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Hi,
ich habe mich mal in der Hoffnung hier angemeldet, um Tipps zum Einstieg in die Welt der Robotik zu finden, was ich alles benötige, welche Kenntnisse von nöten sind, usw.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir mal bei einem allgemeinen Einstieg helfen könntet.
Eigene Erfahrungen habe ich bisher nur im Programmieren, wodrin ich auch bald eine Ausbildung beginnen werde.
Ich freue mich schon auf Antworten und hoffe auf gute Hilfe.
Torrentula
05.04.2012, 13:28
Hallo und Willkommen im Forum!
Im Wiki gibt es einige Infos:
http://www.rn-wissen.de/index.php/Kategorie:Robotikeinstieg
http://www.rn-wissen.de/index.php/Einstieg_in_die_Robotik
https://www.roboternetz.de/robotertutorial1.html
Du musst dich erst einmal festlegen welche Art von Roboter du möchtest und ob du eher einen Bausatz / Fertig aufgebauten Roboter kaufen willst (spart vor allem beim Chassisbau Zeit und schont die Nerven) oder ob du den Roboter von Grund auf selber bauen möchtest.
Also Lötkenntnisse sind bestimmt hilfreich wenn's an das Löten der Platinen geht, man muss früher oder später immer was löten.
Bei den Programmierkenntnissen kommt es darauf an in welcher Sprache du den Microcontroller auf deinem Roboter programmieren willst. C compiler gibt es für die AVRs von Atmel (AVR-GCC) und die PICs von Microchip (HiTech C).
Ich würde mir zu Beginn meine Ziele festlegen und dann die Kenntnisse aneignen die ich benötige, denn sonst kann der Roboter schnell ziemlich teuer werden, wenn man in alle möglichen Richtungen denkt / ausprobiert.
Erstmal danke für die hilfreichen Links. Habe sie mir mal durchgelesen und bei Conrad mal ein Bauset rausgesucht.
http://www.conrad.de/ce/de/product/190406/ROBOTERSYSTEM-PRO-BOT128-EINSTEIGERSET/2420180&ref=list
Ich denke für den Anfang könnte es reichen. Zubehör wie Lötkolben + Draht, Zangen, schraubenzieher, usw. haben wir auch noch zuhause.
Aber falls noch jemand was besseres für den Einstieg hat, nur her damit. Ich bin für alles offen.
strippenstrolch
06.04.2012, 06:45
Aber falls noch jemand was besseres für den Einstieg hat, nur her damit. Ich bin für alles offen.
Es ist zwar nichts besseres, aber völlig anders und in Basic programmierbar:
Ich habe vor einigen Jahren einmal einen Roboter aus einem alten
Küchenbrett gebaut:
http://strippenstrolch.de/4-0-2-robbi-01.html
Der benutze Controller war eine BasicStamp 2SX:
http://www.parallax.com/BASICStampGeneralInformation/tabid/214/Default.aspx
Später wurde dieser Robbi noch einmal von meinem Sohn umgebaut
und dazu wurde eine Picaxe28X2 verwendet:
http://www.picaxe.com/
Viele hier im Forum haben mit dem Asuro Bausatz angefangen, soweit ich weiss wird der in C programmiert.
wenn du selber Roboter bauen möchtest musst du dir auf jeden Fall überlegen mit welchen Controllern du arbeiten
möchtest, oft werden AVR Controller (ATMEGA8, ATMEGA16,...) für die Projekte verwendet. Dazu natürlich noch eine passende Programmiersprache wie C oder BascomAVR. Des weiteren musst du dich in die Elektronikgrundlagen einarbeiten:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/index.htm
http://home.arcor.de/d.mietke/suchreg.html
Wenn du dich dann mit Material eindecken willst, kannst du dich damit am besten bei Reichelt (reichelt.de) günstig eindecken.
Conrad hat doch schon ganz schön gesalzene Apotheken Preise.
Viel Spass noch bei dem schönsten Hobby der Welt!
Neutro
@strippenstrolch
Danke für die Links, aber ich denke für den Anfang ist es für mich besser einen Bausatz zu holen, aber wenn ich mal vielleicht weiter in der Materie bin gucke ich es mir nochmal an.
Außerdem ist der Roboterbausatz den ich bei Conrad gefunden habe auch in Basic programmierbar.
@Neutro
Danke für die Links, werde mir diese auf jeden Fall mal anschauen. Einen Teil von dem Ganzen da haben wir zwar schon in der Schule die letzten zwei Jahre gelernt, wiederholt und gelernt und wiederholt, aber trotzdem ist noch viel neues dabei.
Bei Reichelt habe ich mich auch mal umgeschaut, und ein wirklich großer Preisunterschied zu Conrad ist mir bisher noch nicht aufgefallen, aber das wird sich ja noch zeigen.
So jetzt nochmal ne allgemeine Frage, bei Conrad ist der Löt-Zinn in zwei Kategorien eingeteilt. Bleifrei und Bleihaltig. Was ist das jetzt eigentlich der Unterschied, außer das der eine Draht eben bleihaltig ist un der andere nicht.
Es ist so das bleihaltiges Lot aus Umwelt- und gesundheitlichen Gründen in der Elektroindustrie nur noch eingeschränkt verwendet werden darf (ROHS konform).
Für den Hobbybereich ist dieser Aspekt erstmal untergeordnet. Bleifreies Lot hat einen höheren Schmelzpunkt als Bleihaltiges und hat auch nicht so gute fließeigenschaften. Die fertigen Lötstellen mit bleifreiem Lot sehen immer etwas matt aus (fast wie "kalte" Lötstellen). Bleihaltiges lot ist nach dem Löten immer glänzend. zudem habe ich festgestellt das man für Bleifreies lot andere Lötspitzen verwenden sollte.
Gruß
Neutro
So, dann melde ich mich mal wieder. Ich habe noch Lot zuhause gefunden. Es hat eine Dicke von 1 - 2mm. Meint ihr es ist zu dick? Wenn ja bestell ich noch welches.
wenn das vernünftige Lötstellen werden sollen, würde ich mir für den Anfang Lötzinn mit einer Dicke von 0,7mm anschaffen. Das was du da zu hause hast
wird sich wohl eher zum Dachrinnen zusammenlöten eignen;).
VG
Neutro
So,
seit gestern habe ich nun mein Bauset. Ich habe auch schon einiges gemacht, nur, als ich die Fassungen für die integrierten Schaltkreise nach dem Anlöten nochmal kontrolliert habe, ist mir aufgefallen, das ich einen leider falschherum angelötet habe. Jetzt meine Frage, kann ich die Integrierte Schaltung, dann einfach "richtig" herum aufsetzen, oder muss ich das ganze Bauteil nochmal irgendwie herauslöten.
22325
oberallgeier
08.05.2012, 16:21
... Fassungen ... falschherum ... kann ich die Integrierte Schaltung, dann einfach "richtig" herum aufsetzen ...Kannst Du. Wenn Du mit "richtig" herum meinst, das IC so einzusetzen, wie es in die nicht-verdrehte Fassung gehörte, dann hast Du recht. Die Fassung ist ja im Prinzip nur eine trennbare "Verlängerung" für die IC-Beine.
ABER - es ist dann später natürlich immer wieder eine Gefahr da, dass Du "aus Gewohnheit" das zugehörige IC richtig in die Fassung - das heißt falsch in die Schaltung - einsetzt. Aber ich würde mir den Stress mit Aus- und Wiedereinlöten nicht machen. Die Gefahr, dass die Platine delaminiert ist doch zu groß.
Ok, gut, dann bin ich ja beruhigt. Das dass dann aber zur Gewohnheit wird denke ich nicht, dafür habe ich ein zu großes Theater drum gemacht.
Und Danke für die Hilfe
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