Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Elektromagnet zur zerstörun von Festplatten
Hallo Zusammen
Ich habe schon eine Stunde die beiträge zu Elektromagneten in diesem Forum durchgelesen... aber auf meine Frage konnte ich keine Antwort finden.
Wie Stark müsste ein Elektromagnet sein um eine Festplatte innert Sekunden zu zerstören? Das Magnet hat direkten Kontakt zur Platte!
Könnte man die 12V des PC-Netzteils brauchen?
Wie viele Wicklungen (Kupferdraht) müsste man um was für einen Kern machen?
Keine Angst! Ich habe keine bösen absichten! Habe nur einmal mit einem Dauermagnet eine Diskette zerstört... war sehr interessant! Löschung in Sekunden... aber leider muess man sie dann erst wieder Formatieren um sie wieder benutzen zu können :(
Vielen Dank
Nash
P.S. Genial wäre natürlich wenn man das ganze per Software steuern könnte! So über den LPT port, habe ich gehört, ist es nicht mal so schwer! Aber das ist im moment nicht wichtig. Schalter reicht ;)
Wie Stark müsste ein Elektromagnet sein um eine Festplatte innert Sekunden zu zerstören? Das Magnet hat direkten Kontakt zur Platte!
Könnte man die 12V des PC-Netzteils brauchen?
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Keine Angst! Ich habe keine bösen absichten!
Was verstehst du unter "der Magnet hat direkten Kontakt zur Platte"?
Kontakt zum Gehäuse der Festplatte oder zur Speicherplatte selber?
Im 2. Fall ist die Platte in dem Moment wo du sie mit dem Magneten berührst eigentlich schon soweit zerstört, dass ich bei meiner Platte keine grosse Angst hätte, dass du mit dem Magnetfeld noch viel mehr kaputt machst ;-)
Wenn die Frage richtig beantwortet werden soll, musst du aber vermutlich dazu sagen, was du genau erreichen willst.
Um jemanden vom Sinn regelmässiger Backups zu überzeugen, reicht es schon wenn du mit deinem Magneten ein paar wesentliche Sektoren formatierst.
Um professionelle Unternehmen die sich auf Datenrettung spezialisiert haben an der Wiederherstellung von Teilen der Daten zu hindern musst du sicherlich mehr Aufwand treiben.
P.S. Genial wäre natürlich wenn man das ganze per Software steuern könnte! So über den LPT port, habe ich gehört, ist es nicht mal so schwer! Aber das ist im moment nicht wichtig. Schalter reicht
Das hört sich eigentlich mehr an, als hättest du irgendwovor Angst - wovor will ich gar nicht spekulieren.
Wenn du Daten auf deiner Festplatte per Software sicher löschen willst, sollten die üblichen Tools die eine Platte komplett mehrfach mit zufälligen Bitmustern überschreiben ausreichen.
Die Zeit die jemand von der Haustüre bis zum Computer benötigt reicht dafür bei üblichen Festplatten- und Wohnungsgrössen allerdings nicht aus.
Hey
Nein, natürlich hat das Magnet nicht direkten Kontakt zur Platte, nur zum Gehäuse! Sonst kannst du die HD gleich in denn Müll werfen, das weiss jeder der schon einmal eine offen hat laufen lassen... funzt zwar noch erstaunlich lange wenn man sie nicht anfasst ;)
Ja ich weiss was für Software du meinst, habe sogar tag täglich damit zu tun. Wenn ich in der Firma einen PC neu aufsetzten muss und das dürfen Lehrlinge bekantlich oft machen ;)
Ich habe vor nichts Angst! Vor was sollt ich denn Angst haben? Würde mich einfach mal wundernehmen was mein alter 3er pentium mit 4GB SCSI HD dazu sagen würde ;)
Der Sinn hinter der Ganzen Sache wäre, die HD innert Sekunden zu "Formatieren", auch wenn man dem eigentlich nicht so sagen dürfte weil wenn man Formatiert erstellt man ein dateisystem auf der HD und das würde ich ja ganz sicher nicht machen ;)
Mein Kollege, der eine Elektrolehre abgeschlossen hat, meint es müsste schon gehen, aber ich müsste ein wechselstrom Magneten bauen, konnte ihn leider noch nicht über deteils fragen.
Kannst du mir weiterhelfen?
Vielen Dank
Nash
coldfirev3
31.01.2005, 01:07
Seltsamerweise beschlich mich der selbe Gedanke wie recycle als ich den Anfang gelesen habe :-)
Also Gesetz dem Fall, dass du die Platte jemals wieder verwenden willst nach so einer Aktion, LASS ES !!
Abgesehen davon, dass alles (auch das Format) weg ist, wird diese Platte auch nicht mehr funktionieren:
Übersättigung der Oberflächenmaterialien
Übersteuerung der R/W Köpfe (das sind auch spulen, sauempfindlich obendrein
Zerstörung der Werksparameter
und, und, und............
coldfirev3
31.01.2005, 01:08
Eine gute Platte hat übrigens keine Magnetische Hülle.
Nein, natürlich hat das Magnet nicht direkten Kontakt zur Platte, nur zum Gehäuse! Sonst kannst du die HD gleich in denn Müll werfen, das weiss jeder der schon einmal eine offen hat laufen lassen...
Deswegen habe ich ja gefragt, was du mit deiner Frage bezweckst. Als zuverlässiger Datenträger ist eine geöffnete Platte sicher nicht mehr zu gebrauchen. Mit entsprechendem Aufwand ist die Wiederherstellung eines Teils der Daten aber auch noch möglich, wenn du anschliessend ein paar mal mit dem Hammer in das geöffnete Gehäuse klopfst.
Ich habe vor nichts Angst! Vor was sollt ich denn Angst haben? Würde mich einfach mal wundernehmen was mein alter 3er pentium mit 4GB SCSI HD dazu sagen würde
Der wird wohl irgendwas von Lese- und Schreibfehlern sagen. Der genaue Wortlaut dürfte eher vom Betriebssystem als von der Grösse und Art der Platte abhängen ;-)
Der Sinn hinter der Ganzen Sache wäre, die HD innert Sekunden zu "Formatieren", auch wenn man dem eigentlich nicht so sagen dürfte weil wenn man Formatiert erstellt man ein dateisystem auf der HD und das würde ich ja ganz sicher nicht machen
Stimmt, formatieren ist etwas ganz anderes. Ausser, dass dabei ein Dateisystem erstellt wird, vermute ich mal, dass die Überlebenschance der Platte beim formatieren auch etwas grösser ist.
Spätestens wenn dein Magnetfeld den Abstand zwischen Lesekopf und Platte auf 0 reduziert hat dürfte die nächste Formatierung ein paar defekte Sektoren mehr aufweisen - falls die dann überhaupt noch möglich ist ;-)
Mein Kollege, der eine Elektrolehre abgeschlossen hat, meint es müsste schon gehen, aber ich müsste ein wechselstrom Magneten bauen, konnte ihn leider noch nicht über deteils fragen.
Keine Ahnung, ob das mit einem wechselnden Magnetfeld wesentlich einfacher ist als mit einem konstanten. Wenn das Magnetfeld stark genug ist wird es so oder so funktionieren.
Kannst du mir weiterhelfen?
Mit Tipps wie du möglichst schnell deine Platte kaputt bekommst ganz sicher, bei der Berechnung eines geeigneten Magneten leider nicht.
Such doch mal auf den Webseiten der Festplattenhersteller. Die werden sicher keine Anleitung geben, wie man ihre Platten am schnellsten kaputt kriegt, aber die meisten Umgebungsbedinungen bis zu denen Ihre Platten funktionieren geben sie an.
Oder probiers einfach aus. Vielleicht kannst du ja die Platte selber gleich als Eisenkern nehmen und brauchst nur noch genug Leitung drumwickeln ;-)
Ich würde nur im Hinterkopf behalten, dass eine Festplatte schon etwas anders aufgebaut ist und ein paar mehr Dinge enthält die kaputttgehen können als eine Diskette.
Firmen die ihre alten Festplatten wirklich restlos leer räumen wollen, benutzen dafür sog. "Degausser".
Diese Geräte machen im Prinzip genau das was du vorhast.
(sie erzeugen einen kräftigen elektromagnetischen Impuls, und die Platte ist leer)
Platte rein -> Knöpfchen drücken -> Platte tot
aber wie coldfire bereits geschrieben hat sind die Platten danach wirklich tot.
(wenn du noch eine alte Festplatte hast die du eh wegschmeissen willst kannst du es ja mal probieren)
pebisoft
31.01.2005, 08:18
hallo, ,mach den magneten ordentlich stark dann schaffst du auch die steuerelektronik im festplattenchip auf der platine in der festplatte zu löschen.
mfg pebisoft
Moin
Also das mit dem "Degausser" hat mir schon sehr gut gefallen. Danke. Muss mich mal erkundigen wie das Teil funzt und ob man es nachbauen kann ;)
Die HD muss dabei zerstört werden recycle!
Das das man die HD selbst als Kern für den Magneten nutzt ist sehr interessant!
Was mir auch noch ingefallen ist: Wenn das Magnet das Feld iniziirt während die Platte dreht, kommen höchstwarscheinlich die Leseköpfe auf die Platte und werden zerstört, gleichzeitig wird die platte zerkratzt :D
Tönt schonmal sehr gut!
Danke
Nash
BlueNature
31.01.2005, 11:04
Hallo Gast,
diese Befürchtung habe ich auch. Ich denke dabei nicht nur an die Zerstörung der Leseköpfe sondern auch noch an die Elektronik.
@Nash
Aber ich würde da die Finger komplett davon lassen von einer Löschung der Platte durch ein Magnetfeld. Besser ist es die Platte in einne Wechselrahmen zu setzen und bei Verlassen des PC-Arbeitsplatzes einfach in der Hosentasche mitzunehmen.
Was mich etwas stutig macht ist die Tatsache das mich in meinem Bekanntenkreis schon viele danach gefragt haben und ich kenne den Grund, vernichten von Raubkopien, ich hoffe du weist was du da tust ;)
Zudem sind externe USB-Drives auch nicht teuer und die packen auch schon sehr viel Daten.
Grüße Wolfgang
BlackBox
31.01.2005, 11:28
Die Steuerspulen der Schreib-Leseköpfe befinden sich in einem recht starken Permanentmagnetfeld, was aber Aufgrund der umgebenen Eisenmasse nicht nach Außen dringt. Dehnen dürfte eigentlich nichts passieren. Allerdings enthält die Platte Informationen darüber, wo sich der Schreib- Lesekopf gerade befindet. Sind diese weg, dann kann der Schreib- Lesekopf nicht mehr positioniert werden --> Platte hinüber.
Die schönen runden Spiegel, die in der Platte sind kann man sich aber dann noch an die Wand oder ins Auto hängen. Ist mal was anderes wie immer diese blöden CDs.
Moin zusammen
Sorry habe mich vorher vergessen anzumelden.
Also diese Degausser sind recht teuer, aber ich nehme an das man das Magnet auch selber nachbauen kann. http://www.datenrettung.de/datenloschung/degausser
Kann mir jemand das mit der Feldstäre erklären?
Im Internet habe ich noch das gefunden: Äußere Magnetfelder können die Sektorierung der Festplatte irreversibel zerstören. Eine Löschung mit einem magnetischen Wechselfeld macht neuere Festplatten unbrauchbar. Diese Wirkung geht auch von statischen Magnetfeldern (z.B. von Permanentmagneten) aus, wenn sie auf die rotierende Festplatte wirken.
Ich brauche also nicht mal ein Elektromagnet... sollte auch mit einem permanenten funzen ;)
Danke
Nash
coldfirev3
31.01.2005, 13:19
Das mit der Wechselspannung macht man auch beim Entmagnetisieren (siehe Monitor) , zum killen ist egal ob wechsel oder permanent.
Wie auch immer, hau doch mit dem Hammer drauf, da musst du nicht rechnen.
BlackBox
31.01.2005, 15:49
So etwas --> http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=42623&item=5953857445&rd=1 sollte ausreichen um die Festplatte unwiederruflich ins Datennirvana zu schicken.
Vor ner Weile gab es mal noch größere Quader mit 400kg Abzugskraft von einer Stahlplatte. Die scheinen aber aus Gründen der Verletzungsgefahr nicht mehr angeboten zu werden.
Wer einen Cassettenrecorder hat, der kann leicht und ohne größeren Schaden ausprobieren wie das Magnetfeld eines keinen Permanentmagneten auf auf eine magnetische Speicherung wirkt.
Ein aufgezeichneter Ton wird je nach Annäherung des Magenten an das an dem Lesekopf vorbeilaufende Band (Bandlaufstelle 1-2cm vor dem Kofpkontakt) geschwächt oder total gelöscht.
Ein Berühren ist dabei nicht nötig und das Material wird auch nicht sehr tief in die Sättigung gebracht, um eine hohe Schreibdichte zu ermöglichen. Früher haben Schreibköpfe einmal mit Flußdichten um 0,1 bis 0,3 T gearbeitet.
Eine Tonbandkassette ist für ein solches Experiment sicher billig genug und ist sicher sogar wieder zu regenerieren. Natürlich nicht die Aufzeichnung. Die speziellen Magnetisierungs-Daten für Platten werden auch heute noch bei ähnlichen Werte liegen und sind sicher im Netz herauszubekommen.
Manfred
Schau aber, daß die Köpfe & Arme selbst nicht dauerhaft magnetisiert werden, sonst brauchst du für die dann nacher eine Löschdrossel, wenn's sowas nocht gibt. mfg
Hallo, da mein Lieblingsthema angesprochen wurde:
Ich habe es mal an einer alten Festplatte ausprobiert, die ich nichtmehr brauchte.
Bei der selben Platte hatte ich übrigens mal die Aluschutzfolie abgezogen (so, dass man die Magnetplatten sehen kann).
Trotzdem alle gesagt haben, dass die Platte hin ist, ist sie noch 2 Jahre gelaufen (ohne defekte Sektoren) und würde wahrscheinlich auch jetzt noch laufen, wenn ich sie nicht mutwillig zerstört hätte.
Zu meinem Experiment:
Ich habe die Schutzfolie im laufenden Betrieb (suse war geladen) entfernt:
nichts passiert.
Erst durch einen großen Magneten habe ich sie gekillt.
Aber ich glaube es hat eher den Lese/Schreibkopf erwischt.
Der hat durch das Magnetfeld irgendwie angefangen zu schleifen (jedenfalls hat es immer so klick-klack gemacht, d.h. der Schreib/Lesekopf ist immer hin und her gegangen von Anschlag zu Anschlag).
Natürlich habe ich die Platte noch kräftig ausgeschlachtet.
Die Metallplatten habe ich als Deko behalten.
Ist es eigentlich normal, dass die Köpfe auf der Platte "schleifen" d.h. sie liegen auf der Platte auf???
MfG ACU
Aber was ich nicht verstehe, warum willst du unbedingt deine Festplatte zerstören??? :^o
Wie schon erwähnt, hammer druf.
Oder was auch noch interessant währe, die Platte in den Backofen, bei 250°C umluft. Das dürfte wahrscheinlich auch genügen.
gruß
xeus
Ich glaube nicht, dass das mit 250° Umluft reicht.
Die Datenrettungsexperten konnten sogar Daten von den Festplatten aus dem WTC wiederherstellen. Und dort herrschten bedeutend höhere Temperaturen. Außerdem will er ja eine schnelle Lösung.
Ich währe für eine Spule, die mit Hochfrequenz angesteuert wird (ich weiß, dass das auf die Dauer nicht gesund ist). Ich denke das hochfrequenz Magnetfeld würde deine Bits schön verdrehen.
Dein Nachbar würde sich bestimmt freuen, wenn der gerade Radio hört und du deine Hochfrequenz-Daten-Vernichtungs-Spule anschaltest.
Die Frage, warum er das machen will, kann ich allerdings nicht beantworten. Ich habe auf meiner Festplatte keine Daten, die so sensibel sind.
Mit so einem PC dürfte man auch nichts ins Internet, dass wäre viel zu unsicher (das Militär und so machen es ähnlich ->> Inselsysteme).
MfG ACU
Hallo
@ACU
Nein die Köpfe schleifen normalerweise nicht auf der Platte!
@wiluna
Ich habe meine HD schon einen halben meter fallen lassen und sie läuft heute noch ;)
Was ist eine Löschdrossel wenn ich fragen darf?
Wie ich sehe brauche ich gar kein Elekromagnet, starkes permant reichts aus!
Bin aber trotzdem froh wenn noch weiter gepostet wird... elektro wäre schon geil ;)
Vielen Dank
Nash
Eine Drossel ist ein Spule. Mit Strom - Magnetfeld - kann man löschen.
Das Feld zum löschen einer ganzen Platte muß einmalig so stark werden wie ein Schreibimpuls und muß auch nicht länger dauern, aber auf das ganze Volumen wirkend geht das nicht so leicht. Sprühkleber im Gehäuse ist bei feiner Verteilung sicher ebenso wirksam. Die Daten sind dann noch da, aber man kommt nicht mehr ran. Aber wozu?
Manfred
HI
Spannend wäre es auch, zu sehen, was für Auswirkungen die Mikrowelle auf die Platte hätte. Rein Theoretisch sollte eigentlich nix passieren,
denn der Ramen drumrum wäre ja praktisch ein Faradei'scher käfig.
Die Elektronik wäre sicher Schrott, Und wenn man die obere Aluplatte
abnehmen würde könnte es zu nicht geahnten Effekten kommen.
Oder?!
(Ich hätte noch ein halb auseinandergebautes (Heizung) Magnetron herumliegen... :D) Funktioniert mit Hochspannung (Kondensator hätte ich auch noch...).
Du könntest ja einen Platten-Blaster bauen, mit einem Magnetron und High power HF-Output. (Du könntest ja ein Magnetron.-Magazin einbauen, und bei jedem 'Schuss' [der das Magnetron zerstört] ein neues Magnetron einsetzen... :D *schmarn*)
Die Platte wäre nach dieser Therapie sicher hinüber, und dein nachbar fragt sich, warum sein Sofa plötzlich so warm ist...
(Mal ganz davon abgesehen, dass du nach einiger Zeit Krebs kriegen würdest....)
Naja... :D
Vielleicht hat Nash einfach nur genug von Windows 98, und will ihm mit der sofortigen Vernichtung der Platte drohen, wenn es nochmal abstürzt...
:D (sorry, aber das musste raus... :D es sei mir verziehen)
Ganz liebe Grüße,
Tobi
Ja ich weiß, dass eine Drossel eine Spule ist.
Ich glaube nicht, dass Kleber so gut ist.
Zu jedem Kleber (den ich kenne) gibt es ein Lösungsmittel.
Wenn eine Firma einen großen Aufwand betreibt, sind die Daten zumindest teilweise wiederherstellbar.
Irgendwo habe ich mal gehört, dass ein Mann mit einer Schrotflinte auf seine Festplatte geschoßen und die Daten trotzdem restauriert werden konnnten (hat gereicht um in ins Gefängniss zu stecken).
Das öffnen das Aludeckels ist zwar lustig, bringt aber vernichtet die Daten nicht.
Ich denke die sicherste Methode ist immer noch Röntgen Strahlung (richtig harte, nicht das weiche Kinderzeug aus dem Krankenhaus ;-) ).
MfG ACU
HI
Man kann die Platte aber auch mit dem nötigen Kleingeld direkt in die Sonne schießen. Da ist die dann du 100% weg, und dunwiederbringbar kaputt.
(Allerdings würde sie das Bad in kosmischer Strahlung warscheinlich schon vorher zum Schmoren bringen... :D)
Grüße, Tobi
Oder in ein schwarzes Loch.
Da es aber eine Theorie, dass die Dinge, die vom Schwarzen Loch "verschluckt" werden irgendwann wieder rauskommen könnten, würde ich das auch nicht riskieren.
Hundertprotzentige Sicherheit gibt nicht.
Aber wenn du die Festplatte im laufenden Betrieb mit einer Flex teilst, ist das glaube ich sehr sehr sicher.
MfG ACU
Mikrowellen, harte Röntgenstrahlung...
man muss ja nich gleich übertreiben, ne Atombombe tuts doch auch ;)
Ne aber mal im Ernst
eine kräftige Kondensatorbank und eine Spule, mehr braucht man nicht.
Ich denke nicht, daß da dann noch Jemand irgendwelche Daten rekonstruieren kann.
Moin
Vielfach ist die Frage aufgetaucht: Wozu braucht er das? Aus freude :D es steckt nicht mehr dahinter. Es nahm mich nur einmal wunder!
Und ich glaube ich habe jetzt auch die Lösung gefunden! Ich kombiniere das mit dem Kleber und dem Backofen... Napalm!!!! In die HDs weden Löcher gebohrt in welche Hochdruckdüsen eingesetzt werden und auf Knopfdruck strömt das hochentzündliche, klebrige Gemisch aus Benzin, Cycloalkan und Palmitat in das innern!
Jetzt genügt nur noch ein kleiner druck auf die Piezo zündung welche alles zum explodieren bringt;)
Nein, jetzt mal im ernst: Morgen werde ich es mal mit verdammt starken Permanentmagneten (auch aus HDs stammend) probieren und falls ich lange nicht mer poste, hat es meinen neuen rechner auch gleich erwischt ;)
Ergebniss folgen
@Manf
Vielen Dank für die Technische ausführung
Bis dann
Nash
Was Nash treibt, dass er unbedingt seine Platte vernichten will weiss ich auch nicht. Allgemein ist sein Anliegen aber sicherlich nicht besonders ungewöhnlich.
Für Firmen, Behörden usw. ist es wichtig, sicherzustellen, dass Daten nicht mit ausgemusterten Festplatten usw. in falsche Hände geraten.
Eigene Entwicklungsdaten in Händen der Konkurenz sind nicht besonders geschäftsfördernd, wenn Kundendaten oder Behördendaten die jemand auf einer alten Festplatte gefunden hat plötzlich im Internet oder in der Zeitung auftauchen machen sich die Vorbesitzer damit auch nicht unbedingt beliebt.
Solange eine Platte noch funktioniert kann man sie per spezieller Software löschen, das kostet aber Zeit und ist in Firmen oft mit einigem Aufwand verbunden. Man kann einen Angestellten ja schlecht 2 Tage in Urlaub schicken, damit man in Ruhe die alte Platte löschen kann bevor man eine neue einbaut.
Wenn die Platte erst mal ausgebaut ist, kostet es teure Arbeitszeit sie wieder anzuschliessen und zu löschen und solange das nicht geschehen ist sind die Platten wegen der enthaltenen Daten ein Risiko.
Dass ausgemusterte alte Platten irgendwann "verschwinden" und Teile der Daten woanders wieder auftauchen ist nicht ganz selten.
Bei kaputten Platten ist das Löschen per Software überhaupt nicht möglich, jemand der sich damit auskennt und es drauf anlegt, hat aber trotzdem gute Chancen die Daten wieder herzustellen, weil die Speicherscheiben selber ja in der Regel nicht kaputt gehen.
In manchen Bereichen gibt es Vorschriften, dass Daten wirklich sicher vernichtet werden müssen. Ein Schlag mit dem Hammer erfüllt diese Vorschriften sicher nicht.
Davon abgesehen gehört ein Hammer in Büros auch oft nicht zur Grundausstattung und viele Schreibtischtäter sind nicht besonders geschickt im Umgang damit ;-)
Eine Methode alte Platten möglichst schnell und billig (und verletzungsfrei ;-) ) so zu zerstören, dass die Daten nicht mehr wiederhergestellt werden können, hat also ihre Berechtigung. Die Hardware selber ist normalerweise nichts mehr Wert, und Aufwand die Daten zu vernichten ohne die Platte zu zerstören lohnt sich für Firmen, Behörden usw. sicher nicht.
Auch auf privaten Platten gibt es ne ganze Menge kritische Daten an die einige Leute nicht denken wenn sie ihre alte Platte bei Ebay versteigern, z.B. Daten fürs Online Banking, abgespeicherte Kennwörter für den Internetzugang, Email-Accounts, Ebay und vieles mehr.
Da viele Leute für alle möglichen Zwecke dasselbe Kennwort verwenden, kann auch schon ein Kennwort für irgendein Forum das mit einem Cookie wiederhergestellt wird gefährlich sein.
@Felix G
Könntest du mir vielleicht kurz im Paint oder so eine kleine Skizze deiner Idee zeichnen... also jetzt nicht die mit der Atombomde ;)
Vielen Dank
Nash
Die Idee stammt ja nicht von mir, es gibt viele mehr oder weniger verrückte Leute die sowas basteln...
Das hier (http://www.hcrs.at/SMAG.HTM) z.B. sollte mehr als ausreichend sein um eine Festplatte ins Nirvana zu befördern.
Aber man sollte nie vergessen, daß Kondensatoren in Kombination mit hohen Spannungen sehr ungesund sein können.
Hallo,
ja, wenn die Festplatte steht, liegen die Schreib-Lese-Köpfe auf der Oberfläche auf.
Erst wenn sich die Platte schnell genug dreht,
fangen die Köpfe durch die Luftströmung an zu fliegen.
Deshalb werden die SchreibLese-Köpfe beim Abschalten der Platte
zum "Landen" auf eine extra Parkposition auf der Innenseite der Platte gefahren.
Damit sie nicht auf den Datenspuren landen.
Die Energie für das Parken der Köpfe nach dem Abschalten
der Versorgungsspannung wird aus der Drehenergie der Platte
gewonnnen, indem der Antriebsmotor als Generator genutzt wird.
Gruß Jan
BlackBox
01.02.2005, 10:00
Aber ich glaube es hat eher den Lese/Schreibkopf erwischt.
Der hat durch das Magnetfeld irgendwie angefangen zu schleifen (jedenfalls hat es immer so klick-klack gemacht, d.h. der Schreib/Lesekopf ist immer hin und her gegangen von Anschlag zu Anschlag).
Natürlich habe ich die Platte noch kräftig ausgeschlachtet.
Die Metallplatten habe ich als Deko behalten.
Wie schon mal erwähnt bezieht der Schreib-Leskopf die Daten bzgl. seiner Position auf der Platte von Datenspuren auf der Platte. Sind diese gelöscht kann der Schreib-Lesekopf nur noch unkontrolliert hin und her fahren --> dein KlickKlack
Wie währe es wenn man so 5g Pikrinsäure oder Nirtropena in verbindung mit einer Sprengkapse direkt an der Festplatte befestigt ... dann bleibt garantiert nix über ... wenn du allerdings deine platte vernichten willst weil du raubkopien vernichten willst währe das nicht so empfehlenswert außer du hast einen Schein sonst kommste dann eben Probleme wegen dem Sprengstoff *fg*
Kaiser-F
02.02.2005, 13:36
Die Datenträger der Festplatte selber, also die Scheiben im Inneren, sind ja völlig mit einer Metallhülle umgeben (gehäuse der FEstplatte)
Wenn nun ein Magnetfeld ausserhalb dieser "Hülle" wirkt, sei es ein permanent magnet oder ein Elektromagnet, so macht das im inneren soweit ich mich erinnern kann garnichts...
Ist fast so ein ähnlicher Effekt wie beim "Faradayischer Käfig"....
Wir haben das mal nachgewiesen,
Das kennt bestimmt jeder, der Versuch die Feldlinien darzustellen mit den Metallspänen ( Physik 8 - 9 Klasse... oder wars schon 7te... ka.... ).
Im inneren eines Metallrings konnten keine Feldlinien nachgewiesen werden.
( Irrtümer vorbehalten)
Gruß,
Kaiser
Die Datenträger der Festplatte selber, also die Scheiben im Inneren, sind ja völlig mit einer Metallhülle umgeben (gehäuse der FEstplatte)
Wenn nun ein Magnetfeld ausserhalb dieser "Hülle" wirkt, sei es ein permanent magnet oder ein Elektromagnet, so macht das im inneren soweit ich mich erinnern kann garnichts...Ne, das funktioniert mit Sicherheit.
Andernfalls würden diese Degausser, die sich einige Firmen für viel Geld anschaffen, ja auch nicht funktionieren.
Die erzeugen nämlich auch nur ein starkes Magnetfeld, und man muss die Platten dafür nicht öffnen.
Kaiser-F
02.02.2005, 14:37
Hmm da ist was drann...
Evtl muss das Magnetfeld eine gewisse Feldstärke ahben...
Das Gehäuse der Festplatte ist na nur ca. 0,5mm dick... evtl ist bei diesen geräten das magnetfeld so stark, dass die Feldlinien das Gehäuse "durchdringen"....
Als ich mal eine 3 jahre alte HDD zerlegt habe, habe ich im inneren zwei sehr starke Neodym-magnete gefunden... die dazu dienen den schreibkopf zu hin und her zu bewegen. die befanden sich unmittelbar nedem den "datenscheiben"....
Ich denke mal dass die Feldlinien Richtung zum löschen bzw. beschreiben der Festplatte auch eine Rolle spielt.
Klaus_0168
02.02.2005, 15:17
Hi,
eine gute Möglichkeit Festplatten zu löschen ist an der 3,5V Versorgungsleitung 12V anzuschliessen. Auf dieser Weise werden die Leseköpfe zu Löschköpfe umfunktioniert und schlagen hin und her. Das dürfte die Elektronik, Feinmechanik und Daten der Festplatte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zerstören.
Es gibt auch schon Würmer die über die Datenleitung das Festplatten - BIOS umprogrammieren und die Versorgungsspannung bis zu Anschlag erhöhen. Ein Kumpel von mir hat mit dieser Methode schon eine Festplatte verloren.
Es sind keine großen Energien nötig um eine Festplatte zu löschen.
Gruß Klaus
daten koennen auch dann von festplatten rekonstruirt werden wenn die elektronik defekt ist (auch wenns dann etwas teurer wird). daher muss man bei den magnetplatten ansetzen um die daten zu zerstoeren (entweder durch haeufiges ueberschreiben oder einen kraeftigen magnet)
Klaus_0168
02.02.2005, 19:19
Hi,
@hrrh
Es ist mir bekannt, das Daten bis in die 7. Ebene (7 fach überschriebene Daten) rekontruiert werden konnen. Die Überspannung auf den Leseköpfen bewirken ein Löschen der Daten bis in tiefere Strukturen hinein. Das ist so, als ob man mit einer Reißnadel auf Chinapapier schreibt. Da bleibt auch nicht mehr viel übrig.
Gruß Klaus
Es ist mir bekannt, das Daten bis in die 7. Ebene (7 fach überschriebene Daten) rekontruiert werden konnen.
Das ist sicher nicht jedem bekannt und es wäre schön, wenn Du etwas drüber erzählen könntest, (bzw link angeben könntest).
Meinst Du, daß auch die Kapazität von Platten mit diesem Verfahren auf die 7 fache Kapazität erweitert werden kann?
Wie geht das denn dann mit der erhöhten Spannung, bzw Strom? Der fließt durch den Sreibkopf bei sonst normalem Betrieb? (Der normale Betrieb war ja zum Teil gar nicht mehr möglich, bei den Platten die hier betrachtet werden.) Welche Steuerung sollte dabei wirksam sein?
Abfahren der ganzen Fläche?
Manfred
Das ist sicher nicht jedem bekannt und es wäre schön, wenn Du etwas drüber erzählen könntest, (bzw link angeben könntest).
Einmaliges überschreiben reicht nicht, weil die Schreib/Lese Köpfe nicht so exakt positioniert werden können, dass exakt dieselbe Stelle be-, bzw. überschrieben wird. D.h. rings um den zuletzt beschriebenen Bereich bleiben noch Spuren von vorherigen Schreibvorgängen zurück.
Bei einem Schreibvorgang wird der Kopf aber vermutlich nur in einer Richtung von der "Ideallinie" abweichen.
D.h. die Restmagnetisierung oberhalb der zuletzt geschriebenen Datenspur wird einem vorherigen und die Restmagnetisierung unterhalb zu einem anderen vorherigen Schreibvorgang gehören. (So stell ich mir das jedenfalls vor)
Von der Zahl 7 habe ich in diesem Zusammenhang auch noch nichts gehört, ich weiss nur, dass man mehrfach überschreiben muss, und dass diverse Sicherheitsvorschriften festlegen wie oft überschrieben werden muss um der jeweiligen Vorschrift zu genügen.
Meinst Du, daß auch die Kapazität von Platten mit diesem Verfahren auf die 7 fache Kapazität erweitert werden kann?
Theoretisch vielleicht schon. Die normalen Leseköpfe können aber nur das Zentrum der Datenspur auslesen. Spezielle Firmen die sich auf Datenrekonstruktion spezialisiert haben und diese "höhere Datendichte" wieder lesen könnten, nehmen da recht viel Geld für und geben einem die Festplatte wenn überhaupt vermutlich nur als Einzelteile zurück.
Finanziell ist das also sicherlich keine besonders attraktive Methode seine Festplattenkapazität zu erhöhen ;-)
Klaus_0168
03.02.2005, 13:40
Hi all,
@Manf
Für die Rekonstruktion bis in die 7.Ebene habe ich bisher noch keine schriftlichen Unterlagen finden können. Da bin ich selbst noch am suchen. Hätte wohl erwähnen sollen, das es 'nur' Hören-Sagen aus einer sehr vertrauenswürdigen Quelle ist.
Die Überlastung der Leseköpfe durch Überspannung bewirkt, das die Begrenzung der Datenspuren nicht mehr eingehalten werden und unerwünschte Magnetfelder innerhalb der Festplatte ganze Datenbereiche überschmieren. Das löscht die Festplatte zwar nicht komlpett, reicht aber bei richtiger Startposition für den Hausgebrauch aus.
Eine Erhöhung der Festplattenkapazität durch Auslesen tieferer Datenschichten halte ich für zu gefährlich und daher nicht praktikabel. Dieses Auslesen der unteren Schichten ist wie das Abhören eines Gespräches in der anderen Ecke eines Schulhofes während der großen Pause. Da kann es auch mal zu Missverständnissen /Fehlinterpretationen kommen. Das 100% korrekte Auslesen der Daten kann in den unteren Schichten nicht garantiert werden.
Professionell rekonstruierten Festplatten kommen,wenn überhaupt, deshalb in Einzelteilen wieder zurück, weil die Festplatten unter Reinraumbedingungen demontiert werden. Die Datenplatten werden dann einzeln in spezielle Halter mit Leseköpfe gespannt und nach einer Ausrichtung der Leseköpfe ausgelesen.
Diese Prozedur hat unsere Firma vor ca 8 Jahren etwa 1000DM/GB gekostet - das hat weh gatan.
Das mit den Festplattenkapazitäten ist sowieso ein Thema für sich. Wenn MS nicht so spendabel mit Speicher umgehen würde hätten wir auch keine so großen Probleme mit der Speicherkapazität unserer Rechner.
Ein Rechenbeispiel:
Wenn auf normal beschriebenen Papier 2kB an reinem ASCII - Text passen und 10 Blatt Papier zusammen 1mm dick sind, dann entspricht 1GB einem Stapel von 50m höhe. Das ist eine gewaltige Menge an Papier.
Die meisten Informationen in einem MS-Dokument-File sind nur Formatierungsanweisungen und heisse Luft. Die reine Information macht nur geschätzte 30 - 40% der Daten aus. Sorry, bin wieder mal am schimpfen.
Ich höre für heute lieber auf ...
Grüße Klaus
Die reinen Informationen 30 - 40% der Daten ausmachen wuerden waere ich zufrieden.
folgendes habe ich festgestellt (3 seiten mit ein paar bildern)
word95 : 10Mb
word 2000 : 15Mb-20Mb
html : 1,4 Mb
ergebniss war dass die datei doch auf eine diskette gepasst hat (sonst haette ich in ermangelung eines cd-brenners ein problem gehabt)
optische unterschiede zwischen den dateien konnte ich nicht feststellen.
bei ms haette man die bilder intelligenter einbinden koennen; die verwenden unkomprimierte bmp-dateien. von verlustfreien komprimierungsmethoden hat man dort scheinbar nichts gehoert.
die 1,4 Mb habe ich durch einbindung der graphiken als .jpg dateien (verlustbehaftet) erreicht. bei verwendung einer verlustfreien kommprimierung war es etwas zu viel fuer eine diskette, daber deutlich viel kleiner als das microsoftformat.
ich wunder mich immer noch wiso eine 40Mb-festplatte in mienem laptop (mit dos) ausreicht waehrend ich in meinem aktuellen pc eine 2. 160Gb festplatte vermisse
Das mit den Festplattenkapazitäten ist sowieso ein Thema für sich. Wenn MS nicht so spendabel mit Speicher umgehen würde hätten wir auch keine so großen Probleme mit der Speicherkapazität unserer Rechner.
Da mag ja früher mal was wahres drangewesen sein. Aber bei den heute üblichen Festplatten werden wohl in den allerseltensten Fällen die Office Dokumente schuld sein, wenn es eng auf der Festplatte wird.
Heutzutage wo sich die Leute ihre Festplatten mit ihren kompletten Foto- Musik und Filmsammlungen und GB grossen Spielen vollstopfen, macht es für Softwarehersteller wenig Sinn teure Arbeitszeit zu investieren um ein paar MB zu sparen.
Die meisten Informationen in einem MS-Dokument-File sind nur Formatierungsanweisungen und heisse Luft. Die reine Information macht nur geschätzte 30 - 40% der Daten aus.
Da viele Leute beim erstellen von Dokumenten nur 30-40% der Zeit mit dem Inhalt und den Rest mit der Formatierung verbringen, passt's doch ;-)
Was würden wohl die ganzen Leute, die einen Grossteil ihrer teuren Arbeitszeit drauf ver(sch)wenden aus nem halben DinA4 Zettels Text eine 3 stündige Powerpoint-Präsentation zu machen sagen, wenn nach dem speichern nur noch der reine ASCI Text übrig wäre? ;-)
Die stünden dann ja fast genauso dumm da wie Leute, deren liebevoll mit Bildchen und unten Farben und zig Schriftarten verzierten Emails keiner der sein EMail-Programm vernünftigerweise auf "nur Text" gestellt hat lesen kann ;-)
Sorry, bin wieder mal am schimpfen.
Wenn du darüber schimpfst, wie MS Dokumente abspeichert, hast du schon irgendwie recht. Wäre schon schön, wenn die sich vernünftig an lange geforderte Standards halten würden, damit man MS Office Dokumente endlich richtig kompatibel mit Office-Paketen anderer Hersteller wären. Kleiner würden die Dateien dadurch allerdings nicht, eher grösser.
bei ms haette man die bilder intelligenter einbinden koennen; die verwenden unkomprimierte bmp-dateien. von verlustfreien komprimierungsmethoden hat man dort scheinbar nichts gehoert.
naja, wenn du schon mal was von verlustfreien komprimierungsmethoden gehört hast, hättest du die Datei ja einfach mit einem vernünftigen Packprogramm selber zippen können ;-)
Wenn das dann nicht klein genug geworden wäre, liegt es wohl daran, dass deine Bilder sich ohne verluste nicht kleiner komprimieren lassen. Da kann Word dann aber auch nichts für.
die 1,4 Mb habe ich durch einbindung der graphiken als .jpg dateien (verlustbehaftet) erreicht. bei verwendung einer verlustfreien kommprimierung war es etwas zu viel fuer eine diskette, daber deutlich viel kleiner als das microsoftformat.
Das sieht doch sehr danach aus, dass Word die Bilder in dem Format abspeichert in dem man sie einfügt. Das ist mir allemal lieber, als wenn eine Textverarbeitung die Bilder verlustbehaftet komprimiert, und man vor dem speichern nicht weiss, wie seine Bilder nach dem speichern aussehen. (besser könne sie dadurch ja nicht werden)
Mir reichen die zig dusseligen Wizards und Autoformatierungen die einem in Word ständig Text und Formatierungen verpfuschen schon völlig aus.
Verlustbehaftete Komprimierung wäre also Käse.
Wenn MS Word die Bilder ohne Verluste kleiner abspeichern würde als die Bilddatei die man einfügt, wäre das aber auch etwas seltsam. Dann würden einige Leute sicher zu recht fragen, warum Microsoft überhaupt das BMP und nicht generell das DOC-Format zum speichern von Bildern verwendet.
ich wunder mich immer noch wiso eine 40Mb-festplatte in mienem laptop (mit dos) ausreicht waehrend ich in meinem aktuellen pc eine 2. 160Gb festplatte vermisse
Ein komplettes DOS braucht ca. 10% von deiner 40MB Platte, ein komplettes WinXP gerade mal 1% von deiner 160GB Platte. Die 160GB Platte kostet heute aber eine Bruchteil von dem was 40MB zu DOS-Zeiten gekostet haben. Möchtest du da die Uhr wirklich wieder zurückdrehen?
Lösch doch einfach ein paar Filme, MP3s und Spiele, und schon haste wieder Platz für viele tausend platzverschwendende Word-Dateien ;-)
Mir geht Windows auch oft auf den Keks und Word hasse ich mit jeder neuen Version mehr. Aber wieder mit DOS rumhantieren, weil dass ein paar % Platz auf ner 160GB spart möchte ich auch nicht unbedingt.
das mit dem festplattenplatz ligt an der groesse der programme. frueher passte ein grossteil der programme auf eine diskette, heute besteht selbst ein office-programm aus 2 CDs.
was frueher ein 10kB kleines programm war ist heute (mit den gleichen funktionen) ein monster der Mb-klasse (wegen den ganzen micro$oft DLLs und runtime-modulen).. Hat man dann nicht alle micro$oft-erweiterungen instaliert darf man nochmal 100Mb aus dem internet laden....
der mordene nutzer scheint eine rechenaufwaendige, graphische benutzeroberflache mit einem lallenden, animierten assistenten (der immer im weg ist) zu fordern. zusaetzlich scheint eine animierte schritt-fuer-schritt anleitung noetig zu sein bei der ein sprecher den benutzer durch die einfachsten teile des programmes fuehrt waehrend die schwereren teile mit einem satz behandelt werden. frueher war die "hilfefunktion" eine textdatei mit sinnvollem inhalt; die benutzeroberflaeche beschraenkte sich auf eine eingabezeile. damit laesst sich schneller(!) arbeiten als mit einer mordernen benutzeroberflaeche.
scheinbar waren die nutzer frueher intelligenter und wer das programm nicht kapiert hat hat das (damals noch existierende) handbuch gelesen, heute ist das "handbuch" ein 5cmX5cm grosser, mehrsprachiger zettel (ausnahmen bestaetigen die regel)
ueber die handbuchsdicke (bei micro$soft) kann ich nur staunen:
windos XP: 13Seiten DIN A5; mehr bilder als text, auf die wichtigen funktionen wird nicht eingegangen stattdessen eine ausfuehrliche anleitung wo man das startmenue findet und den computer herunterfaehrt
linux: 0,5cm DIN A4 mit sinnvollen, praxixtauglichen informationen (partitionieren der festplatte; problembehebung; alle wichtigen einstellungen)
zum speichern der dateien als zip-datei: open-office macht das so; man kann die dateiendung auf .zip aendern und entkomprimieren wenn man an der dateistruktur interessiert ist. bei micro$oft scheint man das nicht zu schaffen obwohl das nicht soo anspruchsvoll ist. man scheint dort davon auszugehen dass der anwender die dateien nicht per internet oder diskette transportieren will.
zur bildkomprimierung: es waere sicher nicht zu viel (in anbetracht des preises) verlangt ein dialogfenster einzublenden in dem man angeben kann ob und wie das bild komprimiert werden soll.
das mit dem festplattenplatz ligt an der groesse der programme. frueher passte ein grossteil der programme auf eine diskette, heute besteht selbst ein office-programm aus 2 CDs.
Na und? Eine CD kostet heute wenige als damals eine Floppy, ein Brenner weniger als damals ein Floppy-Laufwerk und eine 160GB kostet heute wesentlich weniger als damáls eine 100MB Platte. Was solls also?
was frueher ein 10kB kleines programm war ist heute (mit den gleichen funktionen) ein monster der Mb-klasse (wegen den ganzen micro$oft DLLs und runtime-modulen).. Hat man dann nicht alle micro$oft-erweiterungen instaliert darf man nochmal 100Mb aus dem internet laden....
Wenn dein Programm früher ein GUI haben sollte musstest du es selber programmieren, wenn dein Programm irgendwelche speziellere Hardware unterstützen sollte, musstest du die Treiber selber programmieren, wenn dein Programm mit anderen Daten austauschen sollte, musstest du die Schnittstellen selber programmieren......
Heute bindet man ein paar DLLs usw. ein und hat die Funktionalität die früher jeder Programmierer immer wieder neu und für teure Arbeitszeit entwickeln musste.
Möchtest du das x-fache für ein Programm zahlen, um dann für ein paar Cent Festplattenplatz zu sparen?
was frueher ein 10kB kleines programm war ist heute (mit den gleichen funktionen) ein monster der Mb-klasse
Mag sein. Aber für das 10kB Packet musste ein Programmierer damals sehr viel mehr eigenen Quellcode entwickeln, als heute für ein 100MB Monster mit derselben Funktionalität, das er aus fertigen DLLs, Klassen usw. zusammenklickt.
der mordene nutzer scheint eine rechenaufwaendige, graphische benutzeroberflache mit einem lallenden, animierten assistenten (der immer im weg ist) zu fordern.
scheint so, denn diese dümmlichen Wizards sind nicht nur bei MS-Programmen dabei und die meisten Softwarehersteller investieren ihr Geld bevorzugt in die Entwicklung von Dingen die sich auch verkaufen lassen.
frueher war die "hilfefunktion" eine textdatei mit sinnvollem inhalt; die benutzeroberflaeche beschraenkte sich auf eine eingabezeile. damit laesst sich schneller(!) arbeiten als mit einer mordernen benutzeroberflaeche.
Ich möchte dich sehen, wie du an Eingabeaufforderung und Textkonsole einen Schaltplan, ein Platinen-Layout, ein Werbe-Layout, eine Tabellenkalkulation, eine Präsentation usw. zusammenstellst.
Computer werden heute von wesentlich mehr Menschen für viel mehr und auch ganz andere Zwecke eingestetzt als vor 10 Jahren.
Es gibt einige Dinge, z.B. Dateiverwaltung, Administration, usw. die auch heute noch an der Textkonsole schneller gehen alsm mit Explorer, Management-Konsole usw.
Aber normalerweise kauft sich niemand einen Computer nur um Dateien zu verwalten und Firmen investieren nicht in IT um Administratoren zu beschäftigen. Computer sind da um mit diversen Anwendungen zu arbeiten. Dateiverwaltung , Netzwerkadmisnistration usw. ist ein notwendiges Übel und letzteres vor allem ein Kostenfaktor , das die meisten Firmen lieber früher als später los würden.
Um effektiv an einer Textkonsole zu arbeiten, muss man erst mal jede Menge Kommandos lernen und lange üben. Diese Ausbildung jedem Mitarbeiter der heute am Computer arbeitet zukommen zu lassen könnten sich die wenigsten Firmen leisten.
scheinbar waren die nutzer frueher intelligenter und wer das programm nicht kapiert hat hat das (damals noch existierende) handbuch gelesen, heute ist das "handbuch" ein 5cmX5cm grosser, mehrsprachiger zettel (ausnahmen bestaetigen die regel)
ueber die handbuchsdicke (bei micro$soft) kann ich nur staunen:
Schon mal in der Bücherei umgesehen, was Bücher kosten? Die kosten schon alleine wegen der Material und Druckkosten mehr als heutzutage die meisten Programme kosten und reingeguckt hat auch damals schon kaum jemand. Den Spruch "RTFM" gabs schon lange vor grafischen Benutzeroberflächen, Online-Hilfen und Anleitungen im PDF-Format.
windos XP: 13Seiten DIN A5; mehr bilder als text, auf die wichtigen funktionen wird nicht eingegangen stattdessen eine ausfuehrliche anleitung wo man das startmenue findet und den computer herunterfaehrt
Da sich schon kaum jemand Zeit nimmt auch nur diese 13 Seiten durchzulesen, wäre es doch eine gigantische Verschwendung 1000 Seiten dazuzulegen und selbst die würden nicht ausreichen um den gesamten Funktionsumfang nur annähernd zu erklären.
Ich lese wesentlich lieber richtige Bücher als Online-Dokumentationen und für Programme, Programmiersprachen und Dinge mit denen ich ohne nicht klar komme kaufe ich mir Bücher.
Ich habe aber keine Lust, bei jedem Programm den doppelten Preis zu zahlen, weil da noch ein gedrucktes Handbuch das ich gar nicht brauche dabei ist.
Der Vorteil an einem grafischen OS ist ja gerade, dass die meisten Programme eine einheitliche oder mindestens sehr ähnliche Benutzerführung haben und man nicht wie damals unter DOS für jedes Programm erst mal Kommandozeilen-Parameter usw. lernen muss.
Wenn man alle jubeljahre mal irgendeine Funktion nachschlagen will, ist eine Online-Hilfe doch praktischer als ein Schrank voller Handbücher. (die Wohnraummiete für den Schrank wohl auch teurer als ein paar GB Festplattenplatz ;-) )
Die dümmlichen Wizards ala Karl Klammer die einem ständig irgendwelche Tipps geben die man gar nicht brauchen kann oder gleich selber ins Programm eingreifen nerven mich auch. Viel einfacher als sich drüber aufzuregen ist aber sie einfach abzustellen.
Irgendwie verstehe ich nicht, warum du dich so aufregst. In der Firma musst du den Plattenplatz sicher nicht selber zahlen und vermutlich hindert dich auch niemand dran statt Windows oder KDE eine Dos-Box oder Shell zu nutzen. Die Text-Kommandos von damals funktionieren auch heute fast alle noch.
Zuhause hindert dich erst recht niemand dein grafisches OS zu löschen und dir DOS zu installieren, wenn dir das wirklich lieber ist.
Mini-Linux Distributionen die mit einer oder ein paar Floppys auskommen gibt es auch mehrere.
zum speichern der dateien als zip-datei: open-office macht das so; man kann die dateiendung auf .zip aendern und entkomprimieren wenn man an der dateistruktur interessiert ist. bei micro$oft scheint man das nicht zu schaffen obwohl das nicht soo anspruchsvoll ist.
Bei aktuellen Windows-Versionen ist eine Zip-Funktion integriert. Du brauchst also nur nen Doppelklick auf ein Zipfile machen und siehst was drin ist und die rechte Maustaste bemühen wenn du etwas komprimieren willst. Das geht also auch bei Microsoft und ist gar nicht soooo anspruchsvoll ;-)
Wenn Word auch nochmal eine eigene Zip-Routine mitbringen würde, gäbs die ja doppelt auf der Platte und du müsstest dich wieder über die wahnsinnige Verschwendung von ein paar kB Plattenplatz aufregen ;-)
Seit Windows 2000 kannst du auch mit ein paar Mausklicks auch gleich die ganze Platte komprimieren. Dann brauchst du nicht mehr zippen und sparst trotdem jede Menge Plattenplatz.
zur bildkomprimierung: es waere sicher nicht zu viel (in anbetracht des preises) verlangt ein dialogfenster einzublenden in dem man angeben kann ob und wie das bild komprimiert werden soll.
Dieser Dialog, den manche Leute gar nicht brauchen würde ja noch ein paar kostbare Byte auf der Platte verbrauchen ;-)
Das nachträgliche zippen von kompletten Dokument spart doch viel mehr als nur die Bild zu komprimieren und vor allem kannst du das an der Kommandozeile machen, was dir doch viel lieber ist als in irgendwelchen Dialogen rumzuklicken ;-)
Ich weiss, dass ich jetzt übertreibe.
Aber im Prinzip widersprichst du dir selber.
Du findest DOS und die alten DOS basierten Programme viel besser, die statt deinem grafischen OS benutzen willst du aber nicht.
Du beschwerst dich, dass heutige Programme viel zuviel Funktionen mitbringen die du nicht brauchst und die deinen Plattenplatz verschwenden, möchtest andrerseits aber selber noch mehr Dialoge und Funktionen.
Es ist völlig egal, wieviel Funktionen ein Hersteller in seine Software hinenpackt, sobald sie released ist schreien die Kunden nach weiteren neuen Funktionen und neue Versionen lassen sich nur verkaufen, wenn sie mehr Funktionen haben als die vorherige.
Dass die Software grösser wird und immer mehr Zeugs enthält das viele Leute nicht brauchen lässt sich da nicht vermeiden.
Dass immer verschwenderischer mit Speicherplatz und Arbeitsspeicher umgegangen wird, liegt daran, dass Arbeitskraft teurer und Hardware immer billiger wird.
Insgesamt bekommt man heute aber für viel weniger Geld viel mehr Programm und viel mehr Hardware als zu Zeiten von DOS.
Hallo
zu dem PC-Kram muss ich auch kurz meinen Senf dazugeben, wo mich die Rechner erst kürzlich wieder geärgert haben.
Insgesamt bekommt man heute aber für viel weniger Geld viel mehr Programm und viel mehr Hardware als zu Zeiten von DOS.
Stimmt ja alles, aber leider bekommt man dafür auch ein vielfaches an Bug´s als früher! Und leider hat diese Modularisierung mit den DLL´s daszu geführt das kaum noch jemand der Entwickler voll durchblickt, ganz zu schweigen von den Anwendern. Jeder Entwickler kennt nur seinen Teilbereich, Bugs lassen sich trotz definierter Schnittstellen immer schlechter finden.
Es gibt doch immer weniger Programme die wirklich durchweg sauber laufen. PC-Pannen und Probleme sind überall an der Tagesordnung!
Ein wenig kann ich die Sehnsucht nach den kompakteren und durchschaubaren DOS-Anwendungen schon verstehen.
Zudem kommt noch dazu das es heute eine so große Anzahl von Viren gibt. Die genauen Dateimanipulationen die Viren oder Programme untereinander durchführen sind ebenfalls kaum noch von jemanden zu durchschauen.
Die Produktivität ist lange Zeit von jahr zu Jahr mit besserer Software und schnelleren Rechnern gestiegen, aber in den letzten 2 oder 3 Jahren hab ich eigentlich schon wieder das Gefühl das sich das langsam umkehren könnte wegen ständiger Rechner- oder Software-Problemen.
Also so ganz toll ist das auch nicht alles wie du es beschreibst. Wenn denn wirklich alles funktionieren würde, dann würde ich dir voll zustimmen.
Gruß Frank
Ein wenig kann ich die Sehnsucht nach den kompakteren und durchschaubaren DOS-Anwendungen schon verstehen.
Du sehnst dich nach kompakt und durchschaubar, aber sicher nicht nach DOS, sonst würdest du es dir ja einfach installieren ;-)
Das bei Windows kein Mensch mehr richtig durchblickt, liegt ja nicht daran, dass die Dateien so gross sind, sondern dass soviele davon von zig Anwendungen gemeinsam benutzt werden.
Wenn z.B. jedes Programm seine DLLs ím Programmordner statt im Systemverzeichnis speichern würde, würde das etwas mehr Plattenplatz kosten, die Programmierer könnten weiter auf fertige DLLs zurückgreifen, aber es wäre und jahrelang erspart geblieben, dass Programme sich die DLLs bei der Installation gegenseitig mit unterschiedlichen Versionen überschreiben.
Wenn in Windows nicht jeder Müll - am líebsten noch irgendwie kryptisch - in der Registry abgeladen würde, sondern wie z.B. in Linux halbwegs dokumentiert in ini- bzw. config-Dateien, würde das auch etwas mehr Plattenplatz kosten und wäre trotzdem übersichtlicher.
Also so ganz toll ist das auch nicht alles wie du es beschreibst. Wenn denn wirklich alles funktionieren würde, dann würde ich dir voll zustimmen.
Dass das heute alles so toll ist, wollte ich damit gar nicht ausdrücken.
Dass heute wirklich noch viele Leute am DOS-Prompt und mit zeichenorientierten Programmen arbeiten möchten glaube ich aber auch nicht.
Das System zu warten und zu reparieren war unter Dos einfacher, weil jedes Programm in einem eigenen Ordner installiert wurde und die Programme überhaupt keine Berührungspunkte miteinander hatten.
Dass die Anwendungen selber einfacher zu bedienen war finde ich aber nicht. Bei DOS Programmen musste man doch meist wirklich noch in die Handbücher sehen. In den meisten Windows-Anwendungen findet man sich auch ohne Online-Hilfe und Handbuch schnell zurecht.
Bugs und Programmabstürze usw. gab es unter DOS damals auch.
Ich weiss nicht wie es dir ging, aber wenn ich mal richtig zurückdenke, musste ich meinen Rechner damals unter DOS sehr viel öfter neustarten als heute.
Heute hat man ein vielfaches an Programmen auf dem Rechner. MP3s, Soundbearbeitungen, Fotos, Bildbearbeitung, Filme, Videoschnitt, Internetforen, Online-Shopping, EMail, Chat, Filesharing, Messenger, Bild und Soundübertragung ...... gabs es damals alles gar nicht.
Sicherheitslücken und Sicherheitsprobleme wie wir sie heute haben, konnte es damals noch nicht geben, weil die Rechner noch nicht übers Internet vernetzt waren. Viren musste man sich damals mühselig per Disketten ins System schleusen, und das haben viele Leute damals erfolgreich bewerkstelligt ;-)
Dafür, dass man heute ein vielfaches an Applikationen verwendet, die zu einem grossen Teil noch irgendwie zusammenarbeiten, sind richtige Abstürze, Datenverluste usw. meiner Meinung nach im Vergelich zu früher wesentlich seltener geworden.
Jeder Entwickler kennt nur seinen Teilbereich, Bugs lassen sich trotz definierter Schnittstellen immer schlechter finden.
Klar lassen sich Bugs schwerer finden, wenn man grosse Teile der Sourcen gar nicht kennt und Komponenten verwendet von denen man die Sourcen nicht mal einsehen kann. Aber es hindert einen ja auch heute noch niemand dran, ein komplettes Programm selber zu schreiben ohne auf fremde Komponenten zurückzugreifen.
Das blöde ist nur, dass das Programm dann wenn es endlich fertig ist schon lange völlig überholt und veraltet ist ;-)
aber in den letzten 2 oder 3 Jahren hab ich eigentlich schon wieder das Gefühl das sich das langsam umkehren könnte wegen ständiger Rechner- oder Software-Problemen.
Klar. Die Produktzyklen werden immer kürzer, der Wettbewerb immer härter, die Preise müssen immer niedriger werden, die Anforderungen werden immer höher, Standards ändern sich immer schneller....
Ich glaube allerdings das grösste Problem ist, dass die Ansprüche immer unsinniger werden
Früher hat man sich Office Dokumente, PDFs, Multimediadateien, und was es sonst noch so alles gibt heruntergeladen und in der entsprechenden Anwendung geöffnet. Heute muss sich alles was es irgendwie gibt über Plugins, ActiveX usw. direkt im Browser öffnen lassen. Klar, dass dann jede kleine Fehler in irgendeiner Anwendung zur Sicherheitslücke für das ganze System wird.
Früher bekam jede Netzwerkanwendung einen eigenen Port und man konnte in der Firewall filtern was rein darf und was nicht.
Heute müssen Messenger, Multimedia-Streamig, Netzwerkfolder, Filesharing, Webkonferenzen und was es sonst noch alles gibt über Port 80 laufen, damits nicht in der Firewall hängen bleibt, obwohl man die doch eigentlich genau dafür installiert, dass man Filtern kann was rein und raus darf.
Früher hat man sich Updates und Patches seelber heruntergeladen und installiert und in Firmen wurde erst mal getestet obs auch funktioniert.
Heute muss sich jedes Programm selber mit dem Server verbinden, prüfen ob Updates da sind und die automatisch installieren. Kein Wunder, dass niemand mehr auseinanderhalten kann, was Spyware ist, was nützliche Funktionen sind, und warum ein Programm das gestern noch sicher war, heute plötzlich Sicherheitslücken hat oder mit anderen Programmen kollidiert.
Dass heute alles toll ist finde ich überhaupt nicht. Ich glaube nur, dass es bei den heutigen Programmen wesentlich wichtigere Probleme gibt als den Bedarf an Speicherplatz.
Was würde es nutzen, wenn ein Programm wieder auf eine Floppy passt? Wenn das dann tatsächlich jemand auf Floppy ausliefern müsste,müssten eine ganze Menge Leute erst mal loslaufen und sich ein passendes Laufwerk kaufen ;-)
Es sind übrigens nicht nur die Betriebssysteme selbst, die immer mehr Speicher benötigen, es sind erstaunlicherweise sogar schon die Stellungnahmen zum Thema Betriebssysteme, die in einer Wertung "Wörter pro Einzelstelungnahme" herausragende Positionen erreichen.
Wenn es die Dosis ist, die die Wirkung macht und die Mindestlänge pro Posting praktisch die Nachweisgrenze ist, dann haben wir es hier mit Stellungnahmen zu tun die vergleichsweise im Bereich der tödlichen Dosis liegen müssten.
Ich erwähne das nur mal ganz ohne weitere Wertung. Das Thema heißt ja, - ich habe noch mal nachgesehen, - Zerstörung von Festplatten (im Bereich Mechanik), aber das Thema könnte man natürlich auch anpassen. :-b
Manfred
Klaus_0168
05.02.2005, 13:02
Hi all,
man da hab' ich was angerichtet. Sorry, das die Erwähnung von Speicherplatz solch eine Eskalation heraufbeschwört hat. Ich werde in Zukunft mit meinen Nebensätzen vorsichtiger sein.
@Nash
Eine beruhigende Methode Speicher dauerhaft zu löschen ist die Umwandlung in Konfetti. Hab' es mal zu meinen C64'er Zeiten mit einer 5 1/4" - Disk gemacht, als ich eine Arbeit von 2 Monaten innerhalb von 20 Sekunden unwiederbringlich gelöscht habe.
Grüße Klaus
Habt ihr vielleicht schon mal an ne Schrottpresse gedacht... Festplatte oder Rechner nehmen, rein und zufahren. Dann kann man wohl nichts mehr retten... Was auch ne möglichkeit wäre en bissl Dynamide in die Festplatte einbauen (in der Hoffnung, das es zu keinem unkontrollierten Funke kommt). Dann könnte man per Parallele oder Serielle Schnittstelle ne Zündung aktivieren... Aber am Besten Zeitgesteuert, so das man noch bauhauen kann... Du kannst aber auch einen Laserbrenner so in dienen Rechner einbauen, das er auf deine Festplatte gerichtet ist.... dann musst du ihn nur noch per serielle oder parallele Schnittstelle ansteuern und schon wird deine Festplatte zu Schrott verarbeitet..... Dabei kommt es aber auf die Stärke des Lasers an und es sollte möglich sein, ihn in X und Y Achse zu verfahren, so das man die Festplatte komplett zerstören kann!
Ich erwähne das nur mal ganz ohne weitere Wertung. Das Thema heißt ja, - ich habe noch mal nachgesehen, - Zerstörung von Festplatten (im Bereich Mechanik),
Laut Threadüberschrift gehts um die Zerstörung von Festplatten, inhaltlich ging es anfangs aber eigentlich um die Zerstörung der Daten auf Festplatten.
Ich habe bisher weit mehr Festplattendaten erfolgreich - wenn auch meist nicht beabsichtigt - mit OS-Funktionen und Programmen vernichten als mit Magneten, Spulen und Hammer.
Ein bischen großzügig interpretiert bin ich damit dann doch gar nicht sooo weit vom Thema abgekommen ;-)
Tatsächlich wird das eigentliche Problem heutzutage sowieso immer häufiger ganz anders gelöst.
Anstatt nach Methoden zu suchen, wie man Daten auf Festplatten sicher zerstören kann, gehen immer mehr Firmen dazu über Daten grundsätzlich nur noch verschlüsselt zu speichern.
Dann braucht man sich weder bei Verlust und Diebstahl, noch wenn die Platten irgendwann mal ausrangiert werden Gedanken machen, dass die Daten in falsche Hände geraten könnten.
ein schneidbrenner haette die gleiche wirkung wie der laser ist aber technisch wesentlich weniger anspruchsvoll.
dass nach benutzung der schrottpresse nichts mehr zu retten sein soll glaube ich nicht. die schrottpresse ist fuer grosse geraete gedacht (autos); es kann sogar sein dass sie bauarbedingt nichts kleines pressen koennen.
das einfachste ist aber immer noch ein sehr kraeftiger elektromagnet
Ja das Thema war ein wenig verrutscht - aber die Schilderung von Bernd klang mir einfach zu positiv - aber ich weiss natürlich was er sagen wollte.
Dennoch kann ich nicht behaupten das ich DOS Rechner öfter gestartet habe als Windows Rechner. Zumindest gab es nicht so lange Ausfälle wegen ungeklärter Bugs. Aber das liegt natürlich nicht am Speicher sondern an den schon von Bernd genannten Gründen. Insbesondere Wettbewerbsdruck!
Aber zum eigentlichen Thema: Am besten Festplatte mit kleinen Tool beschreiben lassen und man kann sich Zerstörung sparen. Ich glaube man kann auch relativ einfach mit einem Controller eine IDE-Platte steuern und löschen, zumindest meine ich sowas mal irgendwo gelesen zu haben. Wäre ja fast ein Bauprojekt, ein handliches Festplattenlöschboard ;-)
Aber wenns schnell gehen muss hab ich auch schon Hammer genommen :-)
zum festplatte beschreiben: die gesamte fstplatte muss 7 mal mit einem speziellen bitmuster ueberschrieben werden damit die daten nicht mehr wiederherstellbar sind. bei einer zeitgemaesen 200GB festplatte dauert das lange da 1,4TB daten auf die festplatte geschrieben werden muessen. das dauert so lange dass es oft billiger ist die festplatten zu zerstoeren wie jemand abzustellen der dieses programm auf saemtliche ausgemusterten festplatten anwendet.
Ich habe mal irgendwo im Internet etwas gefunden, was Nash sicherlich interessiert.
Und zwar einen Elektromagneten in einer 5,25er Hülle zum einbau im PC. Darunter konnte man eine HDD einbauen und wenn "etwas" war, mußte man am PC nur einen Schalter umlegen und Ende Gelände.
Problem: Ich find den Link nicht mehr, denn nach dem Teil such ich schon seit Monaten!!!
Wie wäre es mit einer ätzenden Chemikalie? Wenn die oberste Schicht der Platte weggeätzt ist, dann können auch professionelle Datenretter nichts mehr rekonstruieren. Eine Verschlüsselung wäre natürlich einfacher.
pizzabäcker
07.04.2005, 21:00
also wie schaut das denn nu aus?
falls mal meine festplatte sehr schnell zerstört werden muss, also zerstört! welche größenordnung müsste die anziehungskraft vom permanent magneten ungefähr haben, und reicht es wenn ich an der festplatte dann mit dem magneten vorbeigehe oder muss ich die festplatte aufmachen?
schon mal danke im voraus :)
Hallo,
also wenn schnell gehn muss würde ich auch zum Hammer greifen, wenn die einmal verbogen ist, ists vorbei mir der Datenrettung, die bekommt man nie mehr ausgewuchtet. Ansonsten, wenn man mehr Zeit hat reicht es jedes Bit auf der Platte entweder mit 0 oder mit 1 zu beschreiben. Das da 10x was drübergeschrieben werden muss wie es manche Programme machen ist humbug. Dazu kann man auch "format c: /u" eingeben, da ist dann nichts mehr mit Datenrettung.
Aber ne andere Methode um die Daten zu verschlüsseln wäre das man sich ein IDE-Kabel bastellt wo man einzelne Leitungen vertauscht(möglichst nicht sichtbar). Wenn dann der Fall der Fälle auftritt Kabel entfernen oder durchknipsen. Wenn dann wieder ein Standart-Kabel angeschloßen wird, kann man mit den Daten nichts anfangen.
Das da 10x was drübergeschrieben werden muss wie es manche Programme machen ist humbug. Dazu kann man auch "format c: /u" eingeben, da ist dann nichts mehr mit Datenrettung.Oh doch!
Mag sein, daß man selbst dann nicht mehr in der Lage ist da was zu rekonstruieren,
aber für Firmen die sich auf Datenrettung spezialisiert haben ist das kein Problem.
Die "IDE-Kabel-Verschlüsselung" ist übrigens ziemlich sinnlos.
Denn selbst wenn es wirklich funktioniert, wäre es dennoch eine völlig unzureichende "Verschlüsselung".
(das wäre schon geknackt bevor du den Hammer aus dem Keller geholt hast)
Hallo,
das mit "format c: /u" hatten wir in der Schule dort wurde eine Netzwerkplatte formatiert auf welcher sehr wichtige Daten draufwaren. Eine beauftragte Dattenrettungsfirma hat nichts mehr machen können, unser Lehrer war mit der Welt fertig. Ich selbst hatte sonst immer so ein Tool benutzt, das jedes Byte auf der Platte 255mal also von 00-FF neu beschrieb was auch ne ganze Zeit dauerte, wenn ich ne Platte verkauft habe, seitdem benutze ich solche Tools nicht mehr. Da es mit einfachen Mitteln einfach nicht zu bewerkstelligen ist. Evtl. wars der Schule aber auch zu teuer und wenn das der Fall ist, wird keiner diese Kosten vorschießen wollen um mal jemanden wegen ein paar mp3's oder so auf der Platte zu erwischen.
Zur 2ten Methode wenn es einer nicht weiß, wird er sich die Zähne ausbeisen, weil er nicht drauf kommen wird.
Naja,
ich kann mir gut vorstellen, daß die die Möglichkeit gehabt hätten die Daten zumindest teilweise zu rekonstruieren.
Aber je schwerer das ist desto teurer wird es wohl letztendlich auch sein.
Es gibt doch diverse Richtlinien wie oft eine Platte womit überschrieben werden muss (bei irgendwelchen hochsensiblen Daten).
Und irgendeinen Sinn werden die ja auch haben ;-)
Das Problem bei der 2. Methode ist die Länge des Schlüssels.
Nehmen wir mal an auf der Platte wären bei jedem Byte die gleichen 4 Bit vertauscht,
dann muss man nur einige wenige Bytes kennen um herauszufinden wie die Bits vertauscht sind.
Der MBR dürfte sich dabei zum entschlüsseln besonders gut eignen.
(man muss nur wissen wie der normalerweise aufgebaut ist)
pizzabäcker
08.04.2005, 16:21
also wenn ich nun mit dem hammer drauf haue kriegt man nix mehr von der platte runter? oder wäre es nur verdammt teuer?
Alter Knacker
08.04.2005, 16:39
man kann auch daten lesen von platten, die jahrelang in salzwasser gelegen sind und dementsprechend zerstört sind, das zahlt sich aber nur aus bei wichtigen firmendaten ala "shell" etc.
die frage hab ich schon oft gelesen in diversen foren und ich frage mich dann immer, was der/diejenigen denn so fürchterliches verbergen wollen?
mfg knacki
pizzabäcker
09.04.2005, 13:30
ich weiß jetzt wie ichs mache, falls jemand zu mir kommen sollte dem ich meine daten nich preisgeben will lass ich meine pladde einfach so im gehäuse, zwar angestöpselt aber nich festgescharubt, rumliegen, dann kann ich einfach schnell kabel abreissen und pladde vom balkon übern hinterhof in nachbars garten werfen :D
Hallo,
oder ein Funknetzwerk, also den Rechner mit den "riskanten" Sachen beim Nachbarn deponieren.
Bernd111
10.04.2005, 15:52
Hallo
Hab auch noch ne Idee zum Thema.
Wie wärs mit nem Akkubohrer ,schnell mal ein paar Löcher durchbohren oder dauert das schon zu lang ?
Grüße :wink:
ein paar löcher taugt nur gegen windoof-bordmittel was, mit profigeräten ist der unzerbohrte teil wiederherstellbar...
eine möglichkeit wäre ins festplattengehäuse eine fräse einzubauen die bei bedarf auf die drehende platte abgesenkt wird und einmal den radius abfährt, sodass die komplette magnetische schicht abgetragen wird. da dürfte dann nichts mehr zu holen sein... alelrdings müsste man dies methode auf sämtliche magnetplatten, oben und unten anwenden... und genug material wegfräsen/schleifen...
gut dass ich nicht massenweise raubkopien besitze und mir nicht darüber den kopf zerbrechen muss wie ich meine daten möglichst schnell und gründlich zerstören kann... ;)
pizzabäcker
10.04.2005, 20:10
also ich denk das sicherste is halt weg mit der platte :D, also rausschmeissen
Da möchte ich auch nochmal was sagen.
Auf der CeBit habe ich einen Stand gesehen, die waren darauf spezialisiert Datenträger zu vernichten.
Die hatten ne Art Fräse, die von CDs die gesamte Silberschicht abfräst.
Außerdem so eine Maschiene, die an 4 Stellen durch die Festplatte ein Loch macht. Da kann man wahrscheinlich nichtsmehr retten. Das werden die schon ausprobiert haben.
MfG ACU
Alter Knacker
10.04.2005, 20:35
jungs, löscht eure kinderpornos lieber rechtzeitig, damit sie gaanz oft überschrieben werden ;-)
im ernst: wieso taucht die frage immer und immer wieder auf?
wegen ein paar mp3s oder cracks wird bestimmt bei niemandem eine hausdurchsuchung durchgeführt!
und wenn, dann sollte es (ohne obiges beispiel) auch keine drastischen folgen haben.
und für die angsthasen unter euch: vergreift euch eben nicht an illegalem zeugs!
mfg knacki
Die hatten ne Art Fräse, die von CDs die gesamte Silberschicht abfräst.
mikrowelle soll für cds auch ganz "gut" sein... ;)
Hallo,
bei der Cd muss man nur die obere Schicht zerkratzen, also den Aufdruck und ein normales Lafwerk kommt dann nicht mehr damit zu recht, selbst wenn der kratzer nur nen Millimeter lang ist.
@Thomass
Das ist aber auch nur, weil die Silberschicht beschädigt wird.
Ist also das selbe, was ich oben beschrieben habe.
MfG ACU
Hallo,
ja weil normale Laufwerke damit nichts mehr anfangen könne da sie am Anfang versuchen die Verzeichniss infos usw. zu lesen. Für ein Profigerät wären wirklich nur die betrofenen Daten zerstört.
Hallo,
das hab ich im Netz gefunden falls es interessiert
Mit zunehmender Speicherdichte bei den neueren Platten steigt auch der Aufwand zur Wiederherstellung überschriebener Daten - Erfolgsgarantien gibt es jedoch keine. Im Test unserer Schwesterzeitschrift c't gelang es mehreren Datenrettungslaboren nicht, mit Standardmitteln die Testdateien auf den mit Nullen überschriebenen Festplatten wiederherzustellen. Allerdings wurden nicht alle Mittel ausgeschöpft, ein Labor etwa verwies auf den ”sehr großen technischen und finanziellen Aufwand“ für weitere Untersuchungen.
Auch in Expertenkreisen herrscht Uneinigkeit. Forensikspezialist Larry Leibrock von der University of Texas at Austin etwa ist davon überzeugt, dass viele der vermeintlich überschriebenen Daten wiederherstellbar sind. Der Sicherheitsexperte Peter Gutmann, der 1996 eine eigene Löschmethode vorstellte, räumt hingegen ein, dass die bekannten Löschalgorithmen speziell auf die älteren, heute obsoleten Speichertechniken zugeschnitten waren. Sicherheitshalber empfiehlt er jedoch auch heute noch: ”A few passes of random scrubbing is the best you can do.“ Denn, so schrieb er an iX, ”this was true in 1996, and is still true now“.
engineer
23.04.2005, 01:05
Ich denke, Du willst Deine Raubkopien rasch löschen, wenn die Bullen kommen, stimmts?
Welches Magmetfeld nötig ist, kannst Du ja slber ausprobieren. Wechselstrom braucht man keinen, es reicht der einmalige Aufbau des Magnetfeldes. Das kann durchaus langsam aufgebaut werden- was auch wegen der Wirbelströme in den Metallabschirmungen besser ist, die das Magnetfeld dämpfen würden. Einfach innerhalb einer Sekunde hochfahren.
Ich würde einfach die Festplatte mit 20-30 Windungen eines 1mm-Drahtes umwickeln und einige Ampere draufgeben. Man kann auch mit einem Relais 2-3 solcher Stösse draufgeben. Je mehr Windungen, desto weniger Strom benötigt man. Das Gesamte Gahäuse wird dann magnetisch druchdrungen und die Drehung der Platte besorgt ihr Übriges.
P.S. Die Platten, die aus dem WTc wiederherstellbar waren, sind nicht der Hitze ausgesetzt gewesen sondern stammen aus plattgedrückten Rechnern. Festplattenmagnetisierung geht schon bei 80 GRad langsam in die Binsen !!!!!!!!!!!!!
Nette Idee - aber vergiss das ganz schnell wieder. Wenn sie doch noch Daten wiederherstellen können (und Firmen die auf so was spezialisiert sind kriegen ne Ganze Menge wieder hin) wird der Staatsanwalt nicht gerade erfreut sein. So eine Vorrichtung lässt das Ganze zum einen "organisiert" und "gewerblich" erscheinen, zum anderen wird auch der letzte Zweifel ausgeräumt dass man nicht wusste was man eigentlich angestellt hat.
Einige der FTP-Welt User konnten ihren Hals aus der Schlinge ziehen indem sie kleine Brötchen gebacken und sich dumm gestellt haben (wobei - wer da gereggt war muss auch blöd gewesen sein *g*)
Die Cops waren vor ca einem Jahr bei mir, 5 Uhr Morgens - dingdong. *Richterliche Anordnung in die Finger drück* - Sie als Beschuldigter. Ok Jungs wo ist die versteckte Kamera?! Aber sie meinten es wirklich Ernst.
Glaubt mir, wenn es soweit ist hat man weder Zeit noch Gelegenheit irgend etwas verschwinden zu lassen. 4 Mann haben ca. 1,5 Stunden meine Wohnung durchwühlt. Ein paar mal nach einem neuen Karton gefragt und sind mit allen was auch nur annährend nach Datenträger aussah wieder verschwunden.
Im Endeffekt haben sie 2 Notebooks, meinen Desktop mit ca 1 Terrabyte Moviez, USB Sticks, diverse Flashcards und ne Handvoll DVDs mitgenommen, ach ja, noch ne Kiste Amiga Disketten die sie auf dem Speicher gefunden hatten *g*
Staatsanwaltschaftlicher Datenverlust. Mein Name war im Zuge der Ermittlungen hierzu gefallen http://www.gvu.de/de/presse/presse_m/presse_m_012.php?navid=27
Zum Glück hatte ich alle Rechner verschlüsselt, AES 256 PreBoot Authentication ;-) und keine CDs/DVDs gehortet.
Bei meiner Vernehmung schienen die Jungs etwas angepisst darüber zu sein, daß sie mit der "Sichtung des Beweismaterials" nicht so sehr weit gekommen waren und ich wurde mehrmals aufgefordert Ihnen die Zugangsdaten zu überlassen. Da hätte ich ja schön blöd sein müssen.
Man hat das Recht keine Aussage zu machen, das schließt Passwörter ein.
Frei nach Helmut Kohl - Ich sag nix !
Lange Rede kurzer Sinn, meine Rechner haben 6 Monate in der Aservatenkammer gestanden, sie hatten keine Beweise, das Verfahren wurde eingestellt und ich konnte alle Beschlagnahmten Gegenstände wieder abholen. (Die tragen zwar unaufgefordert raus was sie wollen aber einen Lieferservice haben sie nicht, wo bleiben eigentlich meine Steuergelder?)
Bei mir ist es glimpflich ausgegangen, ich kann nur jedem den Rat geben seine Kiste zu encrypten. Ich habe auch immer gedacht wiso sollten die denn gerade zu mir Kommen? Schließt mal kurz die Augen und denkt darüber nach was könnten sie Euch anhängen wenn sie Euren Rechner mitnehmen und euch alles anhängen was sie darauf finden?
Raubkopiertes Windows? Office? Sonstige teure Software? Strafrechtlich nicht so relevant aber Zivilrechtlich wirds schnell teuer. Filesharing? Yes, da ist das Stichwort Verbreiten ganz oben auf der Liste. Gespeicherte FTP Zugangsdaten? hmpf. Evtl mal Pornos über den Esel gezogen? Ganz böse reingepackt, Verbreiten Pornografischer Schriften (es benutzen auch Leute unter 18 Jahren Filesharing Programme). Tonnenweise Appz, Gamez und Moviez auf dem Rechner? Die GVU stellt schonmal den Galgen auf, verkauft eure Eigentumswohnung und vergesst die Zukunftspläne.
Ich war schon vor der Aktion vorsichtig, jetzt gehe ich ohne Notfallplan noch nicht mal mehr aufs Klo.
Sorry für das Offtopic Posting, aber ich dachte das es den ein oder anderen evtl zum Nachdenken anregt um zum aufräumen veranlaßt. Ich war eigentlich auf der suche nach GPS Snippets *g*
DOOM
Festplatte wegwerfen???
Jedes mal wenn's an der Tür klingelt die Platte wegzuwerfen wäre mir viel zu blöd. Nachher war's doch nur n Kumpel, der Filme tauschen wollte :D
Und "die" kommen ja nicht ohne Grund! Wenn "die" da sind und einfach nur eine Platte mit einem Betriebsystem vorfinden werden "die" auch erstmal suchen.
Und wenn es wirklich nur eine einzige Festplatte ist kann es ja nicht viel schlimmes sein was man verstecken muss.
Wer auf solche Ideen kommt sollte aus anderen Gründen als Softwarepirat verhaftet werden!!!
pc-gott70
28.05.2005, 15:29
Hallo zusammen,
warum verwendet Ihr nicht einfach eine externe Wechselfestplatte ? In der Regel wird bei Hausdurchsuchungen erst mal der am Internet angeschlossene Rechner beschlagnahmt. Ferner alles was sich "auffällig" im Rechnerumfeld befindet. Eine Wechselfestplatte, die über USB mit dem Rechner verbunden ist, ist sehr schnell abgeklinkt und noch vor Öffnen der Haustür an einem anderen Ort deponiert.
Allerdings frage ich mich jedesmal, warum sich manche solche Gedanken zu diesem Thema machen. Sollte die Polizei zwecks Hausdurchsuchung vor der Tür stehen, so haben diese vorher schon seit Monaten das Downloadverhalten observiert. Der beschlagnahmte Rechner ist da nur noch das I-Tüpfelchen in der Beweisaufnahme !!
Und wer ist schon so krank im Kopf und will freiwillig Kinderpornos sehen ? Schon der Gedanke daran ekelt mich an. Ich kann nicht verstehen, warum sich manche so etwas noch herunterladen müssen. Die sollten mal besser einen Psychologen/ Arzt aufsuchen
Gruß
pc-gott70
Vom Thema Pornos sollten wir ganz absehen, danke für den abschließenden Kommentar, aber ich möchte nicht, dass man über die Suchfunktion damit in Zusammenhang gebracht wird.
Die technische Diskussion kann ja noch interessant sein, die Motivation sollte aber nicht bei der Tarnung von Verbrechen liegen, man sollte das Thema eher unter dem Aspekt des Datenschutzes sehen für den Fall, dass der Rechner (die Platte) ausrangiert wird oder dass er (sie) bei einem Einbruch entwendet wird.
Manfred
Also ich hab mal nen Bericht im Fernsehen gesehen, da hat ne Firma sogar die Festplatten aus dem World Trade Center wiederhergestellt!!
Aber haben wir hier wirklich solche Leute im Forum, bei denen die Polizei solche Maßnahmen ergreifen würde 8-[
Dann würde ich lieber gleich 10 kg TNT standartmäßig in den PC einbauen :feuer
absolut sicher (ich garantiere dass danach gar nichts mehr zu retten ist!) und extrem schnell ist die verwendung eines NEMP der moeglichst nahe bei der festplatte ausgeloest wird. der grosse vorteil hiervon ist dass, im gegensatz zur verwendung von 10kg tnt, dass keine beschwerden von nachbarn zu erwarten sind.
Die meisten, die die Frage stellen, wie man den Inhalt der Platte möglichst schnell und sicher löscht, sind wohl nur "möchtegern-Outlaws" auf der Suche nach Aufmerksamkeit!!!
Die anderen wissen das dass stellen der Frage schon nachvollziehbar ist und die Beweislast auf sich zieht.
Wie soll man sich das vorstellen? Jedes mal wenn's an der Tür klingelt erstmal alle Daten löschen? Und dann ärern weil's doch nur der Postbote war?
Eine sichere Methode wäre das aufhören mit illegalen Sachen wenn man Agst vor den Folgen hat!!!
Interessant wäre es schon wenn man den Rechner entsorgen will und die Daten schützen muss.
Bei Diebstahl fehlt ja die Zeit und Möglichkeit die Daten zu löschen.
Excalibur
29.05.2005, 02:55
Kommen wir wieder zum Thema Datenschutz. Den um nichts anderes handelt es sich dabei. Abgesehen davon, daß z.b. Firmen gesetzlich dazu verpflichtet sind, auch wenn sie sich in der Regel nicht daran halten. Beziehungsweise die verwendeten Methoden sehr schwach sind. Es ist in den Medien immer wieder zu lesen wie vertrauliche Kundendaten gestohlen werden.
Aber auch Privatpersonen haben ein Interesse daran, das ihre vielfach persönlichen Daten privat bleiben. Ich denke nicht das Eure Frau/Freundin besonders begeistert wäre, würden die letzten Urlaubsfotos oder ähnliches durchs Internet geistern. Also meine Ex würde wie eine Mondrakete hochgehen, sollten Ihre alten Fotos meinen Einflußbereich verlassen.
Es hat also keineswegs zwingend etwas mit Illegalität zu tun, wenn man Datenschutz betreibt.
"Ein Schelm, wer Arges dabei denkt"
Aus oben genannten Gründen denke ich seit geraumer Zeit auch über das Thema nach. Aus finanziellen Gründen nur theoretisch.
Da ich von Dieben und nicht der Polizei als Bedrohung ausgehe, fallen alle Möglichkeiten aus, die meine Anwesenheit vorraussetzen. Ferner gehe ich davon aus, das ich keinen Netzstrom habe.
Das Schutzsystem muß also mit der Leistung von ein Paar NiCD-Akkus auskommen. Das System muß reagieren, sobald sich jemand zu oft falsch anzumelden versucht, oder das Gehäuse nicht authorisiert geöffnet wird. Da wohl niemand mit Schutzmaßnahmen rechnet, reichen Mikroschalter für das Gehaüse aus.
Zur Zerstörung der Datenträger würde ich Thermit nehmen. Hohe, räumlich begrenzte Hitzeentwicklung, keine Explosivwirkung. Selbstentzündung ausgeschlossen. Kollaterallschäden unwahrscheinlich.
MfG
Michael
Es hat also keineswegs zwingend etwas mit Illegalität zu tun, wenn man Datenschutz betreibt.
Stimmt. Aber das werden manche Leute wohl erst begreifen, wenn sie ohne es zu wissen eine Villa bei Ebay ersteigert haben, andere Leute auf ihrem Online-Account surfen, alle Leute aus ihrem Adressbuch mit Spam zugemüllt werden ......
Es soll auch Leute geben, die sich schon mal Arbeit mit nach Hause nehmen, oder sich von zu Hause ins Firmennetzwerk einwählen.
Dann kommen plötzlich auch Firmendaten und Unterlagen, Kundendaten, Zugangsdaten fürs Firmennetzwerk und ähnliche Sachen ins Spiel, von denen der Chef sicherlich nicht begeistert ist, wenn die in falschen Händen auftauchen.
Aus oben genannten Gründen denke ich seit geraumer Zeit auch über das Thema nach. Aus finanziellen Gründen nur theoretisch.
Dann guck dich doch mal nach Verschlüsselungssoftware um. Da gibt es eine ganze Menge, einiges ist auch Freeware oder wenigstens für den privaten Gebrauch kostenlos. Bei besseren Programmen kann man ganze Partitionen oder sogar die komplette Festplatte verschlüsseln und kann damit ansonsten ganz normal weiterarbeiten.
Wenn die Daten verschlüsselt sind ist's völlig egal, wenn man die nach dem Löschen wiederherstellen kann, denn dann sind sie ja immer verschlüsselt. Auf eine verschlüsselte Festplatte kannst du noch zugreifen, wenns doch nur die Freundin war die das Kennwort 3 mal falsch
eingegeben oder beim Putzen vors Gehäuse gestossen ist.
Bei einer zerschmorten Festplatte wird's da eng und wenn du deiner Freundin erklären musst, dass ihre Fotos garantiert nicht ins Internet gelangen, weil es die gar nicht mehr gibt, ist das auch irgendwie doof ;-)
Das Schutzsystem muß also mit der Leistung von ein Paar NiCD-Akkus auskommen. Das System muß reagieren, sobald sich jemand zu oft falsch anzumelden versucht, oder das Gehäuse nicht authorisiert geöffnet wird. Da wohl niemand mit Schutzmaßnahmen rechnet, reichen Mikroschalter für das Gehaüse aus.
Ziemlich viel Aufwand und um zu testen ob es auch funktioniert, musst du erst mal etliche Festplatten ins Nirwana befördern.
Wenn dann drauf ankommt versagt das System, weil der blöde Dieb in der 3 Urlaubswoche kommt und die Akkus bei abgeschaltetem Rechner nur 2 Wochen halten ;-)
Zur Zerstörung der Datenträger würde ich Thermit nehmen. Hohe, räumlich begrenzte Hitzeentwicklung, keine Explosivwirkung. Selbstentzündung ausgeschlossen. Kollaterallschäden unwahrscheinlich.
Der Vorteil daran ist - bei regelmässiger Funktionsprüfung, bleibst du so wenigstens immer auf dem technisch aktuellen Stand, denn den Inhalt deines Gehäuses wirst du danach austauschen müssen.
Ich fand "Kobra übernehmen sie" ja auch ne tolle Serie. Aber damals waren wir 15, und dass man ausgerechnet streng geheime Nachrichten auf ein Tonband spricht fand ich schon damals wenig plausibel.
Inzwischen haben wir 2005, Tonbänder sind auch ohne sie in Brand zu setzen weitestgehend ausgestorben, und Computer bestehen nicht mehr aus nem Brett voller bunter Lämpchen. Da könnten wir beim Datenschutz vielleicht auch mal über andere Möglichkeiten als Hammer, Presse, Feuer und Sprengstoff nachdenken ;-)
Die meisten, die die Frage stellen, wie man den Inhalt der Platte möglichst schnell und sicher löscht, sind wohl nur "möchtegern-Outlaws" auf der Suche nach Aufmerksamkeit!!!
Genau. Jeder der ne Firewall benutzt, nicht sämtliche seine Festplatten für gesamte Internet freigibt, seine Backups nicht regelmässig zur Kontrolle an die Polizei schickt, und seine privaten Unterlagen nicht für jedermann zugänglich im Treppenhaus aufbewahrt macht sich wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt verdächtig und gehört präventiv in Sicherheitsverwahrung.
Wieso fehlt unter deinem Posting eigentlich eine Signatur mit vollständigen Namen, Anschrift, polizeilichem Führungszeugnis, Impfausweis und tabellarischem Lebenslauf? Du bist doch wohl nicht auch einer von denen? ;-)
Die anderen wissen das dass stellen der Frage schon nachvollziehbar ist und die Beweislast auf sich zieht.
Guckst du zufällig gerne Gerichtsshows? ;-)
Das stellen fast aller Fragen ist nachvollziehbar. Häufigster Anlass: Der Fragesteller möchte eine Antwort haben.
Die Beweislast kann man mit einer Frage aber kaum auf sich ziehen, denn bei wem die liegt ist gesetzlich geregelt.
Man kann sich höchstens mit einer Frage verdächtig machen.
Eine sichere Methode wäre das aufhören mit illegalen Sachen wenn man Agst vor den Folgen hat!!!
Wieso fallen dir zu dem Thema eigentlich nur illegale Sachen ein? Hast du denn gar nichts legales auf deinem Rechner? ;-)
Auf meinem Rechner habe ich Fotos, Kontoauszüge, persönliche Emails und Briefe, Adressen von Freunden, Bekannten und Verwandten, Cookies mit Zugangsdaten für Foren, ....
Auf dem Notebook sind es EMails von und an Kunden, Listen mit deren Adressen, Anschrift usw. vertraulische Firmendaten, Zugangsdaten .....
Das ist alles nicht illegal und geht trotzdem niemanden etwas an. Spätestens wenn die Daten andere Menschen betreffen hat man auch eine Verantwortung und ist sogar verpflichtet sorgfälltig mit deren Daten umzugehen.
Vor der Polizei will ich meine Festplatte gar nicht verstecken, obwohl ich auch da der Meinung bin, dass meine persönlichen Sachen und Firmen, bzw. Kundendaten die herzlich wenig angehen, wenn sie meinen Rechner wegen irgendeinem falschen Verdacht nach MP3s oder ähnlichem durchsuchen möchten.
Erst recht nicht wenn der Rechner dann ein paar Jahre bei denen verstaubt und irgendwann, womöglich noch versteigert oder ohne Datenlöschung entsorgt wird.
Interessant wäre es schon wenn man den Rechner entsorgen will und die Daten schützen muss.
Und darüber machst du dann Gedanken, nachdem du den Rechner entsorgt hast, richtig?
Es gibt sicher eine Menge Leute, denen es tatsächlich um Raubkopien, ihre MP3 Sammlung oder schlimmeres geht, wenn sie ihre Daten im Notfall schnell löschen möchten.
Das rechtfertigt aber nicht alle Leute die sich mit dem Thema auseinandersetzen in dieselbe Schublade einzuordnen.
Ich finde es echt nervend, wenn jedem der nicht möchte, dass seine persönlichen Daten in die falschen Hände geraten gleich unterstellt wird er hätte irgendwas illegales zu verbergen.
Es gibt Datenschutzgesetze, die Firmen, Behörden, Organisationen usw. verpflichten Daten sorgfälltig zu behandeln und vor dem unberechtigten Zugriff zu schützen. Es kann wohl kaum illegal sein sich an Gesetze zu halten.
Dass bei einem Einbruch auch der Rechner mitgenommen wird ist wohl nicht so selten, aber heutzutage nutzen immer mehr Leute Notebooks, PDAs usw. und die Gefahr, dass die vergessen, verloren oder gestohlen werden ist noch viel grösser.
@recycle
Ich habe grade angefangen deine Postings zu zitieren und jeweils zu kommentieren. Dann habe ich mir aber gedacht du hast wohl nicht verstanden was das Thema ist und wollte mich mit meinen Antworten auch nicht auf so ein Niveau begeben und schreibe nur diesen Satz.
PS:
Das hört sich eigentlich mehr an, als hättest du irgendwovor Angst - wovor will ich gar nicht spekulieren.
Die Zeit die jemand von der Haustüre bis zum Computer benötigt reicht dafür bei üblichen Festplatten- und Wohnungsgrössen allerdings nicht aus.
1. Seite, 1. Antwort. Nur um dich nochmal an deine 'Meinung' zu erinnern.
Die technische Diskussion kann ja noch interessant sein, die Motivation sollte aber nicht bei der Tarnung von Verbrechen liegen, man sollte das Thema eher unter dem Aspekt des Datenschutzes sehen für den Fall, dass der Rechner (die Platte) ausrangiert wird oder dass er (sie) bei einem Einbruch entwendet wird.
Soweit sind wir ja in der Diskussion gekommen, dass die technische Diskussion sich an der Motivation legal Handelnder orientiern soll.
Sonst kommen wir in die Diskussion illegaler Aktivitäten, die dann leider nur noch gelöscht werden kann.
Manfred
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