Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bohrungen mit Durchmesser 0,1mm
Hallo ich hab ne Frage wie mache ich in ein Stahlblech von 0,5 - 1,5mm Stärke eine Bohrung von 0,1mm und weniger hinein?
Xtreme83
15.02.2005, 13:57
du willst die platte also nur "anbohren" oder??
Hessibaby
15.02.2005, 16:52
Hallo,
der dünnste Leiterplattenbohrer hat 0,127 mm den kannst Du mit entsprechend guter Bohrmaschine (z.B. LPKF Hochfrequenzspindel mit 60000rpm) dadurchschieben wie durch Butter. Je nach Anzahl der Löcher würde ich aber Laser oder Ätzen empfehlen.
Ich kenne Deine Werkzeugausstattung nicht .
Gruß Hartmut
Löcher deren Durchmesser kleiner als die Materialstärke des Metalls ist kann man nach meinem Wissen nicht ätzen, ein Laser ist zu teuer und Bohrer bleiben die einzige Möglichkeit. Es gibt unter anderem bei http://www.sphinx-tools.ch/content/produkte.htm Mikrobohrer ab 0,05mm. Die maximale Bohrtiefe beträgt bei den Bohrern des Link's 6xDurchmesser.
Durchgoogle doch das Netz nach "Kleinsbohrer", "Reibahle" etc.
Pro Bohrer wirst Du 20 bis 60 Euro investieren müssen.
http://www.google.de/search?hl=de&q=Kleinstbohrer&meta=
Löcher deren Durchmesser kleiner als die Materialstärke des Metalls ist kann man nach meinem Wissen nicht ätzen
Für den Hausgebrauch stimmt das, aber es geht.
1. Die Ätze hat bzgl. des zu ätzenden Materials stark unterschiedliche Ätzraten (senkrecht - lateral)
2. Anisotropes Material
3. Plasmaätzen
Wolfgang
Darf man fragen für was du so ein kleinen Loch brauchst?
Gruß,
Sven
Es sollte zuerst mal ne offene Frage geklärt werden:
0,1 mm Durchmesser oder 0.1 mm Bohrtiefe ?
Michi
Bohrungen mit Durchmesser 0,1mm
Es sollte zuerst mal ne offene Frage geklärt werden:
0,1 mm Durchmesser oder 0.1 mm Bohrtiefe ?
Michi
Wenn ich raten müßte, bei Titel, dann würde ich auf Durchmesser tippen.
Manfred
CptBlaubaer
18.02.2005, 15:20
Löcher deren Durchmesser kleiner als die Materialstärke des Metalls ist kann man nach meinem Wissen nicht ätzen
Für den Hausgebrauch stimmt das, aber es geht.
1. Die Ätze hat bzgl. des zu ätzenden Materials stark unterschiedliche Ätzraten (senkrecht - lateral)
2. Anisotropes Material
3. Plasmaätzen
Wolfgang
mh das geht bei stahl aber nicht, da Stahl idR eher eine isotrope Struktur hat. Eisen-Kohlenstoffgitter ist in alle Richtungen gleichstrukturiert, ausserdem wird das Material ja nicht aus reinem Gitter bestehen sondern über eine statistisch verteilte Ausrichtung verfügen.
Es sollten 3 Möglichkeiten sein.
Plasmaätzen geht in den meisten Fällen.
Anisotropes Material: Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube es gibt auch Metalle, die anisotrop Kristallisieren.
Die Ätzraten sind für manche Material / Ätzkombinationen unterschiedlich in senkrechter bzw. lateraler Richtung. Evtl. lässt sich der Ätzvorgang unter Bedingungen betreiben, bei denen die Rückreaktion (=Abscheidung des Materials das geätzt werden soll) genau so groß ist, wie die Ätzrate in lateraler Richtung. d. h. es entstehen nur geringste Unterätzungen. Die Variation in den senkrechten bzw. lateralen Ätzraten kann manchmal durch die Viskosität der Ätze beeinflusst werden.
Aber zuhause hat man aber eher selten eine Plasmaätzanlage. Dummerweise handelt es sich meistens auch nicht um ein anisotropes Material. Die besondere Ätze: gibts für einig Material - Lack Kombinationen zu bestellen. Rezeptur selbst ist meistens nicht bekannt.
Hi,
bin Metaller. Ich kann mir kaum vorstellen, daß das in St überhaupt irgendwie geht. Vielleicht mal überlegen ob Du ein anderes mnaterial nehmen kannst. Lasern geht garantiert nicht!
z.B. Plexiglas/Acryl, Leiterplatte, Alu...???
www.gfh-mbh.de
14.03.2005, 11:56
Mit Laser ist es sehr wohl möglich diese Bohrung zu erzeugen.
Bohrungsdurchmesser <10µm sind abhängig von der Dicke des Werkstoffs möglich. Auch in Metallfolien!
Schau mal hierwww.gfh-mbh.de
Hi,
hast ja recht!! "Lasermikrobearbeitung"- Ist das was für den kleinen Modellbauer-Geldbeutel??
Ich dachte an die "normalen" Laserschneidmaschinen, die zu hunderten im Land rumstehen. Ich schätze die typische Schnittbreite ist hier knapp 0,1mm bei Stahl t=1mm, der Einstich (=Bohrung) entsprechend größer und im Durchmesser kaum zu variieren.
Gruß
opl
www.gfh-mbh.de
16.03.2005, 07:53
Tja, das kann man so eigentlich nicht sagen.
50µm Löcher und kleiner stellen ja sicherlich nicht nur Anforderungen an das Loch selber, sonder auch an seine Position. Dafür ist es notwendig ein Achssystem zu benutzen, welches im Bereich +/-1µm genau positionieren kann.
Diese Hardware kostet natürlich Geld. Das kostet aber die Hardware eines Schneidsystems auch. Viel wichitger ist das Bauteil, das gebohrt werden soll. Hierbei kommt es im wesentlichen auf die Geometrie an. Der Preis für eine solche Auftragsarbeit ist vor allem von der Programmierarbeit, dem Vorrichtungsbau und den Justagearbeiten bestimmt. Das Loch ist in weniger als 10 Sekunden gebohrt.
Um welches Bauteil handelt es sich hier, wo soll das Loch hin?
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