Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : USB zu RS232 Adapter
Hallo Leute, kann ich damit was anfangen , wenn ich einen Mikrocontroller programmieren möchte?
http://www.ebay.de/itm/USB-2-0-Seriell-RS232-Adapter-DA-70156-schwarz-/200682077223?pt=DE_Technik_Computerzubeh%C3%B6r_Ka bel_Adapter&hash=item2eb9957c27
Habe nämlich leider keine Seriell-Schnittstelle und habe gelesen, dass USB zu Seriell nicht funktioniert.
Programmiert wird ein Mikrocontroller über seine spezifische Programmierschnittstelle, bei AVRs ist das typischerweise SPI. Über die serielle Schnittstelle kann dein Programm auf dem µC mit der Außenwelt (und somit auch mit deinem PC) kommunizieren. Um einen neuen AVR zu beschreiben ist sie aber nicht geeignet.
mfG
Markus
Falls dein Mikrocontroller einen Bootloader besitzt der über UART funktioniert kannst du damit eventuell Mikrocontroller programmieren. Aber "jungfräuliche" Controller wirst du damit nicht programmieren können.
Hallo!
Sowas sollte funktionieren: http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p5197.m570.l1313&_nkw=AVR+Programmer+USB&_sacat=See-All-Categories . ;)
021aet04
21.02.2012, 20:59
Ich kann das USB AVR Lab von www.ullihome.de empfehlen. Universell einsetzbar (je nach Firmware) kann es verschiedene Dinge machen (Taktgeber, I2C/USB Wandler, ISP Programmer,...).
Ein weiterer Vorteil ist der Preis. Es ist sehr günstig.
MfG Hannes
masasibe
21.02.2012, 20:59
Hallo Avirus,
das Problem an solchen Adaptern ist, dass sie zwar das normale RS232-Protokoll unterstützen, aber die restlichen
Steuerleitungen nicht so wie bei einer echten eingebauten RS232-Schnittstelle funktionieren.
Ob du damit einen Mikrocontroller über ISP programmieren kannst, hängt davon ab welchen
ISP-Programmer du benützt.
Die meisten billigen RS232-ISP-Programmer sind quasi keine "echten" RS232-Programmer und nutzen
zum Flashen nicht einmal die richtigen Datenleitungen. Mit denen wird es nicht funktionieren.
Es gibt zwar auch richtige RS232-Programmer, die benötigen aber mehr Elektronik, weil die Daten die
über das RS2332-Protokoll kommen erst in ISP "übersetzt" werden müssen.
Siehe auch: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_In_System_Programmer
Wenn du keinen alten Computer hast, der noch eine eingebaute RS232-Schnittstelle hast,
kaufst du dir am besten einen guten USB-ISP-Programmer. Das ist dann wohl am einfachsten.
(Aber es schadet sicher nicht dir so einen USB-RS232-Adapter zu kaufen, denn
wenn du dich noch weiter mit Mikrocontrollern beschäftigst, sind die sehr praktisch
für Debugzwecke etc.)
mfg masasibe
Im moment besitze ich noch garnichts.
Ich will schauen, welches das beste Board ist, es gibt ja viele verschiedene Meinungen & ich hab keine Ahnung welches das beste für einen Einsteiger ist.
Ich denke mal ich werde dem Rat des jungen Mannes in diesem Video folgen: http://www.youtube.com/watch?v=aoxulKqc0po&lc=WJFqyRWupcc2VCz5yQAU67oAz6Xk_3CPdiLa9BxfzhE&context=C3e02170ADOEgsToPDskKcInY1KZGmpMI-6meo40nJ
er empfiehlt das Pollin AVR Board ( http://www.pollin.de/shop/dt/NTI5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/ATMEL_Evaluations_Board_V2_0_1_Fertigmodul.html ) und verwendet ein Atmega8 als µC + ein 40-poliges IDE Kabel als Adapter fürs Streckbrett, als Streckbrett am besten ein XXL kaufen oder?
Dieses Breadboard sollte gehen denke ich ( http://www.ebay.de/itm/Breadboard-Steckbrett-Experimentierbrett-XXL-Labor-NEU-/150745775871?pt=Elektromechanische_Bauelemente&hash=item231925feff )
benötige ich eigendlich einen Spannungswandler oder ähnliches?
masasibe
21.02.2012, 21:39
benötige ich eigendlich einen Spannungswandler oder ähnliches?
Das hängt davon ab was du machen willst und welche Stromquelle du hast.
Das Pollin-Board benötigt als Stromversorgung 9V Wechselstrom.
Da die Wechselspannung dann aber sowieso gleichgerichtet und auf 5V stabilisiert wird,
betreibe ich es einfach mit einer 12V Gleichspannung und es hat noch nie ein Problem gegeben.
Dafür reicht schon ein einfaches 12 V Netzteil, die es beim Pollin schon um ein paar Euro gibt.
Das Steckbrett von Ebay würde natürlich gehen, aber beim Pollin gibt es so ähnliche
Steckbretter um einiges billiger. (http://www.pollin.de/shop/suchergebnis.html?S_TEXT=steckboard&S_TEXT1=&S_WGRUPPE=default&absenden=)
Und wenn du sowieso das ATmel-Board von Pollin bestellst.... ;-)
mfg masasibe
PS: Der COM-ISP-Programmer von diesem Board funktioniert übrigens leider nicht mit einem einfachen USB-RS232-Wandler.
Da benötigst du noch einen externen USB-Programmer.
Stimmt, da spart man locker mal 10€ vielen dank. =)
Reichen denn diese Teile um einen kleinen Roboter zu bauen?
Also natürlich brauche ich ja noch Motoren und Räder etc. aber so zum steuern, würde das genügen?
Nur was kleines, der z.b. ständig vorwärts fährt bis er auf ein Hinderniss trifft, wie der Roboter von 5VoltJunkie.
masasibe
21.02.2012, 22:16
Ich glaube ob das reicht kann man so allgemein nicht sagen.
Für die Motoren benötigst du noch irgendwelche Motortreiber, die kannst du
dir aber im Prinzip bei kleineren Motoren auch aus ein paar Transistoren
selbst bauen.
Naja und dann würde dein Roboter auch noch ein paar Sensoren benötigen.
Zumindest ein paar Taster, damit der Roboter feststellen kann, dass er irgendwo
angestoßen ist.
Und für die Stromversorgung wirst du noch einen Akku brauchen.
Wenn du noch nie einen Mikrocontroller programmiert hast, sollte
du zuerst damit ein paar einfache Versuche starten.
(z.B. Eine LED ansteuern, Auf Tastereingaben reagieren, mit dem Computer kommunizieren
usw.)
und dann genauer überlegen, wie dein Roboter aussehen soll und was er können soll.
Alles Klar, erstmal kleine Brötchen backen :D
Also meine Bestellliste würde jetzt folgendermaßen aussehen:
Pollin AVR Board ( http://www.pollin.de/shop/dt/NTI5OTgxOTk-/Bausaetze/Diverse/ATMEL_Evaluations_Board_V2_0_1_Fertigmodul.html )
Breadboard ( http://www.pollin.de/shop/dt/MjI4OTg0OTk-/Werkstatt/Werkstattbedarf/Sonstiges/Labor_Steckboard.html )
Atmega16 ( http://www.pollin.de/shop/dt/MjkwOTk4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Microcontroller/Microcontroller_ATMEL_ATmega16_16PU.html )
USB <- -> ISP ( http://www.ebay.de/itm/370490000223?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1438.l2648 )
IDE Flachbandkabel ( http://www.ebay.de/itm/IDE-Flachbandkabel-35-cm-Kabel-UDMA-33-40-p-2-Abgriffe-/360235693082?pt=DE_Technik_Computerzubeh%C3%B6r_Ka bel_Adapter&hash=item53dfb8741a )
Punktrasterplatinen-Adapter ( http://www.pollin.de/shop/dt/MjQ5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Bausatz_Streifen_Punktrasterplatinen_Adapter.html )
12V Netzteil ( http://www.pollin.de/shop/dt/NTYxOTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Steckernetzgeraete/Stecker_Schaltnetzteil_KSAS0101200100HE.html ) < Ist das das richtige, oder brauche ich eins mit 2 Kabeln?
Dann noch einige Widerstände, LED´s, Kondensatoren, Transistoren aus eBay.
Wie groß sollten die Widerstände ungefähr sein?
Ich leg mich erstmal aufs Ohr, morgen Abend ab 21.00 Uhr gehts weiter, hab nach der Arbeit direkt Abendschule.
Machts gut Leute, bis morgen
Vielen Dank an alle für eure hilfreichen Beiträge
Mit freundlichen Grüßen
Avirus
masasibe
21.02.2012, 23:15
Warum möchtest du den ATmega16 beim Conrad bestellen?
Den gibts beim Pollin fast halb so billig.
Der Conrad ist überhaupt ein ziemlicher teuer Shop, das Meiste
bekommt man anderswo viel billiger.
Und ev. kannst du zum 12V Netzteil noch eine passende Hohlbuchse vom Pollin mitbestellen,
an die kannst du ein Kabel anlöten, so müsstest du womöglich den Stecker vom Netzteil abschneiden,
aber das nur so nebenbei.
Zu den Widerständen:
Auf alle Fälle brauchst du einen Vorrat an 1k Widerständen, die brauchst du wirklich dauernd
und die sind sehr universell einsetzbar. Sonst noch ein paar 10k und 100Ohm Widerstände,
die sind auch praktisch.
Ev. könntest du dir die Sortimente vom Pollin anschauen: http://www.pollin.de/shop/p/OTk1OTk4/Bauelemente_Bauteile/Sortimente.html
Dort bekommst du viele Bauelemente zu Spottpreisen, allerdings weiß man da leider nie genau was drin ist.
Du bekommst halt z.B. bei einem Widerstandssortiment massenhaft Widerstände, aber wahrscheinlich
nur 4 oder 5 verschiedenen Widerstandswerte. Solche Sortimente sind oft recht praktisch,
wenn man noch kaum etwas zu Hause hat, aber ein richtig umfassendes Sortiment bekommst du
damit nicht.
Wenn du ein umfassenderes Sortiment möchtest, schau dir das an:
http://www.conrad.de/ce/de/product/418706/KOHLESCHICHT-WIDERSTANDS-SORTIMENT-390ST/SHOP_AREA_17443&promotionareaSearchDetail=005
Da hast du dann halt wirklich alle gänigsten Widerstandswerte zu Hause, aber dafür hat das Sortiment eben auch seinen Preis.
Geistesblitz
21.02.2012, 23:16
Die Einkaufsliste sieht bisher garnichtmal so schlecht aus. Wenn du welche bekommst, wären einfache Litzen mit unterschiedlichen Enden praktisch (buchse/Buchse, Buchse/Stecker, Stecker/Stecker), mir fehlt sowas auch noch.
Allerdings weiß ich nciht, wie du den USB-ISP anbringen willst. Den gleichen hab ich auch, funktionier auch gut, wenn man ihn denn richtig angeschlossen bekommt. Wenn ich das richtig sehe, hat das AVR-Board zum Programmieren nur die seriellen Schnittstellen, keine 10-Pol-Wannenstecker, oder? Irgendwie musst du da eine Kombination finden, die sich vereinen lässt. Oder du lötest an den richtigen Stellen ein 10-poliges Flachbandkabel an, das du dann in den ISP stecken kannst.
Beim Netzteil musst du gucken, wie du das angeschlossen bekommst. Entweder, du findest irgendwo eine Buchse für den Stecker zum Anlöten, oder du schneidest das Kabel ab und steckst es in die Schraubklemmen.
Widerstände kann man immer wieder alles mögliche gebrauchen. Am besten ist wohl ein kleiner Vorrat an Widerständen von 100 bis 1M in etwa 1/2/5-Abstufung (also zB. 1k, 2,2k, 4,7k, 10k usw.). Jeweils 20 Stück sollten reichen, glaub ich. Kosten ja auch nicht die Welt.
masasibe
21.02.2012, 23:24
@ Geistesblitz
Doch das Pollin AVR Board hat auch einen 10-poligen Wannenstecker um einen externen AVR-Programmer anzuschließen.
Aber ein 10-poliges Verbindungskabel wird Avirus wahrscheinlich trotzdem brauchen, weil der ISP-Programmer (zumindest
auf dem Ebay-Foto) auch nur einen Wannenstecker als Anschluss hat.
mfg masasibe
Ja der Programmer hat einen 10-pol Anschluss.
Aber das Kabel kann er sich auch notfalls selber machen. Das geht ja recht zügig und die Materialien sind auch super billig. Aber ich meine bei dem Programmer wäre eh ein 10-pol Kabel mit dabei. Aber da muss er nochmal genau in der Beschreibung des Programmers gucken.
@Avirus:
Ich persönlich würde eher den Programmer hier nehmen:
http://www.ebay.de/itm/Diamex-ISP-USB-Programmer-Atmel-ALL-AVR-Xmeg-ATmega-ATtiny-/330658449629?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item4cfcc788dd
Der kostet zwar 14€ mehr aber der ist (meiner Meinung nach) besser als den den du dir ausgesucht hast. Alleine schon weil der auch eine Taktquelle hat. Damit kannst du deine Controller "wiedererwecken" wo du das Takt-Fusebit falsch gesetzt hast. Das kannst du mit deinem nicht machen ;)
Und da ist ein 10-pol und ein 6-pol Kabel dabei :D
Ist nur ein kleiner Tipp. Die Entscheidung liegt natürlich bei dir :D
Dann führt dein Link zum Polin AVR Board nur zu einem Mega16 ;)
Guten Morgen =)
Habe jetzt nochmal einige Links aktualisiert ( AVR Board und Mega16 )
meint ihr dieses Netzteil wäre besser? das hat nämlich paar Stecker mehr.
http://www.pollin.de/shop/dt/NDU5OTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Steckernetzgeraete/EcoFriendly_Stecker_Schaltnetzteil_MW_3N06GS_0_6.h tml
masasibe
22.02.2012, 07:06
Dieses Netzteil hat den Vorteil, das du verschiedene Ausgangsspannungen einstellen kannst.
Das ist meist sehr praktisch.
Nur der maximale Ausgangsstrom ist kleiner als bei dem anderen Netzteil, aber für einfache Mikrocontrolleranwendungen reichts leicht.
Die vielen Stecker schaden sicher nicht,
ob man sie dann wirklich braucht hängt halt davon ab,
was für Geräte du anschließt.
Aber kauf dir noch so eine Hohlbuchse:
http://www.pollin.de/shop/t/MTI3OTA5OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Steckverbinder_Klemmen/Hohlbuchsen.html
Dann kannst du das Pollin Board leifhter über die
Schraubklemmen anschließen.
mfg masasibe
Geistesblitz
22.02.2012, 09:21
Beim verlinkten ISP-Programmer ist ein 10-Pol Kabel dabei. Eine einstellbare Taktquelle zum Wiederbeleben von Controllern ist übrigens nicht zu verachten, so kann man sich ein wenig Stress sparen (den letzten funktionierenden AVR verfusen und dann auf dem Trockenen sitzen ist nicht so toll)
könntest du das bitte genauer erläutern? kann ich den mc durch falsches coden zerstoren?
Nein nur unbrauchbar machen.
Jeder Mikrocontroller hat ein Fusebit womit du einstellst welche Taktquelle der Controller nutzt (intern oder extern) sowie wie schnell dieser Takt ist.
Stellst du dieses Bit z.B. auf extern 16MHz und hast aber kein 16MHz Quarz an dem Controller kannst du den Controller nicht mehr ansprechen geschweige den Programmieren. Du brauchst erst eine Taktquelle oder einen JTAG Adapter (und die sind teuer :) ).
Und wenn du DANN auch noch JTAG in den Fusebits deaktiviert hast geht nur noch ein Taktgenerator :D
Also wie gesagt ich finde die 14€ mehr für den "besseren" Programmer lohnen wirklich. Vorallem kannst du mit dem Programmer alles programmieren was Atmel herstellt :)
Mit dem den du gezeigt hast kannst du glaub ich "nur" Chips mit SPI Interface beschreiben.
JTAG ist nicht teuer. Für einen geringen Aufpreis gibt es bereits den AVR Dragon, der kann dann wirklich alles. Programmieren (auch HV, damit kann jeder AVR wiederbelebt werden wenn die Fuses verkorkst waren) und Debuggen über JTAG oder DebugWire. Feines Gerät, würde ich mir jederzeit wieder kaufen.
@Widerstandssortiment: Ich habe mir eins bei csd-electronics gekauft, das lohnt sich vor allem wenn man weiter in die Materie einsteigen will und noch "größeres" vor hat. Bei Conrad würde ich übrigens nichts bestellen, die Preise und die Versandkosten sind auf Apothekenniveau.
A propos Shops: Du solltest dir noch ein/zwei Adressen aussuchen, mit denen du das Sortiment von Pollin ergänzt. Bei mir ist das CSD, die haben faire Versandkosten (-> Kleinkram nachbestellen tut nicht sooo weh) und die Preise sind auch in Ordnung. Vor allem aber gibt es diversen Kleinkram den Pollin nicht im Sortiment hat.
Das Pollin-Breadbord habe ich auch, nutze es aber kaum. In der Regel gehe ich direkt vom Schaltplan zur Platine über.
Flachbandkabel würde ich nicht über eBay kaufen sondern bei Pollin oder sonstwo.
Und zum Netzteil: Hast du noch ein gebrauchtes/altes PC-Netzteil rumliegen? Sowas ist die perfekte Bastel-Stromversorgung, mehr Power wirst du kaum brauchen! Zum Anschalten muss nur der grüne Pin am Mainboard-Stecker mit einem der schwarzen gebrückt werden, dann stehen dir verschiedene Spannungen (12V, 5V, 3,3V) zur Verfügung. Details dazu gibts bei der Suchmaschine deiner Wahl.
Was sollte man zum Elektrobasteln noch haben? Ein Multimeter ist eine große Hilfe, und ein Satz Krokoklemmen schadet auch nie.
mfG
Markus
PS: Ja, du kannst einen AVR im worst case auch durch falschen Code zerstören. Du musst ihn nur dazu bringen, mit sich selbst Dinge anzustellen die jenseits seiner elektrischen Spezifikation sind. Zum Beispiel Portpins kurzschließen etc. Mit der entsprechenden Außenbeschaltung ist das gar kein Problem ;)
PPS: Nochmal Pollin: Bei den Sortimenten muss man gut aufpassen, einiges ist nur Schrott. Es gibt in Fingers Forum einen Thread (http://f3.webmart.de/f.cfm?id=1663923&r=threadview&t=2960779&pg=1) über die Pollin-Sortimente. Ein Widerstandssortiment würde ich dort nicht bestellen, das besteht mit hoher Wahrscheinlichkeit einfach nur aus drei verschiedenen Typen in riesiger Stückzahl.
Ich denke der Programmer für 30€ den Kampi gepostet hat sollte gut sein.
Wenn ich bald evtl. etwas mehr drauf habe, kanns auch was qualitativ hochwertigeres sein, denn ich denke für meine Zwecke sollte der ausreichen.
AVR Dragon für 50€ ist schon bisschen viel, oder brauche ich so etwas zum debuggen etc?
Ich schau mir jetzt erstmal im RN-Wissen an, was debuggen ist. hab keinen Schimmer.
Ich denke der Programmer für 30€ den Kampi gepostet hat sollte gut sein.
Wenn ich bald evtl. etwas mehr drauf habe, kanns auch was qualitativ hochwertigeres sein, denn ich denke für meine Zwecke sollte der ausreichen.
AVR Dragon für 50€ ist schon bisschen viel, oder brauche ich so etwas zum debuggen etc?
Ich schau mir jetzt erstmal im RN-Wissen an, was debuggen ist. hab keinen Schimmer.
Debuggen bedeutet, dass du den Code auf deinen Chip spielst und diesen Code dann quasi Schritt für Schritt mittels eines Computers abarbeiten kannst (ganz grob gesagt).
Dadurch kannst du live sehen wie der Chip sich in verschiedenen Situationen verhält (du kannst Register-Werte auslesen, das EEPROM, usw.) und das alles im laufenden Betrieb.
Ich denke für den Anfang ist das noch etwas zu viel....gerade für einen Neuling. Sowas kann man sich zulegen wenn man etwas mehr von der Materie weiß. Und gerade bei großen Quellcodes ist ein Debugger hilfreich wie sonst was.
Wenn du ein einfaches Programm hast wo du ein "Hallo" zum PC sendest oder ne LED togglest ist das mit Kanonen auf Spatzen geschossen :)
Heb dir sowas für später auf :D
Leg dir erstmal einen ordentlichen Programmer zu und debuggen kannst du auch via Print Ausgabe am LCD oder im Terminal vom PC bzw. mit einer LED ;)
masasibe
22.02.2012, 21:48
Debuggen (wörtlich übersetzt: entwanzen) ist im Prinzip nur das
Suchen und Ausbessern von Fehlern in einem Programm.
Und das kann, wenn man nur den reinen AVR zur Verfügung hat,
recht mühsam sein, weil man nicht feststellen kann welchen
Programmteil der Mikrocontroller gerade ausführt und welche Werte
die Variablen haben usw.
Wenn das Programm dann nicht das macht, was es soll ist es ein ziemliches
Ratespiel.
Einfacher ist es schon wenn man Informationen über den Zustand des Mikrocontrollers
über RS232 an den Computer sendet. Z.B. eben die Werte der Variablen oder immer eine
Benachrichtigung wenn der Mikrocontroller einen bestimmten Teil im Programm erreicht hat.
Und zum professionellen Debuggen gibt es dann z.B. JTAG-Interface, das aber nicht
alle Mikrocontroller besitzen.
Welcher Lötkolben ist zu empfehlen?
Ich denke die ausm KFZ-Bereich sind zu grob oder?
Brauche doch was ganz feines?
Wieviel möchtest du den für einen Lötkolben zahlen?
Und was ganz feines brauchst du nicht. Die Spitze sollte nur nicht all zu groß sein.
AVR Dragon für 50€ ist schon bisschen viel, oder brauche ich so etwas zum debuggen etc?
Ich schau mir jetzt erstmal im RN-Wissen an, was debuggen ist. hab keinen Schimmer.
Was debuggen ist, wurde ja schon erläutert. Vielleicht noch ein paar Worte zu den verschiedenen Debugging-Techniken (von primitiv bis fortgeschritten):
a) Statuscodes via LED ausgeben. Lässt nur sehr begrenzte Rückschlüsse über das was im µC passiert zu. Vorteil: Braucht wenig Zusatzhardware.
b) Statusinfos über RS232 (oder andere Schnittstellen): Vorteil: Kann sehr detailreich sein, ermöglicht recht weitreichende Einblicke in den Programmfluss. Nachteil: Erfordert den Einbau entsprechender Ausgabefunktionen, beeinflusst den Programmablauf und kann insbesondere bei zeitkritischen Bereichen das Programm verfälschen!
c) Simulation: Die Vorstufe zum On-Chip Debugging. Ermöglicht eine umfangreiche Untersuchung dessen, was dein Programm eigentlich so treibt, ohne es modifizieren zu müssen. Geht aber spätestens dann schief, wenn externe Komponenten einen Einfluss auf dein Programm haben.
d) On-Chip Debugging: Sieh deinem AVR beim Arbeiten zu, live und in Farbe ;). Stellt die mächtigste Debugging-Technik dar, da sie auch externe Schaltungsbestandteile mit einbezieht. Erfordert Debugging-fähige Mikrocontroller und einen entsprechenden Hardwaredebugger wie den AVR Dragon oder JTAG ICE. Scheitert nur wenn es darum geht, Timing-kritische Vorgänge mit externen Bausteinen nachzuverfolgen, da beim Anhalten des Programmes im Chip natürlich jegliches Timing kaputt geht.
Ergänzend können dann noch (Speicher-)Oszilloskope und Logic-Analyzer eingesetzt werden, um insbesondere kommunikative Aspekte zu untersuchen, speziell da wo On-Chip-Debugging gerade nicht mehr funktioniert.
mfG
Markus
AVR Dragon für 50€ ist schon bisschen viel, oder brauche ich so etwas zum debuggen etc?
Kann nur immer wieder sagen, dass es sich absolut nicht lohnt einen billigen Programmer zu kaufen. Die Zeit die man investiert um Fehler zu suchen, die man eventuell nicht einmal selbst verbockt hat, ist da einfach nur zu schade. Wenn dir das Debuggen via JTAG egal ist, dann nimm einen AVRISP mkII von Atmel der kostet glaube ich auch nur rund 30-40€ und unterstützt DebugWire, was die Debug-Schnittstelle bei den neueren kleineren ATMEL-Controllern ist.
Glaub mir, am Programmiergerät zu sparen ist keine gute Idee. Mal ganz davon abgesehen von den Gründen die makusj gepostet hat.
Alles Klar, am 01.03 wenn mein Lohn da ist, dann schick ich die Bestellung raus, dann werde ich mir wohl auch den AVR Dragon zulegen, wenn der so empfehlenswert sein soll =)
Vielen Dank Leute.
Wie alles, hat natürlich auch der Dragon Nachteile. Man sollte ihn unbedingt in ein Gehäuse packen, da nur die Platine im Lieferumfang enthalten ist. Desweiteren sind die Ausgänge anfällig gegenüber Elektrostatik (google mal nach Dragonlair). Weiterhin zu beachten ist, dass die Spannungswandler in einigen Fällen recht schwachbrüstig sind und bei Überlast kaputt gehen. PDI ( die neuere serielle Schnittstelle für das Programmieren der ATXmegas) wird nur zum Teil unterstützt.
Als Vorteile sprechen natürlich ISP, HV-Programming und JTAG. Die bestehende Prototyping-Area kann man des Weiteren auch mit einem ZIF-Sockel versehen, so lässt sich das Target am Dragon programmieren. Weiterhin kann man mit dem Speicher des Dragons ach Targets simulieren (habe ich aber noch nie genutzt).Meiner sieht mittlerweile so aus :
21608
Ja das ist doof, wenns Ohne Gehäuse ist ..
Dann vllt doch den aus ebay für 15€ ?
der Hat schon ein Gehäuse
Ist auch ein Orginal, mit USB und Gehäuse : http://shop.embedded-projects.net/index.php?module=artikel&action=artikel&id=33
Kann PDI und ISP, sowie Debuggen via Debugwire. Eventuell gibt es im Uni-Shop auch Rabatt für Schüler, dann kostet der nur noch 20 €.
Ah danke, ist dieses AVR-Studio Programm nützlich? :-)
Naja ist Geschmackssache. Gibt es aber auch kostenlos zum Download bei ATMEL selbst. Das sollte nicht der Kaufgrund sein, zumal ich nicht weiss ob du Windows, Linux oder Mac benutzt.
Windows 7
Werde mir aber einen Laptop zulegen damit ich auch in der Mittagspause bisschen was machen kann :D
Dann hast du ja eigentlich nur 3 Möglichkeiten : AVRStudio, Eclipse oder Programmers Notepad (WinAVR)
Haben alle 3 ihre Vor- und Nachteile und sind stark abhängig von den eigenen Vorlieben. Dabei hab ich jetzt aber implizit vorausgesetzt, dass du C/C++ programmieren wirst.
AVR Studio lohn alleine schon wegen dem Simulator. Man kann/möchte nicht immer direkt auf der Hardware debuggen, da ist die Simulation ganz hilfreich. Zur Entwicklung selbst setze ich Eclipse ein.
Ein Zuhause für meinen Drachen war eines meiner ersten Hardware-Projekte, irgendwann wird der Level-Shifter auch nochmal angegangen.
mfG
Markus
Ja ich schau mal womit ich das mache, bin gerade Dabei ein 3D-Modell anzufertigen, damit ich die Maße weiß, damit alles passt.
Wüsste nur schonmal gerne welche Servos die besten vom Preis/Leistungs-Verhältniss wären, taugen die was? http://www.pollin.de/shop/dt/NDI5OTcxOTk-/Fundgrube/Modellbau/Servomotor_analog.html
Geistesblitz
25.02.2012, 11:40
Nunja, er ist klein, analog (muss nicht schlecht sein), Kunststoffgetriebe und hohes Stellmoment stimmt auch nicht (meine Servos in der Größenordnung haben was bei 2,5 kgcm). Für das Geld bekommt man wirklich besseres. Irgendwelche Servos wurden hier im Forum schon öfter erwähnt, die zwar auch analog und mit Kunststoffgetriebe sind, aber ein hohes Stellmoment haben, zuverlässig arbeiten und günstig sind (glaub, das waren die Servos von Hi-Tec). Ich würd auch nicht nur nach kleinen Servos gucken, die sind nämlich nicht unbedingt günstiger. Kommt eben auch auf den Anwendungsfall an, welche man nimmt.
Hallo Avirus,
die Hinweise, die Du hier im Forum bekommst, sind exzellent. Da stecken sehr erfahrene Roboterbauer und auch Profis dahinter. Das ist gleichzeitig auch der Haken bei der Sache. Dinge, die diesen Leuten absolut klar sind, sind für einen Anfänger nicht zu bewältigen.
Bevor Du irgendwelche Teile orderst, solltest Du überlegen, mit welchem Teil der Robotik Du Dein Studium beginnen möchtest.
Die Softwareseite ist sicherlich eine gute Wahl.
Um Grundkenntnisse zu erwerben ist der Ankauf eines kompletten Lehrsystems bestimmt eine gute Idee. Solcher Systeme, bestehend aus Hardware, Programmiersoftware und Lehrmaterial gibt es verschiedene; in diesem Forum findest Du sicher alles. Schau Dir mal dies an:
http://www.myavr.de/
Die Anschaffung mag auf den ersten Blick etwas teurer sein, dafür sind alle benötigten Komponenten schon dabei. Wenns trotzdem klemmt hilft der Lieferant. Mit sicher erworbenen Kenntnissen wirst Du bei den später selbst gebauten Teilen auch durch die kalte Lötstelle nicht aus der Bahn geworfen.
Viel Freude bei der Robotik
U.
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