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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Transistor Pinbelegung



avus17
14.10.2011, 20:31
Hallo zusammen, ich wolte mal fragen, ob mir
jemand mal die Pinbelegung der BC337 und BC327 erklären kann,
da ich nun in zwei verschiedenen Datenblättern zwei verschiedene Pinbelegungen
gefunden hab.
Ich wäre über Antworten sehr dankbar.

Besserwessi
14.10.2011, 21:18
Theoretisch könnte man schon je nach Hersteller eine andere Pinbelegung finden - sollte aber eigentlich nicht sein. Etwas anderes ist ein anderes biegen der Anschlüsse, da kann man 3 in einer Reihe haben, oder er mittlere Pin (hier Basis) nach hinten oder vorne.

Von vorne gesehen, also auf die flache Seite, wo meist die Nummer draufsteht, und die Pins nach unten ist die Reihenfolge CBE, sowohl für BC337 als auch BC327.

PICture
14.10.2011, 21:49
Hallo!

Es könnte auch sein, dass verschiedene Hersteller gespiegelte Pinbelegung zeigen. Deshalb muss man immer achten, ob es "top view" (von oben) oder "bottom view" (von unten) ist.

Übrigens, am sichersten ist eine Prüfung mit Diodentester, falls im Multimeter vorhanden. Die B-E Strecke hat immer um ein paar mV höhere Durchlassspannung als die B-C Strecke. Ausserdem es geht schneller als Datenblatt suchen (mache ich immer). ;)

Richard
14.10.2011, 22:21
Hallo!

Es könnte auch sein, dass verschiedene Hersteller gespiegelte Pinbelegung zeigen. Deshalb muss man immer achten, ob es "top view" (von oben) oder "bottom view" (von unten) ist.

Übrigens, am sichersten ist eine Prüfung mit Diodentester, falls im Multimeter vorhanden. Die B-E Strecke hat immer um ein paar mV höhere Durchlassspannung als die B-C Strecke. Ausserdem es geht schneller als Datenblatt suchen (mache ich immer). ;)

Du hast das aber sicher auch einmal so gelehrt bekommen. :-) Schneller als Daten Blatt durchstöbern Google BC237 Bilder und die Belegung kommt (beinahe sicher). Das klappt auch mit z.B. Goggle NE555 Bilder (Bild). Was ich irgendwie schade finde, auch in Datenblättern findet Mensch heute keine echten 4 Quadranten Ansichten mehr. :-( Natürlich gehen die einzelnen Grafiken auch, aber in einer ausgedruckten 4 Quadranten Ansicht kann man mit Lineal und Dreieck sehr schön seine gewünschte Funktion eintragen und ermitteln. Außerdem trägt so ein Diagramm auch zu Verständnis bei, in meiner Ausbildung war das sehr hilfreich.

Gruß Richard

PICture
14.10.2011, 23:35
Hallo Richard! :)


Du hast das aber sicher auch einmal so gelehrt bekommen. :-)

Sicher ist nur meine Signatur ! :lol:

oberallgeier
15.10.2011, 00:16
... Übrigens, am sichersten ist eine Prüfung mit Diodentester, falls im Multimeter vorhanden ...In meinem Multimeter ist ein Diodentester - aber den nutze ich fast nicht. Bei Transistoren hatte ich auch mal Probleme. Deshalb hatte ich mir diesen Transistortester gebaut (http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Transistortester) - und das war eine wirkliche Bereicherung meines Hobby-Arbeitsplatzes.

......http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/thumb/f/f0/Schaltplan_transistortester.png/200px-Schaltplan_transistortester.png (http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Transistortester)
......Schaltung und Anleitung aus mikrocontroller.net (http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Transistortester)

Gleichzeitig eine hübsche Anwendung eines AVR-Controllers. Natürlich gibts den bei mir mit nem mega168 - sogar mit I2C . . . . und noch ein paar, völlig unnötigen Gimmicks die nur eingebaut wurden, um mit dem hübschen Dingelchen noch andere Sachen machen zu können. Wesentliches Stück an dem Ganzen war für mich auch die extrem sparsame Stromversorgung - dauernd an, aber eine schier endlose Batterielebensdauer (im stand by) - durch eine raffinierte Standby-Schaltung.

Der Tester ist bei mir relativ häufig in Betrieb. . . .

seite5
15.10.2011, 09:13
...ein Aufwand
ich stopf so einen unbekannten immer in den Transistor(h21/beta)-Testers meines Multimeters, sinnvoller Wert für h21/beta = richtige Belegung.
Kaputt gegangen ist dabei noch kein Transostor.
mfg
Achim

021aet04
15.10.2011, 12:06
@Seite5
Das hat nicht jedes Multimeter. Die günstigen (aber auch ungenauen) Multimeter haben es meistens. Die teuren haben es selten bis gar nicht. Meine Messgeräte (Fluke) besitzen es nicht. Habe auch noch ein günstiges Messgerät, das diese Funktion besitzt. Habe es aber noch nie verwendet.

Ich gehe normal so vor:
=> Datenblatt/Bilder schauen (google)
=> wenn das nichts bringt (weil z.B. mehrere Anschlussbelegungen) schaue ich nach dem richtigen Hersteller (wenn ich das Zeichen kenne bzw erkenne)
=> Diodentester mit Multimeter
=> In Schaltung testen und hoffen das er richtig angeschlossen ist
=> ansonsten wandert der Transistor in den Müll, so ein Transistor kostet auch nicht viel

MfG Hannes

Hubert.G
15.10.2011, 15:39
Der Transistortester den "oberallgeier" gezeigt hat, kann aber auch noch ein wenig mehr als nur Transistoren testen.


Automatische Erkennung von NPN und PNP-Transistoren, N-und P-Kanal-MOSFETs, Dioden (auch Doppeldioden), Thyristoren, Triacs und auch Widerständen und Kondensatoren.
Automatische Ermittlung und Anzeige der Pins des zu testenden Bauteils
Erkennung und Anzeige von Schutzdioden bei Transistoren und MOSFETs
Ermittlung des Verstärkungsfaktors und der Basis-Emitter-Durchlassspannung bei Transistoren
Messung der Gate-Schwellspannung und Gatekapazität von Mosfets
Anzeige der Werte auf einem Text-LCD (2*16 Zeichen)
Dauer eines Bauteil-Tests: Unter 2 Sekunden (Ausnahme: größere Kondensatoren)
Ein-Knopf-Bedienung; automatische Abschaltung
Stromverbrauch im ausgeschalteten Zustand: < 20 nA

Ich möchte das Gerät nicht mehr missen.