Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [ERLEDIGT] Was tun mit unbekannten Kondensatorenwerte?
Hallo, habe hier viele Kondensatoren ohne Kennwerte rumliegen. Ich habe kein Oszilloskop um Periodendauer zu messen. Kann ich einfach in den Müll werfen?
haste denn nen µc irgendwo den du benutzen kannst?
Ja, ich habe µC. Ob es wirkich bringt?
du kannst verschiedene möglichkeiten nehmen...
der µc ist die sicherste methode (timer messen lassen (RC-Entladezeit))
und dann gibts da noch die einfache methode mit der LED und dem kurzzeitigen aufladen und über die LED entladen lassen...
Martin
Bei www.pollin.de gibt es für 12,95 Euro das Multimeter MS8216. Ich habe dieses Multimeter gekauft und bin sehr zufrieden. Es hat eine automatische Bereichswahl. Neben den üblichen Messbereichen kann man Frequenzen und Kapazitäten (bis 200 µF) messen. Bei größeren Kondensatoren kann die Messung jedoch bis zu ca. 30 Sekunden dauern. Das Multimeter ist sehr klein und handlich. Eine Strommessung ist aber leider nicht möglich.
Wenn du kein Messgerät kaufen willst, dann kannst du auch einen Kondensator mit bekannter Kapazität (Toleranz beachten!) auf eine definierte Spannung (z.B. 5 Volt) aufladen. Dann schaltest du den Kondensator mit dem zu messenden Kondensator parallel. Anhand der Spannung, die die Kondensatoren danach haben, kannst du die Kapazität berechnen.
pebisoft
17.01.2005, 22:23
darfst du nicht in den hausmüll schmeissen, diese sind sondermüll. auch bitte nicht in den abfall der raststätten werfen.
mfg pebisoft
auch bitte nicht in den abfall der raststätten werfen
Welche Raststätten meinst Du speziell? Ich bin noch Anfänger, Du kennst Dich sicher aus.
pebisoft
18.01.2005, 09:05
in meinem wohnbereich um lüneburg rum.
mf gpebisoft
Um welche Dimension Kondensatoren handelt es sich denn? Kleine im pF und nF - Bereich? Meine Empfehlung: wegwerfen und je nach Bedarf neue bestellen und gut zuhause einsortieren. Ist im Endeffekt billiger, wie wenn du dir erst ein extra Messgerät kaufst oder lange rumexperimentierst!
Und gerade die kleinen Werte sind extrem schwierig genau zu bestimmen, wenn man nicht gerade ein teures Messgerät besitzt. Also ich wäre da vorsichtig! Ist doch schade, wenn du eine Schaltung entwirfst und das ganze dann nicht richtig funktioniert, nur weil du den Kondensator falsch ausgemessen hast...
Nicht verbauen [-X lieber wegwerfen.
Bei solchen (billigen) Bauelementen sind oft durch langes lagern die Anschlussdrähte korrodiert. Nach dem Einlöten hält dann oft die Freude über das billige Teil nicht solange an wie der Ärger bei der Fehlersuche!
MfG
GaronG
...die Anschlussdrähte korrodiert. Nach dem Einlöten...
Gibt es das?
Ich hatte es so gelernt, daß beim Löten die Oxidschicht aufgelöst wird und habe auch bei sehr alten Bauelementen (>50 Jahre) noch keine Einschränkung in der Lötbarkeit festgestellt.
Gibt es Erfahrungen mit der schlechten Lötbarkeit der Anschlüsse bei lange gelagerten Bauelemeten?
Manfred
wo ihr sagt 'billige bauelemente'...
ich hab bei reichelt 1,0µ Vielschichtkondensatoren für 40cent pro stück bestellt. mir erscheint das recht teuer...
Mit 'billig' wollte ich keine Wertung treffen, sondern meinte damit die elektronischen Kleinteile, die üblicherweise als Massenware hergestellt werden. Bauelemente mit Goldkontakten würd ich auch nicht wegwerfen... [-(
@Manfred
Frag mal einen 'älteren' Radio-/Fersehtechniker. Von einem solchen hab ich gehört, dass oft genug korrodierte Anschlüsse von Kondensatoren zu langwierigen Fehlersuchen führten. Die Abhilfe war zwar einfach - alle Lötpunkte nachlöten - aber teuer und nervend. Dazu kommt, dass solche Fehler sofort oder sogar erst nach Jahren auftreten können.
MfG
Gerhard
Frag mal einen 'älteren' Radio-/Fersehtechniker. Von einem solchen hab ich gehört, dass oft genug korrodierte Anschlüsse von Kondensatoren zu langwierigen Fehlersuchen führten. Die Abhilfe war zwar einfach - alle Lötpunkte nachlöten - aber teuer und nervend. Dazu kommt, dass solche Fehler sofort oder sogar erst nach Jahren auftreten können.
Aus dem Bereich habe ich es auch, mit den alten und vor allem billigen Baulementen. Der Lötvorgang frischt den Kontakt auf. Wenn die Kontakte dabei verzinnt sind, dann bildet sich daraf eine Oxidhaut die für die weitere Oxidation hemmend wirkt.
Es dürfen eben keine Flußmittel verwendet werden die Säurerückstände in der Schaltung lassen. Aber davon geht man ja allgemein aus.
Manfred
ach ja ich hab dazu auch nochwas wichtiges zu sagen:
als ich einmal nen alten großen elko (200µF) ausgegraben hab und das ding benutzen wollte machte es *puff* und das ding lag verstreut in meinem zimmer, also bei elko (und zwar nur bei denen) immer aufpassen das das elektrolyt nicht schon getrocknet iss!
Martin
@Korrodierte Anschlüssdrächte: Diese vor dem Einlöten mit einem !feinen! Sandpapier von der Korrosion befreien und dann einlöten. Und Platinen sollte man, wenn sie länger (mehr als 2-3 Jahre) leben sollten, immer mit einem "Verschlussmittel" (nicht Flußmittel) vor der Korrosion zu schützen. Diesen "Klarlack" kann man in allen besseren Elektronikgeschäften bekommen...
MfG
Mobius
P.S.: Wegwerfen tu nichts... Eher einmal alle schön durchmessen und die funktionierenden richtig einsortieren. Und ein Ladungsmessgerät kann man immer gebrauchen ;)
Mit dem genannten Messgerät kann man auch sehr kleine Kapazitäten messen. Es gibt zwar eine gewisse Grundkapazität der Anschlusskabel, man kann jedoch einen bestimmten Nullpunkt setzten und die Differenz zu diesem messen. Genauigkeiten von 5-10 pF sind so durchaus möglich.
coldfirev3
31.01.2005, 15:10
Ich glaube nicht, dass keine Werte draufstehen............eher in einer dir unbekannten Art.(sind es wiklich Kondensatoren?)
Schick doch mal ein Bild.
@Goblin, das mit dem Preis ist wegen Vielschicht und 1 µ..........wo setzt du die ein ?
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