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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 74HCT04 vs. MAX232



churchi
23.02.2005, 11:43
Hi

In eigentlich allen Schaltungen die ich so sehe, wird zum Verbinden von AVRs mit dem Computer ein MAX232 verwendet.
Dieser ist eigentlich teuer und braucht noch Kondensatoren drum herum.
Ich verwende da eigentlich immer einen 74HCT04 - der funktioniert bisher immer überall problemlos - auch mit einer Geschwindigkeit von 115200 (hab ich mit einem Bootloader ausprobiert)
Darum meine Frage: warum MAX232 - was ist daran besser? :-k

PicNick
23.02.2005, 12:00
RS232 / V24) is'n Standard mit diversen elektrischen Spezifikationen, für die der MAX gebaut ist.
Solange der ..04 deinen Ansprüchen genügt und funktioniert, kann es dir wurst sein.

Manf
23.02.2005, 12:14
Die Schnittstellenbeschreibung definiert auf der aktiven Seite soweit ich weiß Spannungen und max. Ströme aber keine Schaltzustände.

Dass sie so implementiert ist, dass es geht ist ist sicher gut. Ich kenne es auch nur so.

Wenn es Dich interessiert kannst Du ja mal unter RS232 nachsehen. Es würde uns allen helfen. Vielen Dank im voraus für die Erklärung.
Manfred

PicNick
23.02.2005, 12:30
Durch den üblichen reinen RxTx-Betrieb pfeift sich mehr oder weniger kein Mensch mehr um diese Standards. Es wird immer erst lustig, wenn du ein Modem o.Ä anschließen willst.
Die RS232-C (EIA 1985) Doku hab ich da am Tisch, und das sind über 20 Seiten, was jeder Draht können soll und für was der da ist. Immerhin 21 Stücker, deswegen war's ja mal ein DB25 stecker.
Interessiert das noch irgendwen ?
Geblieben sind 3 mit der Masse.

churchi
23.02.2005, 12:32
Eigentlich wundert es mich ja, dass das mit dem 04 funktioniert.
Laut RS232 Spezifikationen entspricht eine Spannung von -12V einer 0 und eine Spannung von +12V einer 1 (Toleranzen anscheinend von 3 bis 15 und -3 bis -15 laut wikipedia)
Mit dem 04er sind aber nur Spannungen zwischen 0 und 5V möglich.
Der MAX232 wird diese Spannungen richtig bereitstellen vermute ich mal.

PicNick
23.02.2005, 12:51
@churchi Diplomarbeit: sieht sauber aus. was kann er ?
mfg

churchi
23.02.2005, 13:10
Das ist eine Steuerung für eine automatische Tauchflaschenabfüllstation.
Taucher denen die Bedienung dieser erklärt wurde und eine Kundenkarte mit aufgebuchtem Geld besitzen, können zu dieser Station gehen und ihre leere Pressluftflasche auffüllen.
Der Enddruck der Flasche wird vom jeweiligen Anlagenbetreiber individuell eingestellt.
Beim Erreichen dieses Druckes in der Flasche ist der Füllvorgang beendet.
Wenn der angegebene Endruck nicht erreicht werden kann, so schaltet die Steuerung den Kompressor ein.
Erfolgt kein Druckaufbau innerhalb einer angegebenen Zeit, so wird ein Fehler ausgegeben.
Der Kunde muss bei jeder Füllung die Flaschennummer (mindestens 3 Ziffern, maximal 10 Ziffern) eingeben. Diese wird genauso wie weitere Fülldaten (Kartennummer, Datum, Uhrzeit, Anfangsbetrag der Karte, Kosten der Füllung) in das Füllbuch gespeichert.
Ebenfalls wird eine Statusnummer gespeichert, die Informationen über den Füllvorgang enthält.
Fehler der Anlage werden in einem Anlagenlogbuch gespeichert.
Bestimmte Karten können vom Anlagenbetreiber gesperrt werden.
Bei jeder Füllung wird automatisch ein bestimmter Betrag abgebucht und dann der Füllvorgang gestartet.
Pro 1 Bar Speicherdruckabfall wird dann ein vom Anlagenbetreiber bestimmter Betrag abgebucht. Wenn der Kompressor eingeschaltet werden musste um den Enddruck der Flasche zu erreichen, dann wird pro 1 Sekunde Kompressorlaufzeit ein bestimmter Betrag abgebucht.
Die Station ist mit einem Akku gepuffert, der bei Stromausfall die Uhr weiterlaufen lässt. Ein Stromausfall wird auch in das Anlagenlogbuch gespeichert.
Es sind ca 8k5 Zeilen Code...

PicNick
23.02.2005, 13:18
Respekt, Respekt, überhaupt, wenn das Gerät alltagstauglich ist.
Sind das spezielle Kundenkarten oder die normalen Bankomat Karten ?
mfg

Thoralf
23.02.2005, 13:39
mit der Standardisierung stimmt schon, nur sind die Toleranzen so groß, daß es 0V auch als Null erkannt wird.
Man kann die Schaltung noch weiter vereinfachen:

Tx geht auf einen Widerstand von 10kOhm und Controller. Am Controller MUß eine Diode mit Katode an µC-Pin und Anode nach 5V (diese reduziert die 12V auf %,7V, die kann der µC gerade noch ab). eine zweite Diode kommt zwischen dem gleichen Pin und Masse, Anode zum Pin und Katode nach Masse (die reduziert die -12V auf -0,7V, was auch gard noch geht). allerdings wird der Pegel nicht negiert!

- Rx vom PC an Kollektor von einem transistor, am Kollektor ein Widerstand von 10 kOhm nach 5V, Emitter an Masse und Basis über 100 kOhm an einen Output des µC (Transistornegator). +5V werden von der Com-Schnittstelle grad noch erkannt als 1 (natürlich negiert)

Einfacher gehts nicht.

Thoralf
23.02.2005, 13:42
kleine Korrektur:

Tx geht auf einen Widerstand von 10kOhm weiter zum Controller.

churchi
23.02.2005, 14:07
Respekt, Respekt, überhaupt, wenn das Gerät alltagstauglich ist.
Sind das spezielle Kundenkarten oder die normalen Bankomat Karten ?
mfg

Das sind die Chipkarten von Reichelt.
Eine Bankomatkarte zur Abrechnung währe ein bisschen zu kompliziert :wink:

@Thoralf
Deine Lösung hört sich für mich irgendwie komplizierter an, als einfach nur 1 IC zu nehmen.
Und diese 7V an meinen Kleinen gefallen mir irgendwie nicht so recht... :?

Thoralf
23.02.2005, 14:18
-0,7V und 5,7V sinds, das kann der ab nach den Specs, aber natürlich ist ein IC mit open collector auch ne Lösung. Allerdings sollte man auf pull-up-Widerstände nicht verzichten. Der Aufwand ufert dann auch schnell aus.

Zu meiner Lösung müßte ich mal ein Bild malen, dann sieht es nich mehr so schlimm aus *gg*. Zumindest ist es, wenn nur Rx und Tx gebraucht werden, ne brauchbare Lösung. Sobald mehr Signale konvertiert werden müssen, ist die IC-Lösung besser, da haste recht

churchi
23.02.2005, 14:32
Zu meiner Lösung müßte ich mal ein Bild malen, dann sieht es nich mehr so schlimm aus *gg*. Zumindest ist es, wenn nur Rx und Tx gebraucht werden, ne brauchbare Lösung. Sobald mehr Signale konvertiert werden müssen, ist die IC-Lösung besser, da haste recht

mach bitte mal.
Im Prinzip müsste man ja nur 2 Inverter aufbauen - was anderes macht der 74HCT04 ja nicht.
Das währen dann 2 Transistoren und 4 Widerstände.

schmic20
23.02.2005, 17:31
Hallo,

bezüglich:


Laut RS232 Spezifikationen entspricht eine Spannung von -12V einer 0 und eine Spannung von +12V einer 1 (Toleranzen anscheinend von 3 bis 15 und -3 bis -15 laut wikipedia)


Eigentlich ist der Bereich von -3V bis -15V die log. 1 und von +3V bis +15V die log. 0.
(nur der vollständigkeit wegen).

Mal sehen wie lange der 74HCT04 die negative Spannung am Eingang (PC-seitig) verträgt.

Viele Grüße
Michael

churchi
23.02.2005, 18:02
Im Datenblatt ist der "INPUT AND OUTPUT EQUIVALENT CIRCUIT" angegeben.
Wenn diese Dioden drinnen sind, müsste eher noch der PC schaden nehmen?
Die Dioden werden dann ja bei -12V leitfähig und ziehen die -12V auf GND Level.
Da die Spezifikatioen aber eh schon bis auf -3V gehen und beim Senden 0V als low Pegel erkannt werden schätze ich mal, dass da nix passieren wird.

Manf
23.02.2005, 21:08
Die C-Control Micro mit ihren Programmer ist auch ein Beispiel für die Realiserung des Interfaces. Nachzuschlagen bei Conrad...
Manfred

Blackbird
24.02.2005, 06:58
@churchi,

wenn Du schon das Datenblatt zitierst, dann bitte nicht nur die Stellen, die Dir gefallen. Auch die, die Dir nicht so gefallen (sollten), z.B: dass die internen Dioden NICHT die Eingangsschutzschaltung Deiner Schaltung ersetzen dürfen. Außerdem sind die internen Dioden nicht für diesen Strom ausgelegt den eine RS232 liefern kann. Dein '04 (und auch die RS232) wird außerhalb der Spezifikation betrieben - und das in einem Gerät, das öffentlich zugänglich ist und vielleicht mehrfach auf der Welt im Einsatz ist? Wer so ein Gerät verkauft, hat sich die Service-Kosten selber zuzuschreiben.
Und das von einem angehenden Dipl.-Ing.?
Wenn einer meiner Entwickler oder Diplomanden so ein Ding abliefern würde, hätte er eine schwere Zeit vor sich.

Blackbird

Manf
24.02.2005, 09:22
Ich glaube, dass es hier um eine Schaltung geht, die so zeimlich jeder in der einen oder anderen From hat, sicher auch mehrfach, und die damit von zentralem Interesse ist.

Deshalb mochte ich die Beteiligten bitten, nicht nur kurze Kommentare über Unstimmigkeiten abzugeben, sondern sich erklärend und beschreibend zu äußern. Notfalls kann man abschließend die Aspekte oder unterschiedlichen Lösungen noch zusammenfassen.

Ein Aspekt dieser Schaltung ist sicher auch die mögliche galvanische Trennung.

Manfred

churchi
24.02.2005, 09:27
also dipl.ing. werd ich keiner - nur ing :|
ABER: der RS232 der Steuerung ist nur zum Debuggen. Wenn das Ding in Betrieb beim Kunden ist, dann wird es in der Firmware kein RS232 geben --> wenn der Kunde also da ein Kabel anschließt, dann ist es sein Problem wenn was kaputt wird.
In der Dokumentation wird eine RS232 Funktionalität nicht erwähnt - es könnte sich also genauso um eine von mir entworfene Schnittstelle handeln...

@Blackbird

Wenn einer meiner Entwickler oder Diplomanden so ein Ding abliefern würde, hätte er eine schwere Zeit vor sich.
gibts auf dem Teil sonst noch Fehler die dir auffallen?


wenn Du schon das Datenblatt zitierst, dann bitte nicht nur die Stellen, die Dir gefallen. Auch die, die Dir nicht so gefallen (sollten), z.B: dass die internen Dioden NICHT die Eingangsschutzschaltung Deiner Schaltung ersetzen dürfen. Außerdem sind die internen Dioden nicht für diesen Strom ausgelegt den eine RS232 liefern kann. Dein '04 (und auch die RS232) wird außerhalb der Spezifikation betrieben
Wo steht das?
Hab ich vielleicht ein unvollständiges Datenblatt, oder hab ich das überlesen?

PicNick
24.02.2005, 09:48
@churchi
Laß doch das Zeugs gleich weg und produziere sowas wie einen Diagnose-Dongle in Schweinsleder mit Goldprägeaufdruck MIT Max232 als Zwischenstecker zw. Gerät und Diagnose PC, den bauchst du nur EINMAL für alle Kisteln.
Dann hast du ein reines Gewissen, und Blackbird ist (ev.?) auch zufrieden.

DoL
24.02.2005, 09:59
RS232 / V24) is'n Standard mit diversen elektrischen Spezifikationen, für die der MAX gebaut ist. Solange der ..04 deinen Ansprüchen genügt und funktioniert, kann es dir wurst sein.Durch den üblichen reinen RxTx-Betrieb pfeift sich mehr oder weniger kein Mensch mehr um diese Standards. Es wird immer erst lustig, wenn du ein Modem o.Ä anschließen willst. Die RS232-C (EIA 1985) Doku hab ich da am Tisch, und das sind über 20 Seiten, was jeder Draht können soll und für was der da ist. Immerhin 21 Stücker, deswegen war's ja mal ein DB25 stecker. Interessiert das noch irgendwen ? Geblieben sind 3 mit der Masse. Laß doch das Zeugs gleich weg und produziere sowas wie einen Diagnose-Dongle in Schweinsleder mit Goldprägeaufdruck MIT Max232 als Zwischenstecker zw. Gerät und Diagnose PC, den bauchst du nur EINMAL für alle Kisteln. Dann hast du ein reines Gewissen, und Blackbird ist (ev.?) auch zufrieden.RS232 / V24) is'n Standard mit diversen elektrischen Spezifikationen, für die der MAX gebaut ist. Solange der ..04 deinen Ansprüchen genügt und funktioniert, kann es dir wurst sein.
Also ich sach' mal Gequassel is da noch geprahlt, nix für ungut.
DoL

churchi
24.02.2005, 10:09
@churchi
Laß doch das Zeugs gleich weg und produziere sowas wie einen Diagnose-Dongle in Schweinsleder mit Goldprägeaufdruck MIT Max232 als Zwischenstecker zw. Gerät und Diagnose PC, den bauchst du nur EINMAL für alle Kisteln.
Dann hast du ein reines Gewissen, und Blackbird ist (ev.?) auch zufrieden.

*gg*
währ eine Möglichkeit...

Ich hab inzwischen mehr 04er als Ersatz zum MAX232 laufen.
Die laufen seit ca 1 Jahr Entwicklung problemlos...

PicNick
24.02.2005, 10:12
Endlich mal ein Posting, das genau den Punkt trifft und wirklich hilft
Du bist offenbar ein ganz schlaues Kerlchen, weiter so.

Thoralf
24.02.2005, 11:14
also nun mal gaaaanz tief durchatmen, jungs...
Es stimmt schon, daß man die 12V nich auf nen HC04whatever ballern darf. Gehen tuts nur durch Zufall: die internen Clamping-Dioden ziehen das Potential auf 5,tralala Volt runter. Der Strom wird nur deswegen nicht zu groß, da die COM-Output-Pins interne Schutzwiderstände haben, die den Strom begrenzen.
Das ist aber nicht günstig, sowas zu veröffentlichen, da es auch mal daneben gehen kann.

in einem Bastelbuch hab ich die versprochene Schaltung gefunden, s.u.
Output-Variante I ist mit zwei Dioden bestückt und Variante II mit einer 5V-Zener-Diode. Das ist wohl das einfachste, aber nichtinvertierend!
Zur Input in die COM des PCs genügt ein Transistor als Inverter geschaltet. S.a. Manfreds posting.

Thoralf
24.02.2005, 11:18
mist, Bild ist verdunstet, also nochmal.
Scheint zu gehen. die COM-Pins sind nur Vorschläge

churchi
24.02.2005, 11:43
Also wie schon gesagt, die RS232 Schnittstelle ist nur zum Debuggen da und wird im Betrieb dann deaktiviert --> sinnlos - vermutlich werde ich sie später nicht mehr bestücken weil sie eh nicht gebraucht wird.

Ich denke ich werde trotzdem weiterhin die 04er Lösung für meine Schaltungen verwenden und nur wenn es wieder mal kommerziell wird und die RS232 dann immer in Gebrauch ist den MAX232 verwenden.

Das Schlimmste was passieren kann ist glaub ich, dass der 04er kaputt wird.
Die RS232 am Computer ist doch sehr robust gebaut - da dürfte nix schief gehen hoffe ich.
Da aber mittlerweile viele Mainboards und alle neueren Notebooks aber gar keinen RS232 mehr haben wird es sowieso nötig bald überall den FTDI Chip draufzusetzen...

Thoralf
24.02.2005, 11:54
churchi, mit dem Widerstand und den Dioden/Zener-Diode kannst du deinen HC04-Eingang auch gut schützen. Dann hast du mit deiner Schaltung auch ein billiges kleines Interface und liegst auf der sicheren Seite.

Ringo
24.02.2005, 12:17
kann mal einer ein gesamtschaltplan von dem HC04 mit Zenerdioden schicken? Würd mich echt interresieren.. der MAX232 ist mit seinen ganzen Elkos imemr ziemlich Platzraubend.. vieleicht hätte man dann mal eine Platzsparende ( Geldsparende) Alternative zum MAX232..

MFG
Ringo

churchi
24.02.2005, 12:35
Also müsste es dann so eigentlich gefahrlos funktionieren?
Der 10k Widerstand reduziert den maximalen Strom und die Diode hilft der internen Clamping Diode des 04er.
Aber werden durch den 10k Widerstand die Daten noch korrekt übertragen?
Widerstände können ja anscheinend nicht über 1Mhz????

churchi
24.02.2005, 12:40
So ist es glaub ich besser.

Ringo
24.02.2005, 12:44
hmm sieht ja viel Simpler aus als mit MAX232.. Werd ma schauen bei der Nächsten Reichelt bestellung kommt ein HC04 dazu ^^ oder auch 2 ^^

Danke
MFG
Ringo

Thoralf
24.02.2005, 12:57
hier ist die komplette Schaltung

Thoralf
24.02.2005, 13:00
die Diode in meiner Schaltung ist natürlich eine Z-Diode. Die reduziert die Eingangsspannung auf 5V wenn +12V anliegen an DTR. Liegt an DTR -12V an, reduziert die Z-Diode die Eingansspannung auf -0,7V. Das sind gefahrlose Pegel für einen HC04

Ringo
24.02.2005, 13:35
Ich find die Schaltung irgendwie besser.. werds mal testen.. muss es neine 5,1V ZDiode sein? hab nur ne 4,7 da.. :-s

churchi
24.02.2005, 13:37
4,7 müsst auch gehn - laut Datenblatt

Ringo
24.02.2005, 14:25
PD2 = TXD
PD3 = RXD oder?

churchi
24.02.2005, 14:35
PD2 = RX
PD3 = TX

Ringo
24.02.2005, 15:27
PD2 = RX
PD3 = TX
Mein ich doch :-b :-b ](*,) ](*,)

Thoralf
24.02.2005, 17:59
wichtig:
churchi, dein R7 muß ZWISCHEN TxD der COM-Schnittstelle und dem In des HCo4 (Pin 3?). Ansonsten liegt ja doch die 12V an dem HC04
s. meine Schaltung

Manf
24.02.2005, 18:18
Ja, wenn sich alle einig sind, dass es so geht, ist es ja wirklich gut.
Bei dem Widerststand und der Zehnerdiode sollte man auf die Spannungsteilerschaltung achten.
Weiter oben (Verfasst am: Heute um 12:18) ist noch ein Bild bei dem DTR ohne Inversion durchgeschaltet wird. Könnte das noch mal jemand prüfen?
Manfred

ACU
24.02.2005, 18:25
Technischer Leerbeitrag.
Das Forum hat nen Fehler gebaut, deshalb war ich im falschen Thread!

Thoralf
24.02.2005, 18:33
@Manf, du meinst sicher meine Schaltung. Ich schrieb ja schon, daß die nichtinvertiert, ist wohl als Programmieradapter dann nicht zu verwenden. In einem Buch über PICs wurde die serielle Schnittstelle zu Fuß programmiert. Daher hab ichs, ansosnten geht ja unser gemeinsamer Entwurf.
Von dieser Schaltung darf natürlich keine besondere Störfestigkeit erwartet werden. Die RS232-Konvention wurde ja geschaffen, um längere Leitungen (im Meterbereich) bzw. Übetragung unter Störeinfluß zu ermöglichen.

churchi
24.02.2005, 21:47
wichtig:
churchi, dein R7 muß ZWISCHEN TxD der COM-Schnittstelle und dem In des HCo4 (Pin 3?). Ansonsten liegt ja doch die 12V an dem HC04
s. meine Schaltung

meinst du so?


Bei dem Widerststand und der Zehnerdiode sollte man auf die Spannungsteilerschaltung achten.


:-k was meinst du jetzt damit?

24.02.2005, 21:57
Hallo!

Um die Ausgangsleitungen des COM-Ports auf TTL-Pegel zu bringen, benutze ich ganz einfach 4,7V Zenerdioden gegen Masse. Das dürfte die billigste Lösung sein.

Gruss
Skilltronic

Manf
24.02.2005, 22:11
Manf hat folgendes geschrieben::
Bei dem Widerststand und der Zehnerdiode sollte man auf die Spannungsteilerschaltung achten.
was meinst du jetzt damit?

Ja, so wie im Bild ist schon o.k. es waren vorher nur so viele Bilder mit ein paar Unterschieden.
Manfred

Thoralf
24.02.2005, 22:34
churchi, das letzte Bild von dir ist korrekt.

churchi
24.02.2005, 23:11
Ist es denn nicht eigentlich egal wo der Widerstand jetzt genau sitzt?
bei +12V zieht die Z-Diode die Spannung runter auf 5V
bei -12V zieht die Z-Diode die Spannung runter auf GND

Der Widerstand begrenzt nur den maximalen Strom für die Z-Diode, dass da nicht zu viel fließt - oder?

Thoralf
25.02.2005, 08:56
egal ist das nicht, denn es soll ja ein Spannungsteiler entstehen, der die EINGANGSSPANNUNG des HC04-Pins auf ungefährliche Werte begrenzt. Du sollst ja nicht den COM-Port-Pin runterziehen.

Skilltronic
25.02.2005, 19:38
Hallo!

Wieso denn ein Spannungsteiler? Den Widerstand kann man auch komplett weglassen, die Ausgänge des COM haben doch sowieso schon einen hohen Innenwiderstand. Es ist genau so, wie churchi sagt. Bei -12 Volt bildet die Diode einen Kurzschluss zur Masse hin (keine Gefahr, da COM-Strom auf ca. 10mA begrenzt ist) und bei +12 Volt wird die Spannung je nach Art der Zenerdiode auf 4,7 bzw. 5,1 Volt heruntergezogen.

Dieser Aufbau ohne Widerstand ist von mir schon sehr oft in der Praxis verwendet worden und hat immer astrein funktioniert.

Gruss
Skilltronic

Ringo
25.02.2005, 19:44
Cool dann würde man ja wieder Platz sparen.. \:D/

Thoralf
26.02.2005, 08:24
ach Mann, was soll man dazu noch sagen.... die lumpige widerstand machts ja nun wirklich nicht. Leute es geht darum, daß das unter den allen Umständen geht. Wer sagt dir, wie groß der interne Widerstand immer ist... auch Zener-Dioden wollen leben!
Klar kann man basteln was man will, nur werden sich auf diese Art immer wieder "unerklärliche" Fehler einschleichen. Das kommt dann gut, wenn man grad ne große Demo oder einen Wettkampf hat und einen fremden Computer benutzen muß.

Ich kann mich dem von einem Vorposter gesagtem nur anschließen: dem Bastler mit seinen Bastelproblemen trennen vom Ingenieur Welten. Und was spricht dagegen, ein bischen ingenieurmäßiger vorzugehen. Da hat man schon mal paar Probleme weniger. Man hat so schon genug, oder nicht?

Skilltronic
26.02.2005, 08:54
Hallo!

Prinzipiell hast du mit deinem ingenieurmässigem Vorgehen ja recht, aber gerade in diesem Fall ist es doch so, dass jeder COM-Port an jedem Rechner durch interne 10k-Widerstände kurzschlussfest gemacht ist. Auf jeden Fall wird der Strom nie ausreichen, um eine Zenerdiode zu zerstören.

Zu einer "professionellen" Planung gehört doch auch, mit so wenig Platz und Material wie möglich auszukommen. Warum also Widerstände einbauen, wenn die COM-Leitungen schon intern welche hat?

Gruss
Skilltronic

Manf
26.02.2005, 10:03
Es ist gut die beiden Lösungen mit Begründung hier zu haben.
Mit weniger sollten wir nicht zufrieden sein.

Ich selber würde es mit dem zusätzlichen Widerstand bauen.
Manfred

churchi
26.02.2005, 10:45
Ich werd jetzt auf jeden Fall die Z-Diode bei den Platinen nachrüsten - sicher ist sicher.
Der Widerstand kommt erstmal nicht rein, denn dazu müsste ich ja die schöne Platine zerkratzen.

Aber was ich immer noch nicht kapiert habe ist warum der Widerstand zwischen Com und hct04 muss und nicht zwischen Com und Z-Diode :(

Blackbird
28.02.2005, 12:23
@Manf schrieb:

... Ich selber würde es mit dem zusätzlichen Widerstand bauen.
Manfred

Und noch einen an den Ausgang des anderen Gatters nebst 2 Dioden gegen Masse und +Ub. Wie oft hat man das falsche Kabel und legt an den Ausgang eines HCT-Gatters dann eine (zu) hohe oder gar negative Spannung eines Eingangs an?

Hier an dieser Stelle (vielleicht nur hier?) solltest Du trennen zwischen korrekten Beschaltungen und Hobby-Anwendung auf eigene Gefahr und Ausschluß der Risiken, die sich bei Verwendung der Bastellösungen ergeben.
Für einen Anfänger oder Unerfahrenen ist nichts schlimmer als eine vermeintlich einfache Schaltung, die vielfach angepriesen wird, aber fehlerhaft ist. Im "Frust-" (Fehler-) -Fall" ist dann nicht die Schaltung, sondern das Forum "Mist" - und das wollen wir alle nicht.

Blackbird
PS: Es gibt neben den MAX23x-Schaltungen selbstverständilch noch andere, die mit Gattern und/oder Transistoren aufgebaut sind. Jede mit ihren Einschränkungen oder auch Vorteilen.

Manf
28.02.2005, 12:55
Aber was ich immer noch nicht kapiert habe ist warum der Widerstand zwischen Com und hct04 muss und nicht zwischen Com und Z-Diode
Die Sichtweise ist die, dass die Schutzdiode des Gattereingangs nicht absichtlich betrieben werden soll. (Das ist der Grundsatz.)
Manfred

churchi
28.02.2005, 17:22
Aber was ich immer noch nicht kapiert habe ist warum der Widerstand zwischen Com und hct04 muss und nicht zwischen Com und Z-Diode
Die Sichtweise ist die, dass die Schutzdiode des Gattereingangs nicht absichtlich betrieben werden soll. (Das ist der Grundsatz.)
Manfred

ah - ok - verstehe...


@Blackbird
kannst du mir Webseiten (evt. auch Bücher) empfehlen, die sich mit dieser Thematik und allgemein mit der Schaltungsentwicklung auseinandersetzen?

Blackbird
01.03.2005, 08:34
@churchi,
das ist nicht so einfach ...
Hier auf http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ unter der Überschrift "Digitale Schaltungen: Grundlagen, kleine Anwendungen: Zukunft und Design moderner digitaler Schaltkreise" ist schon mal was.
Dann gibt es Bücher, die im Studium benutzt werden (wurden), z.B. "Digitale Grundschaltungen" und "Analoge Grundschaltungen" von Seifart. Das "CMOS-Kochbuch" wäre noch zu nennen und diverse Datenblätter von den Herstellern. Die haben auch Grundlagen-Artikel, die sich mit den Eigenarten der IC-Familien, mit Leitungstreiber-, mit Busschaltungen, mit Störeinflüssen, mit Zuverlässigkeit, Temperatur- und sonstigen Schaltungsdetails allgemein auseinandersetzten.
Das ist etwas trocken, wenn man nur die Überschrift schon liest. Aber es lohnt sich, das eine oder andere Detail daraus für seine eigene Anwendung(en) zu beherzigen.

Wenn man erst mal den Schritt vollzogen hat, seine Schaltungen von Grund auf selbst zu entwerfen und zu dimensionieren, tauchen genau diese Fragen auf.

Wenn Du eine Schaltung hast, egal ob von Dir oder von Anderen - frag' einfach, wie Du sie kaputtkriegen kannst 8-[
Wenn Du es nicht schon virtuell machst, macht es ein Anderer reell!

Blackbird

churchi
01.03.2005, 15:46
thx - ich werd mir den Link mal anschaun - das scheint ja eh schon ziemlich unfangreich zu sein... 8-[

01.03.2005, 19:30
tja, da es hier (hab nur die erste seite gelesen) wohl um pegelwandeler geht:

ich hab nen max232n und nen problem damit: wenn ich nen signal draufgebe, schmeisst er mir keinen eindeutigen pegel raus, sondern nur -8,5V und +8,5V. ist sowas bekannt und woran könnte es liegen?
der max ist wie folgt beschaltet: http://wwwhomes.uni-bielefeld.de/szehe/pic_max232.jpg

der kondensator von pin2 an vss ist andersrum, das ist auf dem schaltplan falsch (wenn ich dem datenblatt glauben darf). ich benutze 3,3µf elkos mit 50v. (was egal sein dürfe, nur der vollständigkeit halber erwähnt)

churchi
01.03.2005, 19:42
Das stimmt schon so.
Es sollten eigentlich +12V und -12V sein, aber es ist richtig, dass der diese Spannungen raus gibt.

01.03.2005, 19:43
aber ich hab gelesen, dass der max normal 15v + oder - macht und mindestens 12 für einen klaren pegel nötig sind.

churchi
01.03.2005, 19:50
ließ dir mal den ganzen thread durch --> RS232 funktioniert auch mit 0 und 5V ...

Was der max liefern soll weiß ich leider nicht

01.03.2005, 20:07
naja, die schaltung funkioniert allerdings nicht. ich sende mit nem pic daten und es kommt nur scheisse an..

Blackbird
02.03.2005, 06:54
Lt. Datenblatt (http://www.alldatasheet.co.kr/datasheet-pdf/view/TI/MAX232N.html) des MAX232N sind es an den Pins 7 und 14 mindestens +/- 5V, typisch +/- 7V. Es können auch mehr sein, jedoch nicht mehr als die doppelte Betriebsspannung (bei diesem Typ ist nur ein Spannungsverdoppler drin, kein Verdreifacher). An den Pins 2 und 6 (das ist die interne Ladungspumpe) sind es + bzw. -8,5V typ.

Soweit ist also die Schaltung und ihr Verhalten O.K.

Pin 2 des D Connectors ist also TxD und Pin 3 ist RxD. Das bedeutet, es ist eine BUCHSE (female) verwendet worden, die mit einem 1:1-Kabel (mit Buchse-Stecker) mit dem PC verbunden werden muß. Ist aber ein STECKER eingelötet worden, so muß zwar ebenfalls eine 1:1-Verbindung benutzt werden, hier jedoch mit Buchse-Buchse (ist eher unüblich).

Ganz verrückt wird es erst, wenn auf der Leiterplatte das PinOut für eine Buchse vorgesehen war, jedoch ein Stecker eingelötet wurde. Dann stimmt nämlich die Reihenfolge der Pins nicht mehr und das notwendige Kabel ist ganz und gar exotisch beschaltet.

Vielleicht liegt es ja daran?

@churchi,
Du sollst den Text ja nicht auswendig lernen. Nur die paar wenigen wesentlichen Fakten, die Dein Projekt betreffen, merken ...

Blackbird
PS: Es schadet nichts, wenn die Vorgabe, 1µF-Cs zu verwenden, eingehalten wird. Und es hilft ungemein bei der Fehlereingrenzung. Es beruhigt =P~

Goblin
02.03.2005, 10:28
ich hatte aber gerad keine andern da. (sprich in meinem alten dvd-player waren keine kleineren :) ). ich hab ne buchse eingelötet, die ich auch direkt an den rechner stecke(mitsamt der schaltung)

Blackbird
02.03.2005, 14:02
Baudrate
Parität
Stopbit(s)
Flow Control
... ?

Sendet denn der PIC zu anderen PCs oder Devices was und nur bei Deinem PC geht's nicht?
Was genau geht denn nun nicht?

Blackbird