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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [ERLEDIGT] Raspberry Pi, Stromversorgung über GPIO Pins?



pointhi
09.02.2013, 15:38
Hy,

ich hab an einigen Stellen gelesen dass über die GPIO-Pins vom RPi dieser versorgt werden kann. Jedoch soll die Schutzschaltung dadurch deaktiviert sein. Hat irgendwer damit schon erfahrung, oder etwas mehr infos? Wäre super, da dadurch eine nervige Verbindung die auch fehleranfällig ist wegfallen würde.

Wenn es geht, welche Art von Schaltung benötigt alle dann am GPIO Header? (Sicherung, 5V-Regelung, Verpolungsschutz, ...).

mfg, pointhi

Kampi
09.02.2013, 15:47
Hey,

Erfahrungen habe ich damit nicht.
Du gehst halt nicht über die Sicherungen und die Spannungsregler wenn du die Spannung über die Steckerleiste zuführst. Ich persönlich würde es nicht empfehlen, da du dann auch KEINEN Kurzschlussschutz hast.
Wenn du das Raspberry nicht per Steckdose betreiben willst, würde ich hier mit:

http://www.conrad.de/ce/de/product/730794/

ein Kabel bauen um das Raspberry zu versorgen.
Dann kannst du das z.B. durch einen Akku versorgen und hast nebenbei noch die Schutzfunktionen usw. alles drin.

pinsel120866
10.02.2013, 13:46
hallo,

was auch sehr gut funktioniert ist den raspberry pi via usb mit hilfe eines aktiven usb-hubs zu versorgen. geht allerdings nur mit modell B.

pointhi
10.02.2013, 14:24
naja, das würde die stromversorung nicht unbedingt vereinfachen. Ich hab bei RS-Components mini-usb stecker gefunden, die ich mitbestelle. Das sollte das problem lösen. Als spannungsversorgung würde ein 1A 5V ausgang reichen, oder? Wie schaut es mit der internen aufbereitung der spannungen aus, sollte ich vor dem USB-Port noch einen Tiefpass reinsetzen? (Spannungsversorgung für 5V(mini USB) wird mittels Step-Down Wandler realisiert)

mfg, pointhi

Chypsylon
10.02.2013, 15:51
Ja du kannst die 5V auch über die GPIO-Pins einspeisen. Damit umgehst du allerdings die Hauptsicherung und die Leiterbahn von den IO-Pins ist nicht für hohe Ströme ausgelegt. Je nachdem wie viel Strom eventuelle USB-Geräte ziehen könnte das zu einem Problem werden.

(3V3 würde ich nicht einspeisen da Spannungsregler es generell übel nehmen wenn sie "verkehrt" herum versorgt werden)

OT: wird der im Robocup-Robter verbaut?

pointhi
10.02.2013, 21:55
ja, der kommt in den roboter für den robocup. 3,3V würde ich sowieso nicht mitversorgen.

pointhi
23.03.2013, 13:13
Ich bin gerade in der position die spannungsversorgung endlich anschließen zu können. Leider liefert mein StepDown-Wandler etwa 5,15V, und nach der eingangsbeschaltung (http://www.raspberrypi.org/wp-content/uploads/2012/04/Raspberry-Pi-Schematics-R1.0.pdf) des RPi ist da eine TVS-Diode mit 5V verbaut. Leider hab ich kein Wissen über TVS-Dioden und hab auch nichts passendes dazu gefunden, aber könnte die Diode bei 5,15V schon leitend werden?

mfg, pointhi

Chypsylon
23.03.2013, 13:29
Die USB-Spezifikation sieht Abweichungen von +-5% vor, das liegt also noch deutlich im Bereich und sollte keine Probleme machen.

Etwas OT, aber wie macht ihr die Spannungsversorgung des RPI? Vor jedem Lauf den Bootvorgang abzuwarten ist eher schlecht und den Roboter dauernd eingeschaltet lassen ist vermutlich auch keine gute Idee da er doch einiges an Strom zieht und den Akku ausleert?

bjj
23.03.2013, 13:46
Ich betreibe seit einiger Zeit den Raspberry Pi über den 5V GPIO Port mit 5V, bisher noch keine Probleme. Die 5V kommen von einem LM2576T

pointhi
23.03.2013, 13:59
Die Stromversorung wird mit einen StepDown Wandler gemacht. Booten tut der RPi etwa 30 Sekunden. Ich wollte das ArchLinux nutzen das schneller ist, aber da ich derzeit nur Debian Erfahrung habe hab ich einfach Wheezy genommen. Wir werden den Roboter vermutlich etwa 2-3 Minuten vorher booten und noch mal alles testen. Vermutlich werde ich ein kleine Kabel mit so einem Stecker machen, der automatisch den Akku trennt wenn der Steckverbinder eingesteckt ist. So wird der Roboter normalerweise von einem Steckernetzteil versorgt, nur beim wettbewerb dann von dem LiPo akku.

pointhi
24.03.2013, 12:10
Ich hab ein paar Fotos auf unsere Facebook-Page gestellt, die den Roboter und den Raspberry zeigen :).

https://www.facebook.com/ChaosRobotic

mfg, pointhi

Chypsylon
24.03.2013, 22:09
Mit Arch bootet ihr wirklich in 10 Sek? Welche SD-Card Class verwendet ihr da?

In unserem Roboter ist auch ein RPI verbaut, die Stromversorgung werden wir vermutlich auch umschaltbar zwischen Netzteil und Akku machen...

pointhi
24.03.2013, 23:08
Ja, ca. 10 Sekunden, maximal 15 Sekunden. Ich hab meistens keinen Bildschirm angeschlossen, sondern gehe immer mit SSH rein. SD-Karte ist eine ganz normale Class 4 Karte. Das Linux hat ein paar sachen raufbekommen wie updates, ftp-server,..., Aber nichts zu performancelastiges. Sogar Boost ist oben, falls ich noch die zeit finde Threads einzuprogrammieren. Wie weit seit ihr mit dem Bot? Bei mir nervt gerade der Temperatursensor und die PICs wollen mit dem I2C-Bus nicht immer kooperieren.