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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches "Kraftwerk" für Robo-Energieversorgung...



oderlachs
24.10.2011, 11:00
Hallo Freunde !
Nachdem ich ja nun vieles hier "erlesen" und lernen konnte stehe ich trotz Rescherchen hier und in RN-Wissen, noch vor einer Frage :Welche Stromversorgung für meinen Roboter.
Die von Arexx zum Chassiesbausatz mitgelieferte org. Batt./Accuhalterung für 4x AAA Zellen ersteind mir ein wenig zu klein. Ich habe mir aber den Betrieb mit RC-Accupack vorgestellt, wenn es auch für solch kleines Robbylein (Asuro Modifikation) keinen all zu grosses Kraftwerk sein müsste.
Die Motoren ziehen max 1A bei 3V. Doch denke ich das auch das elektr. Zubehör noch auf einige 100mA kommen kann. Ich möchte auch nicht nach einer Zimmerdurchfahrt an der Entladeschlussspannung angekommen sein und zu Stromtanke müssen...
Hat da wer Erfahrungswerte ?
Ich denke das diese Woche alle Module für den Robby eintreffen und ich dann mal den Testaufbau messen kann, doch möchte ich gern auf erfahrene Werte zurückgreifen, ist doch das Messen im Testaufbau immer anders wie die Praxis zeigen wird.

GRuss und Dank Gerhard

Calis007
24.10.2011, 12:53
"Die Motoren ziehen max 1A bei 3V"
AAA Eneloops haben 0.8Ah - und Maximum tritt wohl nur kurzzeitig beim Anfahren auf. Auf etwa 1-2 Betriebsstunden solltest mit einer Ladung also wohl kommen. Ich wuerde das mal so lassen - was Fetteres kannst ja immer noch draufbauen, wenn das Original nicht reicht.

oderlachs
24.10.2011, 15:04
Vielen Dank für die Schnelle Antwort, ich warte ja nur auf den fertigen Motordriver von Robotikhardware.de. Dann kann ich erst mal die Motoren in Gang bringen und als Controller mal das "Butterfly" von Atmel benutzen, das liegt eh nur herrum in der Schachtel, da es sich für seinen gedachten Verwendungszweck nicht so eignete.
Habe auch Bedenken mit 4 x AAA NC-Akkus, da wären es ja nur 4x 1,2V also 4,8 Volt, für die Elektronik wollte ich eigendlich min. 8V (UBatt./Akku) haben wegen der stab.Regelung der IC bzw. µC Spannung.
Muss nur noch wegen ein paar Leiterplatten sehen woher ich was bekomme, denn selber kann ich es nicht mit meinen Fingergelenk- und Augenproblemen fertigen.
Ich suche da auch noch einen Kreisschneider der auch für Epox-Lpl. schneidet, hat da wer ne Idee ?
Als ich noch arbeiten ging hat das unsere mech. Werkstatt alles für mich gemacht was Leiterplattenbzuschnitt/Bohren anbelangte...ist nicht mehr leider.. :(
Ich gedenke aber am Wochenende weiter mit den Vorarbeiten zu sein und dann auf meiner Webseite wieder Aktuelles kommentieren und Fotos zeigen...

Gerhard

PICture
24.10.2011, 17:40
Hallo!

Wozu brauchst du eigentlich eine stabilisierte Versorgungspannung für deinen µC ?

Übrigens, bei mir arbeiten sogar genaue Messgeräte mit LCD Display und µC mit 4 AAA Ni-MH Akkus (5,4 ... 4,4 V) ohne Stabilisierung. ;)

Richard
24.10.2011, 19:28
Ich suche da auch noch einen Kreisschneider der auch für Epox-Lpl. schneidet, hat da wer ne Idee ?


Was für (einen?) Durchmesser, Wenn verstellbar (könnte) nicht getestet so ein verstellbarer Fliesen Kreisschneider gehen. Sollte man im Baumarkt bekommen können?

Gruß Richard

Besserwessi
24.10.2011, 20:15
Die meisten µC brauchen keine so stabile Spannung, und die Spannung muss auch nicht unbedingt 5 V sein, das können ggf. auch 4,5 V oder 3.3 V sein. Mit einem low drop Regler braucht man auch für 5 V keinen 8,4 V Akku mehr, da reichen dann auch 6 V (5 Zellen).

Etwas mehr Spannung ist ggf. für die Motortreiber ganz praktisch: die alten Typen mit BJTs (z.B. L293, L298) haben oft relativ Spannungsverlust, und die MOSFET Typen (z.B. L6201..5) laufen erst ab einer gewissen Spannung, so ab etwa 8 V. Bei wenig Spannung ist man da relativ oft auf einen Selbstbau des Treibers angewiesen.

Die Epoxi Platinen machen das meiste Werkzeug relativ schnell stumpf. HW bestückte Lochsägen sind möglich, aber immer noch relativ teuer, auch wenn die in den letzten Jahren im Preis gefallen sind. Ein Kompromiss sind da ggf. HSS-Bimetall Lochsägen die man mit etwas Glück im Baumarkt bekommt. Die sind zwar relativ schnell stumpf, aber auch nicht so teuer.

DanielSan
24.10.2011, 20:36
Ich würde dir eine LiFe Zelle von A123 Systems empfehlen. Die macht 3,3V und hat 2300mAh.

Gruß Daniel

RoboHolIC
24.10.2011, 21:03
Wenn's etwas einfacher sein darf:
a) Zirkel und Laubsäge? Dabei gibt es dann auch kein großes Zentrierungs-/Führungsloch in der Mitte, wo man oft die Leiterplattenfläche dringend benötigt.
b) grob zusägen, auf ein M3-Gewinde spannen, langsam in der Bohrmaschine den Rest weg-"dremeln" (wegen Feinstaub nicht ganz so prickelnd)

oderlachs
24.10.2011, 21:28
So erst mal allen vielen Dank für Ihre Hinweise, als Motortreiber habe ich dieses Teil hier bestellt: Click (http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?products_id=206&osCsid=fe9408aa0a253c3d5933680405819f21)
Ich denke das das teil für meine beiden Motoren ausreicht.

Das mit der stabilen Spannung habe ich mir gedacht, das ich sie brauche für eventuelle Messungen per µC...damit diese nicht vom augenblicklichem Motorstromverbrauch abhängig werden. Vieleicht fehlt mir auch noch zu viel prakt. Erfahrung , um die eine oder andere Sicherheitsvorstellung meiner seits gar nicht erst zu betrachten.

Das Schneiden einer halbrunden Leiterplatte gedachte ich, für die im "Bug" meines Eigenbauroboters als Aufnahme für Pumper und Optoelektronik dienende Lpl., aber vielleicht kann ich diese ja mit dem "Drehmel" auch fräsen und hinterher etwas schleifen...


Gerhard

oderlachs
31.10.2011, 16:59
Heute war es nun so weit und ich konnte den Motorstrom messen, beide Motoren ziehen beim Fahren (nur Chassis) 160mA bei 4,5 Volt dieses schnellt dann bei Feststand eines Motores(festhalten des Rades) auf ca. 400mA an. Beim Fahren unter Last, (bremsen beider Räder) habe ich 250mA also dürfte der 1A Treiber vollauf genügen.
Nun gilt es noch die Baugruppen und Sensoren zu verkabeln, den Arduino programmieren und auf zur ersten Testfahrt, leider habe ich keine Cam das ich es Filmen könnte, das wärs mir mal wert....;)

Gerhard

Manf
31.10.2011, 18:31
Der ASURO ist ja ein System aus universellen Komponenten mit niedriegem Preis.

Um mehr Funktionen mit der Akkladung zu erzielen kann man nicht nur die Akkukapazität erhöhen, es lohnt sich sicher auch auf die Motoren zu schauen, die etwa einen Preis von 0,35€ pro Stück haben. Es gibt in der Größe nicht nur die ebenfalls sehr preisgünstigen CD Motoren die für etwa den doppelten bis dreifachen Preis schon effizienter sind, sondern auch Glockenankermotoren (Restposten) die die mechanische Leistung mit der halben elektrischen Leistung erbringen sollten.


https://www.roboternetz.de/community/threads/10461-ASURO-Motorsatz-Austausch-Modul

oderlachs
31.10.2011, 19:41
Ja Manfred, da geb ich Dir vollkommen Recht. Bei mir ist es der erste Roboter den ich baue, ich denke schon das ich noch genug Verbesserungen einbauen werde/kann.
Mir geht es bei dem Modell ,den ich auf der Homepage vorstelle, um erst mal Erfahrungen zu sammeln. Ein org. Asurobausatz liegt auch noch im Schrank, der hat aber zumindestens was die Motore betrifft selbe Ausstattung im Orginalen.
Das mit den CD-Motoren in Deinem beitrag werde ich mal untersuchen habe noch einige Laufwerke rumzuliegen, ich dachte immer die haben Schritmotoren in Verwendung wegen der Drehzahlreglung.

MfG

Gerhard