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sabine17309
11.09.2012, 14:31
Hallo zusammen,

ich benutze für meinen CrashBobby momentan den Standardakku von QFix (7,2V NiMH, 1300 maH)

Nur leider scheint sich das Ding grad von mir zu verabschieden. Bereits nach wenigen Runden fährt extrem langsam.

Nach was sollte ich einen neuen Akku auswählen? Auf was muss ich achten?

Danke :)

PICture
11.09.2012, 14:53
Hallo!

Ich denke, dass vor allem auf seine Grösse und Gewicht damit er reinpasst und dein Robby sich mit ihm wie gewünscht bewegen könnte. ;)

sabine17309
11.09.2012, 14:59
Ja das stimmt, aber wichtig ist mir auch, dass das Ding länger hält!

Ich kenn mich leider nur nicht aus.... Hat jemand einen konkreten Tipp?

Bei Amazon gibts beispielsweise den XCell mit einer Kapa von 4500mAh für knapp 25 Euro... Das ist ja schon mal mehr als 1300 :)

Oder kommts da auch auf die Akkuart an? Hab noch was von LiPos gelesen... Aber da scheiden sich ja die Geister, vor allem weil die auch teurer sind


Danke

Che Guevara
11.09.2012, 15:33
Hi,

wenn du messen kannst, wieviel Strom dein Robo im Durchschnitt verbraucht, könntest du die ungefähre Akkulaufzeit bei gegebener Kapazität leicht errechnen ;)
Beispiel:
Angenommen dein Robo braucht 500mA (im Durchschnitt) und du verwendest einen Akku mit 2000mAh: 2000mAh / 500mA = 4h.

Du kannst natürlich auch eine Zeit vorgeben und anhand dieser und des Stromverbrauches dann die Kapazität des Akkus bestimmmen.
Ein 2S-Lipo Akku hätte eine Spannung von 7.4V, was sehr nahe an deinen 7.2V liegt. Sofern die 200mV mehr noch in die Specs passen, würde ich, sofern es nicht zu teuer ist, einen Lipo verwenden. Dieser hat den Vorteil, dass er leichter ist und keinen Memory-Effekt hat.

Gruß
Chris

Chypsylon
11.09.2012, 18:58
Ein 2S-Lipo Akku hätte eine Spannung von 7.4V, was sehr nahe an deinen 7.2V liegt. Sofern die 200mV mehr noch in die Specs passen, würde ich, sofern es nicht zu teuer ist, einen Lipo verwenden. Dieser hat den Vorteil, dass er leichter ist und keinen Memory-Effekt hat.

Du solltest aber beachten das ein vollgeladener 2S-Lipo ~8,4V hat :)

Auch vom Preis her rechnen sich LiPos durch die hohe Lebensdauer (entsprechende Behandlung vorausgesetzt ;) ), die einzig teure Investition ist wohl das Ladegerät.

sabine17309
11.09.2012, 19:21
das macht nix, hab einen spielraum von 7.2 bis 12.xx volt... :)

sabine17309
12.09.2012, 17:14
was haltet ihr denn davon:

http://www.reichelt.de/Ladegeraete-fuer-Akkupacks/LIPO-LADER-8559/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=102019;GROUPID =4192;artnr=LIPO+LADER+8559;SID=11UE8VcH8AAAIAAE23 zD810affadf3e1c11722587c6c729b1d702

http://www.reichelt.de/Akkupacks-LiPolymer/LIPO-2-2400-30/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=85251;GROUPID= 4225;artnr=LIPO+2%2F2400-30;SID=11UE8VcH8AAAIAAE23zD810affadf3e1c11722587c6 c729b1d702

Tido
12.09.2012, 18:04
Das Ladegerät hatte ich mal, war damit zufrieden. Allerdings gehört der notwendige Balancer-Adapter nicht zum Lieferumfang :-(
Habe es nur aufgrund der Anschaffung des größeren Bruders verkauft.

Der Akku ist def. zu teuer, guck mal in der Bucht.

BMS
12.09.2012, 19:38
Hallo,
sind 7,2V / 7,4V nicht doch zu knapp?
Auf dem Board, das du verwendest, ist ein Spannungsregler (7805) drauf, der die Spannung für den Mikrocontroller und die Sensoren bereitstellt (5V).
Der braucht am Eingang mindestens 2V mehr als am Ausgang (5V+2V=7V), um vernünftig regeln zu können, außerdem ist vor dem Regler noch eine Verpolschutzdiode (1N4007), an der ca 0,7V abfallen.
Du solltest also möglichst - auch bei quasi leerem Akku - noch 7,7V für den Roboter haben.
Das wären also entweder 3 LiPo-Zellen oder 8 NiMh-Zellen in Reihe (mindestens).
Also ich rechne grob: LiIo/LiPo: nach dem laden: 4,1-4,2V Nennspannung: 3,7V Leer: 3V; NiMh: nach dem Laden:1,45V, Nennspannung: 1,2V , leer: 1V <-- pro Zelle
;)
Grüße, Bernhard

PICture
12.09.2012, 20:58
@ BMS

Aber wenn man als Verpolungschutzdiode Schottky Diode mit Spannungsabfall bei fliessendem Strom unter 0,3 V nimmt (z.B. 1N5821), dann müsste es mit dem 7.2 V Akku schon passen.

Ausserdem, wenn man paralell zur Last eine Verpolungschutzdiode mit serieller zum Akku Schmelzsicherung anwendet, dann fällt auf der Sicherung praktisch nix ab.

sabine17309
12.09.2012, 21:04
Oje :confused: Ich verstehe grad nur noch Bahnhof :shock:

Also bisher ist er mit seinem 7.2V Akku auch gefahren... nur eben nicht lang
Vielleicht wurde das Ding aber auch schon "totgeladen" und ist einfach hinüber....

Tendenziell scheint ein LiPo ohne Memory doch aber besser zu sein oder?
Der Akku sollte ja möglichst immer die gleiche Leistung bringen, damit sich das Fahrverhalten nicht so viel verändert.
Momentan fliegt mir das Ding mit vollgeladenem Akku aus jeder Kurve und 5min später kommt er kaum noch vorwärts
Heißt, ich würde das Ding gerne auch mal an die Steckdose hängen, wenn er noch nicht komplett entladen ist

PICture
12.09.2012, 21:43
Also bisher ist er mit seinem 7.2V Akku auch gefahren... nur eben nicht lang
Vielleicht wurde das Ding aber auch schon "totgeladen" und ist einfach hinüber....

Das ist am wahrscheinlichsten, weil die übliche Ni-MH Akkus, laut meisten Hersteller, bis zu 1000 Lade/Entlade Zyklen mit ständig sinkender bis Null Kapazität "lebendig" bleiben sollten. Ich persönlich behandle solche Akkus wie Batterien, bloss wechsle sie deutlich seltener.


Tendenziell scheint ein LiPo ohne Memory doch aber besser zu sein oder?

LiPo's sind bloss wegen möglicher Explosion gefährlicher als NiMH's, die auch kein Memory-Effekt haben. ;)

sabine17309
12.09.2012, 21:46
Ah ok, ich dachte, die gibts nur "mit"... danke :) Dann google ich nochmal
Auf ne Explosion kann ich bei meiner "Glückssträhne" verzichten :)

PICture
12.09.2012, 21:50
Weil die Ni-MH's nach einiger Zeit (leider kein Zyklenzähler vorhanden) gewechselt werden müssen, würde ich die billigste mit max. Kapazität empfehlen, also vom Pollin: http://www.pollin.de/shop/p/Njk4OTc5/Stromversorgung/Akkus/NiMH_Akkus.html . ;)

sabine17309
12.09.2012, 21:56
Danke für den Tipp... Bin gerade auf diesen hier gestoßen:

http://www.amazon.de/X-Cell-Pack-2000mAH-Fahrzeuge-Akku-Onlinehandel/dp/B0051MTUFI/ref=sr_1_4?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1347483041&sr=1-4

Meinst du/ihr, dass ich mir trotzdem ein anderes Ladegerät zulegen soll? Ich hab momentan einfach so ein Standardteil, was man ohne jegliche EInstellung einfach an die Steckdose hängt...

BMS
12.09.2012, 21:58
Aber wenn man als Verpolungschutzdiode Schottky Diode mit Spannungsabfall bei fliessendem Strom unter 0,3 V nimmt (z.B. 1N5821), dann müsste es mit dem 7.2 V Akku schon passen.
Ausserdem, wenn man paralell zur Last eine Verpolungschutzdiode mit serieller zum Akku Schmelzsicherung anwendet, dann fällt auf der Sicherung praktisch nix ab.
Ich kenne beide Varianten. Allerdings ist das auf dem industriell gefertigtem Board (&SMD-Bauteile) eben vorgegeben. Auswechseln bedeutet hier leider "Garantie weg" :-k

Also bisher ist er mit seinem 7.2V Akku auch gefahren... nur eben nicht lang
Ein 7,2V Akku ist hier vom Entwickler der Platine schon knapp bemessen.
Grüße, Bernhard

sabine17309
14.09.2012, 13:51
Kann mir noch jemand wegen meiner letzten Frage helfen?
Brauche ich ein anderes Ladegerät?

PICture
14.09.2012, 15:15
Falls der neue Akku höhere Spannung, als der alte hätte, dann ja, sonst nicht. Bei grösserer Akkukapazität und gleicher Spannung dauert das Laden bloss länger, bis er voll ist. ;)

sabine17309
14.09.2012, 19:45
ok danke. es macht also nix, dass ich da keinen ladestrom oder sonstwas einstellen kann?
gibts welche, die sich selber abschalten, wenn voll?

PICture
14.09.2012, 19:49
Ja, mit "Delta U Erkennung".