PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mehr Strom auf Output



xxxmicroxxx
28.06.2013, 14:59
Hallo,
ich bin ziemlich neu im Bereich der Mikrocontroller Elektronik und habe auch gleich eine Frage:
ich will mit meinem Mikrokontroller-Board (http://www.franzis.de/elektronik/lernpakete-elektronik/lernpaket-mikrocontroller-technik-mit-bascom) einen kleinen Motor betreiben.
Das geht allerdings nicht da der motor vom board nicht genung Strom bekommt.
Wie bekomme ich es nun hin, das der Motor läuft?
Vielleicht mit einem Transistor?

BastelWastel
28.06.2013, 15:11
Willkommen im Board.

Hast du versucht den (DC-?)Motor direkt am uC Pin zu betreiben? ;)
Wenn du nur eine Drehrichtung brauchst reicht ein entsprechend dimensionierter Transistor/FET mit Schutzbeschaltung schon aus.
Wenn du die Drehrichtung wechseln willst, brauchst du eine H-Bruecke.

Gruss, Andreas

Chypsylon
28.06.2013, 15:16
Schau dir mal die Seite in RN-Wissen (http://www.rn-wissen.de/index.php/Getriebemotoren_Ansteuerung) dazu an. Wenn du nur eine Drehreichtung brauchst, reicht ein simpler transistor/mosfet/relais aus.

xxxmicroxxx
29.06.2013, 08:38
Mit einem Transistor kann ich doch sagen, dass wenn er ein kleines elektrisches Signal an der Basis erhält einen größeren Strom z.b von einer externen Batterie durchschalten soll oder?

Zameer
29.06.2013, 09:14
Zum Beispiel, ja. Masse sollte aber verbunden sein.
Einen Vorwiderstand braucht der aber auch!

xxxmicroxxx
29.06.2013, 10:17
Also Sorry das ich euch jetzt so Nerven Muss aber kann vielleicht mal jemand ein Bild reinstellen wie das dann im konkreten aussieht ?
Weil bei mir funzt des nicht richtig

Geistesblitz
29.06.2013, 10:28
Hier, so sollte man das bauen:
25902
Bei ON/OFF kommt dein Controllerpin ran, Vcc und Gnd sollten selbsterklärend sein. Die Freilaufdiode musst du nicht zwingend einbauen, besser wäre es aber zum Schutz der Schaltung.

xxxmicroxxx
29.06.2013, 10:57
Dankeeeeee.
Genau so eine Erklärung für Dummies wie mich hab ich die letzten Tage vergeblich gesucht.

- - - Aktualisiert - - -

Und was mach ich da jetzt falsch

CsMTEch
29.06.2013, 11:05
Wenn du die Motoren über eine andere Spannungsquelle betreiben willst, benutze einfach ein Relais.
Mit zwei Relais kannst du auch einen Polwender bauen. Dann könntest du mit zwei Datenleitungen
(zwei Pins vom uC) auch die Polung steuern, also vorwärts oder rückwärts.

Was soll das denn am Ende werden, wenn man mal fragen darf?:)

xxxmicroxxx
29.06.2013, 12:02
Also wenn du den schwarzen zylinder meinst,
das ist die Stromversorgung für den Microkontroller

- - - Aktualisiert - - -

Aber was habe ich an der Schaltung falsch gemacht?

Geistesblitz
29.06.2013, 14:02
Du musst Gnd (Minuspol) von beiden Batterien verbinden, sonst fehlt das Bezugspotential. Hast du sonst die Pins vom Transistor richtig verbunden? Eigentlich sollte das Zusammenschalten von Gnd aber schon was bringen. Und besorg dir mal ein vernünftiges Breadboard (http://de.wikipedia.org/wiki/Steckplatine), so wird das experimentieren nicht lange Spaß machen.

ranke
29.06.2013, 15:47
Aber was habe ich an der Schaltung falsch gemacht?
Die Minuspole der beiden Spannungsquellen nicht verbunden.

xxxmicroxxx
29.06.2013, 18:29
Was muss ich bei gnd und vcc anschließen
ich glaub ich hab das Falsch verkabelt!

- - - Aktualisiert - - -

und wie muss ich die richtig verbinden?

- - - Aktualisiert - - -

helft mir bitte!

ranke
29.06.2013, 19:56
Verbinde die Minuspole der beiden Spannungsquellen. Ansonsten kann der Basisstrom, der aus dem Controller kommt nicht zum Minuspol der Controllerspannungsversorgung zurückfließen.

CsMTEch
29.06.2013, 20:18
Also bei Transistoren musst du drauf achten, dass du nicht mit einem beliebigen Pluspol einer beliebigen Batterie die Basis schalten kannst. Der Minuspol der Spannung mit der du die Basis schaltest muss mit dem Minuspol der Batterie verbunden
sein, die die Nutzlast trägt...
Ich weiß ich kann nicht gut erklären :(

Hier ne Grafik wie man einen Motor über Transistor und µC schalten kann. Hoffe das war dein Problem. Sonst hab ich das nicht verstanden ;)

25911

Mit PD.0 ist PortD.0 gemeint. Aber wo du das anschließt ist natürlich dir überlassen.

xxxmicroxxx
29.06.2013, 21:07
Ach das ist doch zum heulen
Was hab ich jetzt schon wieder falsch gemacht?

Chypsylon
29.06.2013, 21:28
Die Verkabelung schaut allgemein etwas instabil aus. Hast du alle Verbindungen nochmal kontrolliert? Falls du einen Multimeter hast könntest du auch die Spannungen an verschiedenen Punkten (Batterie, Motor, Transistor-Basis...) überprüfen um den Fehler einzuschränken

xxxmicroxxx
29.06.2013, 21:34
Das Problem liegt eigentlich auch darin, dass sich der Motor auch dreht, wenn der Mikrocontroller nicht mit Strom versorgt wird.

Chypsylon
29.06.2013, 21:45
Das hättest du auch gleich sagen können ;) Probier mal einen Pulldown Widerstand von der Basis nach GND

CsMTEch
29.06.2013, 21:49
Müsste so eigentlich gehen... - wenn am µC alles richtig angeschlossen ist.
Was is das denn fürn Transistor? NPN oder PNP?
Ist der vielleicht kaputt?

xxxmicroxxx
29.06.2013, 21:55
Werd ich machen
Aber erst morgen��

CsMTEch
29.06.2013, 22:08
Ok. Viel Glück :)
Und wenn es absolut nicht hin haut, probier es mit Relais ;)

xxxmicroxxx
30.06.2013, 14:26
Relais????

- - - Aktualisiert - - -

ich bin am verzweifeln, es will einfach nicht klappen....

- - - Aktualisiert - - -

:(:(:(:(:(:(:(:(:(

ranke
30.06.2013, 14:51
Gib mal etwas mehr input, wie sieht die Schaltung jetzt aus, was geht nicht? Ich würde die Schaltung von Geistesblitz aus Post #7 versuchen, nicht die von CsMTEch aus Post 15. Hast Du dafür alle nötigen Teile?

CsMTEch
30.06.2013, 18:44
Jaa Relais: http://lmgtfy.com/?q=Relais
Ein elektromagnetischer Schalter.
Ist im Prinzip das selbe wie ein Transistor, bloß das er nicht durch einen Halbleiter geschaltet wird, sondern durch einen Elektromagneten der einen Schalter betätigt.
Viel Glück :p

BastelWastel
01.07.2013, 14:00
Jaa Relais: http://lmgtfy.com/?q=Relais
Ein elektromagnetischer Schalter.
Ist im Prinzip das selbe wie ein Transistor, bloß das er nicht durch einen Halbleiter geschaltet wird, sondern durch einen Elektromagneten der einen Schalter betätigt.
Viel Glück :p

Zu doof dass er auch hierfuer einen Transistor verwenden sollte..und somit wissen muss wie selbiger funktioniert ;)

CsMTEch
01.07.2013, 15:24
@BastelWastel
Ich benutze auch Relais um die Motoren meines Roboters zu steuern.
Dies funktioniert auch ohne Transistoren. Die Relais sind
direkt am Microcontrollerausgang angeschlossen, Freilaufdiode und
alles funktioniert problemlos...
Allerdings benutzte ich Minirelais für Platine, die ziehen fast nichts.
Hat man größere Relais sollte man diese allerdings per Transistor schalten,
da hast du recht :)

BastelWastel
01.07.2013, 15:51
Ich wuerde generell keine induktiven Lasten direkt am uC Pin betreiben.
Sowas wuerde ich einem Anfaenger auch erst garnicht angewoehnen..auch wenn es nur sehr kleine Lasten sind.

CsMTEch
01.07.2013, 15:55
Ok stimmt schon...
Aber bei seinem Transistorproblem weiß ich echt nicht weiter... Es sieht eigentlich alles richtig aus :\

xxxmicroxxx
06.07.2013, 11:14
wenn aus den Ports kein Strom kommt, sollte sich der Moter nicht drehen oder?

AndyS.
06.07.2013, 12:26
wenn aus den Ports kein Strom kommt, sollte sich der Moter nicht drehen oder?
Eigentlich nicht.

Versuche einmal das Board komplett zu entfernen, und eine zweite Batterie zu nehmen. Du musst den Fehler irgendwie eingrenzen.

xxxmicroxxx
07.07.2013, 11:54
ok ich versuchs

- - - Aktualisiert - - -

Hier ein bild

xxxmicroxxx
07.07.2013, 15:04
Sorry Leute dass ich euch jetzt so nerve. Aber ich weiß einfach nicht mehr weiter!!!!!:( Ich weiß einfach nicht was ich falsch mache.....
Kann vielleicht mal jemand, wenn er zeit hat ein Foto von einem kleinen Aufbau machen wie das dann Aussehen soll??
Das wäre echt nett von euch!!



Bitte helft mir, ich weiß nicht mehr weiter

Searcher
07.07.2013, 20:47
Hallo,
hab Dir mal die Schaltung aufgebaut. Wenn man die Plus auf der linken Seite, die den Transistor steuert, unterbricht, bleibt der Motor stehen.

25975


Wieviel Strom braucht Dein Motor?

Meiner braucht mehr als 100mA und mußte deshalb einen Transistor nehmen, der mehr Strom verträgt. Es ist ein 2N2222. Emitter (E), Basis(B) und Kollektor(C) bei den Transistoren nicht verwechseln! Unterschiedliche Typen können unterschiedliche Anschlußbelegungen haben.

Freilaufdiode nicht vergessen! Kann ich auf Deinem Bild nicht sehen. Ohne kann der Transistor zerstört werden. Ich vermute sowieso, das Dein Transistor schon kaputt ist?

Gruß
Searcher

PsiQ
10.07.2013, 15:48
Kann es sein, dass du deinen Transistor mit dem Motor = Induktivität = Spannungspeak abgeschossen hast ?

Versuch doch erstmal eine LED oder Birnchen zum leuchten zu bringen.
Wenn das klappt, ersetzt du die LED durch Motor+Freilaufdiode.

Und mach den Aufbau doch auf einer Lochrasterplatte mit Lötkolben,
dann bist du bei den Kontakten sicher vor Wackelkontakt.

Hast du einen Bekannten der sich das mal anschauen kann, oder evtl findet sich ein User in deiner Nähe (Bei mir wärs Ludwigsburg).

Nimm bei der LED einfach erstmal 1k Ohm Vorwiderstand (egal welche Farbe die LED hat), wenns dir dann zu dunkel ist kannst du den verkleinern.

Mit dem Vorwiderstand ran, kannst du die LED dann an den 9V Block halten und die Polung/wierum + / - testen.
(Hinweis: Bei transparenten LEDs ist der kleine Metallpin +, die Pfanne - )

xxxmicroxxx
12.07.2013, 16:04
Ja das mit der Led klappt ja. Töne kann ich mit einem Buzzer auch erzeugen aber der Motor ....

PsiQ
12.07.2013, 16:32
klappt das mit der LED auch hinter dem Transistor ??
-Oder nur direkt am ic pin?
Weil es geht ja darum was hinter dem transistor noch ankommt.
Oder anders gesagt, mach die LED mal parallel mit ihrem Widerstand an den Motor.

xxxmicroxxx
13.07.2013, 10:04
Meine Schaltung spielt grad verrückt!!!!
immer wenn ich den Strom vom Microcontroller also von der Basis weg tue, geht die led an und wenn ich strom drauf gebe, geht sie aus.

- - - Aktualisiert - - -

Hier das Bild:

PICture
13.07.2013, 11:09
Hallo!

Man muss dann das Ausgangssignal vom µC softwaremässig invertieren.

xxxmicroxxx
13.07.2013, 11:28
sorry aber kannst du das mal für dummies wie mich erklären?

PICture
13.07.2013, 11:33
Sorry, aber siehe letzten Satz meiner Signatur. Deshalb bitte um konkrete Frage, die ich mit ja/nein beantworten kann. ;)

Geistesblitz
13.07.2013, 12:57
Hmm, eigentlich dürfte die Emitterschaltung doch gerade nicht invertieren, oder habe ich gerade einen Knick in meinen Hirnwindungen?

@xxxmicroxxx: es wäre wirklich von Vorteil, wenn du dich auch mal ein wenig selber zu Transistoren schulen würdest. Klar kann man in einem Forum fragen, wie man was macht und das dann nachbauen, aber indem man die Dinge auch wirklich selber versteht, kommt man erst wirklich weiter. Lies dir zum Beispiel das hier (http://www.dieelektronikerseite.de/Lections/Der%20Transistor%20-%20Ein%20Tausendsassa.htm) mal durch, die Seite hat mir für den Anfang sehr geholfen.

Edit: Hast du eventuell einen PNP-Transistor verbaut?

PICture
13.07.2013, 13:11
Hmm, eigentlich dürfte die Emitterschaltung doch gerade nicht invertieren, oder habe ich gerade einen Knick in meinen Hirnwindungen?

Sicher haben wir nur verschiedene Schulen besucht und andere Namen für Grundschaltungen erlernt. :D

Siehe bitte: "Vor- und Nachteile der Grundschaltungen" aus deinem Beispiel. Oh, sorry, ich sehe gerade, dass dort über Invertierung nix steht. :confused:

Geistesblitz
13.07.2013, 13:18
Ich weiß schon, wie eine Emitterschaltung (http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/schalt/02043022.gif) aussieht, aber wieso sollte sie das Signal invertieren? Wenn ein Strom in die Basis geht, wird die Last durchgeschaltet, wenn die Basis unbestromt ist, ist die Last auch unbestromt.

PICture
13.07.2013, 13:28
Das stimmt, aber in Logikschaltungen wird immer Spannung als Signal betrachtet. Dann vereinfacht bei Basisspannung UBE = 1 ist Kollektorspannung UCE = 0. Dann müsste es wirklich ein p-n-p Transistor sein. ;)

Geistesblitz
13.07.2013, 16:13
Würde man den Motor bzw. die LED parallel zum Transistor anschließen, würde es das Signal tatsächlich invertieren, allerdings denke ich, dass hier eine Reihenschaltung vorliegt ;)

Searcher
13.07.2013, 17:50
Meine Schaltung spielt grad verrückt!!!!
immer wenn ich den Strom vom Microcontroller also von der Basis weg tue, geht die led an und wenn ich strom drauf gebe, geht sie aus.

- - - Aktualisiert - - -

Hier das Bild:

Scheint mir auch so. Vom Aufbau sieht es schon richtig aus.
Was für einen Transistor benutzt Du? (Typenbezeichnung)?

Gruß
Searcher

PsiQ
15.07.2013, 17:44
Hast du jetzt die LED parallel (mit vorwiderstand an der led) zum motor angebracht,
beides HINTER dem Transistorausgang ??

Funktioniert denn deine Transistorkram mit motor und batterie, wenn du den Transistor mit basisvorwiderstand an + und - vom 9V Block
hältst und gar keinen Mikrocontroller verwendest ?? - Wenn ja, "wie"? - Dem Transistor ist egal woher + und - kommt,
also pack den µC mal beiseite und konzentrier dich auf den grundsatzaufbau:
- Transistor mit Basisvorwiderstand (10k??)
- 9V Block
- Motor mit Freilaufdiode(!)
- LED mit Vorwiderstand.

Dann verschalte LED und Motor+Freilauf mal polaritätsrichtig
und dann leg den vorwiderstand vom Transistor mal an + und - vom 9V block.

Einmal dreht der Motor und die LED leuchtet.
Einmal steht der Motor + LED aus.

Je nachdem wann das passiert, wissen wir obs ein PNP oder NPN ist.

Und der Aufdruck wäre immernoch toll für unsere Forumskristallkugeln.


http://s2.postimg.org/qdm0hnj9h/Motor_Transistor.jpg (http://postimg.org/image/qdm0hnj9h/)

xxxmicroxxx
13.08.2013, 18:49
wo kann ich denn die Freillaufdiode kaufen?
wenn ich bei Conrad schau gibts da nur die: http://www.conrad.de/ce/de/Search.html;jsessionid=50363163FCEC69F19A84C59DDCF B8255.ASTPCEN11?search=freilaufdiode
gehn die auch oder müssen es solche sein wie auf dem bild von Searcher?

und was ist der unterschied zwischen einer freilauf und einer Zener Diode?

PsiQ
13.08.2013, 19:29
Als Freilaufdiode eignet sich (bei dir, hier, in dieser Anwendung..) eine 1N4448, eine 1N4148 oder 1N4004 oder 1N4007 .
- Und damit du weisst was die machen, schaust du jetzt selber ins Datenblatt davon.

Eine (Freilauf)Diode leitet nur in einer Richtung Strom (zum Beispiel zum Motorspule oder Relaisspule entladen),
und verursacht dann einen Spannungsabfall von ca 0,3 bis 0,7V je nach Bauart.
(Freilauf = 1 Anwendungsfall.. gibt noch Gleichrichterdioden, HF-Schaltdioden, etc ... )

Irgendwann leitet eine normale Diode zwar auch in Sperrichtung, wenn die maximale Sperrspannung (siehe Datenblatt) überschritten wird,
das sollte sie aber nicht und das führt normalerweise zum Defekt eines Teils der Schaltung.

Eine Z-Diode leitet in der einen Richtung genau wie eine "normale" Diode oder Freilaufdiode (ca 0,3V),
hat in "Sperrichtung" aber eine definierte Sperrspannung, über der sie das leiten anfängt.
ZD3,3 bedeutet z.B. , dass diese Diode über 3,3V korrekt anliegender Spannung anfängt zu leiten.
Falschrum wie bei jeder Diode schon ab 0,3V.

Google und Wikipedia bzw "Elektronik Kompendium" helfen da oft in der Eigenbemühung:
Mit Z:
=> http://de.wikipedia.org/wiki/Zener-Diode
=> http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201211.htm

Ohne Z:
=> http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201113.htm
=> http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzdiode#Freilaufdiode

xxxmicroxxx
03.09.2013, 19:47
Danke schonmal

und welchen vorwiederstand soll ich nehmen?
also wie viel strom darf maximal auf die Basis?

Peter(TOO)
03.09.2013, 23:55
Hallo,

Eine Spannung ist eine Potentialdifferenz.
Um ein Differenz zu erhalten braucht man aber immer 2 Punkte, bzw. Potentiale!
Ein Strom kann als auch nur zwischen zwei Anschlüssen fliessen.

Wenn ich dein Foto betrachte hat du nur die Basis des Transistors mit dem µP verbunden.
Ein Transistor ist aber ein Stromverstärker. Der Strom durch die Basis-Emitter-Strecke steuert den, grösseren, Strom in der Kollektor-Emitter-Strecke.
Der Basisstrom kann aber gar nicht durch den Transistor fliessen, du musst noch den Emitter mit der Masse des µP verbinden.

MfG Peter(TOO)

Valen
04.09.2013, 09:52
Also wenn du den schwarzen zylinder meinst,
das ist die Stromversorgung für den Microkontroller

- - - Aktualisiert - - -

Aber was habe ich an der Schaltung falsch gemacht?Die Minus von den Microkontroller, und den Minus von den 9V Batterie sollte verbunden werden. Sonnst hängt die Transistor Basis 'in die Luft', es hat kein Referenz zu 0 Volt. Ob das durchgeschaltet ist können wir nicht sehen in das Bild oben.

[EDIT]Oops, habe nicht den weitere 5 Seiten gesehen. Meine Ausrede: Ich bin Krank.

xxxmicroxxx
11.09.2013, 10:29
In welche Richtung muss eigentlich die freilaufdiode?

Peter(TOO)
11.09.2013, 10:51
Hallo,

Die kommt in Sperrrichtung dran.

Wenn du bei einer Spule den Strom unterbrichst, bricht das Magnetfeld zusammen.
Wenn sich ein Leiter in einem Magnetfeld bewegt, erzeugt das eine Spannung im Leiter (Dynamoeffekt). Das Selbe passiert auch wenn das Magnetfeld zusammenschrumpft.

Die an der Spule entstehende Spannung hat genau die umgekehrte Polarität, wie die vorher angelegte Spannung (Gegeninduktion).

Im Magnetfeld ist Energie gespeichert, welche irgendwo hin muss. Wenn beim Abschalten kein Strom fliessen kann, wird die Spannung an der Spule theoretisch unendlich gross (P=U*I).
Die Freilaufdiode schliesst in diesem Moment die Spannung dann kurz und begrenzt so die entstehende Spannung.

Der Strom durch die Diode ist in etwa so Gross, wie derjenige Strom, welcher vor dem Abschalten geflossen ist.

Wenn also dein Motor 700mA zieht, muss die Diode auch mindestens 700mA verkraften können.
Die Sperrspannung der Diode muss der Betriebsspannung an der Spule entsprechen. Da du mit 9V arbeitest, ist das kein Problem, die meisten Dioden haben eine Sperrspannung von mindestens 30V.

Bis etwa 100mA Betriebsstrom kannst du eine 1N4148 nehmen, bis 1A dann eine 1N400x.

MfG Peter(TOO)

xxxmicroxxx
11.09.2013, 11:57
Ich hab noch ein Problem:
Wenn an statt dem Motoer die Led hinhänge lechtet sie!
Aber der Motor bewegt sich nicht!

Ist vielleicht der Vorwiederstand zu groß?

- - - Aktualisiert - - -

Sorry jetzt klappts

War wahrscheinlich nur ein Wackelkontakt

Peter(TOO)
11.09.2013, 12:53
Hallo,

Diese Steckbretter sind manchmal hinterlistig ;-)

MfG Peter(TOO)

xxxmicroxxx
22.09.2013, 09:42
So jetzt hab ichs endlich geschaft!

Zwei motoren werden mit jeweils einem transistor betrieben und als Spannungsquelle nehm ich die +5V vom controller!
Aber jetzt noch ein problem:

Aus den +5V kommen zwar genug amper raus um die Motoren zu laufen zu bringen, aber wenn ich das Gefähr auf den Boden aufsetze, bringen die Motoren nicht genug leistung um das gefährt fortzubewegen!


Irgendwelche ideen wie ich das Problem lösen könnte?

Ps:
Meine Motoren: http://www.conrad.de/ce/de/product/518399/?WT.mc_id=WX/&insert=WX

Geistesblitz
22.09.2013, 09:57
Ganz klar: solche Motoren haben nur ein ganz kleines Drehmoment, dafür laufen sie aber auf recht hohe Drehzahlen hoch. Deswegen werden für Antriebe in der Regel Getriebemotoren verwendet, damit die Motoren langsamer und kräftiger werden. Nun hast du die Möglichkeit, ein Getriebe selbst zu bauen aus einzelnen Zahnrädern (würde ich nicht empfehlen) oder dir einen fertigen Getriebemotor zu besorgen, wie beispielsweise hier (http://www.pollin.de/shop/p/OTk3OTg4/Motoren/DC_Getriebemotoren.html), bei Conrad gibts sowas auch, ist dort aber unverhältnismäßig teuer. Ansonsten kannst du auch mal bei ebay reinschauen, da findet man auch häufig was.

Kannst du mal den Schaltplan von deinem Aufbau zeichnen? Es ist nämlich ungünstig, die Motoren mit derselben Spannung zu versorgen wie den Controller, da es bei erhöhtem Stromverbrauch seitens der Motoren (der kann ziemlich groß werden, je nach Typ) die Versorgungsspannung einbrechen kann und somit zu einem Controller-Reset führt.

PsiQ
22.09.2013, 15:08
Jup, mach mal bitte nen Schaltplan.
Am besten machst du eine getrennte Versorgung von Controller und Leistungsteil über 2 Stück 5V Regler, vor denen dein Akkupack sitzt.
So wird der Controller nicht durch Lastwechsel der Motoren gestört, was sosnt gerne zum Absturz führt.

Alternativ: Den Spannungsregler Regler nur vor dem Controller,
da Motoren (und Treiberbausteine) eigentlich keine geregelte Spannung benötigen,
und direkt aus einem Akkupack laufen können.


Etwas teurer aber gut zum Rumprobieren habe ich diesen Satz schonmal verwendet:
http://www.conrad.de/ce/de/product/240788/
Da wird alles gesteckt und der Motor passt auch direkt ran.


EDIT: PS.:
Deine Motoren im Freilauf in der Luft ziehen im Vergleich zu unter Last = stehend kaum Strom!
Von "Ampere" die die 5V liefern kann da keine Rede sein :-)

Das Problem an den ganz kleinen billgimotoren ist, dass meist nur Blechschleifer mit kleinem Kontakpunkt zur Stromübertragung genutzt werden.
Kohleschleifer haben ein paar mm² gut leitender Fläche.
Bei höherer Stromlast, brennen die Blechstreifen einfach auch durch Funkenbildung ab.