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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [ERLEDIGT] Radbreite für SAA ?



PICture
07.10.2011, 14:53
Hallo!

Ich benötige jetzt Eure Hilfe, weil ich als mechanisches Antitalent nicht weiss, welche Radbreite für mein geplanntes solarbetriebenes künstliches Tier (SAA) optimal wäre. Für Experimente möchte ich ein Getriebemotor aus Quarzuhr (0,6 mW mit 30:1 Untersetzung) verwenden, der Impulsweise (virtuell 0,5 W in 32 ms auf der Radachse) 1 U / min macht (siehe Fotos: https://www.roboternetz.de/community/threads/48052-Mein-Kunsttier-(BEAM)-mit-Elektronik?p=483274&viewfull=1#post483274 ).

Der Durchmesser, des direkt auf der Motorachse befestigten Rades darf nicht kleiner als ca. 25 mm sein. Wegen möglichst geringen Eigengewicht muss das Rad auch sehr dünn sein. Ich kann aber auf dünnes Rad einen dünnen aber breiten Reifen aufbringen. Der gesamtgewicht meines SAA wird sicher unter 100g bleiben.

Mein Ziel ist den Rollwiderstand zu minimieren. Zuerst möchte ich als "Fersuchsfeld" eine Badewanne mit glatter Oberfläche benutzen, damit ich keine Zeit für Suche meines SAAs verschwende. :lol:

Lässt sich da irgendwas mit Reifenbreite optimieren und wie soll ich vorgehen ?

Ich bedanke mich herzlich für Ehrfahrungshinweise im voraus ! :)

ranke
21.10.2011, 08:12
Hallo Picture,
für minimalen Rollwiderstand sollte die Reifenbreite möglichst gering sein. Grundsätzlich kann man sich merken, dass die Berührungsfläche zwischen Rad und Boden für kleine Rollreibung möglichst punktförmig sein sollte. Einer der wesentlichen Gründe, warum die Eisenbahn beim Energieverbrauch einen Vorteil gegenüber dem PKW/LKW hat, ist die geringe Rollreibung der Eisenbahnräder, die trotz der hohen Achslast sehr klein ist (Stahl auf Stahl ergibt eine fast punktförmige Berührungsfläche).

oberallgeier
21.10.2011, 09:04
... welche Radbreite für mein ... künstliches Tier ... Ziel ist den Rollwiderstand zu minimieren ...Ach Herrjeeee - die Frage hatte ich doch glatt übersehenvergessennichtbeachtetverdrängt. Sorry.

Meine autonomen Dosen Dottie (https://www.roboternetz.de/community/threads/36121-Autonom-in-kleinen-Dosen-R2_D03-Nachfolger-R3D01?p=358097&viewfull=1#post358097) und MiniD0 (https://www.roboternetz.de/community/threads/36121-Autonom-in-kleinen-Dosen-R2_D03-Nachfolger-R3D01?p=397824&viewfull=1#post397824) mit Gewichten zwischen 200g und 300g haben Räder mit Øa 24,1 mm mit einem "Reifen" aus einem O-Ring Øi 16mm. Beschreibung siehe hier. (https://www.roboternetz.de/community/threads/36121-Autonom-in-kleinen-Dosen-R2_D03-Nachfolger-R3D01?p=371446&viewfull=1#post371446) Die Naben selbst sind als runde Servo-"hebel" erhältlich. Diese Naben haben schon einen drehmomentfesten Anschluss, der präzise auf meine Getriebe-(Hackeservo-)motoren passt. Vermutlich wird diese Nabe aber nicht auf Deinen Motorantrieb passen - aber ein bisschen Heißkleber kann da viel helfen . . . . Du weißt ja, dass meine beiden Döschen laufen und laufen und laufen . . .

......20329

Besserwessi
21.10.2011, 09:55
Schmal muss der Reifen nicht sein für wenig Rollwiderstand - der Einfluss auf den Rollwiderstand ist eher gering, wenn man es nicht übertreibt. Wichtiger ist ein eher harter Reifen und großer Durchmesser.

PICture
21.10.2011, 14:15
Hallo!

Herzlichen Dank Euch allen für die Hinweise. :D

Ich hatte zum Glück nicht grossen Auswahl gehabt. Dafür habe ich einfach zwei Drehräder aus zerlegten PC Mäusen genommen und erfolgreich ausprobiert. Manchmal ist es eben schneller und heute würde ich nicht mehr weiterfragen. Meine Lösung für Interessierte: https://www.roboternetz.de/community/threads/48052-Mein-Kunsttier-(BEAM)-mit-Elektronik?p=527007&viewfull=1#post527007 . ;)