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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 12 V NIMH Akkupacks laden



Jonny_
30.07.2013, 18:05
Hi,

Ich habe mir in der letzten Woche einen "Brüllwürfel" gebaut mit 2x20 Watt Verstärker. Das ganze funktioniert zu meiner Freude sehr gut und ist auch Klanglich sehr ansprechend. (lade nachher ein paar Bilder hoch)
Momentan ist ein Akkupack mit 10x1,2V NIMH Akkus verbaut (2200mAh) da leicht und günstig. Ihr könnt euch vorstellen, dass es sehr nervig ist die Akkus jedesmal auszubauen und zu laden.
Auch will ich in der finalen Version 2 von den Akkupacks verbauen.

Jetzt such ich nach einer Möglichkeit das ganze im verbauten zustand zu laden, nach Möglichkeit das Ladegerät intern verbaut so das man außen nur 230V ansteckt (so kann man das Ladegerät nicht vergessen).
Ich habe mir zwar bereits einiges zum Thema NIMH Akkus Laden durchgelesen, aber ich weiß einfach nicht wie ich das ganze realisieren soll. Ich wäre für Tips/Schaltpläne/Seitenvorschläge sehr dankbar

MfG

Jonny

Dirk
30.07.2013, 18:20
Ein guter Bausatz für die Ladung deines Akkupacks wäre ...
der da: http://www.elv.de/elv-universal-lademodul-lm-16-komplettbausatz.html
Der läßt sich gut an deinen Akku anpassen und einbauen.
Du brauchst allerdings noch ein Netz-Einbaugerät oder eben ein externes Netzgerät mit DC-Ausgang.

PICture
30.07.2013, 19:29
Hallo!

@ Jonny_

Wenn's Laden länger dauern darf : https://www.roboternetz.de/community/threads/61656-Lader-f%C3%BCr-fest-eingebaute-Akkus .

Übrigens, dafür wäre nur evtl. "stärkeres" Netzteil und Versorgungsschalter für Verstärker benötigt, falls er auch mit Netzversorgung während des Ladens benutzt werden sollte. ;)

Jonny_
30.07.2013, 20:18
@Dirk gefällt mir schon recht gut, nur würde ich davon 2 brauchen laut Angaben?

grundsätzlich sieht die Platine nicht seht kompliziert aus... falls jemand für mich einen Schaltplan hätte könnt ich das Layouten und selber ätzen (wäre vermutlich billiger oder?) vor allem würde ich ein Netzteil integrieren und das ganze dann auf einer Platine realisieren.

so sieht es bis jetzt aus:
http://imageshack.us/a/img20/7273/i1kl.jpg
http://imageshack.us/a/img822/299/ygo1.jpg
http://imageshack.us/scaled/landing/801/3u26.jpg

Dirk
30.07.2013, 20:40
Sieht ja gut aus!

...würde ich davon 2 brauchen laut Angaben?
Nein, eigentlich nicht. Warum meinst du das?

Jonny_
30.07.2013, 20:43
Auch will ich in der finalen Version 2 von den Akkupacks verbauen.

weil später 20 (2x10) oder 24 (4x6) Akkus verbaut werden sollten um eine längere Spieldauer zu erreichen

Franz1988
30.07.2013, 21:12
Hallo Jonny,

ich lade 4 NiMH Zellen über eine ganz normale Linarreglersteuerung (am Liegerad).
Im Velomobil verwende ich mehrere Zellen und habe einen Parallelregler verbaut (hat aber nur den Grund, dass die Schaltung auch bei niedrigerer Eingangsspannung bereits lädt, was bei dir hinfällig sein dürfte).
Schaltpläne dazu findet man in den PDFs im HPV-Bereich meiner Homepage: rad-franz.net (http://rad-franz.net)


Solange du mit der Ladespannung unter der zulässigen Akkuspannung bleibst und eine Z-Diode mit Thermoschalter als Schutzschaltung sowie eine Sperrdiode vor die Akkus hinsetzt, kann ich mir nicht vorstellen,
dass du mit einem Linearregler was falsch machen kannst (natrürlich + Trafo, Gleichrichter, etc.:-)).

Viele Ladeschaltungen (besonders für Fahrrad) findest du hier:
www.forumslader.de (http://www.forumslader.de)

Beste Grüße
Franz

Jonny_
30.07.2013, 23:06
Danke für die Links Franz.... werde ich mir morgen durchlesen


Könnte ich nicht einfach den Universal-Lade-/Entladeschaltung, Komplettbausatz (http://www.elv.de/universal-lade-entladeschaltung-komplettbausatz.html) hernehmen und damit 2 Parallel geschaltete Akkupacks a 10 Akkus mit 3A laden und das ganze mit 24 V versorgen? oder wird das nicht funktionieren?

Franz1988
31.07.2013, 18:23
Naja, da wirst du wahrscheinlich mehr als die in deinem Link vorgegebenen 10Ah zusammenbringen, außer du hast ganz kleine Akkus.
Sonst ginge es wahrscheinlich. Aber wenn du gleichzeitig Strom entnehmen solltest und gleichzeitig laden möchtest (weiß nicht, ob das bei dir der Fall ist), dann würde ich aus dem Bauchgefühl heraus keine µC- gesteuerten Ladebausteine verbauen.
Ich denke, am einfachsten ist ein Linearregler mit Strombegrenzung (ausreichend dimensionierter Widerstand) oder eben eine Forumsladerschaltung.

Beste Grüße und viel Erfolg,
Franz

Dirk
31.07.2013, 18:48
@Jonny_:

...weil später 20 (2x10) oder 24 (4x6) Akkus verbaut werden sollten um eine längere Spieldauer zu erreichen
Du wirst dich ja mit der Gesamt-Spannung deines Akkupacks an der Versorgungsspannung des Verstärkers orientieren müssen.
Wenn du bei 12V bleiben must, müßtest du in der 1. Variante (2x10) also 2 Akkupacks a je 10 Zellen parallel schalten. Dafür kannst du natürlich dann auch die Ladeschaltung nutzen, die ich dir geschrieben habe.
Bei der 2. Variante (4x6) weiß ich nicht genau, wie du die 12V Versorgungsspannung erreichen willst. Daher kann ich auch zur Ladung nichts sagen.

Kurze Rechnung noch für die Akkukapazität:
Bei deinem jetzigen Pack (1x10) kannst du max. 2700 mAh erreichen.
Mit dem 2. identischen Pack parallel (deine 1. Variante) kannst du 5400 mAh erreichen.
Bei der 2. Variante kann ich das nicht sagen, weil ich wie gesagt nicht weiß, wie du die 24 Zellen verschalten willst. Wenn du daraus 2x12 Zellen machst, hast du eine Nennspannung von 14,4V, aber die Akkukapazität bleibt bei 5400 mAh maximal.

Zur Linearladung:
Kann ich nicht empfehlen. Geht meist auf Kosten der Lebensdauer der Akkus, wenn zu hohe Ladeströme genutzt werden und evtl. die Ladeschlußspannung überschritten wird. Geschieht das nicht, kommt man mit dieser Art der Ladung häufig nicht an die Vollladung des Akkus dran, weil sich der Ladestrom gegen Ende der Ladung immer weiter reduziert.
Zu empfehlen ist daher im einfachsten Fall eine Delta-U Ladung.

Franz1988
31.07.2013, 19:19
Zur Linearladung:
Kann ich nicht empfehlen. Geht meist auf Kosten der Lebensdauer der Akkus, wenn zu hohe Ladeströme genutzt werden und evtl. die Ladeschlußspannung überschritten wird. Geschieht das nicht, kommt man mit dieser Art der Ladung häufig nicht an die Vollladung des Akkus dran, weil sich der Ladestrom gegen Ende der Ladung immer weiter reduziert.
Zu empfehlen ist daher im einfachsten Fall eine Delta-U Ladung.
Kann man dies nicht durch einen NTC in der Masse vom einstellbaren Linearregler schaffen (Siehe <<hier>> (http://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0CDAQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.enhydralutris.de%2FFahrrad%2F 12V-Standlicht8.pdf&ei=elT5Ua67GInFswbk8oCoDQ&usg=AFQjCNFfsNV4OJma8ogxgwwEo1EePEQtcw&bvm=bv.49967636,d.Yms&cad=rja) im PDF auf Seite 4). Oder ist das was anders als eine Minus- Delta U Abschaltung :confused:?

Beste Grüße
Franz

Dirk
31.07.2013, 19:43
Hallo Franz,
bei der Ladeschaltung wird ein NTC direkt am Akku angebracht und senkt die Ladespannung, wenn sich der Akku erwärmt.
Bei der Erwärmung am Ende des Ladezyklus handelt es sich um eine "Gasung", zu der es eigentlich nicht oder nur sehr kurz kommen soll, wenn man die maximale Zahl an Ladezyklen der Akkus nutzen will.
Bei der -Delta-U Ladung nutzt man auch einen Effekt, der durch die Gasung entsteht: Nämlich das leichte Sinken der Akkuspannung am Beginn der Gasung. Dieses leichte Absinken nutzen die Lade-ICs dazu, den Ladestrom zu kappen oder auf eine Erhaltungsladung umzustellen.

Letztlich reagiert also auch die Ladeschaltung in der PDF auf die Gasung, allerdings über die Temperatur. Das ist natürlich wenig genau, evtl. auch zu spät (zu lange Gasung bis zur Anpassung) und die gesamte Ladung ist abhängig vom genauen Einstellen der Spannung des LM317 (330, 4k3, NTC), von der Wärmekopplung des NTC an den Akku, usw.
Also: Das funktioniert zwar, geht aber besser.

Franz1988
31.07.2013, 20:19
Danke für die Info- jetzt hab ich wieder was dazugelernt;).

Beste Grüße
Franz

PsiQ
01.08.2013, 17:31
Ich hab noch was zum Thema...

Ich hab mir auch ne Resteverstärkerkiste gebaut, ist aber nur der Amp ohne Lautsprecher, der "Zombie-Amp" *Muahahaaa* .. (alle Teile waren tot/Schrott/Reste...)
Naja. Ich hab dadrin 2x 4xBaby-C Batteriehalter. also insgesamt 8 und somit auch 8x1,5V = 12V (keine Akkus).
Wenn du in der Größe bleiben willst und die "Akkus integrieren", dann schau dir doch mal die 12V Bleigelakkus an dies beim Reichelt für ca 8 Euro gibt.
Die haben viel mAh, und du brauchst einfach nurn Netzteil was dir 13,8V ausgibt. Mit paar Dioden Spielereieien, bzw Relais
kannst du auch den Ladestrom per Vorwiderstand begrenzen und bei 230V / Laden das Teil direkt betreiben.
Normal brauchst aber nichtmal den Widerstand sondern nur stupide 13,8V und ne NotfallSicherung die durchbrennt.

In meiner Zombiebox steckt ein 4x25W (angeblich, ha haaaa) TD-irgendwas aus nem kaputten billig cd-mp3-player-autoradio. Platine ausgesägt mit der Laubsäge, und den Rückwand-Küko kleiner gesägt+Lüfter drauf.
Dazu ein Mikrofonvorverstärker. 2x 2Stereo Ausgänge. 2x 2 Cinch in.
Ein Paar davon(B Kanal) umschaltbar auf mono-mikrofon intern.
Als externes Netzteil habe ich mal probeweise ein altes Trafo 12V/1A Netgear Steckernetzteil genommen, (ein altes großes was Leerlauf 16V macht, kein neues kleines SNT)
was auch 2 Tage/Abende Problemlos Lärm gemacht hat (also eigentlich nur 12Watt hat!)
Der Trafo dämpft und hat halt eine träge Temperatursicherung, kurze Peaks machen nix, und das AmpIC hat n Kondensator dran.

Da dran als Hauptbeschäftigung kommen am Hundeplatz beim Fest die Lautsprecher an der Terasse,
und die 4 Durchsagelautsprecher zum Platz&Umfeld. Für die Durchsagen hats daher den Micro-Amp/Mikrofonbuchse in der Front.

Stromversorgung ist mit Stecker, der passt in die Buchse am Batteriefach, oder ans Netzteil mit XLR...

Bildsche:
http://s18.postimg.org/m2c46eqhx/Zombie_Amp.jpg

http://postimg.org/image/m2c46eqhx/full/


Die Größe/Leistung (Real statt Peak) bei so kleinen Amps, und dem Verwendungszweck ist so gering, dass man kaum 5A braucht...
und mit dem 1A Netzteil lief auch Metallica auf "laut genug" auf den 2 großen 4Ohm 3-Wege Lautsprechern.