PsiQ
21.01.2013, 19:55
Mahlzeit!
Ich habe eine "erweiterte" Frage zum Thema Freilaufdiode, und zwar:
(Grundlagen warum,Induktivität, Umpolung etc ist bekannt)
Welcher Diodentyp ist geeignet für langsame Schaltanwendungen, bei denen zum Beispiel ein Relais ersetzt wird.
Mir ist bewusst, dass für PWM eine Freilaufdiode mit schneller Umschaltung zwischen
Sperrend => Leitend(+entladen) => Sperrend
erforderlich ist.
Die Trr , oder Reverse Time, also der Nichtsperrend/Sperrend wechsel muss bei PWM natürlich schneller erfolgen als die PWM Frequenz, also die Ein/Aus-Wechsel,
weil sonst die Diode zum DauerLeiter statt zum Freilauf wird.
Was ich mich nun aber eigentlich Frage:
Bei welcher Art von nicht PWM-Schaltung sind die Standarddioden völlig ausreichend?
Bei allen?
Konkreter Fall:
Ich nutze einen ProFET den BTS555 als Ersatz für ein 30A Lastrelais.
Es ist also ein simples Ein/Aus, mit langen Pausen zwischen den Schaltvorgängen.
-Der ProFet kann zwar dank Fet-Diode und integriertem Überspannungsschutz und Pipapo theoretisch sowieso alles ab.(Bis zu einem Gewissen Grad)
Ich wollte aber auf eine Hilfe zur Entladung von Induktivitäten nicht verzichten, da ich vorallem den Umfang der Induktivitäten / Belastung nicht genau kenne.
(Steht ja auch im Datenblatt des BTS)
Eine Diode die man häufig bei Relaisspulen parallel findet ist die 1N4004 oder neuer meist 1N4007. Die 1n4148 reicht meist auch, ist auch "schneller".
(Ich weiß: Diese dienen dabei zur Entstörung der Ansteuerungsspule, ich will hier ja eine Last "entstören/entladen")
Im Roboternetz-Wissensbereich steht, dass für eine simple Freilaufdiode die Geschwindigkeit der Diode egal ist.
(Ich möchte hier aber eine Diode haben, die vor dem BTS schaltet, also diesen entlastet.)
Ich habe jetzt die 1N4007, dann die UF4007, die 1N4148 (zu klein), die 1N4448 (evtl zu klein) und schließlich die SB1100 angeschaut. (Unterschiede sind vorallem Sperrspannung und Strombelastbarkeit, die UF hat eine höhere Forwardvoltage)
-- Die 1N4004 "sollte" wohl reichen, aber woran mache ich das in dem Fall einer "nicht vorhandenen" Schaltfrequenz fest?
-- Bleibt einem da nur das Ding im Abschaltvorgang mit dem Oszi zu messen, einmal mit und ohne Diode ?
Danke!
Ich habe eine "erweiterte" Frage zum Thema Freilaufdiode, und zwar:
(Grundlagen warum,Induktivität, Umpolung etc ist bekannt)
Welcher Diodentyp ist geeignet für langsame Schaltanwendungen, bei denen zum Beispiel ein Relais ersetzt wird.
Mir ist bewusst, dass für PWM eine Freilaufdiode mit schneller Umschaltung zwischen
Sperrend => Leitend(+entladen) => Sperrend
erforderlich ist.
Die Trr , oder Reverse Time, also der Nichtsperrend/Sperrend wechsel muss bei PWM natürlich schneller erfolgen als die PWM Frequenz, also die Ein/Aus-Wechsel,
weil sonst die Diode zum DauerLeiter statt zum Freilauf wird.
Was ich mich nun aber eigentlich Frage:
Bei welcher Art von nicht PWM-Schaltung sind die Standarddioden völlig ausreichend?
Bei allen?
Konkreter Fall:
Ich nutze einen ProFET den BTS555 als Ersatz für ein 30A Lastrelais.
Es ist also ein simples Ein/Aus, mit langen Pausen zwischen den Schaltvorgängen.
-Der ProFet kann zwar dank Fet-Diode und integriertem Überspannungsschutz und Pipapo theoretisch sowieso alles ab.(Bis zu einem Gewissen Grad)
Ich wollte aber auf eine Hilfe zur Entladung von Induktivitäten nicht verzichten, da ich vorallem den Umfang der Induktivitäten / Belastung nicht genau kenne.
(Steht ja auch im Datenblatt des BTS)
Eine Diode die man häufig bei Relaisspulen parallel findet ist die 1N4004 oder neuer meist 1N4007. Die 1n4148 reicht meist auch, ist auch "schneller".
(Ich weiß: Diese dienen dabei zur Entstörung der Ansteuerungsspule, ich will hier ja eine Last "entstören/entladen")
Im Roboternetz-Wissensbereich steht, dass für eine simple Freilaufdiode die Geschwindigkeit der Diode egal ist.
(Ich möchte hier aber eine Diode haben, die vor dem BTS schaltet, also diesen entlastet.)
Ich habe jetzt die 1N4007, dann die UF4007, die 1N4148 (zu klein), die 1N4448 (evtl zu klein) und schließlich die SB1100 angeschaut. (Unterschiede sind vorallem Sperrspannung und Strombelastbarkeit, die UF hat eine höhere Forwardvoltage)
-- Die 1N4004 "sollte" wohl reichen, aber woran mache ich das in dem Fall einer "nicht vorhandenen" Schaltfrequenz fest?
-- Bleibt einem da nur das Ding im Abschaltvorgang mit dem Oszi zu messen, einmal mit und ohne Diode ?
Danke!