geht. Und: billiger kommst mit eigenbau ja auch nicht.
Das Shield gibts für 6-8€ schon, in China. Dauert bisschen, ehe es hier ist (würdste in meiner Nähe wohnen, könnt ich dir meins derweil leihen), und funktioniert.
Da du später grösseres vor hast, würd ichs eventuell gleich auf nen Mega 2560 packen (es funktioniert damit, weiss ich), dann hast du auch noch genügend Pins frei für diverse andere Erweiterungen. Beispielsweise die schöne I2C-Schnittstelle, die dir das Ding beim Uno zumindest mechanisch blockiert (obs mit drin steckt weiss ich jetzt nicht, aber es bedeckt sie auf jeden Fall mit).
Auch der kostet bei Sainsmart z.b. keinen Zwanziger...
Allzu tief hab ich in das Shield noch nicht reingerochen, ich habs nur einmal benutzt, für den Segway-Prototypen (mit LEGO-Motoren), aber ich schätze, wenn mans nicht mittels der Adafruit-Bibliothek anspricht (die ist natürlich supereinfach zu bedienen) kann man da noch einiges mehr rausholen.
Vorsichtshalber würde ich vor dem Kauf ablären, welche Pins und Timer das Shield wirklich belegt, es _könnte_ sonst eventuell Ärger mit der Servo-Bibliothek geben.

Mit den von mir eben empfohlenen Teilchen hast du an nem gemütlichen Bastelnachmittag ein komplettes Fahrzeug fertig gebaut und- es kann dann auch schon fahren. Achja: nen Akku brauchste natürlich noch.

Andri
17.04.2014, 23:40
Das stimmt ich kann eig direkt Ketten benutzen kommt das selber dabei raus,nur geldsparender.

Den Tamiya 70100 gibts auch bei Amazon(http://www.amazon.de/Tamiya-70100-Track-Wheel-japan/dp/B001VZJDY2/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1397769973&sr=8-1&keywords=Tamiya+70100)

Das mit dem Arduino hab ich nicht ganz verstanden,meinst du das Shield was der im Video benutzt? Aber das hat ja eig keine Funktion,dass ist ja nur wegen dem "handlichen" Steckbrett oder was meinst du? Und ich mein das eine Bauteil,was man nur mit 5V und GND am Arduino verbinden muss ist jetzt keine Herkulesaufgabe und so ein Shield ist bei so Sachen nur Spielereien,finde ich,weil man ohne Shield mehr Motoren,oder was auch immer,ansteuern kann. Und nochmal zu dem Shield: Welches Shield meinst du? Ich kenne auch ein Paar Motor Shields von Arduino aber mich würd mal interessieren mit welchem du Erfahrung gehabt hast.

P.s: Ich hab eh nur einen Arduino Mega 2560.

Edit: Noch zu dem Track und Wheel Set: Die "Stangen" sind nicht in dem Paket dabei,oder? Wo bekommt man die?
Und an Akku hab ich auch schon gedacht ;)

Rabenauge
18.04.2014, 00:44
Ich hab das Motorshield von Sainsmart. Hm..mal kurz rauskramen.. steht nix weiter drauf. Es kann zwei Schrittmotoren ODER vier Bürstenmotoren ODER nen paar Servos ansteuern-letzteres ist natürlich Humbug, das geht mit der Servo-Bibliothek entschieden effektiver denke ich.
Gabs zu einem der Starter-Set`s von denen mit, samt nem Mega2560.
Dürfte baugleich einem der Adafruits sein, jedenfalls läuft deren Bibliothek mit dem Ding einwandfrei.
Wie gesagt: ausser nem bisschen rumgespielt hab ich damit noch nix gemacht- ist halt ein leichter Einstieg, da mans aufsteckt, die Motoren anschliesst (bequem mit Schraubklemmen) und los gehts.
Und ja: da sitzen diese (oder ähnliche) Motortreiber drauf- im Grunde kann man die natürlich auch einzeln benutzen, aber nen bisschen Beschaltung ringsherum wirds da wohl haben müssen.
Da du eh nen Mega hast, kommst du definitiv an die hintere, doppelte Steckerleiste auch mit dem Shield noch ran- und hast somit noch ne Menge Pins frei. Musst nur mal herausfinden, ob Servo-Bibliothek und Motorshield (bzw. dessen Bibliothek) sich nicht mit irgendwelchen Timern in die Wolle bekommen- das weiss ich nicht. Falls nicht, kannst du immernoch ne ganze Handvoll Servos UND vier Motoren anschliessen- plus bisschen anderen Kram, das dürfte noch ne ganze Weile reichen. :)

Laut Adafruit kann man die Treiber übrigens verstärken, indem man einfach die gleichen Chips noch mal Huckepack drauf lötet- naja. Amilösung...
Für kleinere Sachen reichts ja auch so und grössere- meine Motorsteuerung im Segway kam auch nur um die 25- und kann bis 15A bei 30 Volt oder so- das reicht ne ganze Weile..

Ich sehe für dich halt den Vorteil darin, dass Schaltungsfehler ausgeschlossen sind- das Ding funktioniert. Draufstecken, Motoren anklemmen, eventuell ne extra Stromversorgung (9V steht drauf) und der Robbi fährt.
Musst du wissen, ob du lieber selber bauen willst. Preiswerter wirds auch nicht, allenfalls (für dich vielleicht..) interessanter.

Zum Tamiya-Track-Set: es enthält die nötigen Räder, die Ketten (man kann die Räder relativ frei anordnen, wenn man z.B. mehr Bodenfreiheit will oder so), man kann auch mehrere Set`s kaufen, und somit längere Ketten bauen (rate ich aber von ab, soo stabil sind die auch wieder nicht, für was kleines aber ausreichend) und nen paar Achsen. Praktisch genau das, was du auf dem Kartonbild siehst.
Weiter nix.
Im Grunde brauchst du nur noch ein Brett, passend zu den Achslängen in der Breite, Länge halt wie du es haben willst, und nen paar Lager für die Achsen. Nix, was man nicht in ner halben Stunde aus nem Früchstücksbrettel sägen könnte..
Und das Doppelgetriebe natürlich.
Hab aber noch mal bei dem Shop nachgesehen, den ich dir verlinkt hatte: da unter Tamiya findest du auch Teile, aus denen man nen Chassis bauen kann- ist dann schon fast wie Lego (bei Tamiya passt immer fast alles irgendwie untereinander zusammen).

Ist halt eine einfache Möglichkeit, fix an ein -nicht zu kleines-Kettenfahrwerk zu kommen, und obendrein nicht wirklich teuer. Die nächste Grösse (die Chassis RP6 und Co will ich nicht weiter bemühen, die taugen am Ende auch nur als Stubentiger gradeso) wären dann Panzerchassis von 1:16er Modellpanzern. Aber nix für Anfänger, da muss man schon einiges machen, ehe die vernünftig zu fahren sind. Dafür tragen die dann schon nen paar Kilo. Kommt bei mir auch irgendwann mal...vermutlich als nächstes grösseres Projekt nach dem Segway.

Thoralf
03.09.2014, 09:26
hallo
und warum nicht gleich einen billigen 1:16er Henglong-Panzer kaufen für ca. 50€ an aufwärts? Die sind nicht teuer, machen schon etwas mit und man hat alles an Mechanik, was man braucht. Man muß ja nicht gleich alles aufeinmal lernen wollen. Natürlich sind das auch nur "Stubentiger". Mit Metallketten und Metallgetriebe sind die dann doppelt bis dreifach teuer.
Ich würds so machen, den Panzer "runterbrechen" und nur die Wanne mit Ketten und Getriebemotoren nutzen. Ein Batteriefach ist auch drin.
Und von da an kann man dann mit div. Motorshields und Prozessoren anfangen zu programmieren. So kommt man auch rel. schnell zum Erfolg.
Ach und wenn man die Drehmimik des Turms weiter verwendet, dann eine Kamera drauf und man hat einen Telepräsenzroboter

Rabenauge
03.09.2014, 15:11
..weil _kein_ HengLong aus der Schachtel raus als Roboterfahrwerk zu gebrauchen ist. ehe die Dinger sorglos laufen, sind etliche Tricks und einiges an Erfahrung nötig. Die teuren Versionen sind da schon etwas besser aber für so nen Fahrgestell dann 200 Mäuse...
Und grad Anfänger können nix weniger brauchen als ein Fahrgestellt, bei dem man nie weiss, was als nächstes klemmt, verbiegt oder abfällt.
Prinzipiell kann man natürlich was draus machen, aber es ist _richtig_ Aufwand.
Mit Shields ist da übrigens nix- die Motortreiber sollte man schon für wneigstens 10A auslegen, wenn man auch mal wirklich ins Gelände will.

Thoralf
03.09.2014, 18:53
mag ja sein....
Ich bin davon ausgegangen, dass diese Panzer doch ein bissl stabiler sind als das weiter vorn vorgeschlagen Rollen/Raupenset, zu dem noch eine Menge zu bauen ist. Das wird dann im Endeffekt noch viel unstabiler.
Es stimmt schon, dass ein robustes Set was kostet (deinen angeg. Preis seh ich auch so).
Mein Gedanke war, das der TE erstmal anfangen soll und sich nicht mit schwer beherrschbaren mechan. Selbstbauten abgeben soll. Das kann schnell frustrierend werden, ohne dass man zum eigentlichen Roboterproblem kommt (war anfangs auch meine Erfahrung, obwohl ich ziemlich gute Bedingungen hatte).
Und ich würde auf jeden Fall erstmal drinne bleiben. Zu einem Outdoorrobot gehört schon einiges (Erfog=f(Erfahrung, Bauzeit, Geld).
Außerdem ist es drinnen bequemer, was nachzumessen, umzubauen und neu zu programmieren. Man kann auch zur Umgehung von Batteriefragen anfangs alles an der Nabelschnur laufen lassen.
Naja, es gibt eben viele Wege. Jeder muß seinen finden und Mißerfolge gehören zum Lernen dazu.
Gruß Thoralf