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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : daten auf den RP6 "ohne pc" übertragen?



inka
14.03.2014, 12:58
hallo allerseits,

gestern abend wollte ich nochmal an meinem RP6 etwas ausprobieren (ein anderes programm nur laden und testen) und habe mich über den aufwand, der dafür notwendig war (der PC war schon runtergefahren) geärgert....

Jetzt einfach mal ins "unreine gesponnen": gäbe es eine - wie auch immer geartete - möglichkeit, daten/programme mit einem, ich sage jetzt einfach mal "stick" zu laden? Ein richtiger luxus wäre es, wenn man auch noch zwischen verschiedenen programmen wählen könnte...

raspberry? arduino? smartphone?............

shedepe
14.03.2014, 14:27
Alles das nen USB Anschluss hat, nen Treiber für USB-Serielladapter und auf dem Java läuft für den Rp6 loader.

Alternativen gibt es natürlich auch noch viele. Z.B. Den bootloader erweitern, dass er ein Programm von SD Karte lädt.

inka
16.03.2014, 19:58
wie ich in einem android-forum gelesen habe läuft zwar java nicht auf android, aber in java programmierte apps, sie müssen "nur noch" mit android-sdk kompiliert werden...

@SlyD,
der RP6-loader ist doch in java geschrieben? Wäre das nicht einen versuch wert?

shedepe
16.03.2014, 20:30
Für Android muss man die Gui aber noch portieren.

RolfD
20.03.2014, 22:51
Der Rp6 Loader (Java Gedöns) spielt doch keine Rolle wenn die Base ein Programm vom "Stick" nachladen soll. Sowas geht vielelicht mit der M128 von "C" weil die so genannten Bytecode ausführt (interpretiert) .. aber eine Base müsste man erst mal dazu bringen, vorcomplierten Code zu verarbeiten.. und auch der muss erst mal mit einer IDE oder einem Compiler erstellt und auf ein Stick gezogen werden. Schon durch das Linken des Programmcodes (passiert beim compilieren) werden hart verdrahtete Adressen und Sprungziele in den Code gebaut... wie soll sowas dann noch in einem 32kb Flash passen und ggf. im Speicher realloziiert werden?
Nein sowas geht nur mit Prozesoren die eine MMU haben und/oder so viel Speicher besitzen, das ein Interpreter und ein RS232 Terminal Emulation Platz findet.
Der Bootloader vom RP6 macht sowas in stark abgespeckter Form ja auch... aber selbst der ist schon 2KB groß. Klar kann man den aufblasen.. aber um welchen Preis?
Gruß

inka
21.03.2014, 17:26
hallo RolfD,
völliges missverständnis...

ich habe "stick" nicht wörtlich gemeint, mir ging es bei meiner frage nur darum den aufwand, der beim laden eines programmes vom pc aus notwendig ist zu reduzieren. Wenn ich meinen PC starte - ich habs noch nicht gemmessen, aber es dauer gefühlt ewig - bis ich ein programm laden kann. Das tablett oder smartphone sind sofort da, das heimnetzwerk auch...

RolfD
22.03.2014, 02:58
Missverständniss? Nein! Naja man könnte ja via WLAN zumindest eine m256 programmieren.. aber wie erstellst du aus c-quellen den hexcode auf einem Smartfon? Mit einem arm-gcc per crosscompileroption? Und womit editierst du den Source auf dem Smartfon? Eclipse? Netbeans? Die Visualshell vom Atmel Studio als App und Lupe und diese beknackten micro-Tap-Tasten und T9?
Ne also ... manchmal muss man eben einfach den PC anmachen und kann die Kaltstart Zeit nutzen um sich nen Kaffe zu machen. Übrigends wenn dein PC richtig eingestellt wäre, könnte der auch aus dem RAM Suspend Mode direkt starten. Mein kleiner Programmierpc Netbook Acer One mit Win7 und geladener IDE braucht zum starten keine 4 Sek. Und das obwohl da nur eine Atom 270 CPU drin rödelt. Nichts gegen Tablets und Smartfons aber die Dinger sind nicht für sowas gemacht. Eine IDE wie die Atmel Umgebung hat mehr Daten als das ganze Smartfon Betriebsystem... selbst die WinAVR allein ist schon 3 mal so groß wie Android 4.x... nein ... die willst du nicht komplett durchladen... auf einem Smartfon... ! Glaub mir einfach mal... mal davon abgesehen das man all das auch erst an Android anpassen müsste.
Das einzige, was Sinn macht sind Apps die per Netzwerk auf ein Telnet/Web Interface zugreifen und mit denen man einfache Steueraufgaben erledigen kann. Schau dir dazu mal die NETIO von Polin an.. dazu gibts auch diverse Apps. Das einzige Board was im Bereich RP6 sowas _ähnliches_ leisten kann ist die m256. Da gehts aber nicht um Programmupload sondern nur um Steuerbefehle!
Die Atmel32 CPU auf dem Polin Board belegt für diese Funktionalität allerdings den kompletten 32kb Flash, will man mehr Intelligenz, muss man bei dem Board auf ein 644 oder 1284 ausweichen... und die lassen sich bekanntlich nicht einfach auf der RP6 Base nachrüsten. Schau z.B. mal da ... http://netio.davideickhoff.de/
Die Netio kosten übrigends nur knappe 20 €.. und keine 150 ... allerdings eben LAN und kein WLAN wie die M256. Es geht aber darum die Funktionalität aufzuzeigen, nicht um Preise.
Gruß

inka
22.03.2014, 07:45
Ach Rolf,

ich will mit dir nicht rumstreten, dein wissen zweifle ich auch nicht an...

wenn du mein post noch einmal überfliegst, nicht bearbeiten, nicht modifizieren, nicht kompilieren - laden wollte ich, laden - dazu brauche ich nur den Rp6-loader aufm tablett, der hätte platz. Aber das war eher nur wieder mal so ein aufschrei eines hilflosen...

um die einstellung meines PCs müsste ich mich kümmern, ob es bei linux sowas wie schnellstart, bzw. save to ram/disk gibt?

btw: ist deine uhr richtig eingestellt? :-)

RolfD
22.03.2014, 12:02
Also mit Suspend to Disk (Hibernation) auf eine SSD bzw. laden/aufwachen von SSD zum boot braucht die Kiste bei mir wirklich nur Sekunden. Suspend to RAM geht noch schneller aber dazu muss der PC laufen... dann braucht man ihn erst garnicht aus zu machen -> sinnfrei. Notebooks sind da einfacher zu handhaben.
Natürlich hat Linux eine Hibernate Funktion. https://wiki.archlinux.org/index.php/Suspend_and_Hibernate
Der Sinn, ein hexfile von einem Device hoch zu laden welches das hexfile selbst nicht erstellen kann sehe ich nach wie vor nicht.
Ich nehm dich aber mal in den Arm und bin ganz bei dir wenn du mal wieder den PC booten musst *grins
Gruß