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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kippschaltung



triti
18.01.2012, 14:15
Hi,

die Schaltung soll bei ungefähr 14,5V kippen --> dann ist die Spannung zu hoch und die LED soll leuchten.
Eigentlich: An den Ausgang kommen zwei BC337-25 mit 100R an der Basis. Der erste soll eine LED leuchten lassen und der zweite den Resetpin von einem NE555 auf Masse ziehen. Soll ich da besser Rv=330R nehmen?

Die Spannungsversorgung ist aber nicht stabil, die schwankt zwischen 13V und eben 14,5V.
(Wie weit) stört das den LM358? Wie ungenau wirds?

Wegen Hysterese ist der 100nF drinnen. Ok so?

Danke....

lg
Triti

Hubert.G
18.01.2012, 15:13
Die größere Ungenauigkeit hast du durch den 10k Widerstand in Serie zu Z-Diode. Schau ins Datenblatt der Z-Diode bei welchem Strom die Spannung einigermassen konstant bleibt. Du wirst da zumindest auf 1k herunter gehen müssen.
Auf den LM358 haben die Spannungsschwankungen kaum Einfluss.
100Ohm als Basiswiderstand ist sehr wenig, kommt etwas auf den Kollektorstrom an, du kannst aber sicher bis 1k hochgehen.

PICture
18.01.2012, 15:38
Hallo!

@ triti

Die funktionsweise der Schaltung ist für mich wegen unvollständigen Schaltplan nicht ganz klar. Falls möglich, bitte um ergänzen, sonst kann ich nix konkretes über Werte der Bauteile (Widerstände) sagen. Fraglich ist auch die Notwendigkeit von zwei LEDs und ob sie beide gleichzeitig bzw. abwechselnd leuchten sollten. Damit die Umschaltung schlagartig stattfindet, würde ich stabile Referenzspannung (z.B. TL431) anstatt Zenerdiode und Hysterese vorschlagen. ;)

BMS
18.01.2012, 16:52
Hallo,

Wegen Hysterese ist der 100nF drinnen. Ok so?
Für eine Hysterese bräuchtest du eine positive Rückkopplung (=Mitkopplung), z.B. durch einen Widerstand vom Ausgang zum nichtinvertierenden Eingang.
Den wählt man meistens relativ hochohmig; man müsste hier aber auch die Impedanz des Potis und des 4k7-Widerstandes berücksichtigen (und man sollte wissen, wie groß man die Hysterese gerne hätte, dann lässt sich das richtig dimensionieren).
Der 100nF-Kondensator ist trotzdem gut an der Stelle, da er mit Poti & 4k7 einen Tiefpass bildet. Den Kondensator würde ich aber größer wählen, z.B. 10µF.
;)
Grüße,
Bernhard

triti
18.01.2012, 16:53
Hi,
danke erst mal. Die Zeichnung ist ein Teil von einem Bleiakkulader. Funktioniert alles, nur will ich einen Überspannungsschutz reingeben falls der Spannungsregler mal einen Fehler hat. Ist mir schon passiert.

Ich hab die Ansteuerung der 2x Transistor mit Spannungsteiler probiert (funktioniert nicht...) und direkt mit einer Zenerdiode (auch nicht, weil nicht schnell genug durchgeschaltet wird). Darum jetzt die Kippschaltung. Die möchte ich direkt an die eingestellte Spannung anhängen - 13,8V
Bei >14,5V soll der NE555 abgeschaltet werden -- der Mosfet ist aus und es kommt kein Strom mehr in den Akku.
Wo 10,3V hineingezeichnet ist: Die Spannung habe ich mal gemessen, die schwankt aber ziemlich wenn der Mosfet schaltet (das soll er auch weil nachher noch ein Verpolschutzrelais kommt).


Schau ins Datenblatt der Z-Diode bei welchem Strom die Spannung einigermassen konstant bleibt. Du wirst da zumindest auf 1k herunter gehen müssen.
Ah, danke. Zenerdiode ist die:
http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/good-ark/BZX85C6V8.pdf
Nur sagt mir die Kurve so was von gar nichts... Wieviel mA braucht die Zener jetz wirklich? 5-7mA? R=2k2?
Ausprobieren will ich es mit einer Zener auf jeden Fall.


würde ich stabile Referenzspannung (z.B. TL431) anstatt Zenerdiode und Hysterese vorschlagen
Habs versucht. Aber ich kann die Widerstände nicht richtig ausrechnen.. ](*,) Wenn ich es aufbaue stimmts nie.


Schaltplan nicht ganz klar. Falls möglich, bitte um ergänzen
Der ganze Plan passt nicht auf die Seite. Aber einen Teil hänge ich an.
Bis morgen! Muss weg.
lg
Triti

BMS
18.01.2012, 16:56
Wenn du den Operationsverstärker durch einen Komparator (LM393) ersetzt, kannst du dir die 100Ohm-Widerstände und die zwei Transistoren sogar sparen. (LM393 hat sog. open-Collector-Ausgänge).
Dafür muss man aber auch noch die Eingänge des OpAmps vertauschen, damit die Logik wieder stimmt.

btw: wozu ist die Schottkydiode in Reihe zu der ZD15V gedacht?

PICture
18.01.2012, 17:08
Die Zenerspannung wird üblicherweise für 5 mA angegeben (Konstantstromquelle ? ).


Die Zeichnung ist ein Teil von einem Bleiakkulader.

Mein Bleiakkulader mit Festspannungsmethode (gekauftes Netztel mit 13,8 V) funktioniert jahrelang einwandfrei. Du brauchst für mich kein Schaltplan posten, den ich sicher nicht durchblicken kann. :)

Rone
18.01.2012, 17:24
@Picture


Mein Bleiakkulader mit Festspannungsmethode (Schalnetztel) funktioniert jahrelang einwandfrei. Du brauchst für mich kein Schaltplan posten, den ich sicher nicht durchblicken kann.

Welch wahres Wort!

Der TE quält schon einige Zeit diverse E-Foren mit seiner Schaltung. In jedem Forum kommt dann ein Bauteil hinzu. Desweiteren versucht er, viele nicht verstandene Schaltungsschnipsel
zu einem großen, kompliziertem Ganzen zusammensetzen. Frei nach dem Motto: Ich möchte meinen Lichtschalter ersetzen mit 10 Transistoren, 5 Mikrocontroller und 2Kg Kleinteile.

MfG

PICture
18.01.2012, 17:30
Ich habe nie als Detektiv gearbeitet, aber deine Infos finde ich sehr wertvoll und lasse mich sicher nicht quälen. :)

joar50
18.01.2012, 18:24
Die funktionsweise der Schaltung ist für mich wegen unvollständigen Schaltplan nicht ganz klar. Falls möglich, bitte um ergänzen, sonst kann ich nix konkretes über Werte der Bauteile (Widerstände) sagen.

Du brauchst für mich kein Schaltplan posten, den ich sicher nicht durchblicken kann.
????????

@triti
Es wäre wahrscheinlich besser du postest deinen kompletten Schaltplan und sagst was du wo und wie erreichen willst. Es ist unschön wenn man von anderen Teilnehmern erfährt :
Der TE quält schon einige Zeit diverse E-Foren mit seiner Schaltung. In jedem Forum kommt dann ein Bauteil hinzu.
Also Schaltplan komplett und eine etwas detailliertere Beschreibung als oben, sonst wird das nichts.

Rone
18.01.2012, 23:34
Als Detektiv bin ich nicht unterwegs, aber in der etwas privilegierten Lage in der Arbeit freien Internetzugang
zu haben und zum anderen eine überwachende Tätigkeit, die so einiges an Zeit zulässt mich in diversen
E-Foren zu belesen. Und da fallen einem halt so manche Spezialisten auf.

MfG

triti
19.01.2012, 10:05
Hi,

@ BMS

btw: wozu ist die Schottkydiode in Reihe zu der ZD15V gedacht?
Temperaturausgleich. Die Schottky soll sich bei Wärme andersrum verhalten wie die Zener.

@ joar50

Also Schaltplan komplett und eine etwas detailliertere Beschreibung
Ringkerntrafo mit Einschaltstromstossbegrenzung --> Längsregler LT1084 mit shunt der den Strom auf ungefähr 4,5A begrenzt --> ein Verpolschutzrelais vor dem Anschluss zum Akku.
Damit das Verpolschutzrelais abfällt wenn man die Klemmen am Akku erst mal richtig anklemmt und dann falsch herum unterbricht der Mosfet alle 1,2 Sekunden den Strom für 80 Millisekunden.
Das funktioniert alles.

Wenn der Längsregler stirbt kann die Spannung viel höher gehen, das habe ich schon erlebt.
Darum soll eine listige Kippschaltung reinkommen die den NE555 abschaltet --> Mosfet schaltet auch ab und unterbricht die Verbindung zum Akku. DARUM gehts. Nur den 555 abschalten, wenn die Spannung >14,5V ist. Was ich bis jetzt gebaut habe hat nicht so richtig funktioniert. Darum jetzt der Versuch mit dem LM358.
Besser jetzt?
lg
Triti

joar50
19.01.2012, 11:38
Hallo,
Hubert.G und BMS haben doch eigentlich schon alles gesagt. Hast du diese Hinweise schon berücksichtigt und getestet?
Ansonsten den betreffenden Schaltungsteil mal simulieren.
Auf die schnelle fällt mir noch der TL77xx ein, den gibt es glaube ich mit einer Referenzspannung von 13,5V (Spannungsteiler).

triti
19.01.2012, 15:53
Hi,

Hast du diese Hinweise schon berücksichtigt und getestet?
Bin dabei. Kippt schon richtig !! Habe zur Zener einen 1k Widerstand gegeben und statt 4k7 habe ich einen 47k erwischt - so gings nicht. Aber mit 3k3. Muss noch weiter testen (Hysterese) aber es wird schon.
Danke!

lg
Triti