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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : OPV Verständnisfrage Komparator



MOSTDEF
04.06.2012, 17:35
Ich hocke gerade über einer OPV Schaltung.
Und zwar habe ich einen Komparator aufgebaut,

22483

funktioniert auch so wie es soll, aber:

Man kann doch folgende Masche am Eingang bilden:
U2 - U1 = 0
An dem OP fällt ja keine Spannung ab, da er einen riesen Innenwiderstand hat und nahezu kein Strom in ihn hineinfließt.

Das würde ja heissen, dass U2 und U1 ständig gleich groß sind?? Oder kann ich diese Masche nicht bilden?

PICture
04.06.2012, 17:47
Hallo!

Idealer OPV hat zwischen Eingängen unendlichen Widerstand, deskalb kann man da keine Masche bilden (praktisch Bi-MOS OPV). Bei reallen (nur bipolaren) OPV's könnte man das mit von dir genannten riesen Innenwiderstand versuchen. ;)

BMS
04.06.2012, 17:49
Hallo,
Die Masche darfst du nur bei Gegenkopplung bilden. Bei Mitkopplung oder keiner Kopplung vom Ausgang zum Eingang ist das nicht möglich.
Du kannst U2 und U1 ja mal nachmessen und wirst sehen, dass diese nicht gleich groß sind ;)
Grüße, Bernhard

MOSTDEF
04.06.2012, 18:00
Danke für die Antworten!
Ja nachgemessen habe ich die Spannungen, die waren unterschiedlich.
Und warum genau, darf man die Masche nur bei Gegenkopplung bilden?

PICture
04.06.2012, 18:08
Weil einfach gesagt sind die Eingänge bei einem OPV ohne Rückkopplung voneinander isoliert.

MOSTDEF
04.06.2012, 18:10
Stimmt, wenn ich eine Rückkopplung habe, versucht ja der OP die Differenzspannung Ud immer gegen 0 zu regeln. Deswegen kann man bei Rückkopplung diese Masche machen. Müsste doch so stimmen oder?

PICture
04.06.2012, 18:18
Ich weiss nix dagegen. :D

Übrigens, bei idealen OPV ist die Ausgangswiderstand (Innenwiderstand von Ua) gegen GND gleich Null.

MOSTDEF
04.06.2012, 18:24
Ja genau, und beim reale OP zwischen 2 ... 100 Ohm.
Hab grad ein Skript vor mir liegen :)