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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie berechne ich die parasitäre Kapazität einer Spule



Kaatja
24.01.2012, 13:57
Hallo,
für ein Projekt der Uni muss ich die parasitäre Kapazität einer Spule berechnen. Leider weiß ich absolut nicht wie ich die Rechnung anfangen soll, hat dazu jemand schon mal etwas berechnet?
Danke schon mal
Liebe Grüße

Geistesblitz
24.01.2012, 15:05
Wie sieht denn die Aufgabenstellung dazu aus?
Ansonsten würde ich sagen, dass da weniger gerechnet und mehr gemessen werden müsste.

PICture
24.01.2012, 15:09
Hallo!

Genau, ich als Praktiker messe immer Resonanzfrequenz der Spule mit gemessener Induktivität ohne externen Kondensator (z.B. mit "dipmeter").

Sonst könnte man Resonanzfrequenzen mit zwei bekanten Kondensatoren messen und daraus eigene Kapazität ermitteln, was leider komplizierter ist, aber zum Rechnen. :p

Mich selber würde interessieren, wie man eigene Kapazität bzw. Resonanzfrequenz eines geraden Drahtes (Stabantenne) mit ca. 1nH/cm ausrechnen könnte, weil ich kein Wissenschaftler bin. :confused:

Besserwessi
24.01.2012, 17:13
Die Berechnung der Kapazität kann man z.B. über die Feldenergie machen: also aus der gegebenen Geometrie das Feld Berechnen und daraus die Energie im Feld (= Integral über E*D/2). Die Energie ist dann gleich 1/2*C*U².

Kaatja
24.01.2012, 17:38
Wir müssen über eine Spule mit 10kHz Daten übertragen.. und damit wir rausfinden ob 10 kHZ in Ordnung ist bräuchten wir die parasitäre Kapazität der Spule, um die eigenresonenzfrequenz der spule zu berechnen :)
Messen haben wir uns auch shcon überlegt, aber haben bis jetzt noch kein Messinstrument gefunden, dass in diesen Bereichen messen kann.
Gibt es zum Messen auch andere Messinstrumente?
LG

PICture
24.01.2012, 17:55
Ich würde an Eingang der datenübertragender Schaltung (Transformator ? Funk ? ) ein Rechteckgenerator mit variabler Frequenz und an Ausgang ein Oszilloskope anschliessen und die Frequenz mit bestmöglichen Rechtecken finden, weil ich zu faul zum Rechnen bin. ;)

Besserwessi
24.01.2012, 18:31
10 kHz ist noch relativ niedrig, zumindest für eine Spule ohne geschlossenen Ferritkern.

Messen kann man die Eigenresonanz z.B. mit einen Reihenwiderstand, einem Rechteckgenerator und Oszilloskop. Wenn man die Induktivität der Spule nicht kennt, misst man die Resonanz halt mit 2 verschiedenen Kapazitäten (ggf. 1 x auf ohne)

Kaatja
25.01.2012, 22:50
hey
danke für die antworten. Wir werden das jetzt mal ausprobieren und hoffentlich was messen :)
lg