Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ventile & Kohlensäureaufbereitung Getränkemixer
Guten Morgen (soweit man das um die Zeit noch sagen kann ;) beisammen,
da es im Netz immer wieder tole Projekte für Cocktailmixer etc. gibt, frage ich mich, was man für so ein Projekt für Ventile nutzen könnte.
Scheinbar werden z.B. Spirituosen und Sirup in Behältern gelagert, die an einen Schlauch angeschlossen sind, der im Mixbehälter endet. Um die Zutaten zu befördern, wird der Behälter mit Druckluft vollgepumpt, die man über ein Ventil im Zulauf regelt. Oder gibt es hier noch andere Möglichkeiten?
Weiterhin gibt es Mini-Zapfanlagen für z.B. Cola (z.B. MiniPom).
Ich frage mich, wie hier die Aufbereitung des Wassers mit Kohlensäuere funktioniert?
Hat so ein Gerät ein Depot, in dem Wasser gespeichert und mit Kohlensäure versetzt wird, also quasi eine Art Kammersystem? (vgl. Warmwasserboiler)
Oder gibt es eine Möglichkeit, die Kohlensäure on-the-go beizumischen? (vgl. Durchlauferhitzer)
Und an was müsste man denn etwa alles denken, wenn man planen möchte, einen Cocktail- und Getränkemixer zu bauen?
Hallo,
ich besitzte selbst einen Minipom. Da die Geräte im Schnitt 25 Jahre alt sind bleibt die eine oder andere Reperatur nicht aus. Deshalb weiß ich etwas mehr über den Aufbau und die Kohlsäureaufbereitung:
Im Gerät sitzt ein Tank, der ca. 2l Wasser fast. Dieser Tank wird von außen gekühlt, bis das Wasser gefriert. In der Mitte sitzt ein Quirl, der dafür sorgt dass das Wasser nur an der Außenwand gefriert. Es gibt einen "Eisfühler". Dieser misst wie dick die Eiswand ist. Mit Hilfe von Elektronik wird dann die Kühlung so geregelt, dass immer ca. die Hälfte des Wassers am Rand eingefroren ist. Es ist also immer ca. 1l flüssiges Wasser bei ca. 0°C im Tank.
Der Behälter steht unter CO2-Druck. Ich glaube 5,5 Bar. Durch diesen Druck und den Quirl versetzt sich das Wasser mit Kohlensäure.
Wenn das Gerät aus war und kein Eismantel besteht bleibt die Kohlensäure nicht im Wasser. Wenn man "zapft" kommt eine milchig aussehnde Flüssigkeit raus. Das trübe sind sehr viele kleine CO2-Bläschen. Nach ca. einer halben Minute haben die sich aufgelöst und man hat quasi Leitungswasser im Glas.
Durch das Konzept mit dem Eismantel bleibt das Wasser immer bei ca. 0°, auch wenn viel in kurzer Zeit gezapft wird. Wenn Leitungswasser in den Tank nachgepumpt wird schmilzt einfach etwas Eis und es ist sofort wieder kalt.
Wenn man viel zapft, also ca. einen Liter am "Stück" dauert es auch wieder ca. 5 bis 10 Minuten, bis das Wasser wieder einigermassen mit Kohlensäure angereichert ist.
Also so mit "on the fly" zumischen wird das vermutlich nichts.
Und das wichtigste bei so einem Mixer wird wohl die Reinigung sein. Ich wollte auch schon sowas bauen, bin dann aber vom Putz-Aufwand und der dazu nötigen Zerlege-Arbeit komplett abgeschreckt worden.
Viele Grüße
Andreas
Das klingt auf jeden Fall interessant. Und weißt du auch zufällig, wie dort die Sirupsteuerung verwirklicht wird?
Wie läuft das beim MiniPom denn mit der Reinigung ab? Muss man das manuell machen oder gibts da ne Automatik für?
Oder er+übrigt sich das, da im Tank stets Ministemperaturen herrschen und somit beim Getränkespenden Bakterien in den Schläuchen abgetötet werden?
Hallo,
der Sirup wird über einen Dosierer mit dem Wasser in einer "Mischrinne" gegeben und läuft dann ins Glas. Die Dosierer werden Berührungslos über Magneten gesteuert. Der Dosierer macht entweder unten dicht und läuft voll (ca. 2cl pro "Schuß"). Dann hebt ein Magnet den beweglichen Teil im Dosierer an. Dadurch wird unten die Öffnung geöffnet und oben verschlossen. Der somit vorher dosierte Sirup im Dosierer läuft dann ins fließende Wasser und vermischt sich damit.
Zur Reinigung: Die Mischrinne selbst ist nur eingesteckt und muss regelmäßig gereinigt werden. Genauso wie die Dosierer. Der Zucker im Sirup neigt schnell zum Schimmeln. Da muss man höllisch aufpassen. Die Verpackungen in denen der Sirup ist sind Einwegpackungen und werden nach Gebrauch weggeworfen.
An den restlichen Part kommt man als "normaler" Benutzer gar nicht heran. Aber selbst wenn man den Minipom zerlegt ist es schwer alles reinigen zu können.
Ich vermute, da im Tank nur Wasser ist, dass immer bei 0° gehalten wird und noch dazu unter CO2-Atmosphäre steht haben Bakterien und etc. keine Chance. Trotzdem sehen die Schläuche im Gerät nach ein paar Jahren nicht mehr sehr appetitlich aus. Ein Tausch ist aber nicht so einfach. Man benötigt viele Spezial-Schellen, und es ist auch gefährlich. Die Kunststoffnippel auf denen die Schläuche stecken sind nach über 20 Jahren ganz schön spröde und brechen leicht ab. Dann ist das Gerät normalerweise Schrott.
Viele Grüße
Andreas
Hmmm...okay, das klingt sehr aufwändig. Aber vermutlich vom Hersteller so gewollt.
Das mit dem Dosierer klingt aber nach ner guten Idee.
Aber ohne Drehbank nicht leicht selbst herzustellen...
Die Sirup-Kartuschen kenne ich. Ich hatte mir aus Interesse mal eine bei ebay davon bestellt.
Aber der Preis ist teurer, als wenn man z.B: Cola in Flaschen kauft.
Ich denke mal, was Sirup anbelangt, würde ich mich dann eher an SodaStream-Sirup etc. halten.
Steht denn zufällig in nächster Zeit eine Renigung deines MiniPoms an, bei der du ein paar Fotos knipsen könntest? ;)
Hallo,
ein Minipom ist keine günstige Angelegenheit. Ich denke das Cola daraus kostet inkl. Co2, Wasser und Strom locker das 1,5fache bis doppelte von normaler Cola aus der Flasche. Der Vorteil ist nur, dass sie immer frisch und kalt ist und man keine Kästen mehr in den 2. Stock schleppen muss. ;-)
SodaStream schmeckt übrigens nicht.
Was möchtest du denn vom Gerät sehen?
Viele Grüße
Andreas
Hmmm...ich denke mal, die Dosiereinheit und die Mischrinne sind interessant. Aber auch der Kühlbehälter könnte Inspirationen liefern ;)
Wie wird denn der Quirl darin/daran angetrieben?
Hallo,
hier ist ein Bild von den Sirup-Behältern inkl. Dosierer und Mischrinne:
24194
Und hier der Dosierer zerlegt:
24195
Die Mischrinne besteht aus 2 Teilen zum reinigen. Um den Dosierer zu reinigen muss man noch 4 Dichtgummis entfernen.
Auf dem ersten Bild ist das Metalteil der Dosierer zu sehen. Dieses wird per Magnet beim Dosieren angehoben.
Ein Bild vom Kühlbehälter habe ich leider nicht. Der Quirl ist ein 230V Motor mit einem Wellenrad oben drauf, der für den Strudel sorgt.
Ich hätte noch eine Reperaturanleitung, die hat aber 6MB. Bei Interesse kann ich diese gerne per Mail verschicken.
Viele Grüße
Andreas
Hallo
Ich bin Chemielabotrechniker mit schwehrpunkt Verfahrenstechnik.
Bei uns in der Firma werden Gase mit Hilfe des Hochruckinjektors eingemischt.
Das funktioniert eig. ganz einfach:
Eine Pumpe drückt das Medium (Wasser) durch eine sich verengende Röhre, in der wiederum eine ganz kleine Injektordüse in Flussrichtung eingebaut ist.
Durch die ströhmt CO2 in ca. 1,25 fachen Druck, wie die Pumpe aufbringt. Die Verjüngende Röhre könnte mann dann noch kühlen, dann würde es perfekt funktionieren.
Apropo:
Die Löslichkeit von CO2 in H2O nimmt in abnehmender Themperatur zu. -> umso kälter das Wasser, umso mehr sprudelts.
Weiters würde ich keinen Verdünnungssaft mit Säure benutzen. diese treibt die Kohlensäure (H2CO3) aus, d.h. es sprudelt nicht mehr bzw. ein Druckanstieg währe die Volge.
So, jetzt lass ich dich aber wieder mit dem Chemiekram in ruhe.. lol
Grüsse
Atvilar
Hey, nicht in Ruhe lassen! Professioneller Input ist immer herzlich willkommen ;)
Hast du denn ne Ahnung, wie man diese Injektordüsengeschichte im Hobbybereich verwirklichen könnte? Und wie viel Druch die Pumpe aufbringen muss?
Du hast bestimmt noch ein paar schöne Suchbegriffe für mich parrat, gebs zu! :D
Professioneller Imput... :rolleyes:
Du hast mich erttappt... ich könnte Stunden über so etwas schwafeln..
(Besonders, weil ich so ein Projekt schon lange auch selbst plane, finde aber nie die Zeit und habe das Software Know How nicht...)
Es gibt In Laboratorien sogenannte Wasserstrahlpumpen. Sie werden eigentlich für Vakuumerzeugung benützt, aber in manschen Schwimmbädern wird so Cl2 in das Wasser gebracht.
Hier ein Link mit einer Skizze:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstrahlpumpe
So ne Pumpe kann ich dir besorgen, kostet nicht die Weld (Gratis - 20€)
Natürlich währe es viel lustiger, selbst so´n Injektor zu bauen...
Der Druck ist abhänig von der Sprudelbedürftigkeit deinerseits.
Ich habe in einem Forum gelesen, dass da bis ca. 8 Bar Rein Kommt... Bin mir nur nicht sicher, ob das wirklich war ist --> GOOGLE
Ein weiterer Punkt ist mir eingefallen: Unter Chemikern gibt es sog. Gaseinleitungsfritten. Das sind Glaskügelchen, die Teilweise zu einer Platte verschmolzen sind.
(= Versinthert) Das wird zur feinen Verteilung von Gasen in Flüssigkeiten verwendet.
Lässt sich übrigends auch besorgen (Gratis - 10€)
Hier ein Link: (ist mit Rohr, gibts aber auch mit Schlauch)
http://www.mbm-lehrmittel.de/images/articles/120-601-00-gaseinleitungsrohr-mit_1_5.jpg
Nach längerer Überlegung währe glaube ich die Sinther-Idee die bessere für dich, da du bei der Strahl - Methode einen recht grossen Durchfluss brauchst...
Für weitere Fragen stehe ich natürlich jederzeit zur verfügung.
Grüsse
Atvilar
Hmmm, interessante Geschichte. Aber braucht man wirklich 5-8 Bar für das Vergasen des Wassers?
Durch die Verwirbelung in der Fritte dürfte die Aufnahme doch um einiges gesteigert sein.
Aber sowohl Wasserstrahlpumpe als auch Gaseinleitungsfritten haben den Nachteil, dass man sie schlecht reinigen könnte, das sehe ich als Knackpunkt...
Walderer
16.01.2013, 09:29
Ich hab das Thema mal aus Neugierde gelesen und bin jetzt total begeistert von der Technik in der Zapfanlage.
So eine Minipom ist sicherlich kein günstiges Hobby und mit viel Arbeit verbunden.
Interessant mit was man das alles befüllen kann, da gibt es ja eine große Auswahl.
Ich beneide euch für so einen Drink Mixer im Hause
lg, Walderer
Interessant mit was man das alles befüllen kann, da gibt es ja eine große Auswahl.
Im Partykeller steht ein umgebauter Minipom, der zwei Dosierer gleichzeitig ansteuert. Cola + X. (Bei uns war Asbach und Havana Club drin) Tolle Sache! ;-)
Hallo
Wegen der Reinigung: Wasserstrahlpumpen kann man bis aufs kleinste Reinigen, sind auf über 121°C Sterilisierbar, ...
also da musst du dir keine Sorgen machen.
Da die Fritten aus Glas sind, kannste di einfach in kochendes Wasser werfen, das killt jeden Keim. :cool:
Achtung: Du vergast nicht das Wasser:
CO2 + H2O -> H2CO3
Das Wasser Reagiert mit dem CO2 zu Kohlensäure, die aber nur unter Druck längere Zeit stabil ist.
Sonnst:
H2CO3 -> H2O + CO2
Volglich muss die Reaktion unter Druck ablaufen. Sonnst reagieren sie zwar, zerfallen aber auch wieder sofort...
Und dann sprudelt nix mer...
Ich hoiffe, ich erklärte es so verständlich, dass man auch mitkommt, was ich sagen will. Sonnst bitte einfach nachfragen.
Walderer
21.01.2013, 09:01
Im Partykeller steht ein umgebauter Minipom, der zwei Dosierer gleichzeitig ansteuert. Cola + X. (Bei uns war Asbach und Havana Club drin) Tolle Sache!
Wow ! Hört sich richtig gut an :) Da konnte die Party ja richtig zur Sache gehen.
Ah, okay. Das erklärt, warum beim MiniPOM der Behälter immer unter Druck steht.
Also müsste man sich am sinnvollsten etwas überlegen, womit man das Wasser nach dem Versetzen mit CO2 unter Druck hält, bis man es benötigt.
Ich glaub, ich muss mich mal etwas intensiver damit befassen, damit ich rausbekomme, was es da für Möglichkeiten gibt.
Wenn hier jemand noch Ideen hat oder Spaß daran hätte, sowas zusammen zu entwickeln, einfach melden und Ideen vorschlagen :)
Ich hätte Interesse :cool:
Was wären denn so deine Anforderungen daran?
Leichte Erweiterbarkeit für z.B. Mischgetränke? Oder lediglich ne Limoausgabe?
Ich finde, eine tolle Sache wäre es, wenn man das Gerät von einem Tank (mobil, z.b. Grillen) und/oder von einer Wasserleitung (fix, z.b. Partykeller (hätte den Vorteil, dass du schon einen fixdruck hast -> keine Pumpe vonnöten)) mit Wasser anspeisen kann , kühlen, mit CO2 versetzen und verschidene Verdünnungssäfte (Sodaclub / Sodastream) einbringen kann.
Vieleicht sogar so weit, dass er sogar Cocktails machen kann... wäre halt so ne Spielerei. :cool:
Wobei ich mache dir nur Vorschläge.
Leider mangelt es mir an Werkzeuge, dass ich dich mit Teilen versorgen könnte.
Noch eine andere Frage:
Ich hätte eine Fritte für nix bei mir herumliegen. Ka ob der Durchsatz von CO2 reicht.
Soll ich ein Paar bilder dazu machen?
Also möchdest du mich inns Boot holen, oder überlegst du noch?
Na ich hoffe, dass wir noch ein paar Menschen mit besseren Grundkenntnissen ins Boot holen können.
Am liebsten wäre mir, wenn das Ganze als eine Art Opensource-Projekt umgesetzt wird. Und zwar nach Möglichkeit mit genormten Teilen, die sich jeder irgendwo beschaffen kann.
Aber die idee, das Ganze portabel zu machen halte ich nicht für so ganz verkehrt. Allerdings wird das problematisch mit der Stromversorgung. Das Wasser auf Temperatur zu halten kostet sicherlich einiges an Energie.
Cocktails sind ja auch nichts anderes als ein gewisses Verhältnis an bestimmten Flüssigkeiten. Wenn man also von vornherein ne Erweiterbarkeit oder eine gewisse Größe plant, sollte das kein Problem darstellen denke ich.
Nur müsste man den zähflüssigen Sirup von Cocktails sicherlich gründlicher reinigen als die dünnflüssigen von z.B. Sodastream, damit es nicht zu hygienischen Engpässen kommt.
Hallo!
Open Source? OK! Sehe ich nur volgendes Problem: Da können wir die Fritte zum Gaseinleiten Vergessen. (Originalkosten: ca. 600€) Ich habe EINE zu hause, die ich gerne für ein solches Projekt opfere.
Wegen der Hygiene ist mir volgendes eingefallen:
Es gibt mehrer Chemikalien, die Pilz und Bakterienbefall hemmen.
Weiters könnte man den pH Wert von den Konzentraten so weit nach unten drücken (mit Zitronensäure), dass sichts schimmelt.
Hefen benötigen einen pH von 5-8, mit Zitronensäure kommst du auf bis zu 0,8. (keine Angst, so weit will ich niemals gehen)
So könnte man sich einiges an Putzarbeit sparen.
Die andere Variante für dickflüssige Konzentrate wäre, dass man sie vorsichtig mit 70%igen Alkohol überschichtet.
Dann haste überhaupt kein Problem mer. Solange sich die Behälter nicht allzu sehr bewegen, mischen sich die Komponenten nicht.
Idealer weise müsste man halt ein Sichtfenster o.ä. einbauen, damit man nicht statt Kinderpunsch einen Jägermeister rausbekommt... ;)
Das mit der Zitronensäure klingt interessant.
Man könnte z.B. auch einen Zitronensäurebehälter anbringen, mit dem man die einzelnen Zapfstellen am Abend mit wenigern Millilitern reinigt, falls in den letzten Stunden etwas von dem Reservoir entnommen wurde.
Könnte sowas funktionieren?
Das mit dem Alkohol halte ich eher für ne schlechte Idee.
Es kann immer mal sein, dass man z.B. zum Reinigen die Apparatur bewegen muss. Und da möchte man dann nicht statt Cola beim nächsten Zapfen Rum-Cola haben ;)
Wenn die 'Fritten' wirklich so teuer sind, eignen die sich wirklich nicht für so ein Projekt.
Aber ich finde in der Hinscht auch die MiniPom-Lösung interessant.
Hallo,
Sodaclub / Sodastream)
hier schon mein erster Denkanstoss aus eigener Erfahrung: Die genannten Sirup(s, Sirupe?) sind zu dickflüssig um sie vernünftig Dosieren zu können. ;-)
Man müsste sie vorverdünnen, aber dann wars das mit der Haltbarkeit. Ungekühlt würde ich der "Brühe" dann keine Woche geben bis sie zu schimmeln anfängt.
Viele Grüße
Andreas
Hmmm...das ist eigentlich auch ne gute Idee. Den Sirup-Part gleich mitkühlen. Das macht alles haltbarer und hilft bei großen Durchflußmengen auch, dass alles kühl serviert werden kann.
Hmmm...hier muss man auch unterscheiden zwischen zuckerfreien und normalen Brühen. Die zuckerfreien sind wesentlich dünnflüssiger.
Vielleicht wäre die Dosierung über eine Art Reservoir-System wie man es von den hängenden Schnapsflaschen in ner Kneipe kennt sinnvoll?
Und durhc mechanisches verstellen könnte man die Füllhöhe bestimmen.
Wobei andererseits, wenn man Behälter mit Sirup mit Druckluft befüllt (oder Druck-CO2 um es länger haltbar zu machen) und die Druckluft folgend den Sirup durch ein Leitungssystem presst, könnte man mit Magnetventilen relativ präzise die Füllmenge bestimmen.
Achtung:
Zuckerhaltige Sirupe könnten niedrige T nicht aushalten...
Die Löslichkeit von Zuckern in Wasser ist begrenzt. Besonders bei niedrigen.
Dadurch könnte der Zucker auskristallisieren und der Sirup zu einer Crush - Eis ähnlichen Masse weden.
Den zu Pumpen ist ein Ding der Unmöglichkeit...
Noch eine Idee: Einfach Alle Systheme unter CO2 lagern. Keine Luft -> kein Schimmel
Das mit der Zitronensäure klingt gut. Dann könnte man sogar eine gesättigte Zisre - Lösung benutzen.
Steht auf den Sodastream-Zuckerbombern nicht sogar drauf, dass man sie egkühlt lagern soll?
Dass man einfach alles unter CO2 lagert, bzw. dann gleichzeitig auch direkt damit rauspumpt, ist eigentlich gar keine so schlechte Idee.
Was ist denn Zisre?
Keine Ahnung, ob man sie kühl lagern muss. Wobei Kühl sowiso relativ ist. Durch Zusatzstoffe (Zucker) müsste sich der Gefrierpunkt weiter nach unten verlagern. -> wenn kein Zucker ausfällt, kann ich die Soße auch bei
-10°C lagern -> da wächst nichts mer.
Entschuldigung: ZItronenSäuRE (sre ist immer Säure)
Ah, okay.
Hmmm...ich glaube um ehrlich zu sein nicht, dass der Sirup bei -10°C noch flüssig bleibt :D Aber Versuch macht kluch. Ich mess gleich mal, wie kühl mein Gefrierfach ist und stell dann mal testhalber son Zeug rein^^
//Edit: -16.0 bis -21,5°C. Das wird der Sirup bestimmt nicht mitmachen. Hab das Ding grade mal mechanisch Enteist (mim Buttermesser die Eisplatten rausgehaun) und ne Eiswürfelform mit Sodastream-Cola-light-Sirup reingestellt. Ma schaun, was drauß wird^^
Sirup mit Zucker werde ich die Tage dann mal testen, wenn das zuckerfreie Zeug leer ist.
Hallo,
da ihr schon bei der Temperatur für den Sirup seid: Beim Minipom wird der Sirup gekühlt auf einer konstanten Temperatur gehalten. Durch die Temperatur ändert sich auch die Konsintenz. Das merkt man wenn man warmen Sirup benutzt ist das Getränk viel Süßer und Intensiver.
Also: Sirup für gleichbleibende Qualität der Getränke Temperaturregeln.
Der Soda-Club Sirup ist sehr hoch konzentriert. Das heißt er ist auch recht zäh. Kauft euch mal eine Flasche und ihr wisst was ich meine. Ich glaube diesen zu Dosieren wird eine echte Herausforderung.
Wenn der Sirup dünnflüssig genug ist denke ich dass man mit einem temperierten Sirup bei einem konstanten CO2-Druck über ein Ventil mit Zeit sehr gut dosieren kann.
Aber wie soll das alles gereinigt werden? Ich denke da vor allem auch an die Schläuche, Behälter und Ventile für den Sirup. Das muss alles gut durchdacht und zerlegbar sein. Mir fällt spontan keine Lösung ein, wie das mit einem Tank mit Zitronensäure oder irgendeiner anderen Spülflüssigkeit vernünftig automatisch ablaufen soll. Auch im Hinblick auf den Verlust des Sirups in den Leitungen. Da sammelt sich Ruck zuck mal Sirup für einen halben Liter Cola. ;-)
Viele Grüße
Andreas
Also Sodastream-Cola light-Sirup fängt bei etwa -7°C an zu gefrieren. Also hat ne ganz dünne Eisschicht oben drauf.
Mal schaun, wies sich nacher noch verhält.
Bzgl. Temperaturänderungen und damit veränderter Viskosität müsste man entweder die Durchflussmenge der einzelnen Komponenten messen oder ne Art Referenztabelle für den entsprechenden Sirup erstellen, womit man hinterher den µC füttert.
Das mit dem Reinigen stellt wirklich ne Herausforderung dar. Vor allem, wenn das komplette System unter CO2 gesetzt werden soll, müsste man dieses vorher irgendwie absaugen, um es nicht zu verlieren (vllt. als Add-On ne Absaugung und wer die nicht hat, lässt einfach das CO2 entweichen = größerer Verlust...).
Das Reinigen fällt eben wegen dem CO2 ja recht oft weg.
Ich würde das eher so lösen, dass man mit Sensoren das Glas erkennt (Höhe) und dann einfach die % der Füllhöhe für Sirup angibt.
Also dann könnte man das Programm recht einfach halten: if höhe sirup < Soll höhe sirup then Port x (Pumpe oder bei uns Ventil = HIGH), else Port x = LOW
Hallo,
dass man mit Sensoren das Glas erkennt (Höhe) und dann einfach die % der Füllhöhe für Sirup angibt.
Das wird glaube ich schwer. Beim dünnflüssigen Minipom Sirup sind es weniger als 2cl Sirup für 100ml Getränk. Der Sirup ist für das Mischungsverhältnis 1:6. Beim Sodaclub ist das Verhältnis 1:18. Das wird glaube ich nix eine Menge <1cl in einem normalbreiten Glas per Höhe zu Dosieren. Zumindest nicht mit einem einigermassen Bezahlbaren Sensor.
Viele Grüße
Andreas
Ich denke, wir gehen das zu kompliziert an.
Wenn wir unser gewählets Sirup nehmen, müssen wir es eh erstmal "abschmecken", um das perfekte Mischungsverhältnis für uns rauszufinden. Hier könnte man für bekannten Sirup einen Mittelwert als Standard in den Quelltext speißen, den jeder Nutzer sich anpassen kann (Nutzer = jeder nutzer kann sein eigenes Geschmacksprofil aufnehmen und speichern :). Und dann einfach wie bei den Cola-Mixern sequenziell immer ein bisschen Sirup zum Wasser beimischen. Quasi eine Art PWM für Sirup während das Wasser durch die Mischrinne läuft.
Durch einen Drucksensor im CO2-Drucksystem zur Konservierung des Sirup und dessen Beförderung kann man größere Sprünge detektieren, um ein Feedback zu erhalten, wenn ein Sirup leer ist, bzw. dann die Ausgabe zu stoppen, damit der Rest des Getränks, der schon fertig ist, nicht ungewollt verdünnt wird.
Hallo,
Quasi eine Art PWM für Sirup während das Wasser durch die Mischrinne läuft.
Ich denke ihr wisst alle gar nicht auf was ich hinaus will. Wie wollt ihr <1cl zähflüssige Siruppampe auf 100ml Wasser irgendwie Dosieren? Ich denke bis 100ml Wasser im Glas sind vergehen locker 5 Sekunden. Das bedutet pro Sekunde 2ml Sirup in die Mischung, der aber nicht fließen will. Und dann noch PWM mit Feinabstimmung?
Viele Grüße
Andreas
Also das zuckerfreie Sirup ist relativ dünnflüssig. Da sehe ich nicht wirklich Probleme.
Beim Sirup für Zapfanlagen liet das Mischungsverhältnis eher bei 5:1, wie ich mal in einer Mail mit einem Siruphersteller erfahren habe. Diesen Siruphersteller könnte man auch mit an Bord holen, wenn ein Grundkonzept steht, jedenfalls meinte der gute Mann, mit dem ich in Kontakt war, dass generell ein Interesse an diesem Sektor besteht.
Wenn ich im Herbst auf der Anuga bin, werde ich mal ein paar Siruphersteller anhaun ;)
Hallo Cysign,
das hört sich schon besser an. Diese 5:1 oder 6:1 Sirupe sind ja auch die, die im Minipom eingesetzt werden. Da könnte man sogar den Original Coca Cola-Sirup verwenden. Den gibt es noch für Minipom in 1L Packung zu kaufen. Das Problem ist die "Menge" die man dann als Sirup vorhalten muss. Er soll ja gekühlt sein.
Für welche "Laufleistung" soll das ganze denn geplant sein? Welche Menge soll in welcher Zeit bereit gestellt werden? Wenn wir einen Abend mit 6 Mann und z.B. Cuba Libre machen und noch ein oder zwei Fahrer Cola trinken muss ich den 1L Sirup-Behälter im Minipom schon 2x auffüllen.
Zur Dosierung: Wenn wir bei den 5 Sekunden für 100ml Wasser bleiben (schneller wird wohl zu schäumend wenn Kohlensäure im Wasser ist und langsamer dauert dann ewig bis ein Glas voll ist) bedeutet das bei einem 1:5 Sirup eine Menge von 1,6cl Sirup pro Sekunde. Fast ein Schnapps. Das könnte gehen, vor allem weil der Sirup in diesem Verhältnis gut läuft. Wenn der Sirup temperiert ist und unter CO2 Druck steht könnte ich mir das sogar die Idee mit dem Ventil zur Dosierung vorstellen. Ob PWM oder nicht müsste man dann überlegen. Wenn die Dosierung auf z.B. 3,2cl pro Sekunde einstellt ist müsste das Ventil immer eine Sekunde zu und eine Sekunde auf sein. Das ist bestimmt machbar.
Ein Versuchsaufbau wäre wohl das nächste. Man kann ja erst mal mit Wasser anstatt Sirup anfangen.
Viele Grüße
Andreas
Womit wir wieder beim Eingangspost wären. Was für Ventile / Pumpen könnten wir nehmen?
wenn wir ein gutes konzept haben, könnte ich auch mal in der FH nachfragen, ob wir uns da einige kleinteile gegen materialkosten fräsen können aus PA oder PP oder irgend nem anderen Kunststoff. Ich muss mich eh noch was in CAM üben ;)
Für den Sirup, Schlauchpumpen, Vorteil: kein Totraum, keine Beweglichen Teile im Medium, selbstentlüftend, Menge korrespondiert exakt mit Drehzahl.
Hallo
Zuerst einmal:
Wir haben im Labor grosse Probleme gehabt, weil eine Zitronensäurelösung Chemikalien aus dem Schlauch gelöst hat. Prost!
Wie wärs wenn man den Sirup mit Destilliertem Wasser verdünnt?
Durch die Destillation des Wassers sterben Bakterien ab, der Verdünnungssaft ist sowiso steril...
Hallo
Wir haben im Labor grosse Probleme gehabt, weil eine Zitronensäurelösung Chemikalien aus dem Schlauch gelöst hat. Prost!
Falsches Material, zu hohe Konzentration ...
Also für die Temperaturüberwachung würde ich den Texas Instruments Tmp100 vorschlagen. Klein, über I2C ansteuerbar und als "Free Sample" (3 Stück) von TI kostenlos zu beziehen :)
http://www.ti.com/product/tmp100
Und wenn wir viele I/0-Ports brauchen, böte sich der I2C I/0-Expander an:
http://www.ti.com/product/pcf8575
(kann man direkt als Free Sample mitbestellen)
Damit bräuchten wir dann keinen µC, der selber viele Pins bereit stellt...
Wir brauchen auf jeden Fall mindestens 6 Taster für die Menüführung und je Getränk einen weiteren Taster.
Aueßrdem würde ich vorschlagen, dass wir auch Zusatztaster für Zusatzfunktionen anbringen. Z.B. ein 50/50-Taster wäre nett, wenn man Cola+Limo mischen möchte.
Dann Taster für die Füllmenge. Da reicht ja einer, der dann über LEDs auskunft über die eingestellte Füllmenge gibt.
Ein Display wäre sinnvoll.
Netzteil hängt von der benötigten Gesamtleistung ab.
Und...Pumpen und Ventile :)
Wie wollen wir das Wasser runterkühlen?
Evtl. sollten wir die Diskussion langsam aus dem Bereich "Suche bestimmtes Bauteil bzw. Empfehlung" herauslösen und ein kleines Wiki oder sonst was einrichten.
Webspace und MySQL könnte ich zur Verfügung stellen.
Oder wollen wir hier im Forum bleiben, weil es ein Projekt des Forums wird?
Hallo
@Vitis: eben ganau das wollte ich sagen. Es ist wichtig, dass alle Plastikteile Zitronensäurebeständig sind.
Und was noch zu sagen ist: Diese Schläuche sind Laborqualität (= ca. 250€ / Meter)
@Cysign: Zumindest sollte man irgendwie die Ganzen Beiträge sortieren und immer ein aktuelles "Bild" (= Teileliste) vorzeigen.
So, ich hab grade mal das zuckerhaltige Sirup ins Gefrierfach gestellt. Bei -16°C ist das sehr zähflüssig. Etwa mit Honig vergleichbar...
Da kannste aber wirklich nur noch mit "Druck-CO2" machen ... Wenn überhaupt.
Quetschpumpe kannste knicken....
Was es gescmeidig oder hatte se Kristalle darin?
Ne, Kristalle waren keine drin. Und es war eher wie frischer Honig, also nicht ganz so zäh.
Cola ohne Zucker friert komplett ein :(
Hab aber noch nicht ermittelt, bei welcher Temperatur...
Hallo,
vielleicht habe ich es nicht mitbekommen, oder überlesen: Warum wollt ihr den Sirup so stark runterkühlen? Neben dem Nachteil, dass er so zähflüssig schlecht zu dosieren ist kostet es auch noch Unmengen mehr an Energie ihn so kalt zu halten?
Viele Grüße
Andreas
Das war eine Überlegung zur Hygiene. Wos kalt ist, schimmelts nicht so schnell ;)
Außerdem wäre es hilfreich, dass längere Zeit ohne Pause kühle Getränke entnommen werden könnten.
DAS Zeug kommt doch recht keimarm vom Hersteller und der Osmotische Druck des Zuckers, der pH-Wert und die Säure sollten doch recht weitgehend keimhemmend wirken.
Kritisch wirds an der Stelle wo verdünnt wird aus meiner Sicht.
Hallo,
da muss ich Vitis zustimmen. Zum Thema tempereaturREGELUNG des Sirups habe ich noch keine Zustimmung erhalten. Ich erachte das für eine genaue Dosierung als unbedingt notwendig.
Und es spricht doch dann nichts dagegen den Sirup auf ein paar Grad über 0 zu regeln. Ich sag' nur "Coke bei 3 Grad". Ich glaube im Minipom wird deswegen der Sirup auf 6 Grad gehalten. In Kombination mit dem 0 Grad kaltem Wasser ergibt sich so ein Getränk im Glas mit einer Temperatur von 3 Grad.
Viele Grüße
Andreas
Hallo
Jetzt schalte ich mich wieder mal ein:
Die Kühlung des Verdünnungssaftes macht sehr wohl aus mikrobiologischer sicht sinn.
Die Zuckerpampe ist ein ideales Nährmedium für Schimmelpilze, Hefen, Bakterien, ......
Habe mal SODASTREAM HIMBEERE bei einem unserer Laboratorien getestet: Da wächst Penicillium Chrysogenum (Schimmelpilz) besser als bei unseren eigenen Nährmedien :)
Ein Kollege repariert unter anderem die grossen Dispenser bei Selbstbedienungs-Restaurants: Da wird einfach der Saft mit Pressluft ganz vorne am Gerät abwechselnd mit Mineralwasser durch eine Düse gedrückt.
Dadurch, dass zum Schluss immer Mineralwasser durch die Düse schießt, wird sie auch gereinigt.
Wär das nicht was?
So läuft es beim Minipom auch. Der Sirup wird in das laufende Wasser dosiert. Und das immer mitten drin, am Schluß kommt also immer klares Wasser. Das einzige was gereingt werden muss ist der Sirupbehälter und der Dosierer. Bides ist aber sehr leicht herauszunehmen und zu reinigen.
Die Zuckerpampe ist ein ideales Nährmedium für Schimmelpilze, Hefen, Bakterien, ......
Habe mal SODASTREAM HIMBEERE ...getestet: Da wächst Penicillium Chrysogenum (Schimmelpilz) besser als bei unseren eigenen Nährmedien :)
Kannst du uns denn Angaben machen, bei welcher Temperatur wie lange das Zeug so etwa haltbar ist, bevor man gesundheitliche Bedenken haben sollte?
Ich werde noch ein paar Versuche machen.
Dann kann ich mehr sagen.
Da das aber mit einer menge Arbeit verbunden ist, müsste ich schon vorerst die Lagerungs T mit euch besprechen.
Denn verschiedene "Schädlinge" reagieren auf verschiedene Medien (Säfte) mit verschiedenen Temperaturen ganz anders....
Um da alle reelle Werte abklappern zu können, bräuchte ich schon min. 1/2 Jahr ;)
Ich denke, so kühl wie möglich macht Sinn. Ich werde nochmal das "Ohne Zucker"-Sirup unter die Lupe nehmen, bei wie viel Grad es gefriert. Ich denke, wir sollten die Temperatur so gering wie möglich halten.
Am besten nehmen wir auf verschiedenen Sirup unter die Lupe. Vielleicht etwas zuckerhaltiges, fruchtiges, dann noch so nen Energy-Drink-Sirup, Cola, Orangenlimo...um nen Überblick zu bekommen. Theoretisch können die ja komplett unterschiedlich reagieren.
Aber ich vermute mal, dass die kritischen Flüssigkeiten eher die zuckerhaltigen sind.
Hallo,
noch ein Einwand zum Nachdenken von meiner Seite: So ein Sirup ist auch Geschmackssache! Man sollte ihn nicht nur nach seinen "kühlbaren" und "Nährboden"-Eigenschaften auswählen und die Kühlung danach ausrichten.
Man wechselt in seinem Leben auch seinen Geschmack. Ich habe in meiner ca. 6 jährigen Minipom-Laufbahn mittlerweile 4x den Cola-Sirup gewechselt weil mir ein anderer plötzlich besser geschmeckt hat.
Wenn du jetzt Versuche und Tests mit einer handvoll Sirups anstellst, und die Kühlung darauf auslegst kann es für andere User mit anderen Sirup-Vorlieben schon nicht mehr passen.
Viele Grüße
Andreas
Naja, jeden Sirup zu testen ist ökonomisch nicht machbar und realistisch gesehn unmöglich. Dafür gibts einfach zu viele Hersteller.
Aber wenn wir einen groben Einblick bzgl. verschiedener Aspekte bekommen, ist das Verhalten grob abschätzbar.
Alternativ könnten wir auch versuchen, mit einem Hersteller für Sirup in Kontakt zu treten um ihn bzgl. der Lagerungsbedingungen zu befragen...
Hallo
Du hast vollkommen recht.
Es ist unmöglich, alle Sirupe auf deren Lagerfähigkeit zu testen. wie gesagt, ist es recht aufwendig, solche "Screenings" durchzuführen.
Besonders dann danach u.a. den Endotoxingehalt zu bestimmen (Das giftige am Bakterium)
Ich glaube eher nicht, dass es was hilft, die Hersteller zu befragen.... die kennen sich nur bei ihre Lagerungsbedingungen aus.
Meiner Meinung nach versteifen wir uns da viel zu sehr. Wenn wir die Konzentrate bei min. -5°C kühlen, dann sind sie eh recht lange haltbar.
Ob du da jetzt bei dem einen Saft theoretisch noch auf -10°C abkühlen könntest oder nicht ist ja egal.
Ich glaube ihr habt keine Vorstellung (nicht beleidigend gemeint), wie viel solche screenings kosten.
Eine Endotoxingehaltsmessung alleine kostet ca. 200€. (ohne Arbeitszeit und Anzucht)
Ich kann schon 5, 6 Versuche ansetzten, aber bei gefühlte 50 Säfte stelle ich mich quer... :p
Sollten wir da nicht besser einfach in Kauf nehmen, dass wir den Verdünnungssaft (0,5 - 5€) nach ca. nen halben Jahr verwerfen?
Weiters: Sollten wir uns nicht besser um die Technik kümmern??
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Noch etwas ist mir eingefallen:
Könnte jeder Leser nicht einfach seine 2 Lieblingsverdünnungssäfte über Nacht einmal in das Gefrierfach und in den Kühlschrank legen?
Wenn 10 Leute Ihre Ergebnisse hier Posten, dann haben wier bereits eine Tabelle von 20 Säften mit +4°C und -20°C...
Dann kann man ja bei den relevanten Säften genauer nachbohren
Hallo,
die Temperatur wird doch sowieso änderbar sein. Entweder per Software oder durch drehen am Regler.
Wäre es nicht besser erst mal die Maschine zu bauen, bevor man Arbeitszeit und Geld beim testen von späteren Verbrauchsmaterialen verschwendet?
Dann wird man auch die Probleme beim mischen von dem kalten, zähflüssigen Sirup sehen. Es wird schon seine Gründe haben, warum Coca Cola und Siemens es beim Minipom so gelöst haben, obwohl es kälter ja besser wäre wegen der Lagerung.
Und falls tatsächlich ein funktionierender Prototyp entstehen wird: Wieviele Nachbauten wird es davon geben? Oder werden wir hier als Entwickler und Ideensammler für ein kommerzielles Projekt missbraucht! ;-)
Viele Grüße
Andreas
Ich hoffe doch nicht!
Eben das habe ich ja oben auch gefragt.
Ich frage mich nur , wie man kostengünstig die Säfte kühlen sollte.
Meine Idee wäre es, wenn der Wassertank in der Mitte wäre und die Säfte um den Haupttank herum gebaut sind.
So muss man die Verdünnungssäfte kühlen, und die kühlen wiederum eigenständig das Wasser.
Weiters muss man wenigstens nur die Verdünnungssäfte kühlen.
Auch sind wir uns galube ich einig, dass die Säfte kühler als das Wasser gehalten werden müssen, oder?
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Noch etwas:
Je nachdem, wie schnell das Projekt voranschreitet:
Man nenne mir Namen der Verdünnungssäfte und / oder die T und ich beziffere euch die Haltbarkeit.
Ich kann entweder ein Saft auf die ideal-T screenen, oder bei mehrere Säfte bei einer bestimmten T die Haltbarkeit herausfinden.
Man beachte dass ich nicht zaubern kann, daher brauch ich schon 3-6 Wochen für vernünfitige Ergebnisse.
Wenn ihr wollt, kann ich auch zuerst einmal nur die Wachstumsgeschwindigkeit überprüfen -> kein Endotoxin.
Gibt zwar eher Richtwerte kostet aber dann nur noch ca. 20€ / Analyse.... :cool:
Hallo,
die Temperatur wird doch sowieso änderbar sein. Entweder per Software oder durch drehen am Regler.
Wäre es nicht besser erst mal die Maschine zu bauen, bevor man Arbeitszeit und Geld beim testen von späteren Verbrauchsmaterialen verschwendet?
Dann wird man auch die Probleme beim mischen von dem kalten, zähflüssigen Sirup sehen. Es wird schon seine Gründe haben, warum Coca Cola und Siemens es beim Minipom so gelöst haben, obwohl es kälter ja besser wäre wegen der Lagerung.
Und falls tatsächlich ein funktionierender Prototyp entstehen wird: Wieviele Nachbauten wird es davon geben? Oder werden wir hier als Entwickler und Ideensammler für ein kommerzielles Projekt missbraucht!
Viele Grüße
Andreas
Naja, das ist ja die Frage. Wird der Sirup bei unserem Projekt temparierbar sein?
Ich denke, hier müssen wir auf Versuche und Empfehlungen von Atvilar zurückgreifen, weil er am ehesten einen Einblick in diese Materie hat.
Ich für meinen Teil möchte erst mit dem Basteln anfangen, wenn wir ein grundlegendes Brainstorming gemacht haben und und für Komponenten entschieden haben, die sowohl für Studenten als auch Hobbybastler erschwinglich sind.
Grade was die Ventile anbelangt, habe ich noch gar keine Erfahrungen in irgend einer Form gemacht. Aber ich habe gestern mit einem Freund gesprochen, der sich mit magnetventilen von zumindest einem Hersteller auskennt.
Ich hoffe, dass er die Tage mal Zeit findet, sich hier einzulesen und mir ein Feedback zu geben.
Ideensammler für ein kommerzielles Projekt? Ich denke Coca Cola und Co haben da schon genug fertige Produkte, um sich nichts bei ein paar Hobbyisten abzugucken ;)
Letztendlich ist die Idee ja, so ein Projekt aufzuziehen, das sich jeder Interessierte nachbaeun kann.
Und um ehrlich zu sein hätte ich auch nichts dagegen, wenn sich ein Bastelwütiger dahinter klemmt und ein Consumergerät daraus entwickelt, das wir alle uns günstig kaufen könnten, falls wir zu faul zum Nachbauen sind ;)
Bzgl. des Tests der verschiedenen Sirup:
Ich denke, wir sollten hier kein Sirup auf die ideale Temperatur screenen, da es einfach zu viele Möglichkeiten gibt. Prinzipiell denke ich, dass folgende Sirup in Frage kämen, um ein möglichst großes Spektrum abzudecken:
-Cola mit zucker
-Cola zuckerfrei (Zero...)
-Cola light
-Energydrink
-Waldmeistersirup
-1-3 Limos
-Saft, falle der Mixer als Cocktailmixer verwendet werden soll... Das wäre zwar nicht mein primäres Projektziel, jedoch ein nettes Feature :)
Bzgl. der Haltbarkeit von Cola denke ich nicht, dass sich da der Sirup in der Lagerfähigkeit der verschiedneen Hersteller großartig unterscheiden wird. Zucker bleibt Zucker und Phosphorsäure ebenselbe.
Evtl. wäre ein Cola-Mixgetränk ohne Phosphorsäure interessant, was dann aber vermutlich von den Inhaltsstoffen gleichgesetzt werden kann mit Limo. Kann aber auch sein, dass ich hier total falsch liege ;)
Ich wollte nacher eh ins Kaufland und wenn ich dran denke, werde ich mal ein paar Fotos von den Inhaltsstoffen verschiedener Sirup machen.
Ich meine, da gibts WasserMaxx-, Sodastream-, und Hausmarkensirup.
Ich finds übrigens Klasse, dass wir jemanden wir Atvilar an der Hand haben, der uns bzgl. der Lagerfähigkeit des Sirups aufklären kann und unterstützt. Ich persönlich hätte keine Ahnung, wie ich soetwas selbst testen sollte. Und ein wenig mulmig wär mir dann schon, wenn ich ein Maschinchen mit vielleicht 3-4 Sirup-Behältern habe und eins davon 3-4 Wochen angebrochen in der Gerät steckt ;)
Die Idee, den Sirup um das Wasser herum anzuordnen finde ich übrigens gut. So sparen wir uns eine zweite Kühleinheit. Aber ich denke, dass das Wasser zwischen dem Sirup gelagert werden sollte, da es eher kälter als der Sirup gelagert werden kann, alla MiniPom. Hier sehe ich nämlich das größte hygienische Risiko. Eine Kartusche mit Sirup abzunehmen und zu reinigen ist zwar Aufwand, aber nichts hingegen, einen Behälter zu entfernen, der Ventile, Kühlung und ne Kohlensäureunterjubeltechnik beinhaltet ;)
Wenn wir allerdigns die Sirup-Reservoirs um den Wasserbehälter herum anordnen, funktioniert die modulare Erweiterung nicht, die ich mir in meinem Kopf ausgedacht hatte. So wäre jeder Sirupbehälter ein einzelnes Modul, was man nach Belieben zu so einem Gerät hinzufügen/entfernen könnte, wenn man dazu lediglich eine passend lange Mischrinne einfügt.
@Atvilar: Kennst du dich denn auch gut mit Thermoplasten/Duroplasten aus?
Ich überlege die ganze Zeit schon, wie man eine Mischrinne fertigen könnte. Bei meinem Studentenjob hätte ich die Möglichkeit, etwas mit Epoxy- oder Polyesterharzen auf Glasfaserbasis zu basteln. Evtl. auch mal mit nem Rest Kohlefaser, wenn was anfällt. Aber ich glaube, diese Kunstharze sind eher nicht lebensmittelgeeignet.
Nun wäre die Überlegung, ob man evtl. aus Duroplast eine Form bastelt, die man nutzt, um mit einem lebensmittelechten Thermoplast (PP, Pa, was käme da in Frage?) einen Abguss zu formen.
Oder macht es mehr Sinn, sich eine Wanne zu formen, die man mit einem bestimmten Kunstharz überzieht um sie lebensmittelecht zu gestalten?
Schließlich muss dieses Konstrukt auch abriebfest sein, damit man beim Reinigen kein Risiko eingeht, zukünftig Glasfasern in der Cola zu haben ;)
Wie sieht es denn bzgl. dieser Konststoffe und der Alkoholbeständigkeit aus? Ich persönlich könnte mir auch gut vorstellen, dass man den Mixer später wie den hier im Threat erwähnten umgebauten MiniPom als Alkoholzapfanlage oder Cocktailmixer verwendet.
Wenn wir z.B. planen 6 Sirup/Alkoholika/Säfte einzubinden, könnte man diese per abgespeicherter Rezeptlibary mischen.
Ein nettes Feature wäre auch, wenn diese Cocktail-Rezepte in der Software verankert sind und man sich Rezepte auf Basis der momentan eingesetzten Zutaten am Gerät selber vorschlagen lassen kann.
So könnte man mit einem kleinen Display einfach auswählen, was man habel möchte oder per Zufallsgenerator etwas mischen lassen :)
Guten Morgen,
Meine Idee wäre es, wenn der Wassertank in der Mitte wäre und die Säfte um den Haupttank herum gebaut sind.
So muss man die Verdünnungssäfte kühlen, und die kühlen wiederum eigenständig das Wasser.
Da muss ich leider schon wieder wiedersprechen. (Von mir gibt's irgendwie nur negativen Input. Ich hoffe nicht, dass ich euch damit auf den Wecker gehe. Ich möchte damit nur erreichen dass das ganze ein Erfolg wird und stelle deshalb meine bedenken hier zur Diskussion. ;-) )
Die benötigte Kühlleistung wird zu unterschiedlich sein. Im Minipom ist das mit einem Ventil im Kältekreislauf gelöst. Somit wird dort auch nur ein Kompressor zur Kühlung benötigt. Über das Ventil wird dann entschieden ob das Wasser oder der Sirup gekühlt wird, wobei der Wassertank immer vorrang hat. Solange das Eis dort drin nicht dick genug ist wird der Sirup überhaupt nicht gekühlt.
Und: Wir sind uns nicht alle einig, dass der Sirup kälter sein muss als das Wasser. Um ein kaltes Getränk zu erreichen muss der "Stoff" am kältesten sein, der am meissten darin gemischt wird. Und das ist das Wasser.
Wenn du Tests machst würden mich die Unterschiede von -5° gelagerten Sirup und +5° gelagerten Sirup interessieren. Vielleicht reichen da schon 2 Sorten Sirup um eine Aussage zu machen, dass diese 10° vielleicht tatsächlich vernachlässigbar sind.
Viele Grüße
Andreas
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@Cysign: Könntest du deine Idee der Anordnung der Sirupbehälter vielleicht mal skizzieren und hier einstellen?
Wäre es nicht besser sich nach einer "fertigen" Mischrinne umzuschauen? Das wäre ein Punkt, den wohl nicht jeder Bastler mal eben so herstellen kann. Deine Bedenken sind alle berechtigt. Und wenn man da einen Fehler macht sind die (gesundheitlichen) Folgen nicht ohne.
Eine modulare Siruperweiterung wäre echt cool, aber da sehe ich auch schon wieder Probleme. Wie erweitert man die Mischrinne und wie macht man es mit der Kühlung? Da müsste ja bei jedem Sirupbehälter ein Verdampfer rein. Und ein Stecksystem zum Kühlkreislauf. Oje! :-)
Viele Grüße
Andreas
Ich weiß nicht, wie die Idee aufgekommen ist, dass der Sirup kälter sein muss als das Wasser. Wenn man bedenkt, dass der Sirup für Sodastream und Co im Kühlschrank gelagert werden soll, sieht man recht schnell, dass er zur Lagerung bei positiven Temperaturen vorgesehen ist.
An sich wird der Sirup ja verhältnismäßig keimfrei gekauft (solange das Gebinde verschlossen bleibt ist es lange haltbar...).
Das Leistungs hingegen kommt irgendwo aus ner Wasserleitung und ist alles andere als keimfrei. Die Temperatur schwankg je nach Jahreszeit und Wetter und um es von Wasserhahn z.B. in einen Vorratebehälter (falls wir keinen festen Wasseranschluß einplanen....ist ja alles noch nicht entschieden!) zu befördern ist es der Luft ausgesetzt.
Außerdem stellt so ein Vorratsbehälter eine nette Umgebung für sämtliche Bazillen dar.
Eine fertige Mischrinne wäre sicherlich keine schlechte Idee. Aber ich wüsste nicht, woher man soetwas beziehen soll.
Von daher wäre ich für den ersten Versuch durchaus bereit, etwas Arbeit in einen aufwändigeren Prototypen zu investieren, wenn es soweit ist.
Ansonsten scheints bei mir in Aachen auch ne FabLab und Hackspaces zu geben, wo ich sicherlich etwas dafür fertigen könnte. Oder ich könnte evtl. nach Rücksprache mit einem Prof in der Uni etwas fertigen. Da gäbs verschiedene Fräsen und 3D-Drucker. Wichtiger als der Bezug der Rinne ist für mich jedoch erstmal die Materialauswahl.
Ich schaue, dass ich gleich mal skizziere, wie ich mir den modularen Aufbau vorgestellt hatte. Allerdings habe ich da nicht berücksichtigt, dass der Sirup gekühlt wird.
Ich weiß, dass es für Druckluft in Werkstätten ein Ventil-/Kupplungssystem ähnlich wie für Gartenschläuche gibt. Weiß jemand zufällig, wonach man suchen muss, wenn man soetwas in kleiner finden möchte? Soetwas wäre praktisch zur modularen Erweiterung hinsichtlich der Versorgung mit CO2 und z.B. Kühlwasser bei einer modularen Erweiterung...
@ Bumbum:
Entschuldigung, ich dachte, ich hätte meinen Gedankenweg besser klar machen sollen:
Umso kühler der Sirup ist, desto eher wird Schimmel lange verhindert -> Sirup bei >0°C lagern
Da Wasser bei 0°C gefriert -> Sirup kühler als Wasser
Noch etwas: Du nervst nicht, sondern du bringst immer neue Probleme ans Licht -> weiter so!!
@Cysign:
Zuerst eimal Danke!!
Das geht runter wie warme Butter! :)
Wegen der Rinne: Ich sehe da auch schwierigkeiten, dass da jeder machen kann.
Trotzdem: Ich würde PET nemen. Beschichtung kannste vergessen (wegen der mechansichen Belastung)
Bei den Schlauchproblem lösen wir das im Lab ganz einfach: Schlauch mit Muffe (=Olive)
Ich habe noch einmal über das Verschimmelproblem meditiert:
Wer sich über ein wenig chemisches Rechnen traut, der kann schon mal so eine ungefähre Schätzung abgeben, ob das Konzentrat schimmelt oder nicht.
Interessiert?
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Wenn ja, dann volgende Info:
in der Chemie muss alles so komplex wie mölich sein, daher gibt es ca. 50 einigermassen gängige Konzentrationseinheiten...
eine davon ist [Betha]
die Einheit wird in g/l angegeben. -> ca. 200g/l = 200g Zucker in 1000ml (=1l) Zuckerlösung
So, das wars auch schon mit Chemie.
Das Paradoxe an Mikroorganismen ist, dass sie Zucker brauchen, aber ab einen Gehalt von 200g/l Zucker in seinen Wachstumsmedium (= Sirup) wieder sterben.
Grund dafür ist der osmotische Druck.
Jetzt wieder ein Apell an jeden: Jeder Saft, der über 200g Zucker / 1l Saft enthält, verschimmelt recht schwierig (bereits bei >15°C)
Achtung: diese 200g/l ist lediglich eine Schätzung von 3 Doktoren. Das ist kei bestätigter Wert!
Noch zuletzt die Rechnung: (Ein Beispiel)
Auf einer Saftkonzentratflasche steht:
100ml des verdünnten Konzentrates (1+7) enthält:
...
2,6g Zucker
...
Also muss man volgendermassen rechnen:
2,6g /100ml= 0,026 //entspricht der Konz. in g/ml des verdünnten Saftes
0,026*1000ml = 26 //entsprichrt der Konz. in g/l des Verdünnten Saftes
26*8 = 208g/l //entspricht der Konz. in g/l des Konzentrates
Warum *8?
Weil die Verdünnung 1+7 ist (also wird 1 Teil Sirup mit 7 Teilen Wasser gemischt. -> Gesammtvolumen = 8 Teile)
Was tun bei 1 zu 7?
*7 statt *8 (weil 1 Teil Sirup auf 7 Teile mit Wasser Aufgefüllt wird. -> Gesammtvolumen = 7 Teile)
Was tun bei Angabe des Konzentrats?
*1 statt *8 oder den Schritt einfach auslassen.
Okay, also so in etwa könnte ich mir den groben Aufbau vorstellen.
Das eigentliche Gerät ist der große Kasten. Es kühlt Wasser, sorgt für dessen Aufbereitung mit Kohlensäure und steuert alle Vorgänge.
Die einzelnen Sirup-Behälter haben an der Rückseite einen Anschluß für Druckluft und an der Vorderseite einen Schlauch, an dem mit Hilfe von Druck-CO2 der Sirup ausgegeben wird.
Die Versorgung mit dem CO2 zur Vermeidung von Schimmel etc. erfolgt mit Hilfe der Schläuche auf der Rückseite.
Jeder Sirup-Behälter bekommt ein Magnetventil, das den Zufluß von CO2 reguliert. Direkt auf dem Ventil angebracht ist ein µC, der mit einem Taster ergänzt wird.
Fügt man eine neue Sirupeinheit hinzu, drückt man den Taster, damit der µC sich an der Haupteinheit anmeldet.
Hier wird man nun aufgefordert anzugeben, um was für einen Inhalt es sich handelt. Evtl. könnte man noch die Konzentration oder den Alkoholgehalt einspeichern.
Die Haupteinheit weiß nun, was für Sirup enthalten ist und kann auf Grund der Rezeptdatenbank Vorschläge für Mixgetränke machen.
Das Gerät selbst verfügt zur Steuerung über ein Display (HD44780-kompatibel, der Einfachheit halber...), Knöpfe zur Vorbestimmung der Füllmenge und einen digitalen Entlosdrehregler mit Tsaterfunktion, mit dem man sich durch das Menü hangeln kann.
Möchte man eine weitere Sirupeinheit hinzufügen, schließt man diese via Druck-CO2 an das Schlauchsystem an und verbindet den µC und das Ventil via I2C und Strom mit der Haupteinheit. Eine längere Mischrinne ermöglicht somit die modulare Erweiterung des Mischsystems.
Auf der Rückseite können µC und Ventile entweder lose baumeln oder aber (wenn man sich auf eine Größe z.B. anhand eines freien Regalplatzes entschieden hat...) auf einem Brett montiert werden, was dann ordentlicher aussähe.
Ein Drucksensor im CO2-System registriert, ob genug CO2 vorhanden ist und ob ggf. ein außergewöhnlich hoher CO2-Abfall registriert wird, was z.B. auf eine leere Sirupkartusche hinweist.
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@Atvilar: Wie sieht deine Planung zur Sirup-Testreihe aus? Wie viel Zeit wirst du etwa benötigen und wie viele/welche Proben hättest du gerne?
Ich würde gerne versuchen, verschiedene Hersteller anzuschreiben, ob diese uns mit einer Probe hierbei unterstützen würden.
Am besten schickst du mir mal deine Adresse per PN, damit ich, falls sich Sirupproben auf diesem Weg finden lassen, diese an dich liefern lassen kann.
//Edit: Statt einzelnen µCs für die Ventilsteuerung könnten wir auch schauen, ob wir Miniatur-I/O-I2C-Expander finden.
Als µC für die Haupteinheit würde sich ein Arduino anbieten, da man die günstig bekommt und keinen Programmer braucht. Ein Update (z.B. wegen einer gewachsenen Rezept-Libary) könnte man somit relativ einfach via USB einspielen.
OK, wird gemacht!!
Also ich wäre über die Arduino-Version sehr glücklich.
Ich bin Programmtechnisch eher noch als Anfänger einzuteilen, und beherrsche nur die "Arduino-Programmiersprache"
Ich denke, ein Arduino ist einfach die beste Möglichkeit für dieses Projekt.
Der entfallende Programmer ist nur der finanzielle Aspekt. Die Programmierung selbst ist für viele Nachamer leichter zu erlernen als irgendwas anderes in diesem Bereich. Und die Verfügbarkeit sit einfach spitze.
Das sind die perfekten Vorraussetzungen, um möglichst viele Interessierte an dem Projekt anzusprechen ;)
Was hälst du von der simpelen Anordnung der Sirup-Behälter nebeneinander wie ich es oben dargestellt habe?
Die Anordnung um den Wasserbehälter herum macht zwar aus kühltechnischen Gründen mehr Sinn, würde uns aber in der modularen Erweiterung beschränken...
Eventuell könnte man die Gefäße in diesem Fall hier auch noch mit Schläuchen durchdringen, die man ein einen Kühlkreislauf anschließt. Ein Schlauch der mehrmals um den Wasserbehälter geführt wird, um herunter gekühlt zu werden. Allerdings bräuchte man dann noch eine kleiner Pumpe mehr, um den Kühlkreislauf fürs Sirup in Bewegung zu halten.
ich lass von meinem Wein regelmäßig Sterilitätstests machen, zur Sicherheit für mich einfach, die kommen im Weinlabor auf 80 EUR je Probe.
Da wird ausplattiert und bebrütet auf Nährböden. Test ist Hefen, verschiedene Schimmelpilze und verschiedene Bakterienstämme, dauert 3 Tage bis zum Ergebnis.
Ach so, was das Haltbarmachen angeht, in der Weinbereitung gibts noch das Verfahren der CO2-imprägnierung für Süßreserve. Dabei wird der Traubensaft in einen Drucktank gefüllt und der mit CO2 auf 6-8 Bar gespannt. Man kann entweder den Saft bei der Einlagerung einmal imprägnieren und dann auf Druck stellen, oder, was auch oft gemacht wird einfach der Druckbehälter nur zu 90% gefüllt und dann mit CO2 auf Druck gestellt, der muss dann aber über ein paar Tage immer wieder nachgedrückt werden, weil sich das CO2 löst. Die CO2 könnte auch aus so Sahnespenderpatronen kommen für Kleinmengen, dann hättet Ihr zwei Fliegen mit einer Klappe, der Sirup kommt von selber aus dem Behälter und müsste nicht gekühlt und gepumpt werden. Die gelöste CO2 schadet auch im Getränk nicht.
Bei der Entnahme des Sirups habt Ihr ja eh das Problem, dass Ihr Gas inden Behälter nachziehen müsst, dann besser Inertgas CO2 als unsterile Umgebungsluft, oder?
Die CO2-Ventiltechnik würde sich in dem Fall von mehereren Behältern auf ein simples parallelschalten derselben und einem Druckminderer für die Gesamtanordung beschränken.
Die Anordnung an sich gefällt mir gut, nur verstehe ich die Luft nicht.
Ich würde das auch mit CO2 lösen.
Damit kannste keine Keime einschleppen, und du sollst ja kein O2 in den Tank bringen.
Weiters würde ich aber ein Ventil (manuell) pro Tank machen, damit du das O2 aus den Tank "spülen" kannst, wenn du ihn neu anschließt.
Zur Külung würde ich allgemein nur 2 Wandige Becken benutzen, wobei das Kühlmedium aussen an den Sirup vorbei fließt.
Weiters würde ich eher runde Gefässe bevorzugen, die man leichter reinigen kann (für den Fall der Fälle)
Brotwürfel
13.02.2013, 15:17
Hi@all & Servus
Postmixsysteme : Kabonatoren , Ventile , sirup etc mal gurgeln
bei Fragen spez. : Post-Premixanlagen kleine Anlagen just .....PM
Brotwürfel der Postmixmaschinenanlagenbauer aus Österreich
Das mit der Luft war auf ein Wasserreservoirsystem bezogen.
Wenn das System an eine Wasserzuleitung angeschlossen ist, können wir eine Verunreinigung durch Umgebungsluft als geringes Risiko ansehen.
Sollten wir jedoch planen, den Getränkemixer mit einem Wasserbehälter zu versehen, der quasi wie z.B. bei einer Pad-Kaffeemaschine mit Wasser gefüllt und anschließend im Gerät eingesetzt wird, kommt es hier zur Kontamination.
Bisher haben wir eine Absage zu Sirupproben seitens Pepsi, was ich um ehrlich zu sein bereits vorher vermutet hatte, da die im Endkundenbereich keinen Sirup anbieten - sich aber hiermit einer eventuell neuen Zielgruppe verspielen ;)
Hallo
also ich möchte persönlich nicht auf die mobilität verzichten.
In den Labors werden Schimmelpilzkulturen auf hochsterilem Agar
Geimpft. Damit aus der Umgebungsluft keine weiteren Keime auf das Medium
Kommen, wird das Gefäss mit einem Wattestopfen verschlossen.
Dieser ist eigentlich nichts anderes als ganz fest mit der Hand zusammengeknüllte
Watte.
Das müsste die Luft bei uns auch recht gut reinigen.
Mir schwebt eine Kleine Stahl - Hülse vor, mit unten einem fixen, feinen Sieb, in der mitte dann die hineingepresste Watte und oben drauf wieder ein feines Sieb mit Gewinde, sodass man es herausdrehen kann, um die Watte zu erneuern.
Einen einzigen Nachteil hat meine Idee: Wenn die Watte nass wird (nicht feucht, sondern nass), dann muss man sie auswechseln, da sonnst wieder Keime ins Innere kommen könnten.
Nun ja, einen Watteklumpen halte ich eher für einen ungeeigneten Verschluß.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Wasserbehälter mit einem Deckel mit Gummidichtung verschlossen wird. Daraufhin könnten wir diesen ebenfalls mit einer geringen Menge CO2 schützen.
Die Frage wäre nur, wie lange sich das Wasser auf diese Weise hält.
Evtl. macht es Sinn, auch verschiedenes Leitungswasser hinsichtlich der Haltbarkeit zu untersuchen.
Was meinst du?
Und dann wäre noch zu klären, wir wir den Wasserbehälter am besten reinigen. Einfach nur mit klarem Wasser durchspülen und etwas scheuern? Oder z.B. mit Zitronensäure oder Backpulver oder diversen anderen Hausmittelchen...
Spülmittel halte ich für gänzilch ungeeignet (außer vielleicht mal bei einer großen Komplettreinigung einmal im Jahr oder so...), da es einfach viel zu aufwändig ist, dies rückstandlos auszuspülen. Und durch die Beimengung von stark geschmacksdeckendem Sirup werden kleine Mengen Spülmittel so geschmacklich überdeckt und evtl. mitgetrunken, was prinzipiell nicht im Sinne der Erfindung steht ;)
Generell vermute ich, dass Wasser mit Kohlensäure wesentlich länger haltbar ist.
Zitronensäure wäre sicherlich nicht schlecht.
Eventuell würde ein paar Brösel Zitronensäure die Haltbarkeit verlängern.
Brotwürfel
18.02.2013, 15:13
Hi@all
Wie das Wort Säure schon sagt: Sauer , Fisst alles auch den Zahnbelag ! ;) nicht aber Wasser :) : Sodawasser = Vernebelt H20 + Co2 ( ? %) x kälte grad !. in geschlossenen Druckgefäss (Kammergrösse ?) bei x bardruck. Kälteblock !Tip.: schaut mal online Schemata einer Postmixanlage an , da sind dann viele eurer Fragen beantwortet. Ps.: Sirupprobe gibts hier in Österreich.
Brotwürfel der Postmixmaschinenanlagenbauer aus Österreich
@Brotwürfel: Ich finde es nett, dass du zu helfen versuchst. Aber kannst du deine Aussagen bitte in ganze Sätze fassen? Ich komm sonst nicht mit ;)
Was meinst du mit "Sirupprobe gibts hier in Österreich"?
Hi an alle
Irgendwie ist das ganze jetzt mal ins Stocken gekommen; besteht noch Interesse?
Jupp, so siehts aus.
Ich war die letzten Monate mit meiner Selbstständigkeit sehr beschäftigt. Aber ich habe jetzt ein, zwei neue Gesichter hier aus meiner Ecke gefunden, die Interesse daran hätten, so ein System zu entwickeln. Sobald mehr Zeit da ist, wirds neue Gedanken dazu geben - gerne kannst du aber auch jetzt schon deine geistigen Ergüsse hier austoben :)
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