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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 20h-Timer



White_Fox
08.12.2013, 18:48
Hat jemand ne Idee, wie man einen 20h-4h-Timer möglichst einfach realisieren kann?

Ohne extra nen Controller zu programmieren oder immense Elkos laden natürlich. ;)

PICture
08.12.2013, 19:03
Hallo!

Ich habe früher als Timer für fast alles eine Zeitschaltuhr verwendet: http://www.pollin.de/shop/suchergebnis.html?S_TEXT=Zeitschaltuhren&log=internal&recommend=true .

robin
08.12.2013, 20:30
Wie genau soll das ganze denn werden?
Was willst du damit ansteuern?

Wenn du keine µC Programmieren willst und ein Logiksignal reicht, wären TTL-Gatter eine Möglichkeit.
Oszilator (Quarz oder RC-Glied), Takt-Teiler, Zähler und die Zeit mittels Mäuseklavier und Und-Gattern einstellen.

Besserwessi
08.12.2013, 22:20
Ich habe so etwas für ein Ladegerät mal mit einem CMOS IC 4060 (heute ggf. 74HC4060) aufgebaut: Das ist ein RC Oszillator (ca. 1 Hz, über einen Poti einstellbar) und dann eine 14 stufiger Teiler. Als spezielles CMOS IC gibt es dafür auch noch den 4536, vor allem wenn man die Zeit per DIP-schalter einstellen will. Durch den RC-takt ist die Zeit aber nicht besonders genau.

White_Fox
09.12.2013, 20:36
Naja, soooo genau muß dass nun auch nicht sein.

Meine Freundin hat sich eine LED-Lichterkette bestellt, und da ist jetzt die Box kaputt die die Batterien und die Elektronik beherbergt.
Die konnte man zu einer Zeit einschalten, dann leuchtete die für 4h, ging aus und am nächsten zur selben Zeit wieder an.

Tja, und nun hab ich ne Aufgabe... ;)
Danke für die Anregungen bis hierher.

robin
09.12.2013, 21:02
für das Verhalten würde ich einen kleinen AtTiny nehmen, einfacher und platzsparender bekommst du es denke ich nicht hin

Bumbum
10.12.2013, 18:11
Hallo White Fox,

für die Anwendung würde ich sowas in der Art kaufen:
26894

Die inger kosten in der Grabbelkiste am Baumarkt/Discounter immer um zwischen 3€ und 5€. Für dieses Geld würde ich nicht anfangen zu basteln!

Viele Grüße
Andreas

robin
10.12.2013, 22:15
Und das kann man problemlos mit Batterien betreiben und brauch auch keine 50Hz Wechselspannung zum erzeigen des Takts, ...

Bumbum
11.12.2013, 09:00
Hallo robien,

das mit den Batterien habe ich jetzt erst beim zweiten lesen entdeckt. Dann klappt mein Vorschlag natürlich nicht.

Bevor ich dann aber ein eine handvoll ICs zusammelöte, würde ich doch einen µC nehmen. Die 10 Zeilen Code dafür kann hier bestimmt jemand schnell zusammenstellen, zur Not machs ich dann schnell. Oder was ist der Grund von White_Fox KEINEN µC zu benutzen?

Um White_Fox besser zu helfen benötigen wir noch ein paar mehr Infos: Wieviele Batterien und welche wurden den verwendet? Wie "groß" ist die Last ca.? Stehen Informationen auf dem alten, kaputten Batterie-Kästchen?

Viele Grüße
Andreas

Besserwessi
11.12.2013, 09:18
Wenn sich das Programm bis zum nächsten Tag gegen soll, ggf. sogar ein paar Tage, sind die Anforderungen an den Takt schon recht hoch. Ein RC Takt reicht da nicht mehr, das sollte dann schon ein Quarz sein, und entsprechend auch eher ein µC, weil es damit einfach mit 1 Chip geht, und flexibel ist. Die Lösung ohne µC braucht halt eher so 4-6 Chips, ggf. einen Abgleich der Frequenz und ist bei den Zeiten eher fest (also keine Wahl ob etwa 5 oder 6 Stunden) man spart zwar die Programmierung hat aber eine recht komplizierte Schaltung - mit µC kann man sich ggf. sogar die Platine sparen.

White_Fox
11.12.2013, 13:46
Einen µC kann ich programmieren und hab auch das Equipment dazu daran solls nicht scheitern. Aber dennoch vielen Dank für das Angebot. :)
Hab auch schon überlegt ob ich das mit nem kleinen Tiny oder so mache...dann dachte ich mir aber, zwei oder drei ICs verlötet geht fixer.

Das ist der einzige Grund. Ich würde auch auf einen Quarz verzichten. Ob das Licht nun 10s früher oder später angeht ist völlig schnurz.

@Bumbum:
Da waren 3*1,2V (AA) drin. Als Last 16*0,06W kaltweiße LEDs. Sehr viel mehr als einen Spannungsregler, Ein/Aus-Schalter, FET für Licht an/aus und eben besagter Ansteuerung hab ich da nicht vor unterzubringen.

Das größte Problem ist, dass ich keine Ahnung hab wie die LEDs beschaffen sind, und ob die nen Vorwiderstand haben oder nicht. So wie ich die Chinesen kenne wahrscheinlich nicht, da nur 3,6V hat man sich womöglich gedacht, dass man darauf gut verzichten könne. Diesen Weg würde ich nicht gehen wollen, hab aber auch keine Idee wie ich das beheben soll. Die LEDs liegen alle in parallel, und für jede nen Vorwiderling anlöten...nee. Dann gefällt es meiner Freundin mit dem Schrumpfschlauch drumherum nicht mehr, und dann kann ich es ebensogut gleich sein lassen. ;)

Besserwessi
11.12.2013, 14:35
Ohne Quarz liegt das Problem eher so das man vielleicht 1 % (ggf. auch mehr) beim Takt daneben ist - das wäre dann mehr so was wie 15 Minuten am Tag um die sich die Zeiten verschieben. Auch ohne Quarz wäre ein µC keine so schlechte Wahl.

Bei 3 Zellen (4,5 - 3,5 V) braucht man keinen Spannungsregler - das reicht zumindest beim AVR (oder 74HC...) direkt, ungeregelt. Bei den LEDs wird man ggf. eine Strombegrenzung brauchen. Mit nicht so viel Helligkeit, also vielleicht 1 - 5 mA Strom je LED könnte die Spannung auch noch ausreichen viel Reserve für die Regelung/Messung ist aber nicht. Ein Minimallösung wäre ggf. PWM über einen kleinen MOSFET, abhängig von der Batteriespannung. Wie die LEDs verschaltet sind, sollte man noch raus bekommen. In Frage kommt vor allem alle parallel ohne sichtbaren Vorwiderstand und eventuell noch eine Reihenschaltung (dann mit Spanungswandler für den Strom).