HM
09.09.2011, 11:32
Hallo,
wie Ihr sicherlich bei "Steckbrett kaufen" gesehen habt, benötige ich noch einige, ich nenne es mal "Tools".
Angefangen hatte ich ja mit der stabielen 5V Lochraster-Platine, die ich mit zweiseitigen Klebeband auf dem Blech des Steckbretts befestigt habe.
Jetzt habe ich mir Drahtbrücken selbst hergestellt, wie ich das gemacht habe, könnt Ihr auch auf den Bildern sehen.
Als erstes habe ich mir ein kleines Stück Holz zugeschnitten (siehe Bild) und mit dem Bandschleifer bearbeitet.
Dann habe ich mit dem Bleistift längs eine Mittellinie draufgezeichnet und anschließend mit der Schiebelehre jeweils im Abstand von "2,54mm" leicht Markierungen eingeritzt, also immer "2,54mm" dazugerechnet. Das ist wichtig, denn wenn man von Markierung zu Markierung einritzt, da ist man dann schnell aus dem Raster, also immer vom Anfang der Schablone messen.
Wenn das erledigt ist, habe ich die eingeritzten Markierungen wegen der besseren Sichtbarkeit mit dem Bleistift nachgezogen.
Ich hoffe, daß ich mich verständlich ausgedrückt habe.
Jetzt konnte ich die kleinen Löcher Bohren. Ich habe die Löcher etwas größer als 0,6mm gebohrt, man kann 07mm oder auch 0,8mm Bohrer verwenden, möglichst nicht größer.
Man kann für das Bohren eine "Proxxon Bohrmaschine oder eine andere, mit Ständer benutzen, dabei habe ich gleich die richtige Bohrtiefe eingestellt.
Die Bohrtiefe habe ich ermittelt, indem ich einen 0,6mm Draht in das Steckbrett so weit wie möglich gesteckt habe und die herausgezogene Längen dann gemessen habe.
Beim Bohren muß man sehr sorgfältig arbeiten und dabei möglichst den Bohrer nicht abbrechen.
Nach dem Bohren habe ich auf der Seite, wo die Markierungen angezeichnet waren, nochmals mit dem Bandschleifer geschliffen, um die Markierungen zu entfernen.
Wenn jemand sehr klein schreiben kann, könnte man evtl. jedes zweite Loch oder auch weiter auseinander beschriften.
Wenn das erledigt ist, kann man anfangen den 0,6mm Telefondraht, den man hat oder sich als Abfallstück besorgt, auf die gewünschte Länge zu zuschneiden.
Danach kann man beide Seiten für die benötigte Länge abisulieren, dann habe ich den Draht, wie von "Richard" empfohlen, mit zwei Zangen lang gezogen und für eine bessere Stäbilität leicht verdreht.
Falls der Draht, also der wo man ein Stück abschneidet Knicke hat, kann man die leicht herausbekommen, indem man den Draht über eine Holzkante (nicht scharfkantig) leicht angewinkelt zieht.
Nun wird der Draht in ein Loch der Schablone gesteckt und am Anfang des Holzes abgewinkelt, herausgenommen, leicht ausgerichtet/nachgebogen, falls notwendig und evtl. Längenunterschiede des abisolierten Drahtes durch abschneiden ausgleichen. Die erste Drahtbrücke ist fertig, nun kann man so weiterarbeiten.
Ich muß hier mal ganz deutlich sagen, es ist bis hierher wirklich eine Fleißarbeit, doch wenn man es einmal geschafft hat, kann man sich nicht nur jetzt, sondern auch in der Zukunft soviele Drahtbrücken herstellen, wie man benötigt und der Draht reicht.
Noch etwas ganz wichtiges, paßt bloß auf daß beim Zuschneiden des Drahtes möglichst keine Steckdose in der Nähe ist, irgendwann fädelt der Draht beim Hantieren dort ein und kann Euch schwer verletzten, achtung Lebensgefahr.
Als nächstes werde ich 8St. LEDs mit Vorwiederständen zum Stecken für das Breadboard basteln.
Ich weise ausdrücklich darauf hin:
Da das eine Beschreibung ist, wie ich es gemacht habe, übernehme ich für nichts eine Garantie, jeder muß selbst entscheiden, wie er es macht, falls das jemand nachbaut.
Hier sind noch die dazugehörigen Bilder.
MfG HM
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wie Ihr sicherlich bei "Steckbrett kaufen" gesehen habt, benötige ich noch einige, ich nenne es mal "Tools".
Angefangen hatte ich ja mit der stabielen 5V Lochraster-Platine, die ich mit zweiseitigen Klebeband auf dem Blech des Steckbretts befestigt habe.
Jetzt habe ich mir Drahtbrücken selbst hergestellt, wie ich das gemacht habe, könnt Ihr auch auf den Bildern sehen.
Als erstes habe ich mir ein kleines Stück Holz zugeschnitten (siehe Bild) und mit dem Bandschleifer bearbeitet.
Dann habe ich mit dem Bleistift längs eine Mittellinie draufgezeichnet und anschließend mit der Schiebelehre jeweils im Abstand von "2,54mm" leicht Markierungen eingeritzt, also immer "2,54mm" dazugerechnet. Das ist wichtig, denn wenn man von Markierung zu Markierung einritzt, da ist man dann schnell aus dem Raster, also immer vom Anfang der Schablone messen.
Wenn das erledigt ist, habe ich die eingeritzten Markierungen wegen der besseren Sichtbarkeit mit dem Bleistift nachgezogen.
Ich hoffe, daß ich mich verständlich ausgedrückt habe.
Jetzt konnte ich die kleinen Löcher Bohren. Ich habe die Löcher etwas größer als 0,6mm gebohrt, man kann 07mm oder auch 0,8mm Bohrer verwenden, möglichst nicht größer.
Man kann für das Bohren eine "Proxxon Bohrmaschine oder eine andere, mit Ständer benutzen, dabei habe ich gleich die richtige Bohrtiefe eingestellt.
Die Bohrtiefe habe ich ermittelt, indem ich einen 0,6mm Draht in das Steckbrett so weit wie möglich gesteckt habe und die herausgezogene Längen dann gemessen habe.
Beim Bohren muß man sehr sorgfältig arbeiten und dabei möglichst den Bohrer nicht abbrechen.
Nach dem Bohren habe ich auf der Seite, wo die Markierungen angezeichnet waren, nochmals mit dem Bandschleifer geschliffen, um die Markierungen zu entfernen.
Wenn jemand sehr klein schreiben kann, könnte man evtl. jedes zweite Loch oder auch weiter auseinander beschriften.
Wenn das erledigt ist, kann man anfangen den 0,6mm Telefondraht, den man hat oder sich als Abfallstück besorgt, auf die gewünschte Länge zu zuschneiden.
Danach kann man beide Seiten für die benötigte Länge abisulieren, dann habe ich den Draht, wie von "Richard" empfohlen, mit zwei Zangen lang gezogen und für eine bessere Stäbilität leicht verdreht.
Falls der Draht, also der wo man ein Stück abschneidet Knicke hat, kann man die leicht herausbekommen, indem man den Draht über eine Holzkante (nicht scharfkantig) leicht angewinkelt zieht.
Nun wird der Draht in ein Loch der Schablone gesteckt und am Anfang des Holzes abgewinkelt, herausgenommen, leicht ausgerichtet/nachgebogen, falls notwendig und evtl. Längenunterschiede des abisolierten Drahtes durch abschneiden ausgleichen. Die erste Drahtbrücke ist fertig, nun kann man so weiterarbeiten.
Ich muß hier mal ganz deutlich sagen, es ist bis hierher wirklich eine Fleißarbeit, doch wenn man es einmal geschafft hat, kann man sich nicht nur jetzt, sondern auch in der Zukunft soviele Drahtbrücken herstellen, wie man benötigt und der Draht reicht.
Noch etwas ganz wichtiges, paßt bloß auf daß beim Zuschneiden des Drahtes möglichst keine Steckdose in der Nähe ist, irgendwann fädelt der Draht beim Hantieren dort ein und kann Euch schwer verletzten, achtung Lebensgefahr.
Als nächstes werde ich 8St. LEDs mit Vorwiederständen zum Stecken für das Breadboard basteln.
Ich weise ausdrücklich darauf hin:
Da das eine Beschreibung ist, wie ich es gemacht habe, übernehme ich für nichts eine Garantie, jeder muß selbst entscheiden, wie er es macht, falls das jemand nachbaut.
Hier sind noch die dazugehörigen Bilder.
MfG HM
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