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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Datenlogger für Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit



Torrentula
21.10.2012, 18:30
Hallo RNler!

Da ich mal wieder ein Projekt brauchte habe ich mir überlegt, dass ich einen Datenlogger bauen möchte, welcher Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit messen und diese Daten mit Zeitstempel auf einer SD Karte speichern kann.

Ich habe mich bereits nach Sensoren umgesehen und habe mich schon für den BMP150 von Bosch als Drucksensor entschieden. Für die Temperaturmessung würde ich gerne den ADT7410 von Analog Devices verwenden, die +-2.0°C Genauigkeit des BMP150 sind mir dann doch zu ungenau.

Nun bin ich aber immer noch auf der Suche nach einem Sensor zum Messen der Luftfeuchtigkeit. Die Sensoren die hier (http://www.mikrocontroller.net/articles/Feuchtesensor) gelistet sind finde ich doch reichlich teuer und deshalb frage ich hier, ob noch jemand einen Luftfeuchtigkeits-Sensor mit I2C Schnittstelle kennt, da ich bis jetzt immer nur analoge Sensoren gefunden habe (ein analoger Sensor ist nicht das Ende der Welt, könnte man zur Not auch ins Design aufnehmen).

Als µC dachte ich an einen PIC18F2520. Der I2C-Bus wird in Software umgesetzt, damit die SPI-Schnittstelle für die SD Karte frei bleibt (der PIC hat keine separaten SPI/I2C Module sondern ein gemeinsamen MSSP).

Nun kommen wir gleich zum nächsten Bauteil das ich noch benötige, nämlich den Halter für die SD Karte. Den günstigsten habe ich bei Segor gefunden für 3€. Gibt's die noch günstiger?

Die RTC lässt sich relativ mit dem µC selbst bewerkstelligen, da der Timer 1 direkt von einem separaten 32,768kHz Uhrenquartz getaktet werden kann.

Ich wäre Dankbar für Bauteilvorschläge / Einwände!

EDIT: Da wäre dann natürlich auch noch die Frage des richtigen Gehäuses. Wenn ich ein Komplett abgeschlossenes Gehäuse nehme nützt mir der Feuchtigkeitssensor natütlich nicht wirklich was. Wie sieht's mit den standard Plastikgehäusen aus die es beim Reichelt gibt, wenn man da einfach, sodass kein Licht auf den Drucksensor fällt, ein Loch reinbohrt?

EDIT2: Das ganze System wird über einen LM1117 mit 3,3V versorgt, sodass die Pegelwandler für die Bausteine und die SD Karte entfallen können.

Kampi
21.10.2012, 20:38
Den Kartenhalter hier habe ich mal verwendet:

http://www.shop.display3000.com/elektronikmodule/sd-speicherkartenplatine.html

Funktioniert super und du hast alle Elektronik direkt drauf, sprich du brauchst keinen Pegelwandler oder so mehr.

Torrentula
21.10.2012, 20:44
Das ist schon ein nettes Modul (trotzdem ganz schöner Preis), aber es geht mir hier allein um den Kartenhalter als solchen. Pegelwandler brauche ich nicht, da das komplette Board über einen LM1117 mit 3.3V versorgt wird, hätte ich dazu schreiben sollen.

ePyx
22.10.2012, 07:09
CSD-Electronic (http://www.csd-electronics.de/200/cgi-bin/shop.dll?AnbieterID=2) -> SCDA6A0101 kostet dort momentan rund 1,50 € bzw. SCDA7A0200 kostet 1,23 €. Der günstigste dort : "Speicherkartenh. SD LoC" kommt 0,51 €

Klebwax
22.10.2012, 08:05
Als µC dachte ich an einen PIC18F2520. Der I2C-Bus wird in Software umgesetzt, damit die SPI-Schnittstelle für die SD Karte frei bleibt (der PIC hat keine separaten SPI/I2C Module sondern ein gemeinsamen MSSP).

Unter den über 500 PIC-Bausteinen wird es doch bestimmt einen geben, der SPI und I2C gleichzeitig kann. Ich setze nur noch PIC24 ein, da findet man welche mit SPI, I2C und eingebauter Realtime Clock. ADC ist auch immer dabei, man ist also frei bei der Auswahl der Sensoren. Und das Debuggen mit MPLABX und PICkit 3 funktioniert so einfach, als ob der Code direkt auf dem PC läuft.

MfG Klebwax

wkrug
22.10.2012, 08:36
Wie wärs als Temperatur und Luftfeuchtesensor mit dem SHT11, SHT15, SHT71, SHT75?
Alle von Sensirion, mit integriertem A/D Wandler.
Sind zwar relativ teuer die Teile, dafür benötigt man dann aber fast keine externe Elektronik mehr dafür.
Ach ja, die Sensoren gibts beim großen C....., Segor und anderen.

Torrentula
22.10.2012, 13:46
SHT11, SHT15, SHT71, SHT75?

Ja die habe ich bereits gesehen, allerdings ist das Problem hier der Preis. Wenn ich mehrere dieser Datenlogger bauen möchte, dann kostet das schon nicht wenig, könnte man also auch eine bereits existierende kommerzielle Lösung verwenden.
Das soll natürlich jetzt nicht den Anschein erwecken, dass ich da irgendein Produkt im Preis unterbieten möchte, da das ganze hier sowieso eigentlich nur ein Hobbyprojekt ist.


Ich setze nur noch PIC24 ein, da findet man welche mit SPI, I2C und eingebauter Realtime Clock.

Das klingt gut, sind auch gut als 28 pin SOIC erhältlich und kosten genauso viel wie die PIC18F, ich denke ich werde diesen verwenden.
Welchen Compiler verwendest du für die PIC24?

Klebwax
22.10.2012, 19:28
Wie schon oben geschrieben: MPLABX und PICkit 3, wobei mein Chinaclone vom PICkit genauso gut funktioniert wie mein Original.

MfG Klebwax