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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Spannungsversorgung 5V und 3V



MagierWhite
02.04.2012, 15:53
Hallo

ich skizziere gerade einen Plan mit einem Atmega und einem FRM70 Funkmodul und habe das Problem das die beiden ja unterschiedliche Spannungen benötigen. Der MCU 5V und das Funkmodul 2 bis 3.6V bei max. 23mA. Ich habe etwas im Netz gestöbert und danach geschaut wie andere das gelöst haben, habe aber nicht wirklich etwas gefunden. Nur ein Plan wo ein REG1117 benutzt wird der beides versorgt und das Funkmodul über einen 10K Vorwiderstand angeschlossen ist.
Wenn ich viel Platz hätte würde ich ja beiden eine eigenen Festspannungsregler spendieren, den habe ich aber eigentlich nicht.
Bin in E-Technik nicht so der Held und daher meine Frage.
Wie löse ich das am besten. Reicht da der 10K Vorwiderstand oder soll es doch lieber ein Spannungsteiler sein oder muß ich wirklich eine zweite Spannungsquelle einplanen?
Danke für eure Hilfe.
Magier

PICture
02.04.2012, 16:25
Hallo!

Ich möchte dir nur zwei Lösungen vorschlagen:

1. Einfach beide "Käfer" mit gleicher Spannung 2 bis 3,6 V versorgen (falls es MCU zulässt).
2. Zwischen MCU und Funkmodul entsprechende "(very) low drop" Spannungsregler und eventuell nötigen Pegelwandler verwenden, was leider komplizierter als 1. ist. ;)

H2R2
04.04.2012, 20:35
Hallo

hier gibt es einen kombinierten Regler für zwei Spannungen: http://ichaus.biz/product/iC-DC - Der Platzbedarf ist recht gering und das Datenblatt auch in Deutsch!

MagierWhite
04.04.2012, 21:03
Hallo

erst mal Danke an euch beiden (PICTure+H2R2).....

Hallo

hier gibt es einen kombinierten Regler für zwei Spannungen: http://ichaus.biz/product/iC-DC - Der Platzbedarf ist recht gering und das Datenblatt auch in Deutsch!
Danke an H2R2 aber ich denke das ist dann doch was oversized. Das ganze ist ein privates Hobby Projekt, habe mir mal die Bezugswege angeschaut und nicht mal Preise gefunden....
Mal ganz davon abgesehen, das ich mir nicht sicher bin ob ich QFN-Gehäuse löten kann.
Bin ja noch in der Planung und suche erst mal weiter. Muß ich halt irgendwo mehr Platz herholen.....

Aber wie gesagt DANKE!

Kampi
04.04.2012, 21:40
Du kannst doch auch für das Funkmodul diesen Regler hier nehmen:
http://www.reichelt.de/ICs-LM-LS-/LP-2950-ACZ3-0/index.html?ACTION=3&GROUPID=2912&ARTICLE=39473&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&

Damit brauchst du nur einen Kondensator und der Regler ist super klein und liefert bis 200mA Strom. Was für ein Interface besitzt das Funkmodul? Funktioniert das über UART, also Rx und Tx? Weil dann kannst du den 5V Pegel des Mikrocontrollers einfach mit einem Spannungsteiler runterteilen und machst aus deinem 5V UART einen 2,5V UART den du ins Funkmodul einspeisen kannst (für die Strecke Tx Controller -> Rx Funkmodul) und die Strecke Tx Funkmodul -> Rx Mikrocontroller kannst du direkt verbinden. Der Mirkocontroller erkennt 3,3V Pegel problemlos.

MagierWhite
04.04.2012, 21:55
Du kannst doch auch für das Funkmodul diesen Regler hier nehmen:
http://www.reichelt.de/ICs-LM-LS-/LP-2950-ACZ3-0/index.html?ACTION=3&GROUPID=2912&ARTICLE=39473&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&
Ja an so was hatte ich auch schon gedacht. Scheint mir die eleganteste Lösung zu sein.




Damit brauchst du nur einen Kondensator und der Regler ist super klein und liefert bis 200mA Strom. Was für ein Interface besitzt das Funkmodul? Funktioniert das über UART, also Rx und Tx? Weil dann kannst du den 5V Pegel des Mikrocontrollers einfach mit einem Spannungsteiler runterteilen und machst aus deinem 5V UART einen 2,5V UART den du ins Funkmodul einspeisen kannst (für die Strecke Tx Controller -> Rx Funkmodul) und die Strecke Tx Funkmodul -> Rx Mikrocontroller kannst du direkt verbinden. Der Mirkocontroller erkennt 3,3V Pegel problemlos.

Nein das Modul hat ein SPI Interface. Funkmodul RFM70 Sende-/Empfangsmodul von Pollinhttp://www.pollin.de/shop/dt/MDU4OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Module/Funkmodul_RFM70_Sende_Empfangsmodul.html kann ich also direkt an den MCU flanschen :-).
- SPI-Schnittstelle (max. 8 MHz clock rate)
- Betriebsspannung 1,9...3,6 V
- Stromaufnahme Sendebetrieb 30 mA

Kampi
04.04.2012, 22:11
Nein das Modul hat ein SPI Interface. Funkmodul RFM70 Sende-/Empfangsmodul von Pollinhttp://www.pollin.de/shop/dt/MDU4OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Module/Funkmodul_RFM70_Sende_Empfangsmodul.html kann ich also direkt an den MCU flanschen :-).
- SPI-Schnittstelle (max. 8 MHz clock rate)
- Betriebsspannung 1,9...3,6 V
- Stromaufnahme Sendebetrieb 30 mA

Ahh das meinst du :D
Ja aber du kannst das Ding nur direkt an die MCU packen wenn die MCU auch auf 3,3V läuft. Wenn die auf 5V läuft sendet die ja 5V Pegel aus. Außer die MCU soll nur empfangen und nicht senden. Dann kannst du es direkt machen. Aber für eine bidirektionale Kommunikation brauchst du ein Pegelwandler :)

5Volt-Junkie
04.04.2012, 22:41
Muss es unbedingt ein Spannungsregler sein? Ich meine eine Z-Diode tut es auch. Oder man Schaltet zwischen dem Modul und Vcc zwei-drei Dioden in Reihe.

MagierWhite
04.04.2012, 22:56
Ähm okay.... Danke für den Tipp, habe bisher nur mit I2C Bus gearbeitet und da lief das ohne Pegelwandler. Meine aber auch der Chip hätte eh 5V gebraucht, also der I2C Client.
Wie gesagt bin zur Zeit im absoluten Planungsstadium. Hatte bisher daran gedacht einen Atmega644 zu verwenden, weil der die richtige Anzahl Hardware PWMs hat. Bin jetzt unsicher ob und wie schnell der mit 3.3V laufen würde. Werde ich morgen rechachieren.
Glaube ich komme eh nicht darum herum mir Professionelle Hilfe für die E-Technik Seite zu holen.
Aber Danke!!!!

5Volt-Junkie
04.04.2012, 23:09
Glaube ich komme eh nicht darum herum mir Professionelle Hilfe für die E-Technik Seite zu holen.


Wofür ist deiner Meinung nach dieses Board da? Es besteht ja nicht nur aus Leuten die nur Servos hacken und LEDs zum blinken bringen :) Was denkst was hier alles an Problemen durchgekaut wurde. Und wenn die User sehen, dass das "Problemkind" sich auch etwas bemüht, was für sein Projekt zu tun, dann bist Du hier bestens versorgt. ;)

Kampi
05.04.2012, 06:11
Ansonsten......im WWW findest du ALLES was du brauchst (bischen Hirnschmalz muss man aber trotzdem benutzen ;) ).

MagierWhite
05.04.2012, 10:18
Ich zitiere PICture

MfG
Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch)
Angst vor Neuem hindert Fortschritt und Glück hat nur der Tüchtige. Nicht warum, sondern wie ist es am einfachsten ? Basteln und lernen. (Ich)

Danke für das Hilfsangebot. Habe ja schon gefragt, wollte nur nicht das jemand anderes für mich denkt. Will das ja selber verstehen.

MagierWhite
05.04.2012, 16:37
Hi

also....wenn ich das richtig verstanden habe brauche ich keinen Pegelwandler. Aus dem RFM70 Datenblatt...




Name
Parameter (Condition)
Min
Max
Unit


Digital input Pin


VIH
High level
0.7VDD
5.25
V


VIL
Low level
VSS
0.3VDD
V


Digital output Pin


VOH
High level (IOH=-0.25mA)
VDD- 0.3
VDD
V


VOL
Low level(IOL=0.25mA)
0
0.3
V




Schließe das VIH 5,25V bedeutet das ich ohne Probleme den Atmega644 mit 5V betreiben kann, dann kann ich nämlich die vollen 16Mhz ausreizen und brauche keinen Pegelwandler zum RFM70 Modul. Muss jetzt nur noch überlegen wie ich die VDD von 3,3V für das Funkmodul beschaffe. :)

Habe jetzt ja Oster-frei....da kann ich Datenblätter wälzen.

Danke und schöne Ostertage!!!!
Magier