Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Grehspulmesswerk DC Strom an AC
Hallo
Ich will ein Drehspulmesswerk für Strom DC an 230V AC in einen Stromkreis einbauen. Also muss ich ja vor dem Messwerk einen Gleichrichter einbauen. Hinter dem Messwerk wird ein PC ATX 400W Netzteil als Verbaucher geschaltet.
Nun meine Frage Wird das Netzteil ,mit Gleichrichter und Messwerk in reihe, noch volle Leistung bringen oder gar noch funktioneren? oder muss ich hinter das Messwerk so etwas wie einen Wechselstromumrichter einbauen? Oder wie muss ich das einbauen?
MfG
Spoon
In der Beschreibung des Meßwerkes ist meistens der Widerstand angegeben, mit dem sich der Spannungsabfall bestimmen läßt. Bei 1Ohm und 1A beispielsweise 1V. An den Dioden fällt dann noch mal für einen Gleichrichter 2x 0,7 V ab. Damit verringert sich die Versorgungsspannung um etwa 2,5V. Das ist bei Netzspannung meistens vernachlässigbar.
In jedem Fall auf gute Isolation achten bei der Installation. Nicht alle Meßwerke werden dafür ausgelegt sein.
Manfred
Mir ist eben eine Idee gekommen...
Würde es funktionieren wenn ich das Amperemeter mit einen 213K Ohm widerstand brücken würde und den gleichrichter vor das Amperemeter schalte? Die AC spannung würder dann parallel durch den gleichrichter und die Widerstandbrücke fließen und der Strom über das Amperemeter.Die 50 Hz wüden dann zwar immer noch anliegen aber das magnet fled der Spule wird nicht wechseln.
Kann das so funktionieren?
Hallo Spoon,
gib doch die Werte des DC-Drehspulmesswerks an, dann kann Dir geholfen werden.
Gruß Dirk
http://www.reichelt.de/inhalt.html?SID=12QdWOSNS4AQwAAEe--D8d5de47f51b0036912c421a014cfac4c6;ACTION=7;LASTAC TION=6;SORT=artikel.artnr;GRUPPE=D11;GRUPPEA=D1;WG =0;ARTIKEL=PM%25202-10A;START=0;END=16;STATIC=0;FC=7;PROVID=0;TITEL=0; DATASHEETSEARCH=PM%202-10A;FOLDER=D100;FILE=PM2-_PM3-%2523MON.pdf;DOWNLOADTYP=1;DATASHEETAUTO= <= Link zum Reichelt Datenbaltt für Das Drehspulmesswerk PM 2-10A
6mOhm steht da.
Der Strom des Verbrauchers soll durch den Verbraucher und durch das Meßinstrument fließen. Hierzu ist ein Brückengleichrichter mit dem Instrument zusammenzuschalten. Die Wechselanschlüsse nach außen und die + und - an das Meßgerät.
Der Brückengleichrichter muß nur den Spannungsabfall am Meßgerät (mV) aushalten und natürlich den vollen Strom. (ist der 10A Berich nicht etwas hoch für ein 400W Netzteil?)
Manfred
Danke für deine Hilfe ich werde gucken das ich mir bei der nächsten Reichelt bestellung einen mitbestelle.
Und ich benutze das Teil nur weil ich es noch rumliegen hatte, ich weiss das nen 2A Messbereich wäre voll ausreichend.
schmic20
16.01.2005, 22:07
Hallo Spoon,
ich muss noch eine Anmerkung zu Deinem Problem machen.
Du wirst zwar mit dem Instrument und dem Gleichrichter einen Strom messen, aber die Stromanzeige wird zwangsläufig falsch sein. Ein Drehspulinstrument zeigt immer den arithmetischen Mittelwert an und nie den Effektiwert, den Du ja eigentlich wissen willst. Der angezeigte Stromwert wird niedriger sein als der Strom der wirklich fließt. Um den Effektivwert anzuzeigen benötigst Du ein Dreheiseninstrument, denn alle Dreheiseninstrumente zeigen den Effektivwert an, und das sogar ohne vorherige Gleichrichtung. Nachteil ist, dass die Skala nicht linear ist. Willst Du trotzdem das Drehspulinstrument verwenden, empfehle ich Dir Vergleichsmessungen mit einem Multimeter zu machen und die Skala des Drehspulinstrumentes anzupassen.
Viele Grüße
Michael
den Effektiwert, den Du ja eigentlich wissen willst
So sicher wäre ich mir da gar nicht. Wenn der Strom der Spannung proportional ist, dann kann man durch quadrieren der Zeitfunktion (Mitteln und Wurzelziehen) die Leistung bestimmen.
Wie ist das bei einem Strom, der mit 100Hz bei relativ kleinem Stromflußwinkel den Ladeelko nachläd? Wenn die Spannung während des gesamten Stromflußwinkels einen relativ einheitlichen hohen Wert hat, dann ist der Mittelwert des Stroms auch nicht so weit von der Proportionalität zur Leistung entfernt.
Wie groß ist eigentlich der Stromflußwinkel bei einem Computernetzteil?
Manfred
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