Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Greendatanet: Autoakkus für Rechenzentren
Roboternetz-News
18.03.2014, 13:20
http://www.golem.de/1401/104020-71847-i_rc.jpg Greendatanet ist ein europäisches Forschungsprojekt mit dem Ziel, Rechenzentren energieeffizienter zu machen. Unter anderem sollen sie mit Strom aus erneuerbaren Quellen versorgt werden, und gebrauchte Akkus aus Elektroautos sollen als Zwischenspeicher dienen. (GreenIT (http://www.golem.de/specials/greenit/), Technologie (http://www.golem.de/specials/technologie/)) http://cpx.golem.de/cpx.php?class=17&aid=105217&page=1&ts=1395144720 http://rss.feedsportal.com/c/33374/f/578068/p/1/s/6dfc3cc1/mf.gif
http://da.feedsportal.com/r/190534916751/u/79/f/578068/c/33374/s/6dfc3cc1/a2.img (http://da.feedsportal.com/r/190534916751/u/79/f/578068/c/33374/s/6dfc3cc1/a2.htm)http://pi.feedsportal.com/r/190534916751/u/79/f/578068/c/33374/s/6dfc3cc1/a2t.img
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News Quelle: Golem
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Ich finde, das ist mal wieder eine Schnapsidee.
Gebrauchte Akkus aus E-Fahrzeugen sind tot, Renault wechselt z.B. erst bei <=75% Kapazität. Bei dieser Kapazität hat man einiges zu tun, defekte Zellen aussortieren, erhöhter Aufwand (=Energiebedarf) für's Balancing, unterschiedliches Akkualter im Verbund, etc.
Die Gefahr, dass da was abbrennt, weil nach 5 Minuten im neuen (alten) Akku eine Zelle abraucht spricht auch dagegen.
Dazu ist der Wirkungsgrad sicher nicht mehr so wie bei Neuzellen, Innenwiderstand und Spannungslage ebenso.
Aber wenn man den Beitrag liest, gibt es einen ganz anderen Grund, hier werden einfach Forschungsgelder verbrannt. Oder ich will es milder ausdrücken: Es wird ein Bedarf an Forschungsgeldern festgestellt und die bezahlt die EU dann auch.
Ich bin ja prinzipiell für Forschung, leider sind aus o.g. Gründen hier die Mittel völlig falsch verteilt und aus Sicht eines Steuerzahlers ist es ärgerlich, wenn mal wieder das Gießkannenprinzip herrscht.
Ich habe den Eindruck, dass Forschungsgelder nicht an die Bedürftigen, sondern an die Lautesten verteilt werden, so wie im Vogelnest. Das wird langfristig gesehen die Forschung leider zu einem Geldbeschaffungszweig der Unis degradieren.
Gruß, Michael
Peter(TOO)
21.03.2014, 01:01
Hallo,
Also irgendwie hat den Artikel jemand geschrieben, der keine Ahnung hat!
Die RZs werden nicht effizienter!
Im Gegenteil, der Wirkungsgrad verschlechtert sich, weil die Akkus auch nicht 100% Wirkungsgrad erreichen, der liegt mehr um die 80% beim Laden.
Was sich verbessern lässt ist das Netzmanagement. Mit den Akkus kann man dann die Spitzen der Solaranlagen um di Mittagszeit einlagen und wenn's dunkel ist wieder ins Netz einspeisen. bzw. Die relativ konstant Energieaufnahme des RZs, kann den Liefermöglichkeiten des Verbundnetzes angepasst werden, was heute nicht möglich ist.
Heute sind Akkus ein recht teurer Spass und solche Speicher sind, im Allgemeinen, unrentabel.
Heute werden Akkus, direkt ach dem Ausbau recycelt, was auch Kosten verursacht.
Insofern ist es verlockend diese Akkus noch ein Weile anders verwenden zu können, bis sie wirklich recycelt werden müssen.
Ob sich der niedrige Anschaffungspreis für die Akkus mit dem erhöhten Überwachungsaufwand, geringerer Kapazität und unerwarteten Ausfällen aufrechnet, ist wohl die Frage dieses Projekts.
Die Frage ist auch, wie lange diese Akkus günstig sind. Sobald es einen Markt dafür gibt, werden Firmen entstehen welche mit diesen Akkus Handel treiben werden.
Ein anderes Problem ist, dass wenn eine Akkutechnologie entwickelt wird, welche keinen langsamen Leistungsabfall mehr hat, die Grundidee nicht mehr funktioniert.
Ich hatte früher direkt neben meinem Büro eine Autowerkstatt. da habe ich mir öfters alte Akkus für die aller Fasnacht ausgeliehen, die mussten dann nur 3 Tage durchhalten ;-)
MfG Peter(TOO)
HannoHupmann
24.03.2014, 09:27
Lustig an dieser ganzen Debatte ist, dass es eigentlich genug Kapazität auf dem Markt gibt um die Lastspitzen der Solar und Windenergie abzufangen und einzulagern. Nein nicht mit Akkus oder Pumpspeicherkraftwerken sondern in der chemischen Industrie. Eine Studie hat ergeben, dass sich in chemischen Vorgängen sehr gut Energie einlager lässt die sowieso in den Industriezweigen gebraucht wird. Der langen Rede (Studie) kurzer Sinn: es gibt Betriebe die brauchen nur ein paar mal am Tag Strom und es ist ihnen völlig egal wann sie den bekommen. Damit pushen die ihre Katalyseprozesse für einige Zeit und gut ist es. Andere Betriebe brauchen diese Spitzen für andere Prozesse und können dann später Energie in Form von Wärme ins Netz einspeisen. Das spannende daran war, dass der Wirkungsgrad locker mit einem Pumpspeicherkraftwerk mithalten kann. Doof nur, dass bisher nicht viele erkannt haben, dass man solche Betriebe nutzen könnte und die Politik+Energieversorgung nicht in der Lage ist passende Rahmenbedingungen zu schaffen. Ok bisschen viel Offtopic :-D
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