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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mit 3.3v auf min. 400v kommen auf einem PCB?



serrasimus
05.01.2014, 14:26
Hi!
Ich bin noch ziemlich unerfahren/schlecht darin, was PCB's angeht, habe aber auch schon lange gesucht un noch keine Lösung gefunden.
Ich muss (für einen Geiger Zähler) eine Platine entwerfen, die aus 3.3v input 400v macht.
Mein Problem ist das die Platine relativ klein sein sollte (vlt. ein bisschen größer als ein Raspberry Pi) und ich somit (glaube ich) nicht genug Platz habe um mithilfe von einem voltage multiplier oder voltage doubler die gewünschte Spannung zu erreichen ^^.
Die Transformatoren, die ich für PCB's gefunden haben nicht genug Windungen :/
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen ^^

Danke im voraus,
Max

PICture
05.01.2014, 15:05
Hallo!

Du hast zwer nötige Leistung nicht angegeben, aber fast sicher lässt sich ein fertiger Netztrafo finden. Bespielweise: http://www.reichelt.de/Printtrafos-3-2-4-8VA/387-06-1/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=2408&GROUPID=3315&artnr=387.06-1 sollte aus ca. 3 V um 400 V Gleichspannung nach einfacher Ladungspumpe (mal 4) liefern können.

Sonnst bleibt nur Abwickeln von ein paar Windungen aus der sekundärer Wicklung.

Besserwessi
05.01.2014, 15:41
Für einen Geigerzähler braucht man nur eine sehr geringe Leistung. Ein möglicher Ansatz wäre so etwas wie ein kleiner Royer Converter, und falls nötig dahinter ein Gleichrichter der die Spannung verdoppelt. Bei einer Frequenz von vielleicht 20 kHz können die Kondensatoren recht kleiner werden und sind damit auch nicht mehr so gefährlich. Den Trafo müsste man ggf. selber wickeln, eventuell mit einer Stromkompensierten Dossel als Ausgangspunkt - da hat man schon einmal die lange Wicklung, und primär kommt man mit weniger (vielleicht 3-10) Windungen aus. Als Vorbild könnte ggf. die Schaltung für Kalt-Entladungs röhren dienen etwa im Scanner oder LCD Displays.

Hardware-Entwickler
05.01.2014, 15:51
Ich bin noch ziemlich unerfahren/schlecht darin, was PCB's angeht
:strom Vorsicht! Lebensgefahr!

Besserwessi
05.01.2014, 16:30
Für einen Geigerzähler braucht man nur eine minimale Leistung - eher ein paar µA. Man sollte den Spannungswander entsprechend so auslegen dass der nicht mehr als etwa 0,5 mA liefern kann und auch nicht mehr als etwa 100 nF an Kapazität an der hohen Spannung haben.

PICture
05.01.2014, 16:34
Das könnte auch ein bischen helfen: https://www.roboternetz.de/community/threads/61923-Kompakte-HV-Schaltung .

serrasimus
05.01.2014, 17:03
Danke für die ganzen Antworten :)
Ich brauch eine relativ hohe Spannung, da für das Geiger Zählrohr (SBM-20) ung. 400v empfohlen werden.
@PICture der Transformer ist gluab ich ein bisschen zu groß ^^ danke für den Link, werd mir den Forumeintrag mal durchlesen
Sollte es nicht auch so klappen?
Einen 1:20 Transformator, der die Spannung auf 66v bringt, danach nen Cockroft multiplier mit 5 stages?
Sollte doch eig. klappen? ^^

PICture
05.01.2014, 17:22
Wenn genug Platz dafür geben würde, dann klappt's bei passender Frequenz sicher ! :)

Rofo88
05.01.2014, 18:35
Schaue mal da http://www.pollin.de/shop/dt/Njc3OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Bausatz_Geiger_Mueller_Zaehler_.html

Ganz ohne Trafo auch wenn dort mit 12V gearbeitet wird

vohopri
06.01.2014, 08:37
Hallo,

also ein klassischer Netztrafo ist zu schwer und hat eine schlechten Wirkungsgrad, auch mit einem improvisierten Trafo aus einer Drossel hab ich schlechte Erfahrungen bezüglich Wirkungsgrad gemacht. Nach einem Blick in die Datenblätter für die Kernmaterialien, ist auch klar warum. Bei einem tragbaren Gerät kommts aber wirklich auf den Wirkungsgrad an.

Es gibt aber genug Spulen und Trafos beziehungsweise Kerne für Schaltwandler. Da sind die Kernmaterialien gut geeignet. Das Wickeln ist bei den benötigten Windungszahlen bei einem Einzelstück ein sehr geringer Aufwand. 3.3 : 400 ist kein extremes Verhältnis, da könnte es etwas Fertiges geben. Eventurell noch einen Spannungsverdoppler hinten nach schalten. Bei so geringem Strombedarf ist auch höhere Spannungsvervielfachung erfahrungsgemäss kein Problem. Bei ausreichend hoher Betriebsfrequenz braucht es keine grossen Kondensatoren, so dass günstig erhältliche verwendet werden können.

Der Pollin Bausatz, auf den rofo verwiesen hat, wäre ein guter Anfang, um sich als noch nicht so erfahrener Bastler ohne viel Kosten in das Thema ein zu arbeiten und bald erfreuliche Ergbnisse zu haben. Die gestellten Fragen zeigen, dass da noch etwas knowhow zu sammeln ist.

wünsche viel Spass am Projekt.

nikolaus10
06.01.2014, 09:38
Denke auch das der Pollin Bausatz eine gewisse Erfolgsgarantie verspricht.
Und preiswerter bekommt man es auch nicht hin.

KR

serrasimus
06.01.2014, 17:41
ich darf leider keine bausätze verwenden, da das alles für einen wettbewerb ist und die bestandteile des projekts möglichst selbst gemacht werden sollen ^^
trotzdem nochmal danke, ich hab jetz einen weg gefunden (den vorhin beschriebenen, bloss wahrscheiblich mit nem 1:30 trafo, so das der multiplier nur 2 stages braucht :D)