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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Arduino vs. AVR



primus inter pares
24.09.2011, 11:38
hallo liebe bastelfreunde!

vorweg, ich hofe es ist nicht schlimm, dass ich nur mit kl buchstaben schreibe.

Ich studiere maschinenbau und habe denoch einen leichten drang zur elektrotechnik. Kenne mich mit java bzw deren systematik aus, c++ hat ja eine ähnliche logik, sodass ich keine probleme mit dem programmieren hätte.
Habe mal durch zufall das lernpaket von franzis „arduino-für anfänger“ gesehen (laut den aussagen von käufern soll es nicht so gut sein. Also das paket an sich)
Bei conrad habe ich wieder rum die „avr-version“ gesehen.

Ich hätte da jetzt ein paar fragen, die ich leider in diesem forum sowie in anderen foren nicht beantwortet bekamm.

1. Was ist euerer meinung nach besser für robotik geeignet
gemeint ist: - preis/leistung
- erweitbarkeit
- einsatzspektrum (mit dem avr könnte man zbsp noch einen osziloskop bauen)
- bei arduino war ja noch glaube ich das problem mit dem bootloger oderso, was ja bei avr nicht der fall ist
- compiler: wo ist zeitaufwendiger
2. Welches system hat den besten support

3. Diese frage ist etwas komplex, daher versuche ich sie mal zu abstrahieren: gehen wir davon aus, dass das arduino-board ein "msi-mainboard"
und das avr-board ein "asus-mainboard" ist und diese MC's immer die selben CPU's mit dem selben sockel und nur mit verschiedenen FSB,
Taktraten sind, sodaß ich auf einen "msi-mb" auch mal schnellere CPU's verbauen kann. da würde jetzt auch die frage 4 kommen.
4. Kann ich diese zuvor programierte "CPU's" auch auf ein "asrock-mainboard" bzw eine separate platine, für eine eigenstentwickelte alarmanlage,
verbauen. es geht mir darum, dass ich für eine bestimmte schaltung nicht tausende IC etc verbauen muss, sondern mir einen selbsprogramiere, dass wenn jatzt signal1 kommt, er dann schleife 1&2 akteviert und wenn signal2 kommt, er dann nur die schleife 2 akteviert. also im prinziep so wie bei einem programm mit if und for schleifen nur mit elektro-bauteilen


ich hoffe man versteht meine fragen^^

dussel07
24.09.2011, 13:52
Von der Hardware ist beides das Gleiche.
Ein Arduino Board ist ein AVR Board.
Arduino besagt eigentlich nur, das es eine aufgepfropfte Software hat - und bestimmte Hardwareschnittstellen, die man natürlich auch auf nichtArduinoboards bauen kann.
Vorteil des Arduinosystems ist das es eigentlich ohne zusätzliche Programmer auskommt (allerdings, sollte man kein fertiges System kaufen hat man das Problem das man den Bootloader erstmal auf den AVR bekommen muß - was einen Programmer voraussetzt), das der Compiler kostenlos ist, die Programmiersprache einfach und an C angelehnt ist.
Kurz und gut:
Arduino ist gut für - Anfänger die später in C programmiern möchten und keine zusätzliche Hardware zum programmieren wollen (gekaufter Arduino vorrausgesetzt!).
Ich persönlich (absoluter Anfänger im programmieren) bevorzuge Bascom als Compiler, nutze aber zB. auch Arduino Boards (allerdings ohne den Bootloader) weil sie vom Aufbau gelungen, und noch dazu preisgünstig sind!

zu1) ist ja das Selbe nur in grün - beim Compiler kommte es drauf an was Du für Vorkenntnisse hast
zu2) muß heißen: welcher Compiler hat den besseren Support? Würde sagen nimmt sich nichst - hat gute Arduinoforen, gute Basecomforen usw..
zu 3) ist keine Frage
zu 4) geht wenn die Zielplatine zum MC passend ist.

Achso - ich vergaß:
Willkommen! und -
bin selber (ein Dussel und) angehender Doktor der Elektrophilosophie und somit immer einen Schritt vor Dir - (selbst wenn Du am Abgrund stehst) :p

HannoHupmann
30.09.2011, 09:35
Ich würde sagen: Arduino ist einsteigerfreundlicher und AVR ist anspruchsvoller aber dafür mit mehr möglichkeiten. (WObei ein mega32 wirklich simpel zu programmieren ist).

PS: Kleiner Tipp für das zukünftige Berufsleben, du solltest dir das mit dem Kleinschreiben schnell wieder abgewöhnen. Im Beruf macht es einen schlechten Eindruck und als Ingenieur sollte man die Grundregeln der Rechtschreibung beherrschen. Daher gleich üben und die Zeit wo es "cool" ist, hört mit dem Alter von 16 Jahren oder so auf.