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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Probleme mit Stabilität vom Schaltnetzteil VLT130-3100



oderlachs
09.03.2013, 09:48
Hallo Freunde,
ich habe ein OpenFrame Schaltnetzteil vom Typ "VLT130-3100" in mein Stromversorgungsteil eingebaut. Nun musste ich aber feststellen, dass dies eigentlich nur mehr "Spielzeug", als wie ein stabilisiertes Schaltnetzteil ist.
Kann ja sein das ich die Funktion des NT's etwas verkenne, ich wunder mich aber sehr über sein "stabiles" Verhalten. Hier das Datenblatt. (http://www.mpja.com/download/18090ps.pdf)

Als ich die Ausgangsspannung 5 Voll gemessen habe, hatte ich 5,9V anstatt 5,0 und eine Belastung mit 40mA brachte den Spannungseinbruch auf 5,4..5,5V also 400mV Differenz und das bei angegebenen Uaus 5V bei 14A(!!) Belastbarkeit.

Bei meinem eigen vor ca. 25 Jahren konstruiertem NT, schliesst ein Thyristor bei über 5,5V am Ausgang diesen Kurz und lässt die Sicherung ansprechen um die mit 5V zu betreibende Schaltung/Module usw. nicht zu gefährden.

Muss man wirklich bei den handelsüblichen Baugruppen mit solch grossen Toleranzwerten rechnen ? Dies wäre ja noch unter Bastlerniveau :(

Gerhard

Nachtrag:
Da die Anschaltungsbeschreibung alles in engl. ist kann auch mir ein Fehler unterlaufen sein. Vieleicht kan mir ja wer da helfen wie ich da die 3,3V, 5,0V und 12V Ausgänge zu beschalten habe. Eigentlich doch nur Ausgang Spannung und Masse. Weil da noch eine Stiftleiste J3 ist , wo ich denke das diese nur bei Parallelschaltung zweier NT zu nutzen ist um die Spannung zu regeln in beiden NT, oder leige ich da falsch ??

joar50
09.03.2013, 10:18
Hallo, laut DB brauchst du mindestens 0,5 A Ausgangsstrom um die angegebenen Spannungswerte zu erreichen. Da reichen deine 40 mA nicht aus.

oderlachs
09.03.2013, 11:00
Danke Joar, 20mA werden zwar schon intern durch die LED verbraucht..das werden dann ca. 60mA summarum, werde das aber mal testen.

Besten Dank

Gerhard

Edit: Falsch verstanden , habe 50mA gelesen(verstanden)...

Domi1999_1
09.03.2013, 13:06
Hallo,
ich hätte da auch noch neine Idee wenn es immer noch nicht will könnte ein bipolarer 1µF zwischen in und out helfen und ein 10K mit 1µF gegen masse (parallel).
hoffe das hilft,
Gruß Dominik.Schmid
;)

oderlachs
09.03.2013, 14:09
Also habe mal mit 27 Ohm belastet , entspricht ca. 200mA, das "Selbe in Grün" , die Spannung ist weiterhin unstab. und weit über 5 V, so um die 5,6..5,7V.

Denke mal da ist was anderes faul. Werde auch mal das Messgerät wechseln, zum guten alten Zeigerinstrument greifen.. ;)

Gerhard

Klebwax
09.03.2013, 14:11
Hallo,
ich hätte da auch noch neine Idee wenn es immer noch nicht will könnte ein bipolarer 1µF zwischen in und out helfen und ein 10K mit 1µF gegen masse (parallel).
hoffe das hilft,
Gruß Dominik.Schmid
;)

Wenn ich oderlachs richtig verstanden habe, geht es um ein Netzteil. Da sollte man unter keinen Umständen einen Kondensator oder auch irgendetwas anderes zwischen in, also 230V Netzspannung, und eine Sekundärspannung schalten.

Bei einem Netzteil mit 14A ist eine Grundlast von 0,5A nicht ungewöhnlich.

MfG Klebwax

Besserwessi
09.03.2013, 14:19
100 mA sind immer noch einigers weniger als 0,5A, da muss man sich nicht wundern, außer vielleicht dass der Überspannungsschutz erst so spät anspricht.

oderlachs
09.03.2013, 14:49
So nun habe ich mal den guten alten Drahtwiderstand, den so mancher aus dem Physikunterricht noch kennt, der ist auf Keramik gewickelt...Bei einem Strom von 1A ,also 5Ohm steigt die Spannung auf sogar 5,9V an...

Nun werde ich erst mal das Teil zerlegen, damit zu arbeiten ist mir etwas zu risikobehaftet. Leider ist mein industrielles Labornetzteil, um weites grösser und um Kilos schwerer, als das es auf meinen Miniarbeitsplatz Platz findet. Darum hatte ich zu diesen Schaltnetzteil gegriffen weil es mir 3,3 ,5,0 und 12 Volt bietet und das bei einer annehmbaren Ausgangsleistung...schade.

Ich werde über Weiteres berichten, wenn das gewollt ist.
Vorher hatte ich mit diesem Schaltnetzteil (http://www.pollin.de/shop/dt/Nzg5OTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_VOLTEK_SPEC7188B.html)gearbeitet und die 3,3V aus den 5Volt per Regler IC gemacht, nur was es in den Abmessungen etwas schlecht und es fand sich kein gehäuse so recht dafür.

Gerhard

joar50
09.03.2013, 15:04
Hallo,
ehe du das Ding "schlachtest" schau dir die Seite 2 deines verlinkten DB an. Da steht eigentlich alles wichtige für dich. Auch die richtige Beschaltung der Ausgänge und die Mindestströme.

MagicWSmoke
09.03.2013, 15:21
damit zu arbeiten ist mir etwas zu risikobehaftet.
Ich hätte da den Verdacht, dass der Fehler vor dem Netzteil sitzt.
Ist denn Sense angeschlossen ?

oderlachs
09.03.2013, 15:35
Nein ist nicht angeschlossen, die "Sense" hängt im Gartenschuppen ;) Witz beiseite, nein das habe ich nicht bedacht, werde diese Anschlüsse mal dierekt mit V1 und V2 verbinden, so lese ich das aus dem Datenblatt herraus. Auch habe ich jetzt nachdem ich das NT Gehäuse geöffnet habe, auch 2 versteckte Regler für die Spannungen 3,3 und 5,0 Volt gefunden. Na mal sehen was sich da machen lässt. In meiner ersten Anleitung war auch nix davon zu lesen das diese Stiftleiste noch zu beschalten ist, zumindest im Solobetrieb mit einem Schaltnetzteil.

Gerhard

PS:
Ich habe nun noch eine Anleitung (http://www.pollin.de/shop/downloads/D350824D.PDF) gefunden und denke das ich beide Spannungsausgänge mit dem jeweiligen Sense verbinden muss.
So richtig sehe ich da schaltungsmässig nicht durch, etwas komische Schaltungszeichnung für mich.

joar50
09.03.2013, 16:57
Deine zweite Anleitung zeigt doch genau das gleiche, was ich dir schon geschrieben habe (dein verlinktes DB Seite 2).
An die Senseeingänge kommt die Rückführung der Spannung vom Verbraucher. So kann man die Spannungsverluste auf der Versorgungsleitung ausgleichen (ganz einfach gesagt). Wenn die Genauigkeit nicht erforderlich ist, kann man auch den Spannungsausgang direkt mit dem Senseeingang brücken. Diese Senseeingänge hast du an jedem guten Labornetzteil. Bei so kleinen Schaltreglern sind sie meist nicht üblich.

oderlachs
09.03.2013, 17:08
Hallo,
ehe du das Ding "schlachtest" schau dir die Seite 2 deines verlinkten DB an. Da steht eigentlich alles wichtige für dich. Auch die richtige Beschaltung der Ausgänge und die Mindestströme.

Nein ich will es nicht "Schlachten", aber ich muss das Teil zum Bearbeiten demontieren, sonst komme ich schlecht an die Anschlüsse.
Details zum Projekt HIER (http://robot.oderlachs.de/vlt_130/)

Denke schon das ich es hinbekommen werden, nur werde ich mir mit der Verdratung icl. Sense nicht ganz schlüssig, na mal sehen.
Ich sehe das dann so , das die Punkte V1 und V2 die Spannungsabnahme Punkte lt. beschreibung im datenblatt sein sollen..als Gegenpol dann GND. Dann wäre einfach 3,3V bzw 5,0V einfach mit den entsprechenden Sense 1 Sense2 verbunden und zugleich Spannungsausgang..da haperts bei mir noch beim Schaltungslesen.

Gerhard

oderlachs
09.03.2013, 19:12
Deine zweite Anleitung zeigt doch genau das gleiche, was ich dir schon geschrieben habe (dein verlinktes DB Seite 2).
An die Senseeingänge kommt die Rückführung der Spannung vom Verbraucher. So kann man die Spannungsverluste auf der Versorgungsleitung ausgleichen (ganz einfach gesagt). Wenn die Genauigkeit nicht erforderlich ist, kann man auch den Spannungsausgang direkt mit dem Senseeingang brücken. Diese Senseeingänge hast du an jedem guten Labornetzteil. Bei so kleinen Schaltreglern sind sie meist nicht üblich.

Danke Joar !

Nun habe ich es richtig begriffen, nun ja ich hatte heute etwas nervigen Besuch..ja leuchtet mir ein, um Leitungsverluste auszumerzen. Nun ja da ich solche Extremfälle nicht habe, denke das da wenn dann mal max. 2 A fliessen mal , wenn überhaupt kann ich die Sense gleich am NG verbinden.
Mensch da habe ich mich aber wieder mal ganmz hinten angestellt beim Begreifen, nun verstehe ich auch die mir etwas komisch vorkommende Schaltung im DB.
Werde noch berichten wie es nach dem Ändern der Verdrahtung läuft...

Danke nochmals

Gerhard