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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pickups Gitarre - Piezo und Magnetspulen parallel, Piezo getrennt regelbar



Cysign
30.01.2012, 04:43
Hallo,

ich hab hier schon seit 2 Wochen ne Gitarre rumstehen, bei der ich einfach nicht weiter komme.

Ich habe ihr eine Schaltbuchse verpasst, womit der Piezosignal an einer zweiten Buchse ausgegeben wird, sobald dort einKabel angeschlossen wird.
Ist dort kein Kabel angeschlossen, wird das Piezo-Signal parallel zu den Magnetspulentonabnehmern an die Hauptbuchse geleitet.

Soweit funktioniert das Ganze auch. Und wenn ich zwei Kabel verwende, kann ich Piezos und Singlecoils auch ohne Probleme im Klang und in der Lautstärke regeln (da ich Klangregelung parallel zum Pickup aufgebaut ist und mit einem Kondensator an einem Poti gelöst ist - wie bei Gitarren üblich - lassen wir die Klangregelung zur Vereinfachung weg...).

Wenn ich nun an der Hauptbuchse ein Kabel anschließe, so kann ich die Pickups in Klang und Lautstärke regeln, nicht jedoch das Piezoelement. Dieses ist immer voll da (Piezo über Poti an Masse und Phase-der-Spulen angeschlossen), oder der Volume-Poti des Piezos regeld die komplette Lautstärke (Piezo parallel zur Spule).

Les Paul-Gitarren bekommen diese Schaltung vermutlich problemlos hin, da einfach die Masse des einen Pickups als Input des zweiten Pickups genutzt wird. Regeln man nun ein Pickup runter, umgeht der Poti quasi den Tonabnehmer und das Signal fließt nur durch den zweiten Tonabnehmer.

Da ich nun schon langsam ab verzweifeln bin, frage ich mich, ob mein Wunsch überhaupt realisierbar ist:
Passive Schaltung, Magentspulenpickups und Piezopickup parallel, Piezo in der Lautstärke regelbar (so dass ich beim Anschluß an die Hauptbuchse die Magnetspulen höre und das Piezoelement leicht dazuregeln könnte).

Ich würde ungern eine aktive Schaltung verbauen, da es sich um eine Epiphone ES-335 Dot Studio handelt und ich alle Arbeiten (und somit auch z.B. den Batteriewechsel und die Befestigung der Batterie) durch die Schallöcher an der Vorderseite vornehmen muss.
21359

Die Löcher für den Volume- und den Tone-Poti sowie die Schaltbuchse habe ich der Gitarre schon verpasst.

PicNick
30.01.2012, 06:57
Ganz klar ist mir die Sache mir dem Piezo nicht. However, auf den Link findest du die gitarren-Schaltungen:
http://www.gibson.com/Service/Tech/Schematics/
Jetzt musst du noch deine Erweiterung eintragen, dann wird sie Sache vermutlich klarer

PICture
30.01.2012, 11:34
Hallo!

Sehr hochohmigen Piezowandler kann man nicht direkt paralell mit niederohmiger Spule verbinden, weil er dann "kurzgeschlossen" ist. Dafür ist mind. hochohmiger (um 1 Mohm) abgeschirmter Potimixer notwendig. Am Ausgang ist max. 1/2 der Signale von Wandler möglich (- 6 dB). ;)

Schirmung
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| +----------------+-------(--------> Ausgang
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Cysign
30.01.2012, 17:43
Das heißt, mit einer passiven Schaltung hätte ich maximal den halben Output?
Demnach wäre also doch ne Verstärkung sinnvoll...

Aber falls ich nun verstärken sollte, wie regel ich das dann mit den zwei Output-Buchsen? Würde ich einen zweikanal OP-Amp nehmen, der Magnete und Piezos getrennt voneinander verstärkt, das Level so einpegeln, dass sie gleich laut sind und nach dem OP-Amp zusammenführen, bzw. jedes an eine eigene Buchse leiten?

PICture
30.01.2012, 17:55
Das heißt, mit einer passiven Schaltung hätte ich maximal den halben Output?
Demnach wäre also doch ne Verstärkung sinnvoll...

Ja, wenn Spielen mit voller Pulle notwendig ist, dann geht es ohne Verstärker nicht. Ich habe doch nur ein Output skizziert. ;)

Cysign
30.01.2012, 18:12
Naja, die zwei getrennten Outputs halte ich für sinnvoll, da ich für die Gitarre kein Extraequipment rumschleppen will, weshalb ich auch nicht doe Lösung mit ner Stereobuchse und nem Stereo-Klinken-Kabel-auf-zwei-Monobuchsen gewählt habe.

Somit kann ich überall, wo ich die Gitarre spielen möchte, mit nem Standardkabel spielen und dabei bestimmen, ob ich nur Piezo (=Schaltbuchse), Magnetpickups und Piezo (=Hauptbuchse) oder nur Magnetpickups (=Hauptbuchse, Vulome der Piezos runterregeln) spielen möchte.

Wenn ich jetzt nur den halben Output habe, kanns natürlich sein, dass ich bei Verstärkern mit ohnehin schon schwacher Distortion viel zu wenig Gain hinbekomme.

Hab ja grade meine Ersten Erfahrungen mit nem 1458er gesammelt...würde sich so ne Verstärkung mit nem nicht-invertierten OP-Amp für sowas eignen? ;)

Dann würde ich quasi beide Pickuptypen getrennt voneinander verstärken und nach dem Verstärken zueinanderführen, bzw. jedes bei Bedarf an die eigene Outputbuchse.

Im Notfall würd ich mir auch überlegen, wie ich ne schön Ausfräsung fürn Batteriefach in die Gitarre basteln kann.

PICture
30.01.2012, 18:15
O.K. Dann warte ich auf etwas konkretes, wo ich vielleicht helfen könnte. ;)

Cysign
30.01.2012, 19:18
Wie würdest du denn ne aktive schaltung aufbauen? Meine Vorstellung mit den zwei Klinkenbuchsen kennst du ja, was zum Ziel hat, dass ich jedes Standart-Kabel nehmen kann und dennoch zwischen Piezo und Spulen wählen kann und bei Bedarf Spulen => Gitarrenamp und Piezo => PA realisieren kann (klar, dann über ne DI-Box ins Mischpult...).
Halber Output macht nicht so viel Sinn, da ich ja dann nicht wirklich "losbrettern" kann ;)

Würde deine Verkabelung Sinn machen und es einfach ausreichen, wenn ich an die Klinkenbuchse nen OP-Amp ranhänge?
Ich würde mir dann einen raussuchen, dem die 9V einer Batterie/eines Akkus ausreichen.
Mit einer Stereobuchse könnte ich die Monobuchse (Hauptbuchse) ersetzen und somit den OP-Amp ein/ausschalten wie bei einer herkömmlichen Gitarre.

Und wenn ich das Piezo-Signal mit der Schaltbuchse abgreife, müsste ich dies halt über den Akustikamp/die PA höher einpegeln, da es passiv betrieben werden würde.

Könnte das so funktionieren?
Welchen OP-Amp schlägst du dafür vor?
Und da ich dann eh schon ne Aussparung für ein Batteriefach in die Gitarre schneiden muss, würde es mehr Sinn machen, zwei 9V-Blöcke zu nehmen und somit ne symmetrische Versorgung bereitzustellen?

Ich bekomme die Tag noch n paar 1458er und einen OPA2134. Aber kann ich diese auch mit +/- 9V betreiben?

Würde der Aufbau in deiner Schaltung denn bei den 2M-Potis und 1M-Widerständen so bleiben?

PICture
30.01.2012, 21:07
Ich würde die Verstärkung vom PA verdoppeln. ;)

Cysign
30.01.2012, 21:14
Hm? Also quasi nicht nur die Hauptbuchse verstärken, sondern auch die Schaltbuchse, die zur PA führt?
Müsste eigentlich kein Problem sein mit der Schaltbuchse, die ich verbaut hab. Ein Umschalter für das Signal, einer für die Stromzufuhr für den OP.

Würden denn +/-9V Sinn machen oder sollte ich in diesem Fall eher ne unsymmetrische Stromversorgung mit ner künstlichen Masse bevorzugen?
Wie siehts da denn vom Stromverbrauch aus?

//Edit:
Hmmm...ich muss mit einer künstlichen Masse arbeiten, denn sonst genügt es nicht, ne Stereobuchse für das ein/ausschalten des OPAmps zu nutzen.

Also zwei OP-Amps, die jeweils mit künstlicher Masse funktionieren.

Aus dem Datenblatt des 1458er kann ich nicht so wirklich erkennen, ob 9V als Versorgungsspanung auch schon was bezwecken. Unter was müsste ich da denn Suchen?

Ah, ich glaub, ich habs. Könnte es das Diagramm Voltage Gain über Supply-Voltage sein?

Cysign
30.01.2012, 23:44
Was macht denn mehr Sinn?

Variante A:

Piezo => OP-Amp
Spulen => OP-Amp2

dann die Signale zusammenführen (ich habe von einem Summenverstärker gelesen, ist das die richtige Richtung oder reicht es, die Signale einfach nach den beiden OP-Amps zusammenzuführen?) und an den Amp ausgeben

Variante B:

Passive Schaltung wie oben,
jedoch dann die Signale zusammen in den OP-Amp jagen.

Den zweiten OP-Amp auf dem 1458er könnte ich dann für die Piezo-Only-Verstärkung beim Anschluß eines zweiten Kabels nehmen und bräuchte keinen zweiten 1458er zu benutzen, was im Endeffekt strom spart.

Muss ich meine Tone-Potis dann genau so groß dimensionieren wie die Volume-Potis? Sonst könnten die quasi nen Kurzen erzeugen...

Irgendwie scheint es auch leicht problematisch, Potis mit 1/2MOhm und geriffelter Achse aufzutreiben. Ich hab bisher nur 1MOhm gefunden: http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p1122_Marshall-JCM900-Poti-1-MOhm-Log.html

PicNick
31.01.2012, 08:37
Also, Löcher in eine Halb-Akustikgitarre zu schneiden, auch wenn sie nur ~200 Piaster kostet, tut mir weh. Wenn dir die Humbucker nicht scratchy genug sind, solltest du eher mal ein Instrument mit single-coils versuchen. Für verschiedene Sounds braucht man nun mal mehrere Gitarren (mit verschiedenen Mensuren, Saitenstärken, Pick-ups, etc)

PICture
31.01.2012, 15:44
Hallo!

@ Cysign

Dann müssen beim 1 M Poti nur die R1 und R2 auf 500k (typ. 470 k bzw. 510 k) reduziert werden. Die mögliche Abschwächung der niedrigsten Tönen um 6 dB beim Piezo ist vielleicht annehmbar. ;)

Cysign
31.01.2012, 16:49
@PicNick: Seh ich genau so - für jeden Einsatzzweck die richtige Gitarre, genau deshalb bau ich sie mir ja so um, wie ich sie haben möchte :)
N Seymour Duncan PhatCat und n Epiphone 57ch sind schon drin, die Piezobridge ist das Sahnehäubchen für mich in dieser Gitarre. Dafür nehm ich dann auch gerne ne Menge Aufwand in Kauf, damit das Instrument so wird, wie ich es gerne hätte.
Abgesehn davon war das Erste was ich damit gemacht habe sowieso die Feile anzulegen. Die Epiphone haben von Werk aus ne große Qualitätsstreung, weshalb ich erstmal die Bünde abgerichtet hab...vorher war alles oberhalb des 14.Bundes einfach nicht brauchbar.

@PICture: Danke, ich werd dann mal die 1M-Potis bestellen und ausprobieren.
Aber kannst du mir noch sagen, ob ich die Tone-Potis dann auch auf 1M auslegen müsste? Eigentlich müssten die ja gleich groß oder größer als die Volume-Potis ausgelegt sein, damit es dort keinen Kurzen gibt, da sie ja parallel zu den Pickups geschaltet sind.

PICture
31.01.2012, 17:01
Sorry, aber ohne Skizze/Schaltplan kann ich mir deine geplannte Schaltung nicht vorstellen. Parallell angeschlossener gleicher Widerstand halbiert das Signal (- 6 dB) und "Kurzen" kann man am einfachsten durch seriell mit dem Poti angeschlossenem festem Widerstand vermeinden. ;)

PicNick
31.01.2012, 18:10
Vielleicht hast du übersehen, dass die Klangreglerpotis ja nur wechselstrom-mässig parallel geschaltet sind. d.h. als RC-Glied mit variablem Widerstand.
Sprich, die Dämpfung wirkt "nur" auf die Höhen, und das soll ja so sein.
http://www.gibson.com/Files/schematics/Dot Studio sch.pdf

http://www.gibson.com/Files/schematics/Dot Studio wiring.pdf

Du siehst, das klangreglerpoti ist nur auf einer Seite angeschlossen.

Cysign
31.01.2012, 20:33
Ja, stimmt. Da hab ich zu weit gedacht ;)
Also kann das dann bei 500K bleiben? Oder sollte ich das dennoch erhöhen?

PICture
31.01.2012, 20:38
Ich würde zuerst probieren, so wie es ist, weil Änderung immer möglich ist. ;)

Cysign
01.02.2012, 00:04
Na das Blöde ist halt, dass ich die 1M-Potis bisher nur online gefunden habe. 6€ das Stück + Versandkosten. Also wenn ich jetzt zwei bestelle...und 4 brauche, wärs blöd. Wenn ich 4 bestelle und nur zwei brauche...naja, wär auch blöd ;)
Aber werd ich wohl nicht drum rum kommen.

Heute sind übrigend meine 1458er angekommen, also falls ich verstärken muss, hab ich jetzt das Mittel zum Zweck :)

Ha, doch noch günstigere Potis mit 1MOhm gefunden:
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p318_Marshall-1-MOhm-log.html
1,30€ pro Stück. Da kann ich mir auch 2 mehr leisten :)

PICture
01.02.2012, 00:19
Doch, du kannst in der Schaltung aus den Links vom PicNick die zwei Potis verdoppeln (also 1 M nehmen).

Übrigens, ich sehe keine Notwendigkeit der gesamter Volume-Regelung, wenn beide Pickups sie schon haben (dann brauchst du nur 3 Potis). ;)

Schirmung
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Cysign
01.02.2012, 00:43
Als Potis möchte ich 2*Volume (Piezo + Spulen) und zweimal Tone (Piezo und Spulen).
Alles klar, ich werd dann mal die Potis bestellen und hoffe, dass sie noch diese Woche ankommen :)
Danke schonmal für die ganzen Infos!

PICture
01.02.2012, 01:15
Die letzte von mir skizzierte Schaltug ermöglichst nur gemeinsame Ton-Regelung. Sonst muss es anders (komplizierter) gelöst werden. Sorry, aber ich bisher gedacht habe, dass du zuerst die Anteile von Piezo und Spulen mixen willst und danach nur bei dem gemeinsamen Signal Ton regeln möchtest.


Dann würde ich quasi beide Pickuptypen getrennt voneinander verstärken und nach dem Verstärken zueinanderführen, bzw. jedes bei Bedarf an die eigene Outputbuchse.

Ausserdem wilsst du noch für beide Pickuptypen getrennt den Ton regeln. :confused:

Irgendwie verstehe ich deine Vision nicht mehr. Am einfachsten zum Wechseln wäre für mich Umschalter für zwei Pickups mit geprüfter Schaltung aus dem Link vom PickNick.

Wenn für dich zwei Ausgangbuchsen und Kabel an der Gitarre annehmbar wären, würde ich deine Schaltung ausserhalb der Gitarre realisieren.

Cysign
01.02.2012, 02:29
Ich hab jetzt erstmal die Widerstände, den kleineren Kondensator & Potis bestellt. Wenn die Sachen da sind, probier ich mal n bisschen rum und meld mich dann wieder :)
Bis hierhin schonmal danke für euer Wissen und euere Ratschläge :)

Cysign
03.02.2012, 02:40
Schirmung
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So, genau das hab ich jetzt mal probiert. Zunächst hatte ich am Poti Ausgang und Schleifer vertauscht, da ich dachte, dass es anderst herum gehören müsste (Ausgang auf den Schleifer - so musste es nämlich bei meinem Ampumbau sein). Als ich dann Output und Schleifer vertauscht hatte, funktioneirte es richtig :)
Ich werd jetzt mal die Gitarre zusammenbauen und in den nächsten Tagen dann entscheiden, ob ich das Signal noch verstärke oder nicht - aber ich vermute fast, dass der geminderte Output gut dazu passt, vorher war er mir etwas hoch. Kann ich aber erst sagen, wenn ich die Gitarre morgen am Röhrenamp gespielt hab :)

Die Klangpotis hab ich übrigens bei 500K gelassen. Scheint auch ganz gut zu funktionieren, allerdings hab ich die Werte nicht geändert. Kleinere Werte heißt doch auch, dass sie weniger Höhen rausfiltern, oder?
Aber grade das sollen sie ja machen, vor allem beim Piezo!

PICture
03.02.2012, 13:15
Hallo!


Kleinere Werte heißt doch auch, dass sie weniger Höhen rausfiltern, oder?

Sie dämpfen Höhen beim max. Widerstand weniger, wenn Poti grösser bzw. Kondi kleiner ist. ;)

Cysign
18.03.2018, 22:02
Sodala, dann will ihc mal dieses alte Thema ausgraben.
Nachdem der Höhenverlust der Magnetspulentonabnehmer mir nicht so gut gefallen hat und der Sound insgesamt nicht so pralle war, hab ich die Gitarre in den letzten Jahren etwas stiefmütterlich behandelt.
Da ich aber inzwischen zumindest ein klein wenig mehr über den Weg der Elektronen in einfacheren Schaltkreisen weiß, war ich eben so frei die OP-Amp-Schaltung nochmal zu entfernen (was gar nicht so einfach war...ich hab keine Ahnung, wie ich damals das blecherne Minzpastillendüschen durch die Batterieüffnung durchbekommen habe :D) und plane da jetzt ne schicke neue Schaltung ;)

Die Ausgangssituation ist also nochmal die selbe, also mein Plan:

2 Magnetspulenpickups, die per Wahlschalter ausgewähle oder gemisch genutzt werden können (quasi wie jede E-Gitarre).

Dazu der Piezo-Pickup, der in der Bridge sitzt.

Dazu zwei Volume- und zwei Tone-Regler (je Piezo/Magnet) und zwei Ausgangsbuchsen, wovon eine eine Schaltbuchse ist (oh wei, ich muss erstmal durchpiepsen, was da wie geschaltet wird :D).

Ich werde mir in den nächsten Tagen mal ein paar Piezo-Preamp-Schaltungen ansehen und dann überlegen, wie ich am besten vorgehe und nen Schaltplan zeichnen, den ich hier hochlade (soweit zumindest das Plan :D ).