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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [ERLEDIGT] Dynamo und Motor als Selbstspannungserzeugung



11.01.2005, 23:54
Hallo,

vielleicht ein blöder idee? mir fiel es ein, ob die automatisch strom erzeugen werden.

motor mit netzteil kurz anlegen
motor dreht mit ketten zur dynamo
dynamo dreht und erzeugt spannung
strom aus dynamo zur motor
usw...[/code]

recycle
12.01.2005, 00:37
vielleicht ein blöder idee? mir fiel es ein, ob die automatisch strom erzeugen werden.

motor mit netzteil kurz anlegen
motor dreht mit ketten zur dynamo
dynamo dreht und erzeugt spannung
strom aus dynamo zur motor
usw...
Naja, blöde Idee würde ich nicht sagen. Ich glaube die Idee hatte fast jeder der sich ein wenig für Technik interessiert schon mal.
Aber spätestens wenn man aus der Grundschule raus ist sollte man es besser wissen ;-)

Wenn das so einfach wäre, würden sich vermutlich nicht Milliarden Menschen regelmässig über Sprit- und Energiepreise ärgern und unzählige Wissenschaftler und Forscher den Kopf zerbrechen, wie wir in Zukunft unseren Energiebedarf decken könnten ohne unserer Umwelt vollends den Rest zu geben.

Ein Motor wandelt nur einen Teil der elektrischen Energie die man rein steckt in mechanische Energie um, der Rest geht durch Reibung, elektrische Verluste usw. als Wärme verloren.
Ein Dynamo wandelt nur einen Teil der mechanischen Energie die man hineinsteckt in elektrische Energie um. Auch hier geht ein Teil durch Reibungsverluste und elektrische Verluste in Form von Wärme verloren.

RCO
12.01.2005, 08:56
Also im besten Fall hätten wir Perpedo Mobile. Aber das gibts ja nicht wirklich. Selbst das Perpedo Mobile würde das ganze ja nur in gang halten aber nicht schneller werden. Aber es gibt bei dem ganzen viel zu viele Verluste. Schau mal wie schnell du mit dem Fahrrad düsen musst um ordentlich Saft zu haben und das muss dann noch gleichgereichtet werden...

Aber stimmt, als ich kleiner war, hab ich auch schonmal drüber nachgedacht.

MFG Moritz

walddax
12.01.2005, 14:15
Die einzige Alternative wären zusätzlich Stromquellen, wie Solarzellen, Wasserstoffgenerator (hieß der so?)
Wäre ne kleine Möglichkeit, die Batterien aufzuladen :)
Ich hab da sone Schaltung, die man zwischen Stromquelle und Abnehmer schalten kann, soll angeblich die Betriebszeit verdoppeln?
Weiss da einer mehr drüber?

Greetz walddax

thille
12.01.2005, 15:44
Es gibt für manche Dinge Energiesparschaltungen, die die Betriebszeit scheinbar verlängern. Ein Beispiel wäre eine Ledlampe, die mit gepulster Gleichsspannung betrieben wird. Scheinbar hält dann die Batterie länger, weil das Auge das Flimmern nicht wahrnimmt. Das funktioniert aber nur bei solchen Sachen, wo die Energie eben in solchen Impulsen zugeführt werden kann, wie Kochplatten, Lampen o.ä. Wenn man auf eine konstante Versorgung angewiesen ist, verbrauchen alle Schaltungen zwischen Batterie und Verbraucher zusätzlich Energie, die dann nicht mehr zur Verfügung steht.

Eine Schaltung, die zwischen Energiequelle und Verbraucher geschaltet die Betriebszeit verdoppelt, wäre eine tolle Sache, man schaltet 10 solcher Teile hinterieinander und dann erst den Verbraucher dran, dann hält die Batterie tausendmal so lange.

Gruß

Torsten

walddax
12.01.2005, 18:01
Das klinkt einleuchtend :) Danke für die Info ;)

Greetz walddax

D-Box1
25.01.2005, 14:50
Hallo Leute,

ja Du kannst schon Energie erzeugen, aber dann musst Du Dein Dynamo (z.B. Auto-Lichmaschine) vom Wind antreiben lasssen und in Accu´s speichern. Dann wenn Du Strom brauchst kannt Du Dir das was Du brauchst aus dem Accu holen. 230 Volt musst Du dann mit einem 12 Spannungswandler auf 2230 Volt machen.
Gruß
D-Box 1

pebisoft
25.01.2005, 17:48
dein prinzip funktioniert, wenn du die verluste mit einem anderen akku ergänzt, damit wieder 100% rauskommt. und ab geht die post.
mf gpebisoft

Ringo
25.01.2005, 18:15
Hallo,

motor mit netzteil kurz anlegen
motor dreht mit ketten zum dynamo
dynamo dreht und erzeugt spannung
strom aus dynamo zur motor
usw...[/code]

Wenn du das hinbekommst und sogar noch energie rausbekommst wär dir der Nobelpreis sicher! =D> =D> =D> \:D/ O:)

thewulf00
25.01.2005, 18:45
Also im besten Fall hätten wir Perpedo Mobile.

Nicht ganz Moritz. :-$
Was Du meinst, nennt sich [glow=red:21e9c578fe]Perpetuum Mobile[/glow:21e9c578fe]. (lat.: das "ewig" oder "aus sich selbst" Bewegte)

Ein solches Perpetuum Mobile zu bauen, versuchen Physiker und Wissenschaftler seit dem 12 Jh.. ](*,)
Es gibt auch theoretische Betrachtungen, Skizzen und Pläne von solchen Maschinen, sind aber alles im Wesentlichen ein Perpetuum Mobile erster Art. Alles sehr geniale und saugeile Maschinchen. =D>

Es sind alle am selben Problem gescheitert, der Reibung. Wäre sie nicht, würde sicher der ein oder andere Entwurf der klugen Köpfe funktionieren.
Aber garantiert kein Dynamo-Elektromotor-Duett. [-(


Warum kann es kein Perpetuum Mobile geben? :-k

Es wird in drei Arten unterschieden:
Ein Perpetuum Mobile erster Art ist eine Maschine, die -einmal gestartet- [shadow=red:21e9c578fe]keine Energie mehr von außen benötigt[/shadow:21e9c578fe], um weiterzulaufen, aber auch keine Energie nach außen gibt.
Das verletzt den ersten Hauptsatz der Thermodynamik, auch bekannt als Energieerhaltungssatz. Die durch Reibung verlorene Energie würde die Maschine nach und nach bremsen. :cry:

Ein Perpetuum Mobile zweiter Art ist eine Maschine, [shadow=red:21e9c578fe]die sogar noch Energie abgibt[/shadow:21e9c578fe], aber sie nimmt sie nicht aus dem Nichts (wär ja geil), sie versucht es meist durch entziehen von Wärme aus der Umgebung. (umgekehrte Heizung quasi)
Das verletzt jedoch den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, weil die Umwandlung von Arbeit in Wärme irreversibel (=nicht umkehrbar) ist. Das soll heißen, einmal in Wärme umgewandelt, kann man die Energie nie wieder zu 100% zurückwandeln. :Haue

Ein Perpetuum Mobile dritter Art [glow=blue:21e9c578fe]ist langweilig[/glow:21e9c578fe], da es auf subatomarer Ebene tatsächlich existiert, weil es dort nahezu keine Reibung gibt. Ein Planetensystem ist ein Beinahe-Perpetuum Mobile 3.Art. :shock:

Es wird viel in diese Richtung geforscht, da Reibung immer noch unser größter Energiefresser ist. :evil:
Erste sinnvolle Richtungen sind zum Beispiel Supraleiter: Das ist prinzipiell gesehen ein elektrischer Leiter mit Temperatur nahe dem absoluten Nullpunkt(-273,15 °C), so dass es quasi keinen Widerstand mehr hat. Es konnten sogar schon (minimale) Schwerkraftveränderungen dadurch erreicht werden. :cheesy:
Ein hammerinteressantes Gebiet. \:D/

Der erste bekannte Versuch eines Perpetuum Mobiles (1. Art) stammt als Entwurf aus dem Orient (Jahr 1150), ein riesiges Rad mit quecksilbergefüllten Speichen... [-X

Der erste, der erkannte, dass ein Perpetuum Mobile nicht funktionieren kann, war übrigens Leonardo da Vinci. Ein genialer Mann =D>

Ich liebe die Physik, merkt man das? :-b

Viele Grüße,
wulf

JanB
26.01.2005, 09:43
Hallo Wulf,
...Supraleiter...Es konnten sogar schon (minimale) Schwerkraftveränderungen dadurch erreicht werden.Echt ? Das ist interessant.

Wie funktioniert das ? Weisst du näheres ?

Gruß Jan

Trabukh
26.01.2005, 14:04
Also ich habe gelesen, dass 2 Wissenschaftler zum Spaß einen Supraleiter rotieren ließen. Angeblich haben sie noch 2 Stockwerke höher bemerkt, dass Rauch dort schneller aufstieg, als etwa 1m weiter...

Gruß, Trabukh

churchi
26.01.2005, 14:14
jo - davon hab ich auch schon mal gehört - allerdings konnten sie dies afaik nie beweisen, weils nicht nochmal funktioniert hat...
oder doch?

RCO
26.01.2005, 14:24
Also wenn, wäre es ja der Hammer! Dann könnte ich mir sogar vorstellen, dass man Bald auf der Erde schwerelos sein könnte! Oder zumindest leichter ;-)

Aber weshalb tritt dieses Phänomen auf? Das hieße ja, dass Supraleiter ein Loch in das Gravitationsfeld der Erde reissen!?

MFg moritz

Felix G
26.01.2005, 16:30
Also soweit ich weiss wurde die Supraleitergeschichte nie bewiesen,
und bisher konnte der Effekt von anderen auch nicht reproduziert werden.


Daher glaube ich, daß das nicht funktioniert.
(und auch nie funktioniert hat... man kann ja viel behaupten)

26.01.2005, 21:46
http://www.nordspass.de/bilder/escher5.jpg

Felix G
26.01.2005, 22:40
und was soll uns dieses Bild jetzt sagen!? :-s

recycle
26.01.2005, 23:00
Beispiel wäre eine Ledlampe, die mit gepulster Gleichsspannung betrieben wird. Scheinbar hält dann die Batterie länger, weil das Auge das Flimmern nicht wahrnimmt.

Die Batterie sollte dabei eigentlich nicht nur scheinbar, sondern auch tatsächlich länger halten. Statt der gesamten Zeit ist die Lampe ja nur einen Teil der Zeit an, es wird der Batterie in der selben Zeit also weniger Energie entnommen. Der Haken dabei ist aber, dass die Lampe dann auch weniger Licht spendet. (siehe Dimmer)



Das funktioniert aber nur bei solchen Sachen, wo die Energie eben in solchen Impulsen zugeführt werden kann, wie Kochplatten, Lampen o.ä.

Mit der entsprechend hohen Frequenz dürfte das mit den meisten elektrischen Verbrauchern funktionieren, wenn man Gleichstrommotoren mit PWM ansteuert schaltet man sie z.b auch ständig ein und aus.
Solch ein Pulsen als Energiespar-Schaltung zu verkaufen ist aber schon etwas dreist, denn Energie spart man dabei sicher nicht.

Wenn ich z.B. eine Kochplatte ständig ein und ausschalte, führe ich zwar im Durchschnitt weniger Leistung zu, es dauert aber länger bis das Wassser kocht. Ich verbrauche also theoretisch dieselbe Energie, praktisch sogar mehr, weil während der längeren Erhitzungsdauer auch mehr Wärme verloren geht.

thewulf00
27.01.2005, 02:25
Wenn ich z.B. eine Kochplatte ständig ein und ausschalte, führe ich zwar im Durchschnitt weniger Leistung zu, es dauert aber länger bis das Wassser kocht. Ich verbrauche also theoretisch dieselbe Energie, praktisch sogar mehr, weil während der längeren Erhitzungsdauer auch mehr Wärme verloren geht.

Das ist genau richtig.

Versuch mal, eine Lampe mit einer PWM, sagen wir etwa 50%, anzusteuern. Bei einer LED sieht mans auch schon. Das Auge nimmt das Geflimmer nicht wahr, wenns schnell genug ist.
Aber der Punkt ist, und das sollte man dann auch sehen, dass die Lampe (oder die LED) dann dunkler erscheint, weil man ja subjektiv nur die Energie sieht, die freigesetzt wird, und die Menge an Energie einfach kleiner ist.

Das kann man analog zum Wechselstrom und Gleichstrom vergleichen. Der Wechselstrom, der in den Haushalten anliegt, hat ja (so kenn ichs) 230 V. Aber da es ein Wechselstrom ist, fragt sich, ob die 230 V nun die Amplitude der Sinusschwingung ist, oder nicht. Und das sind sie nicht.

Die 230 V sind der Effektivwert der Spannung. Die Amplitude der Schwingung liegt bei 230 V * Wurzel 2 = (rund) 325 V.

Dadurch, dass also der Strom dauernd die Richtung wechselt, also am Nullpunkt vorbei muss, wird er quasi immer wieder an- und ausgeschaltet. Das ist ähnlich einer PWM.

Jetzt wieder zurück zur LED. Wäre unsere Steckdose eine PWM für eine LED, dann würde die LED 325 V vertragen, aber nur 230 V umsetzen. Dadurch wird sie aber auch dunkler.

Denkt immer dran: Wenn man weniger Energie reinsteckt, merkt man das!

Viele Grüße,
wulfi

pebisoft
27.01.2005, 12:54
hallo, in der elekronik gibt es keine reibungsverluste, es sind wärmeumwandlungen.
mfg pebisoft

thewulf00
27.01.2005, 18:25
hallo, in der elekronik gibt es keine reibungsverluste, es sind wärmeumwandlungen.
mfg pebisoft

Ich sehe den Zusammenhang jetzt nicht so ganz, hilf mir doch bitte mal auf die Sprünge. ](*,)

jack bruno
09.02.2005, 00:03
mal ne ganz andere frage:

kann mir wer detailliert beschreiben, wie ein dynamo funktioniert?

danke :)

recycle
09.02.2005, 00:21
Auf dieswr Seite findest du ein paar paar Grundlagen zum elektrischen Strom: http://www.mpsoberg.ch/Lernselbst/INL/stromkreis/

Ein Dynamo ist ein elektrischer Generator und auf der Seite gibtes auch eine recht anschauliche Animation, wie ein Generator im Prinzip funktioniert:
http://www.walter-fendt.de/ph11d/generator.htm







Ein Dynamo ist ein elektrischer Generator.

10.02.2005, 23:33
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hallo, in der elekronik gibt es keine reibungsverluste, es sind wärmeumwandlungen.
mfg pebisoft
re:

fehler es gibt reibungsverluste widerstand ist reibung der elektronen im leiter das wiederum die wärme verursacht die entsteht wenn ein strom durch fließt. Durch reibung zum beispiel können auch elektronen aus einem material herausgerissen werden "elektrostatik" wenn man einen wollpulover auszieht werden die elektronen getrennt im dunkeln sieht man übrigens hunderte kleine blitze zum körper springen mit der reibung muss man sich des weiteren vorstellen das jedes leitende objekt ganz groß vergrössert aussieht wie ein gitter das im verhältnis kleine oder große löcher dazwischen hat und die elektronen wollen vorbei da es teilchen sind reiben sie an den ecken und enden des gitters

Keine Aktion ohne Ursache!

11.02.2005, 00:14
Keine Aktion ohne Ursache!
keine Ursache?

nix für ungut.

Goblin
11.02.2005, 00:51
*closed*.... ;)