PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Labornetzteil mit dem L200



Naxos
19.01.2005, 18:25
Hallo zusammen ich bin ein Anfänger in diesem Gebiet ich wollte mir ein Netzteil nachbauen nach diesem Schaltplan:

http://www.dse-server.de/www.ds-electronics.de/pictures/regelnt10.gif

Also hab ich alles bei Conrad bestellt und es dann zusammen gebaut.
Aber es funktioniert einfach nicht.

Kann mir jemand helfen?

Oder hat jemand einen besseren Schaltplan?

Andree-HB
19.01.2005, 20:41
...funktioniert denn wirklich gar nix ? Oder nur nicht das, was Du möchtest ?

Hast Du "links" als Eingangsspannung denn zumindest eine gleichgerichtete, pulsierende Gleichspannung angelegt ?
- z.B nur einen Trafoausgang/Wechselspannung davor funktioniert natürlich nicht.

GaronG
20.01.2005, 06:28
Hallo Naxos,

Zu dem L200 gibt es beim Conrad ein gutes Datenblatt zum download. Da findest du etwa 30 weitere Schaltbeispiele.

MfG
GaronG

20.01.2005, 09:18
Ja ich habe einen Brückengleichrichter an den trafo gehängt

20.01.2005, 09:19
Gast bin den ich Naxos habe vergessen einzuloggen

20.01.2005, 17:41
Tja, Ferndiagnose ist so ne Sache. Was meinst du mit geht einfach net? Kommt hinten gar nix raus oder lässt er sich nicht regeln.

Hier ein paar Tips zur Fehlersuche:

-Schaltung verstehen!

-Schaltplan ausdrucken und jede elektrische Verbindung überprüfen. Alle überprüften mit nem Stift auf dem Plan kennzeichnen. Alle Bauteile überprüfen und ebenfalls kennzeichnen.
Lötpunkte überprüfen! und gegebenenfalls nachlöten

-Dann musst du an den verschiedenen PIns und Knotenpunkten messen. Welche Spannung liegt an etc. und mit dem vergleichen was du dort erwartest.

Naxos
20.01.2005, 18:49
das hab ich bereits gemacht .
ich kan die spannung nur um 3volt verändern und den strom garnicht

Naxos
20.01.2005, 18:55
Kann sonst einer mal den schaltplan mit einem simulatsions programm simulieren

ich wäre euch sehr dank bar

21.01.2005, 19:23
Also wenn ich das Datenblatt richtig deute, berechnet sich das ganze so:
Spannung Vout= 2,77V*(1+R2/R1)
Strom: Iout = (Vpin5-Vpin2)/R3 = 0,45V/R3;

Laut Datenblatt liegt die Spg. zw. Pin 2 und 5 typisch bei 0,45V
die Referenzspannnung an Pin 4 hat typisch 2,77V

Mit deinen Werten würde das bedeuten:
Vout = 36,6V @Poti = 10k
Vout = 19,7V @Poti = 5k
Vout = 2,77V @Poti = 0R

Iout = 0,009A @Poti = 50R
Iout = 0,018A @Poti = 25R
Iout = 0,036A @Poti = 12,5R
Iout = 0,090A @Poti = 5R
Iout = 0,45A @Poti = 1R

=> Also ist dein Strom-Poti meiner Meinung nach falsch dimensioniert!
Zwar kannst du theoretisch schon zwischen 9mA und 3,6A(interne Strombegrenzung)
einstellen, aber eben im höheren Strombereich nur sehr ungenau.

Versuch doch mal eins:
Brücke erst mal Pin 2 und 5
Dann stellst du z.Bsp 10V ein (wenns denn geht)
Dann baust du zw. Pin 2 und 5 nen Fest-Widerstand mit z.B. 5Ohm.
Dadurch würden also 0,09A zugelassen werden.
Ohne Belastung des AUsgangs müssten eigentlich noch die 10V anstehen.
Belastest du jetzt z.B mit 50 Ohm (200mA), würde die Strombegrenzung greifen
und die Spannung in den Keller gehen (90mA*50Ohm = 4,5V)
Geht das alles, hat sich meine Theorie bestätigt :-)

Ich denk mal der IC ist für ne einstellbare Strombegrenzung mit Leistungs-Poti eher weniger geeignet.
Der Stromsensor mit Widerstand ist wohl eher für ne absolute Strombegrezung gedacht.
Also vielleicht solltest du das eher nach Fig.23 mit nem LM741 realisieren.

Naxos
21.01.2005, 20:53
danke hat mir sher geholfen aber maches jetzt noch anders

11.03.2005, 13:48
Hallochen ich glaube mit dem 50 ohm Poti im Stromweg stimmt was nicht.
Denn über dieses Poti muß der Strom fließen. Was 50V spannungsverlust bei einem Ampere entspricht. Versuchs mal mit einem 1 Ohm /4Watt Widerstand und dazu parallel ein 100 Ohm Poti. Mittelanschluss auf Pin 2 zum einstellen des Stroms.
Viel Erfolg