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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einstiegsvorschlag



Fabrixxx
06.07.2013, 17:26
Hallo Community,

Euer Rat ist gefragt!
ich beschäftige mich seit einiger zeit mit dem Gedanken in die Programmierung von Mikrocontrollern einzusteigen.
Um nicht völlig unvorbereitet in die Thematik hinein zu stolpern, habe ich Bücher zu den folgenden Themen durchgearbeitet:
-Grundlagen der Elektrotechnik
-Mikroprozessortechnik
-C von A bis Z (galileo-computing.de)
Zusätzlich habe ich mir ein Lernpaket von Franzis zugelegt, um auch praktisch ein paar Grundschaltungen auf Steckbrettern zu realisieren und nachzuvollziehen.

Der nächste Schritte wäre nun der Einstieg in die Welt der Mikrocontroller.
Nur wo soll ich anfangen???
Habe bereits das Internet durchforstet um einen Einstieg zu finden.
Am vielversprechensten scheint mir das Tutorial von http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial
genau damit würde ich gerne starten.
Und als Hardware schwebt mir das von mikrocontroller.net empfohlene Starterkit hier vor:
http://shop.embedded-projects.net/index.php?module=artikel&action=artikel&id=108

Nun meine eigentliche Frage:
Wäre dies für den Anfang eine sinnvolle "Investition" und auch ein geeigneter Einstieg?
Oder habt ihr noch andere Tipps oder Vorschläge?
Es geht mir erstmal nur darum, irgendwie einen Zugang zu bekommen und ein gewisses Verständnis durch Praxis zu erlangen.
(Später soll das ganze dann in die Entwicklung eigener kleinerer Roboter übergehn.)

Mfg Fabrixxx

PICture
06.07.2013, 17:55
Hallo!


Wäre dies für den Anfang eine sinnvole "Investition" und auch ein geeigneter Einstieg?
Oder habt ihr noch Vorschläge oder Erfahrungen?

Als erstes würde ich an deiner Stelle für Testzwecke vor unnötigen Ausgaben ein Programm für gewünschten Microcontroller (µC) schreiben, kompilieren und im Simulator prüfen. Erst nach positiver Bewertung würde ich weitermachen. ;)

Hubert.G
06.07.2013, 18:14
Das von dir erwähnte Board ist sicher gut. Hat aber den Nachteil das nur ein Kontrollertyp möglich ist, oder eigentlich alles was Mega8 Pinkompatibel ist.
Ich bin immer noch ein Fan von dem Pollin-Board und dem AddOn dazu.
http://www.pollin.de/shop/dt/MTY5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/ATMEL_Evaluations_Board_Version_2_0_1_Bausatz.html
http://www.pollin.de/shop/dt/NjQ5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Bausatz_ATMEL_Addon_Board_V1_0.html
Es sind zwar einige kleinere Anpassungen sinnvoll (siehe meine HP) und bessere Sockel.
Sinnvoll dazu ist noch ein USB-Programmer, wobei man darauf achten soll, das es mit den Billigprogrammer Probleme mit Win7 geben kann.
Das ist aber nur meine persönliche Meinung.

Fabrixxx
06.07.2013, 18:58
Danke für eure raschen Antworten.

@PICture:
Das mit der Simulation ist eine gute Idee. Werd mich damit erst einmal auseinandersetzen :)

@Hubert.G:
Jau das stimmt ist langfristig gesehn wohl keine optimale Lösung.
Werde erstmal PICture's Idee beherzigen und mich der Simulation widmen.

Wenn die ersten gehversuche dann fruchten, kann ich mich nach einer Anschaffung umsehn.
Werde mich dann wahrscheinlich nochmal melden, wenn es soweit ist. ;)

Mfg

PsiQ
06.07.2013, 19:18
Also wenn du eh schon direkt mit C rumspielen willst,
dann steig doch gleich mit ner funktionierenden Platine ein
und nimm einen Arduino oder Pinguino.

Der kann zwar viel zuviel, und du musst die Platine nur verstehen wenn du das willst,
aber du brauchst dich mit Programmierkabel und Software nicht rumplagen sondern
kannst direkt dein "Hello World" Programm übern USB Port schieben und testen,
wenn du 7 Strippen an ein LCD löten kannst.

Die Platinenbastelei bekommst du dann hin, wenn du deine eigenen Shields (Aufsteckplatinen) dafür baust.

Ich habe vor kurzem mich mühsam wieder in PIC & Assembler eingewurstelt, und dann festgestellt,
dass es keine bezahlbaren Fertigplatinen zum neuen Wissen gibt.
Nun hab ich einen "Arduino Leonardo" und einen "Pinguino PIC32" hier liegen, beide mit USB, ICSP und Bootloader
in die ich mich wieder neu einwursteln muss, nun C und Krimskram statt Assembler.

Der günstigste Pinguino als Fertigplatine kostet glaub um die 9 Euro, fertig aufgebaut und funktionsfähig geprüft,
da kostet das Stück Lochraster und die Einzelteile + IC genausoviel.

Diese "Fertigplatinen" sind zwar als "für abgehobene IT-Progger ohne Hardwareverstand" verschrieen,
aber das hindert einen ja nicht daran diesen auch zu haben.

http://www.watterott.com/de/Arduino-Leonardo-headers (http://www.watterott.com/de/Arduino)

http://www.watterott.com/de/PIC32-PINGUINIO


Die Arduinos gibts auch bei Conrad / Reichelt ,auch ein paar "Shields2.

PICture
06.07.2013, 21:15
@ Fabrixxx

Falls du zukünftig anspruchsvolle Projekte realisieren willst, könnte sich lohnen gleich mit einem 32-bitter anfangen: https://www.roboternetz.de/community/threads/62433-Simon-says-mit-LPC810 . ;)