Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Teppichboden-Reiniger-Roboter
Ich habe mir mal was ausgedacht:
Wenn ein Roboter über Teppichboden rollt, ihn mit einer statistisch(?) aufgeladenen Walze überzieht, dann ihn mit Wasser bespritzt, dann eine "Fell"walze drüberrollt und schließlich ihn erwärmt.
Würde das den Teppichboden reinigen?
Da müsste man jemanden von einer Reinigungsfirma fragen ;-)
Mir scheint das Verfahren ganz schön aufwenig.
den schmutz wirst du auch durch verbrennen des teppichs los rofl
aber mal im ernst, warum denn so umständlich? gibt doch auch staubsaugrobs...
Vielleicht spart es Energie?
Vielleicht spart es Energie?
das denk ich eher nicht....
was meinst du, wie viel energie du wohl benötigst um den Teppich zu toasten bzw. zu erwärmen. Von der Energie, die du da allein für einen Raum brauchst bis der wieder trocken ist könntest Du ein ganzes Haus mit saugen :lol: Für die elektrostatische Aufladung ist dagegen kaum Energie notwendig.
Demnach wäre saugen,bürsten und elektrostatik ne gute Sache! Macht Euch dazu mal ein paar Gedanken!
Könnte ich mir gut vorstellen, dass eine elektrostatik-Unterstützung noch etwas bringen könnte. Wie so ein aktiver "Swifer", der immer mit Elektronen nachgeladen wird. Nur muss der sich auch noch selber wieder reinigen. So etwas wie eine elektrostatisch aufgeladenen Kunststoffrolle, die man unter dem Bot auf dem Boden mitrollen lässt. Sie wird an einer Seite permanent mit Ladungen belegt und an der Oberseite, in einem Schmutzfach von einer elektrisch leitenden Bürste gereinigt und wieder entladen. Das könnte funktionieren.
Passt nur leider in mein momentanes Rob-Projekt nicht rein. Wird kein Putz-Rob. Beim nächsten vielleicht. Aber Frank könnte mal drüber nachdenken.
Man könnte Elektrostatik auch zum verbessern der Abluftfilterung beim Saug-Bot verwenden.... @Frank :o
Ja, ich lese interessiert mit! Bezüglich Elektrostatik hab ich allerdings noch keine Ahnung - müsste ich mich auch erst schlau machen wie man sowas gut hin bekommt.
Gruß Frank
Aus welcher Entfernung ziehen elektrostatistische aufgeladene Sachen denn Staub an?
Probiers mal aus ! Hängt von vielen Faktoren ab. Von der aufgebrachten Ladungsmenge (Spannung), von der Größe und Beschaffenheit der Staubpartikel, von der Luftfeuchtigkeit ...... usw.
Nimm mal ne Kunststofffolie und reibe sie mit nem Stofftuch (oder einem Ketzenfell, falls Du ne Katze zu Hause hast und das Fell abkriegst rofl <---das Beispiel steht zumindest immer in den alten Physikbüchern). Und dann halte die Folie über ein paar Papierschnipsel. Ich schätze das könnte so über 1-2cm funktionieren. Bei Staubflocken auf Pakett gehts bestimmt noch weiter. Da hast Du aber auch ein paar 1000 Volt anliegen. Aber das kann man auch mit ein paar Bauteilen realisieren... Nur der fließende Strom sehr gering gewählt werden, damit die Ganze Sache nicht gefährlich wird :-). Ist aber kein Problem.
PS.: Kannst Dich auch an einem Luftballon reiben rofl funktioniert auch!
Aus welcher Entfernung ziehen elektrostatistische aufgeladene Sachen denn Staub an?
das gibt ne mühsame rechnerei mit ladungen etc! glaub mir, so einfach geht das nicht!
gruss
Ich glaub das hebe ich mir für meine MILBE 3 (Staubsaugerprojekt 3) auf - man muß ja imme rziele haben ;-)
Als nächstes kommt erst mal MILBE 2 mit normaler Rotorbürste.
So schwierig ist das nun auch nicht. Zumindest ne überschlägige Dimensionierung. Hab so was schon mal gemacht....
hmmm, dann mach mir doch mal ein konkretes beispiel wie du das rechnen würdest!
würde mich noch interessieren
gruss
hmmm, leider hab ich im Moment keine Zeit Dir ein konkretes Beispiel mit Staub und dem passenden Objekt-Elektrodenabstand auszurechnen, aber wenn Du mir Deine Mailadresse in einer pn schickst, dann maile ich Dir einen Auszug aus meiner Arbeit, in der ich elektrostatische Mikrogreifer hergestellt, berechnet und ausgetestet habe. Da sind auch entsprechende Formeln dabei, über die Du die Kräfte grob abschätzen kannst. Genauere Ergebnisse bekommst Du nur durch FEM-Simulationen. Ein Simulationsbeispiel findest Du unter http://www.sfb516.tu-bs.de/b5/b5.html Da ist ein Überbilck über das Mikrogreifer-Teilprojekt aufgeführt und auch eine Abbildung mit FEM-Modell und Kraftverlauf dargestellt.
Falls ich mal wieder etwas mehr Zeit habe, rechne ich das selber mal durch....
Falls Du mehr darüber wissen willst, schick mir ne pn. Will den Bericht hier nicht posten.
Ist eigentlich ne Gute Idee mit der statischen Aufladung aber ich kapier nich warum ihr da so viel rechnen wollt. Man könnte auch die Aufladung mit "normalen" Staubsauger-Bot kombinieren.
auch die Aufladung mit "normalen" Staubsauger-Bot kombinieren.
genau die ladung ist das entscheidende und wohl auch komplizierteste an dieser idee! wie würdest du den ein elektrostatisches feld erzeugen?
da werden recht hohe spannungen benötigt (500-1000V)
p.s: danke @ swooop, deine unterlagen sind sehr interessant ;) ich hoffe dass ich keinen schei*** labere :D
gruss
oops, nicht eingeloggt...
dann kommt davor halt ein Transformator!
Es gibt auch IC´s, die eine sehr hohe Spannung erzeugen können (>1000V). Sind aber nicht ganz billig. Muss mal den Typ raussuchen. Die bringen zwar nur wenig Leistung (Strom), aber davon braucht man auch nicht viel um die Kondensatorplatten aufzuladen.
Am günstigsten kommt man aber bestimmt mit nem verkehrt gepolten Trafo und ner Wechselspannungsquelle (NE555) bei weg. Ach und nem paar Dioden zum Gleichrichten.
Aber noch besser sollte ne alte Zündspule aus nem Auto funktionieren, die gepulst betrieben wird.
Oder so nen Viehzaun-Trafo. Ist auch nur eine Platine mit ner Batterie.
Vielleicht ist der Weidezaun Generator geeignet
Bausatz der 2000 Volt generiert findet ihr hier:
http://www.oppermann-electronic.de/Baus.__Module/baus.__module.html
Sucht auf der Seite nach Hochspannung / Weidezaun
Diese ganzen Hochspannungsgeneratoren erzeugen aber Wechselspannung, insbesondere Zündspulen sind wohl sogar hochfrequent. Damit sich der Staub aber aus dem Flor erhebt, ist imho eine statische Aufladung gefragt. Das erreicht man eher durch Ladungstrennung als durch elektronische Generatoren. Könnte man das vielleicht durch eine rotierende Bürste nicht besser erreichen?
Mein stinknormaler Staubsauger mit Bürste lädt sich von allein dermaßen auf, daß man bei unbedachten Bewegungen ordentlich eine Entladung abbekommen kann. Wenn man das kanalisieren könnte, daß es an der Stelle ankommt, wo man es braucht fände ich das einfacher.
Ach so, die damit erreichbare Funkenlänge ist größer als ein Zentimeter, bin aber nicht bereit, das genauer auszumessen.
Gruß
Torsten
Man könnte natürlich auch sehr leicht die generierte Hochspannung über Dioden gleichrichten - weiss nur nicht wie gefährlich das ist.
Hängt alleine vom fließenden Strom ab, wie gefährlich das ist. Wenn du den nämlich gering hältst, dann ist das mit ein paar tausend Volt kein Problem. Von Weidezäunen sterben ja auch nur selten Menschen und da fließen deutlich mehr mA als man für Elektrostatik braucht.
Das mit den Generatoren, Trafos und Spulen ist natürlich immer Wechselspannung, die man erst einmal etwas aufwändiger (wegen der hohen Spannung) gleichrichten müsste. Wie im Fernseher....! Darum finde ich die Idee mit der Bürste auch nicht schlecht. Funktioniert wie beim Bandgenerator (Erläuterung in jedem Physikbuch).
Teslatrafo (ca30kv-1000kV)?
Nur zur Verdeutlichung wie so was im Haushalt aussieht:
http://www2.westfalia.de/shops/haushalt/reinigung/waesche/waschen/15287-fusselroller_set.htm
Die Gummirolle funktioniert elektrostatisch die Spannung ist nicht hoch, aber der Abstand ist sehr klein und der Staub ist sehr leicht. Das Feld, das von der Rolle ausgeht, ist an der Rolle am Stärksten und damit wird der Staub angezogen.
Wasser, speziell mit etwas Spülmittel, löst den Staub sehr gut wieder ab.
Bei diesem Einsatz ist die Rolle beim Aufnehmen von Staub trocken und beim Abgeben von Staub naß.
Für den Haushaltseinsatz als Fusselroller kein Problem aber für einen kontinuierlichen Vorgang ist das Benetzen und Trocknen noch ein offenes Problem.
Manfred
Tja das ist halt immer das Problem! Wie bekommt man den Schmutz wieder automatisch mit vertretbarem Aufwand von der Rolle. Gib bescheid wenn du eine Lösung hast. Von daher wäre eine Aufladung die durch eine abschaltbare Spannung generiert wird natürlich besser. ideal wäre es wenn man durch umpolen den Schmutz sogar abstossen und wegsaugen könnte
Gruß Frank
Um an die Idee mit der Fussel-Rolle anzuknüpfen:
Man könnte doch statt einer statischen doch einfach eine normale Lagen-Fussel-Rolle nehmen, diese, die lange übereinander gewickelte Klebelagen haben, welche man dann nur noch abrollen und -reißen muss(war der satzbau jetzt richtig? :-s ).
Der Robby könnte ja so eine vorne dran haben und gleichzeitig die "Klebetapete" abziehen, die schon über den Teppich gegangen ist... :-k
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