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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schaltnetzteil "läuft" nach



Elu
29.07.2011, 19:59
Hallo,
in eine Modellanlage habe ich zwei dieser Schaltnetzteile eingebaut.
http://www.pollin.de/shop/suchergebnis.html?S_TEXT=350047&S_TEXT1=&S_WGRUPPE=default&absenden=

D (http://www.pollin.de/shop/suchergebnis.html?S_TEXT=350047&S_TEXT1=&S_WGRUPPE=default&absenden=)as eine ist auf 5 Volt eingestellt und versorgt Mikrocontroller, Servos und Relais. Das andere liefert 15 Volt für Magnetspulen.

Beim Betrieb der Anlage zeigt sich jetzt ein Problem. Nach dem Ausschalten der Netzspannung geht die Spannung auf der Sekundärseite erst innerhalb von ca. 6 Sekunden auf Null zurück. Solange ist auch noch ein leises Brummen vorhanden, welches erst nach dieser Zeit abrupt aufhört.

Da dieses "Nachlaufen" für den Betrieb der Anlage nachteilig ist, bitte ich um Hinweise, mit welchen Mitteln man das abstellen kann, ohne in die gekapselten Netzteile einzugreifen.

Gruß Elu

PICture
29.07.2011, 20:13
Hallo Elu! :)

Am einfachsten wäre, falls nicht zu langsam und Platz dafür vorhanden ist, ein doppeletes Relais mit 230V AC Spule, das ohne Nrtzspannung beide Ausgangsspannungen aus Netzteilen von Lasten trennt. ;)

Es ist natürlich auch, wie immer, kompliziertere Lösung z.B. mit Halbleiterschalter, Optokoppler und µC möglich.

Ja ne, is klar
29.07.2011, 20:21
Hi,

Villeicht kannst du ein Relais oder einen Mosfet zwischen Netzteil und Schaltung rein machen. Gibt es eine Möglichkeit dein "Ausschalten" abzufragen? Durch einen Schalter oder ziehst du einfach das Kabel aus der Steckdose?
Eine andere Idee wäre einen Widerstand parallel zu Schalten, um die Kondensatoren zu entladen. -> keine schöne Lösung.

Gruss

PICture
29.07.2011, 20:30
Einfachste Lösung, die mir erst jetzt eingefallen ist, ist Doppelschalter an Verbraucher. ;)

ManuelB
29.07.2011, 20:36
Das "Nachlaufen" selber ist normal, wenn die Geräte nicht bei Nennlast bzw. weit darunter laufen. Die in den primären Elkos gespeicherte Energie hält dann das Netzteil noch eine Zeit am Leben. Wenn es schneller gehen soll also entweder mehr Last am Ausgang, ein kleineres Netzteil oder aber eine extra Trennung der Sekundärseite wie schon angemerkt mit Relais oder ähnlich.
Welches Problem stellt sich denn durch das "Nachlaufen" ein, wenn man fragen darf?

MfG
Manu

Elu
30.07.2011, 07:57
Hallo,
vielen Dank für Eure Vorschläge.
Welches Problem stellt sich denn durch das "Nachlaufen" ein, wenn man fragen darf?


Wenn ich nach dem Abschalten der Anlage innerhalb der 6 bis 10 Sekunden den Netzanschluss wieder einschalte, gehen die 3 Servos (Weichenantriebe) nicht in die programmierte Ausgangsstellung zurück. Erst nach einem Ausschalten, Abwarten der "Nachlaufzeit" und dann wieder einschalten läuft alles normal.

Das ist also kein "Problem" im Sinne des Wortes. Ich muss also die Nachlaufzeit abwarten und dann erst die Anlage wieder einschalten. Man müsste sich nur daran gewöhnen. Den Einbau eines Doppelschalters auf Sekundärseite werde ich mir noch überlegen

Elu

ManuelB
30.07.2011, 09:41
Hallo,
liegt es an den Servos oder am µC? Ich denke doch, dass die Servos hierüber angesteuert werden. Behält alles seine alte Stellung oder tritt ein undefinierter Zustand auf?

MfG
Manu

Elu
30.07.2011, 13:50
Hallo,

Behält alles seine alte Stellung oder tritt ein undefinierter Zustand auf?


Die Servos werden von µCs gesteuert. Die Anlage ist noch im Aufbau. Bisher ist kein undifinierter Zustand aufgetreten. Da im fertigen Zustand der Anlage die Abzweigstellen (Servo mit Drehscheibe) unter der Fahrbahn verschwinden und nicht mehr direkt eingesehen werden können, werde ich nochmal einen "Stress"-Test durchführen, um sicher zu sein, dass später nichts ungewolltes eintreffen kann.

Elu

PICture
30.07.2011, 16:33
Hallo!

Wenn dein Programm für den µC einwandfrei läuft, sollte die langsam sinkende Versorgungsspannung bereits vorgesehen werden und dafür sorgen, dass es ab bestimmter Spannung vor dem Stoppen des Oszilators keine angehende Daten (z.B. von Sensoren) mehr verarbeitet und keine (z.B. Motoren) gesteuert werden. Es ist eben eventuell nur ein abschliessendes Fragment des Programms nötig, das einen definierten Zustand ab bestimmter Versorgungsspannung behält und dort das Programm an bestimmter Stelle sauber beendet. Dafür ist keine zusätzliche Hardware notwendig. ;)

ManuelB
30.07.2011, 17:42
Wie sieht es mit Brown out Detection aus? Sollte doch für sowas in der Art sein.

MfG
Manu

Elu
30.07.2011, 18:35
Hallo PICture,

. Es ist eben eventuell nur ein abschliessendes Fragment des Programms nötig, das einen definierten Zustand ab bestimmter Versorgungsspannung behält und dort das Programm an bestimmter Stelle sauber beendet. Dafür ist keine zusätzliche Hardware notwendig. :wink:
Sicher eine Möglichkeit, aber dazu reichen meine bescheidenen Programmierkenntnisse nicht aus. Als µC setze ich ausnahmslos die PICAXE ein. Sicher einfach zu programmieren, aber trotzdem braucht man dazu noch mehr einschlägige Kenntnisse, die ich nicht habe. Ansonsten laufen die Servo-Programme gut und ich möchte daran auch nichts ändern. Als Impulsgeber habe ich Hallsensoren eingesetzt.

Elu

PICture
30.07.2011, 20:42
Das war nur mein Erklärungsversuch, aber wenn nicht unbeding nötig, werde ich natürlich in zufriedenstellend laufenden Hardware und Software nix ändern. :)

Elu
31.07.2011, 05:41
Hallo,
vielen Dank für Eure Vorschläge. Wenn die Anlage den "Stresstest" besteht, werde ich nichts ändern. Ansonsten baue ich auf der Sekundärseite der Netzteile, wie von PICture vorgeschlagen, einen 2-poligen Schalter ein.
Euch noch einen schönen Sonntag.
Gruß Elu

PICture
31.07.2011, 14:42
Hallo!

Eigentlich sollte einzelner Schalter der Versorgungspannung nur für Hardware ausreichen, die ungewünschte Bewegungen verhindert.

Elu
01.08.2011, 10:26
Hallo PICture,

Eigentlich sollte einzelner Schalter der Versorgungspannung nur für Hardware ausreichen, die ungewünschte Bewegungen verhindert
Ist mir schon klar. Ich meine mit 2-polig, bei jedem der beiden Netzteile jeweils den Plus-Ausgang gleichzeitig ein- und ausschalten

Gruß Elu

PICture
01.08.2011, 16:44
Hallo Elu!

Ja, ich habe bloss gedacht, dass eine Versorgungsspannung (z.B. von µC und Sensoren) langsam sinken kann und nur eine (für z.B. Motoren) abrupt getrennt werden muss. Das ist momentan nur eine voreilige Überlegung ohne deine Schaltung detailiert zu kennen. ;)

Elu
01.08.2011, 20:45
Hallo PICture,
für Deine rege Anteilnahme an meinem, "Problem" möchte ich mich bedanken. Der elektrische Teil unter der Platte (Faller-Car-System) ist fertig (2 Netzteile, 8 Relais, 12 µCs, 3 Servos, 7 Magnetspulen /Eigenfertigung/, 10 Hallsensoren). Der zusätzliche Einbau eines Schalters auf den Sekundärseiten der Netzteile ist noch jederzeit möglich. Das werde ich auch tun, wenn es erforderlich wird. Aber sonst möchte ich daran nichts mehr verändern.
Gruß Elu

J-Master
01.08.2011, 21:23
Ich würde einfach einen Taster an die picaxe anbringen und immer wen der gedrückt Wurt dass Programm reseted das hat auch forteile wenn du mal Probleme mit der Anlage hast.

mfg J-Master