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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : USB Programmieradapter



Microtolix
08.12.2012, 20:31
Hallo,
ich möchte mit der Mikrocontrollerprogrammierung anfangen. In den meisten Anfängertutorials steht immer wie man sich einen Parallelen oder Seriellen Programmieradapter baut. Ich habe jedoch an meinem Laptop keine dieser Schnittstellen. Darum denke ich werde ich einen für USB benötigen.
Aber dann stellt sich mir die große Frage welchem am besten?
Keine Ahnung ob es wichtig ist, aber ich möchte mit amtel-controller auf Windows7 arbeiten. Und zwar mit C.
Außerdem sollte er möglichst günstig sein und Anfänger-freundlich.
Könnt ihr mir da einen bestimmten empfehlen oder kann ich theoretisch jeden benutzen?

mfG
Microtolix

Che Guevara
08.12.2012, 20:46
Hi,

ich selbst benutze einen ATMEL AVRISP mkII. Diesen bekommst du z.b. bei Reichelt für 40€. Dieser funktioniert sehr gut und unterstützt die meisten AVRs ;)

Gruß
Chris

PICture
08.12.2012, 20:55
Hallo!

Möglicherweise kriegt man ihn billiger bei ebay: http://www.ebay.de/sch/i.html?_sacat=0&_nkw=avrisp+mkii&_frs=1 , kenne aber AVR's nicht genug. ;)

Microtolix
08.12.2012, 21:58
Ob ich gleich soviel ausgeben möchte weiß ich noch nicht.
Ich weiß ja nochmal ob ich in nem halben Jahr noch Lust auf Mikrocontroller habe oder nicht.
Von daher suche ich eher was günstiges. Denn umsteigen kann ich ja immer noch.
Aber trotzdem schon einmal vielen Dank für eure Bemühungen

dussel07
08.12.2012, 22:13
DER HIER (http://www.ebay.de/itm/mySmartUSB-light-AVR-Programmer-Programmiergerat-/310428534114?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item4846fb8562) ist gut und günstig. Habe schon Etliches probiert und lande immer wieder bei diesem Programmer.

Microtolix
09.12.2012, 12:06
Der mySmartUSB light Programmer klingt doch schon mal ganz gut. Angenommen ich würde den mir Kaufen, wie schließe ich dann das ISP-Kabel an meinem Steckbrett an, damit ich den Controller programmieren kann? Ich habe dazu nirgends eine Anschlussbuchse gefunden...

PS: für andere Vorschläge bin ich natürlich immer noch offen.

dussel07
09.12.2012, 12:29
Zum Anschluß an ein Steckbrett: Löse den 6poligen Pfostenstecker vom Programmierkabel und löte Lötnägel - Stifte einer Stiftleiste - kleine Stücken von Klingeldraht dran.
Oder Du bastels Dir aus einer Lochrasterplatine und einem 6poligem Wannestecker eine Art Adapter.
Schau mal Hier (http://www.dieelektronikerseite.de/uC%20Ecke/Lections/Der%20ATMega8%20-%20Ein%20intelliger%20Kaefer.htm)

malthy
09.12.2012, 13:32
Nachdem ich vor einiger Zeit mal meinen mkII gegrillt hatte, habe ich nach einer günstigen Alternative gesucht. Ich habe mir damals diesen Brenner zugelegt: http://www.ehajo.de/Bausaetze/AVR-ISP-Stick?source=1&refertype=8 Das war eigentlich nur als Übergangslösung gedacht, ich verwende ihn aber immernoch (aus AVRdude) und bin sehr zufrieden damit!

Gruß
Malte

Microtolix
09.12.2012, 17:49
@dussel07:
auf der von dir verlinkten Seite, konnte ich leider keinen solchen Adapter finden. Aber vtl. habe ich den auch einfach nur übersehen. Meintest du so etwas wie hier: 23982 23983?
Das ist zwar ein 10poliger aber man kann es ja sicher auch mit einem 6poligen machen. Aber ist die Pinbelegung nicht bei jedem Mikrocontroller anders?

@malthy:
die sind zwar echt schön billig, aber ich möchte zumindest am anfang erstmal nicht auf solche Bausätze zurückgreifen. Ich glaube meine Lötfähigkeiten sind dafür zu schlecht.
für später kann ich mir die aber ja mal merken.

malthy
09.12.2012, 17:58
die sind zwar echt schön billig, aber ich möchte zumindest am anfang erstmal nicht auf solche Bausätze zurückgreifen. Ich glaube meine Lötfähigkeiten sind dafür zu schlecht.
für später kann ich mir die aber ja mal merken.

Wenn du dich mit Mikrocontrollern beschäftigen willst, wirst du mittelfristig um das Löten nicht herumkommenn. Das klingt jetzt wie eine "Drohung", ist aber eigentlich umgekehrt zu verstehen, denn es macht Spass selbst etwas aufzubauen! Aber ich sehe schon ein, dass man als erste Lötübung vielleicht nicht direkt mit SMD anfangen möchte :-). Allerdings sollte man auch davor nicht zu viel Respekt haben...

Microtolix
09.12.2012, 23:39
Ich habe ja auch nie gesagt, dass ich niemals löten möchte...
Aber ich bin absoluter Anfänger im Löten. Wenn ich bei so einem Bausatz einen Fehler mache, denke ich es liegt am Mikrocontroller und lege alles gleich wieder weg...

dussel07
10.12.2012, 00:36
Wenn ich das richtig deute solltest Du mit einer fertig aufgebauten Schaltung anfangen - das schränkt die späteren möglichen Fehlerquellen ein.
Hier mal ein Link (http://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=atmega+entwicklungsboard&_sacat=0&_odkw=atmega+testboard&_osacat=0&_from=R40)
Vieleicht ist das/der/keine Ahnung Arduino was für Dich? Hier hat es ein günstiges, fertig aufgebautes Board, mit ISP (6polig) für das es reichlich Zusatzplatinen gibt.

Microtolix
10.12.2012, 19:43
Den habe ich mir angeschaut. Ich möchte aber lieber Schaltungen von Grund auf selber bauen. Damit ich auch den Sinn von jedem einzelnem Bauteil kenne und später meine eigene Schaltungen aufbauen kann. Und außerdem lernt man ja aus Fehlern auch ;)

HeXPloreR
10.12.2012, 20:29
Schaltungen aufbauen wird auch nciht das Problem sein. Das Problem wird hier wie so oft das sein, das Du möglichwese ja grade erst anfängst Deine Kenntnisse zu sammeln. Dann wäre es doch von anfang an besser, wenn der Programmer läuft und nicht aus paar drähten und widerständen besteht...was durchaus funktinieren kann.
Aber dann auch wieder mal nicht, und die vermutlich dann schon keinen bock mehr hast, wenn nach über 2 Stunden(!!!) Fehlersuche das Problem immer noch besteht und man einfach nicht weiter kommt.
Das Problem wird nicht dadurch gelöst das man dann hier fragt, weil einem kaum einer bei dieser Art Problem helfen kann, und bis das problem dann vielleicht zufällig eingekreist wird, sind mehrer Tage mit Frust vergangen.

Schaltungen aufbauen und verstehen ist okay. Aber das sollte der nächste ...vielleicht dritte oder vierte Schritt in der Reihe sein.
Man muß ja auch nicht direkt mit dem USB-Anschluss anfangen und jeden Kondensator selbst berechnet haben, um nacher sagen zu können "DAS habe ich alles selbst gemacht". Glaub mit, an einem Mikrocontoller ist noch genug zum spielen dran, da sollte der Weg bis dahin wenigstens einigermassen Störungsfrei funktionieren.

atmega-test
04.03.2013, 21:10
Mein Vorschlag,
biete preiswert einen kompletten Laptop mit Win XP , Bascom AVR (4 K Version), AVR Studio 4,
eine fertige und funktionierende Pollin Entwicklungplatine für Atiny13, Atmega8, Atiny2313, Atmege16 usw.
einen STK500 Programmer. Alle Hardware und Software funktionsfähig und mit einer guten Anfänger - Bedien - Dokumentation versehen.
Habe selber vor ca. 1 Jahr das Problem gehabt Wie fange ich mit den AVR Mikro´s an .
Bin dann mit dieser selbst erarbeiteten Lösung recht zufrieden und kann diesen Weg Anfängern empfehlen,
wie bereits vorher schon gesagt, wenn man auf diesem Gebiet nicht einige Erfahrung hat, werden einfache Probleme
unlösbar, man verliert die Lust an dem Thema.
Wenn aber die Programmierumgebung und die Entwicklungshardware incl. Programmer schon mal gut funktioniert,
kann das eigentliche arbeiten beginnen.
Gruss
atmega-test

JoeM1978
05.03.2013, 20:07
Ich für meinen Teil habs mir für den Anfang so vorgenommen...
1. Idee
2. Versuch
3. Bau

Bedeutet... erst überleg ich mir ein schema mit aktoren und sensoren usw...
Danach frimel ich das am myAVR-board grob zusammen und werkel an der Software.
Wenn das dann so passt wie ichs erdacht habe kommt erst die "echte" Hardware mit dem bauen drann.

Mach dich nicht unglücklich... Gerade als "Anfänger" solltest du wenigstens eine der Fehlerquellen
(Hardware oder Software) definitiv ausschliessen können.

und ich kann sagen, das ich mit dem myAVR-MK2 und dem mySmart-USB (gabs als Set mit LCD) wirklich zufrieden bin.
... eine edlere Lösung wären die Boards von RN... die ich aber leider 1. etwas späth gesehen habe...
und 2. sind sie doch noch ein paar euro teurer (allerdings auf längere zeit auch viel besser durchdacht)