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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfe mit Programmer AT AVR ISP von Reichelt (Atmel)



hegewald
29.11.2011, 18:00
Hallo Experten,
ich habe Studio4 mit den Treiber Jungo installiert.
Nun habe ich einen neuen Programmer wie o.g. auf dem Tisch.
Ich schreib es vorab "meine Englischkenntnisse sind bescheiden"!

Ich steck den Pr. an USB...die Meldung kommt "Treiber erkannt"
Im Gerätemanager sichtbar.
Merkwürdig...am 6 poligen ISP Stecker sind keine Versorgung von 5Volt messbar.
Eine CD ist zum Packet beigefügt und ich versuche daraus eine Pinbelegung der
Steuersignale MOSI/MISO/SCK/RETURN und +/- der Versorgung zu erkennen...vergebens!
Eigentlich ist die Pinbelegung doch genormt.
(1=MISO, 2=Vcc, 3=SCK, 4=MOSI, 5=RESET, 6=GND)
Was muß ich nur tun, um das Ding zum Leben zu bringen.

Grüße

Rolf

Hubert.G
29.11.2011, 19:02
Mit diesem Programmer kannst du deine Zielhardware nicht mit Strom versorgen.
Der Stecker ist sicher genormt.

hegewald
30.11.2011, 06:30
Hallo Hubert,
danke für Deine Antwort. Ich werde also extern die Versorgung anlegen.
War mir nur so unsicher.
Nun will ich einen neuen Tiny13 mit einem einfachen LED Programm über Studio4 brennen.
Und ich lese, daß ich erst die Fuses setzen muß.
Kennst Du www.engbedded.com? Habe es geöffnet und den ATtiny13 selectiert.
Und da steht unter Apply values Low 0x6A High 0xFF
Und das soll ich speichern (aber nur einmal, wenn das Chip neu ist).
Oder gehe ich lieber an die Fuses garnicht dran

Grüße

Rolf

Kampi
30.11.2011, 06:51
An die Fuses erst dran gehn wenn du dir sicher bist das es korrekt ist. Eventuell mal ein Suchergebniss auf mehreren Seiten verifizieren. Weil wenn du was falsches setzt ist evtl. dein Tiny unbrauchbar.
Gut wäre es natürlich auch wenn du weißt welche Fuses das sind und was die machen ;)

hegewald
30.11.2011, 08:02
Hallo Kampi,
der erste Versuch mit den Programmer AT AVR ISP ist geglückt.
Hab mal das Button Fuses geöffnet und da war Low 0x6A und High 0xFF sichtbar.
Hab es schnell wieder zugemacht, denn das ist für mich eine ganz neue Welt.
Mit Bascom habe ich mich nie darum gekümmert, da ich immer den internen Takt hatte.
Und mit den Projekt my AVR habe ich mich auch nie damit beschäftigt.
Aber mit Studio4 sieht es anders aus, habe ich die Vermutung.

Grüße Rolf

Kampi
30.11.2011, 08:11
Wie schon gesagt ich hab mir auf meinen PC ein Lesezeichen zu einer Seite gemacht wo die FUsebits der Megas erklärt werden, damit ich immer nachschauen kann was welches Fusebit macht. Wenn das mit den Tinys ähnlich wie mit den Megas ist dann sind nur die Fusebits für den Takt und für die Programmierinterfaces (JTAG usw.) die "gefährlichen". Wenn du da eins falsch setzt ist der Controller kaputt z.B. wenn du auf externen Takt stellst aber keinen hast (wobei man das noch recht gut lösen kann).
Wie gesagt such dir am besten eine Seite wo die Fusebits der Tinys erklärt werden, das sollte die Gefahr eines verfusen des Controllers verhindern :)

hegewald
30.11.2011, 08:29
danke für Deine Info!


http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Fuses

hier hab ich schon gelesen und gelesen, aber das ist sehr allgemein gehalten.
Vor ca. 10 Jahren hatte ich nur mit Pics zu tun und da gab es auch ein Register,
was zu Beginn konfiguriert werden mußt.

Grüße

Rolf

Nebenbei: bei mir verrutschen oftmals Textteile beim schreiben,
was ist das nur bei roboternetz, mach ich was falsch?

hegewald
30.11.2011, 18:34
Hallo Leute,
da der Programmer von Atmel die 5 Volt Versorgung vom USB nicht durchschleift, möchte ich
mir eine externe Versorgung zum ISP-Bord realisieren.
Im Datenblatt lese ich max. 5,5 Volt.
Meine 4 NIMH haben geladen 5,4 Volt (eneloop)
Das liegt ja ziemlich am Grenzbereich.
Hoffentlich geht da was nicht in die Hose...oder was sagt Ihr dazu?

Grüße

Rolf

Kampi
30.11.2011, 18:49
Also 0,1V finde ich ein bischen dünn. Ich weiß auch gar nicht ob der Atmel Programmer irgendwelche Sicherheitsmaßnahmen gegen eine zu hohe Spannung hat aber ich tippe eher nicht.

Hubert.G
30.11.2011, 19:07
Beim ASURO haben sie das mit einer Diode in Serie gelöst, parallel dazu einen Kurzschlussstecker mit dem man die Diode überbrücken kann. Ist aber nicht sehr praktisch.
Ich würde mir aber bei 5,4V keine großen Gedanken machen. Die Akkuspannung geht bei Belastung sofort etwas zurück.

hegewald
01.12.2011, 08:18
danke für Eure Antworten!
habe als ersten Versuch eine 1N4003 in Reihe geschaltet, da hatte ich einen Spann.-Abfall
von 5,4 zu ca. 4,8 Volt. Dann habe ich mich doch zu einer Schottky-Diode entschlossen,
somit liege ich jetzt bei 5,18 Volt...so lasse ich es jetzt.
Mein Ziel: Auf einer Modelleisenbahn (H0 Fa. Fleischmann u. Rocco) stehen ein Schwenkkran von
Märklin, der mit einem Mega8 in Basic (Bascom) programmiert ist und hebt eine Gleisschwelle vom
LKW auf die Baustelle.
Und als zweites ein Container Laufkran, den ich jetzt mit einem Tiny2313 in Bewegung bringen möchte.
Und das in Assembler, oh weia!
Ich muß mir erst mal gewisse Programm-Module zusammen fummeln. Z.B. Zeitschleifen evtl. mit
Timer 0 usw. Da kommt was auf mich drauf zu! Habe aber ein gutes Buch und dann lesen u. lesen.

Viele Grüße

Rolf

(Nur meine englisch-Kentnisse sind naja, und als Rentner habe ich keine Lust auf Volkshochschule,
würde auch nicht viel bringen, denn das technisch Englisch ist ist das A+o)

Kampi
01.12.2011, 08:50
Zu Assembler findest du auch eine ganze Menge im Internet. Und du brauchst die Zeitschleifen o.ä. ja nicht jedesmal neu programmieren. Du kannst ja einfach Makro benutzen.
Aber kann man den Tiny2313 nicht auch mit Bascom programmieren? Oder verwechsel ich den gerade mit was anderem? :confused:

hegewald
01.12.2011, 09:24
klar könnte man, aber ich finde Assembler viel interessanter, ist natürlich aufwendiger als Basic.
Aber man steigt in die Materie richtig ein.
Mein Atmel Programmer funzt einfach toll.

Grüße

Rolf

Kampi
01.12.2011, 09:41
Klar für das Verstehen der Materie ist Assembler richtig toll, weil man da mal genauer auf die Funktionsweise der einzelnen Bereiche im Controller eingeht :)


Mein Atmel Programmer funzt einfach toll.


Das ist doch supi das er funktioniert :D Dann kann ja nichts mehr schief gehen ;)

hegewald
02.12.2011, 09:57
Hallo Kampi,
ich kämpfe mich Stück für Stück durch...das Buch daneben.

So sieht bis jetzt der Quelltext aus:

; Datei: kran02.asm

; PORTB: Ausgabe
; PortD: Eingänge
;Datum: 01.12.2011

;AVR: Tiny 2313


.INCLUDE "tn2313def.inc" ; Deklarationen für Tiny2313
.EQU takt = 1000000 ; Systemtakt 1 MHz
.DEF akku = r16 ; Arbeitsregister r16 in akku benannt
.CSEG ; Programm-Flash
rjmp gehe ; Reset-Einsprung
.ORG $2A ; Interrupt-Einsprünge übergehen

;Adresse Befehl Operand Kommentar
gehe: ldi akku,LOW(RAMEND); Stapel anlegen
out SPL,akku ;

ldi akku,$ff ; Bitmuster 1111 1111
out DDRB,akku ; Port B ist Output

ldiakku,$00 ; Bitmuster 0000 0000
outDDRD,akku ; Port D ist Input

rjmp start
start: ldi akku,0b00000000 ; Bitmuster 0000 0000
out PORTB,akku ; Pb0 - Pb7 = Low

rcall linksauf
rjmp start

linksauf: ldi akku,0b00000010 ;Bitmuster in r16 (akku)
out PORTB,akku ;Pb1 = High
ret