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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Spannungsversorgung für einen Operationsverstärler (OPV) mit Z-Diode realisieren?



felted71
12.02.2013, 11:06
Hallo zusammmen,

ich habe eine vorhandene Spannungsversorgung mit +- 28V.

Aus dieser soll eine Versorgungsspannung für einen OPV mit
+- 15 V realisiert werden.

Welche Gründe würde dagegen sprechen, diese Schaltung mit
einer Z-Diode zu realisieren?

Viele Grüße und Danke, Felted

White_Fox
12.02.2013, 11:34
Zuerst mal die hohe Verlustleistung.
Von +/-28V auf +/-15V mußt du jeweils 13V verbraten.

Mit zwei Spannungsreglern kommst du da wesentlich weiter.
Die verheizen zwar auch nur, arbeiten aber deutlich genauer, und höhere Ströme sind auch drin.

felted71
12.02.2013, 15:08
Ok, also die Spannungsregler verheizen auch nur.
Die notwendigen Ströme liegen bei ca. 10 mA. Geht
also von daher mit einer Z-Diode.

Was mir noch nicht klar ist.

Inwiefern ist das für einen OPV wichtig, eine möglichst
stabile Versorgungsspannungs zu erhalten?

Eigentlich muss ein OPV doch ziehmlich unempfindlich gegenüber
Schwankungen bei der Versorgunsspannung sein. Denn sonst würden
ja die gewünschten Verstärkungsfaktoren ständig mit der Versorguns-
spannung schwanken.

Grüße, Felted

PICture
12.02.2013, 16:19
Hallo!


Inwiefern ist das für einen OPV wichtig, eine möglichst
stabile Versorgungsspannungs zu erhalten?
Deine Antwort ist schon richtig:


Eigentlich muss ein OPV doch ziehmlich unempfindlich gegenüber
Schwankungen bei der Versorgunsspannung sein. Denn sonst würden
ja die gewünschten Verstärkungsfaktoren ständig mit der Versorguns-
spannung schwanken.

Die Versorgungspannungen von OPV müssen nur höher als min. und genügend sein, damit die max. Amplitude der Ausgangspannung unverzerrt ist. Man könnte deshalb sparsame (mit z.B. 1 mA durch Zenerdiode) Senkung der Versorgungsspannungen realisieren. ;)

-schumi-
13.02.2013, 00:33
Hi,


Welche Gründe würde dagegen sprechen, diese Schaltung mit
einer Z-Diode zu realisieren?


Dagegen spricht, dass du Uzmin und Uzmax (Der Strombereich, indem die Zenerdiode wie vorgesehen arbeitet) beachten musst. Weil aber der Versorgungsstrom davon abhängt was der OP treiben muss geht das nur, wenn die Last nur wenig schwankt.

Nimm Spannungsregler. Sind auch billig und du sparst dir die rumrechnerei mit der Diode, ausserdem ist der Wirkungsgrad (auch bei linearreglern) besser

7815 und 7915 sind deine Kanditaten


Gruß

[EDIT]

Die Versorgungspannungen von OPV müssen nur höher als min. und genügend sein, damit die max. Amplitude der Ausgangspannung unverzerrt ist. Man könnte deshalb sparsame (mit z.B. 1 mA durch Zenerdiode) Senkung der Versorgungsspannungen realisieren. https://www.roboternetz.de/phpBB2/images/smiles/icon_wink.gif
Könntest du mal genauer erklären wie du das meinst?

PICture
13.02.2013, 12:05
Sorry, das geht nur bei immer gleichem Stromverbrauch vom OPV. Sonst muss die Zenerdiode mehr Strom leiten, wenn der OPV weniger zieht, weil der Widerstand für max. Ausgangstrom festgelegt seien muß. ;)

VCC
+
|
.-.
VCC1+ | |R+
\ | |
\'-' 1mA
\| -->
+--z<--+
|\| D1 |
-|-\ ===
| >- GND
-|+/ 1mA
|/| <--
+-->z--+
/| D2 |
/.-. ===
/ | | GND
VCC1- | |R-
'-'
|
-
VCC