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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Atmega 168 + RFM12S = Frage zu Fuse für Crystal



Typer
11.11.2012, 19:24
Hallo,
nach langer Suche im Netz muss ich mich jetzt doch mal mit meiner Frage an die Spezialisten hier wenden.

Ich habe einen Atmega 168 (TQFP) an einem RFM12S 433MHZ
jetzt möchte ich gerne Frequenz (CLK) des RFM12S an dem Atmega verwenden

dazu habe ich CLK des RFM12S an PB6 des Atmegas (Xtal1 in) angeschlossen (Xtal2 out unbelegt)

welche Fuses müssen nun am Atmega gesetzt werden?
muss die Taktausgabe am RFM12S aktiviert werden oder ist die immer da?

Hab die Fuses auf Ext Crystal Osc (11111111) eingestellt und danach war ende :-( konnte den Atmega aber mit einer Rescueclock wieder beleben :-)

Deshalb wollte ich mal fragen, bevor ich ihn ganz ins Nirwana schicke

Bin für jede Hilfe dankbar

Hubert.G
11.11.2012, 20:37
Wenn du keinen Quarz dran hast dann ist deine Fuseeinstellung falsch gewesen.
Du brauchst externen Takt. Siehe hier: http://www.engbedded.com/fusecalc/
Ob dein RFM immer den Takt ausgibt kann ich dir nicht sagen.

Typer
11.11.2012, 21:03
Ich habe ja den Quarz des RFM12 angeschlossen.

Und der Fusegenerator hilft mir nicht viel, da ich ja nicht weiß welche Fuse ich verwenden soll.

Trotzdem Danke

Hubert.G
11.11.2012, 21:11
Du musst Ext.Clock einstellen. Im Fusecalc die obersten beiden Zeilen.

021aet04
11.11.2012, 22:17
Wenn du den das RFM12 Modul verwendest hast du nur einen Takt. Der Quarz, der auf dem RFM12 Modul ist wird zur Takterzeugung verwendet.

MfG Hannes

Typer
12.11.2012, 18:10
Wenn du den das RFM12 Modul verwendest hast du nur einen Takt. Der Quarz, der auf dem RFM12 Modul ist wird zur Takterzeugung verwendet.

Richtig, ich habe aber nur einen Anschluß am RFM und normal mit nem externen Quarz sind ja 2 (Xtal1 & Xtal2)

ich versuch mal die Fuses so zu setzen wie Hubert es vorgeschlagen hatte.

ePyx
12.11.2012, 18:32
Das RFM gibt den Takt nur bei entsprechender Konfiguration aus. Bei den Fuses ist dann eine externe Taktquelle einzustellen. Der Takt vom RFM wird nicht direkt durch den Quarz auf dem RFM erzeugt, sondern durch die DPLL. Wenn du den µC mit einem Quarz betreibst, dann brauchst du das RFM nicht mit dem Takt zu versorgen, da der Pin ein Ausgang ist und kein I/O.

Typer
12.11.2012, 18:53
ok danke, aber ist das nicht ein Teufelskreis?
Ich versuche durch die SOftware einen Takt zu aktivieren, aber die Software wird nicht zum laufen kommen, da die gesetzen Fuses den Atmega nicht antreiben.
Oder müssen die Fuses in der Software umgestellt werden nachdem der RFM den Takt ausgiebt?

Hab den ATmega auf Ext.Clock eingestellt. --> nicht mehr ansprechbar!

Hubert.G
12.11.2012, 19:06
Dann gibt dir der RFM doch keinen Takt aus. In dem Fall hast du mit dem Teufelskreis recht.
Also doch besser einen Quarz für den ATmega.

ePyx
12.11.2012, 19:07
Ja ist es im Prinzip. Habe selber 2 RFM12S-Boards mit einem ATMega328P hier liegen, welche auch mit dem Takt des RFM12 als Taktquelle arbeiten. Das funktioniert aber auch nur, da neuere Serien zunächst mit dem internen RC-Oszillator arbeiten und dann auf die externe Taktquelle umschalten. Also erst Software die funktioniert drauf und dann auf Ext. Clock umstellen.

Typer
20.11.2012, 17:17
OK! Problem gelöst!
10MHZ der RFM12 kommen doch am Atmega an

hatte mich im Kondensator vergriffen :(
habe einen 0,22uF statt einen 22uF verwendet, deshalb ist die Spannung beim senden kurz abgefallen und der RFM12 hat Müll gesendet bzw der Atmega hat neu gestartet.

021aet04
20.11.2012, 18:21
Schön wenn es jetzt funktioniert.

MfG Hannes